Tylo-Suscit 25
Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)
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Bezeichnung des Tierarzneimittels: |
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Tylo-Suscit
25, Wirkstoff: Tylosintartrat für Tiere |
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Qualitative und quantitative Zusammensetzung: |
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1 g Pulver enthält: |
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Wirkstoff(e): |
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Tylosintartrat für Tiere 250,0 mg |
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Sonstige Bestandteile: |
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Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 |
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Darreichungsform: |
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Pulver zum Eingeben über das Trinkwasser Fast weißes bis schwachgelbes, feinkristallines Pulver. |
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Klinische Angaben: |
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4.1. |
Zieltierart(en): |
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Hühnerküken |
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4.2. |
Anwendungsgebiete unter Angaben der Zieltierart(en): |
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Zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die durch Tylosin-empfindliche Erreger hervorgerufen sind: Hühnerküken: M. gallisepticum-Infektion |
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4.3. |
Gegenanzeigen: |
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4.4. |
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart: |
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Tylosingaben sind 3 Tage vor und nach einer New-Castle-Disease-Vakzination zu vermeiden. |
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4.5. |
Besondere Vorsichtmaßnahmen für die Anwendung: |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: |
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Die Anwendung sollte unter Berücksichtigung einer Empfindlichkeitsprüfung (Antibiogramm) des Erregers erfolgen. Sollte nach 3 Behandlungstagen keine deutliche Besserung des Krankheitszustandes eingetreten sein, ist eine Überprüfung der Diagnose und ggf. eine Therapieumstellung durchzuführen. |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: |
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Zur Vermeidung einer Sensibilisierung oder einer Kontaktdermatitis, sind direkter Hautkontakt sowie Einatmung bei der Be- und Verarbeitung und/oder Anwendung zu vermeiden. Tragen Sie dazu eine Staubmaske und Handschuhe. |
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4.6 |
Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere): |
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Keine |
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Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Tylo-Suscit 25 sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstrasse 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite: http://www.vet-uaw.de). |
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4.7. |
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode: |
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Keine Angaben. |
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4.8. |
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: |
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Die Wirkung von Tylosin wird durch die gleichzeitige Gabe von Lincosamiden antagonisiert, da diese Substanzen die gleiche Bindungsstelle an den Ribosomen verwenden. |
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4.9. |
Dosierung und Art der Anwendung: |
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Zum Eingeben
über das Trinkwasser. Hühnerküken: In der 1. Lebenswoche 150 mg
Tylosintartrat/kg KGW/Tag, In der 2. Lebenswoche 100 mg
Tylosintartrat/kg KGW/Tag, Die Dosierung ist nach der aktuellen, tatsächlichen täglichen Trinkwasseraufnahme der Tiere auszurichten, da diese in Abhängigkeit vom Alter, dem Gesundheitszustand und der Nutzungsart der Tiere und in Abhängigkeit von der Haltung (z.B. unterschiedliche Umgebungstemperatur, unterschiedliches Lichtregime) schwankt. Bei der oben genannten Dosierung ist das Einmischverhältnis von Tylo-Suscit 25 in das Trinkwasser für die zu behandelnden Tiere nach folgender Formel zu berechnen:
Die entsprechende Menge Pulver ist täglich frisch in einer kleinen Menge Wasser vollständig zu lösen und dem Trinkwasser zuzufügen. Um eine gleichmäßige Wasseraufnahme für alle Tiere zu gewährleisten, ist ein ausreichendes Tränkeplatzangebot sicherzustellen. Die Behandlungsdauer beträgt 5 bis 8 Tage. |
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4.10. |
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich: |
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Keine Angaben. |
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4.11. |
Wartezeit(en): |
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Hühnerküken: Essbare Gewebe: 2 Tage |
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Pharmakologische Eigenschaften: |
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Pharmakotherapeutische Gruppe: Makrolid-Antibiotikum zur systemischen Anwendung |
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ATCvet Code: QJ01FA90 |
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5.1. |
Pharmakodynamische Eigenschaften: |
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Tylosin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, das eine bakteriostatische Wirkung auf zahlreiche grampositive Bakterien, Mykoplasmen und Spirochaeten besitzt. Der Wirkungsmechanismus beruht auf einer Hemmung der Proteinsynthese durch Bindung an die 50-S-Untereinheit der Ribosomen der Mikroorganismen. |
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5.2. |
Angaben zur Pharmakokinetik: |
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Tylosin führt nach oraler Gabe nur zu einem relativ niedrigen Serumspiegel, der mit einem höheren Gewebespiegel in der Lunge, Leber und Niere verbunden ist. Etwa ein Fünftel der oral verabreichten Menge wird beim Schwein resorbiert. Nach Resorption setzt eine schnelle Verteilung und Ausscheidung ein. Die Plasmahalbwertszeit beträgt bei Schweinen 1 – 3 Stunden. Die Verteilungsvolumina betragen 1-2 l/kg; das sich daraus ableitende hohe Gewebe: Serum-Verhältnis ist anhand von 2 bis 10fach höheren Gewebekonzentrationen z.B. in Lunge und Euter nachweisbar. Tylosin wird vorwiegend in der Lunge zu mehreren, teilweise noch mikrobiologisch aktiven Derivaten abgebaut. Nach oraler Gabe wird Tylosin vorwiegend über die Faeces (bis 99%) und den Harn eliminiert. |
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Pharmazeutische Angaben: |
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6.1. |
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile: |
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Glucosemonohydrat |
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6.2. |
Inkompatibilitäten: |
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Vermischungen mit anderen Arzneimitteln sind wegen der Gefahr von Inkompatibilitäten zu vermeiden. |
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6.3. |
Dauer der Haltbarkeit: |
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des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis |
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18 Monate
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des Tierarzneimittels nach Anbruch des Behältnisses |
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7 Tage |
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nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung |
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Nach Auflösen in Trinkwasser max. 24 Stunden |
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6.4. |
Besondere Lagerungshinweise: |
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Behältnis dicht verschlossen
halten. |
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6.5. |
Art und Beschaffenheit der Primärverpackung: |
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1 kg Faltschachtel mit Innenfutter (Papier, PE, Alu, PE), 5 kg Kardo-Seal Beutel (Papier, PE, Alu, PE) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. |
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6.6. |
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle: |
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Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. |
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Zulassungsinhaber: |
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Bela-Pharm GmbH & Co.
KG |
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Zulassungsnummer: |
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6932821.00.00 |
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Datum der Erteilung der Erstzulassung / Verlängerung der Zulassung: |
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28.06.2001 |
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Stand der Information: |
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08.10.2014 |
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Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung: |
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Nicht zutreffend |
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Verschreibungspflichtig / Apothekenpflichtig: |
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Verschreibungspflichtig |
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