Udc 400 Mg Hexal
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
UDC 250 mg HEXAL®, Filmtabletten
UDC 400 mg HEXAL®, Filmtabletten
Wirkstoff: Ursodesoxycholsäure
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
UDC 250 mg HEXAL®
1 Filmtablette enthält 250 mg Ursodesoxycholsäure
UDC 400 mg HEXAL®
1 Filmtablette enthält 400 mg Ursodesoxycholsäure
Sonstige Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Filmtabletten
4. Klinische Angaben
Anwendungsgebiete
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Zur Auflösung von Cholesteringallensteinen. Die Gallensteine dürfen auf dem Röntgenbild keine Schatten geben, und die Gallenblase muss trotz Gallenstein(en) funktionsfähig sein.
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Zur Behandlung von dyspeptischen Beschwerden, die durch Cholesteringallensteine und/ oder Störungen des Gallenflusses verursacht werden. Diese können sich äußern als Druck im Oberbauch, Druckschmerzen und gelegentlich als kolikartige Schmerzen sowie als Unverträglichkeit fetter Speisen.
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Zur symptomatischen Behandlung der primär biliären Zirrhose (PBC), solange keine dekompensierte Leberzirrhose vorliegt.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Für die Anwendung von UDC HEXAL®besteht keine Altersbegrenzung.
Folgende tägliche Dosis wird für die verschiedenen Indikationen empfohlen:
Zur Auflösung von Cholesteringallensteinen
UDC 250 mg HEXAL®
Ca. 10 mg Ursodesoxycholsäure pro kg Körpergewicht entsprechend
bis 60 kg 2 Filmtabletten (entsprechend 500 mg Ursodesoxycholsäure)
61–80 kg 3 Filmtabletten (entsprechend 750 mg Ursodesoxycholsäure)
81–100 kg 4 Filmtabletten (entsprechend 1000 mg Ursodesoxycholsäure)
über 100 kg 5 Filmtabletten (entsprechend 1250 mg Ursodesoxycholsäure)
UDC 400 mg HEXAL®
Ca 10 mg Ursodesoxycholsäure pro kg Körpergewicht entsprechend
bis 60 kg 1½ Filmtabletten (entsprechend 600 mg Ursodesoxycholsäure)
61–80 kg 2 Filmtabletten (entsprechend 800 mg Ursodesoxycholsäure)
81–100 kg 2 ½ Filmtabletten (entsprechend 1000 mg Ursodesoxycholsäure)
über 100 kg 3 Filmtabletten (entsprechend 1200 mg Ursodesoxycholsäure)
Die Filmtabletten sollen abends vor dem Schlafengehen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Einnahme muss regelmäßig erfolgen.
Die Dauer der Gallensteinauflösung beträgt im Allgemeinen 6–24 Monate. Falls nach
12 Monaten keine Verkleinerung der Gallensteine eingetreten ist, sollte die Therapie nicht weitergeführt werden.
Der Erfolg der Behandlung sollte sonographisch oder röntgenologisch alle 6 Monate über-prüft werden. Bei den Nachuntersuchungen sollte auch darauf geachtet werden, ob zwischen-zeitlich eine Verkalkung der Steine aufgetreten ist. Sollte dies der Fall sein, ist die Behandlung zu beenden.
Bei dyspeptischen Beschwerden
reicht im Allgemeinen 1 Filmtablette UDC 250 mg HEXAL®bzw. ½ Filmtablette UDC 400 mg HEXAL®pro Tag (möglichst zum Abendessen) aus.
Zur symptomatischen Behandlung der primär biliären Zirrhose (PBC)
Die Tagesdosis ist abhängig vom Körpergewicht und liegt zwischen 3 und 7 Filmtabletten
(UDC 250 mg HEXAL®) bzw. zwischen 2 und 4 Filmtabletten (UDC 400 mg HEXAL®)
(14 ± 2 mg Ursodesoxycholsäure pro kg Körpergewicht).
Während der ersten 3 Monate der Behandlung wird folgender Einnahmemodus empfohlen:
UDC 250 mg HEXAL®
Körpergewicht Filmtabletten/Tag morgens mittags abends
47–62 kg 3 1 1 1
63–78 kg 4 1 1 2
79–93 kg 5 1 2 2
94–109 kg 6 2 2 2
über 110 kg 7 2 2 3
UDC 400 mg HEXAL®
Körpergewicht Filmtabletten/Tag morgens mittags abends
50–62 kg 2 ½ ½ 1
63–78 kg 2 ½ ½ 1 1
79–93 kg 3 1 1 1
94–109 kg 3 ½ 1 1 1 ½
über 110 kg 4 1 1 2
Mit Verbesserung der Leberwerte kann die Tagesdosis einmal täglich abends verabreicht
werden:
UDC 250 mg HEXAL®
Körpergewicht Tagesdosis mg/kg KG Filmtabletten/Tag (abends)
47–62 kg 12–16 3
63–78 kg 13–16 4
79–93 kg 13–16 5
94–109 kg 14–16 6
über 110 kg 7
UDC 400 mg HEXAL®
Körpergewicht Tagesdosis mg/kg KG Filmtabletten/Tag (abends)
50–62 kg 13–16 2
63–78 kg 13–16 2 ½
79–93 kg 13–15 3
94–109 kg 13–15 3 ½
über 110 kg 4
Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Auf eine
regelmäßige Einnahme ist zu achten.
Die Einnahme von UDC HEXAL®bei der primär biliären Zirrhose ist zeitlich nicht begrenzt.
Bei Patienten bei primär biliärer Zirrhose kann in seltenen Fällen zu Beginn der Behandlung eine Verschlechterung der klinischen Symptomatik, z. B. eine Verstärkung des Juckreizes auftreten. Sollte dieser Fall eintreten, ist die Therapie zunächst mit 1 Filmtablette UDC 250 mg HEXAL®bzw. ½ Filmtablette UDC 400 mg HEXAL®täglich weiterzuführen und
die Therapie dann einschleichend (Erhöhung der täglichen Dosis wöchentlich um 1 Filmtablette UDC 250 mg HEXAL®bzw. ½ Filmtablette UDC 400 mg HEXAL®) weiterzuführen, bis die im jeweiligen Dosierschema vorgesehene Dosis wieder erreicht wird.
4.3 Gegenanzeigen
UDC HEXAL®darf nicht angewendet werden bei:
-
Überempfindlichkeit gegen Gallensäuren oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
-
akuten Entzündungen der Gallenblase und der Gallenwege
-
Verschluss der Gallenwege (Choledochus- oder Zystikusverschluss)
-
häufig vorkommenden Gallenkoliken
-
röntgendichten, kalzifizierten Gallensteinen
-
eingeschränkter Kontraktionsfähigkeit der Gallenblase.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
UDC HEXAL®soll unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
In den ersten 3 Monaten der Behandlung sollen die Leberparameter AST (SGOT), ALT (SGPT) und gamma-GT alle 4 Wochen, dann alle 3 Monate vom behandelnden Arzt kontrolliert werden. Mit diesen Überwachungsmaßnahmen soll sichergestellt werden, dass mögliche Leberfunktionsstörungen frühzeitig erkannt werden. Dies gilt vor allem bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium der primär biliären Zirrhose. Außerdem wird rechtzeitig erkannt, ob ein Patient mit primär biliärer Zirrhose auf die Behandlung anspricht.
Bei Anwendung zur Auflösung von Cholesterin-Gallensteinen:
Um den Verlauf der Behandlung einschätzen und eine Verkalkung der Gallensteine rechtzeitig erkennen zu können, sollte abhängig von der Steingröße 6–10 Monate nach Behandlungsbeginn eine Darstellung der Gallenblase (orale Cholezystografie) mit
Übersichts- und Schlussaufnahmen im Stehen und im Liegen (Ultraschallverlaufskontrolle) durchgeführt werden.
Bei röntgenologisch nicht darstellbarer Gallenblase, kalzifizierten Gallensteinen, gestörter Kontraktionsfähigkeit der Gallenblase und bei häufigen Gallenkoliken sollte UDC HEXAL®nicht angewendet werden.
Bei Anwendung zur Behandlung von Patienten mit primär biliärer Zirrhose im fortgeschrittenen Stadium:
In sehr seltenen Fällen wurde eine Dekompensation der Leberzirrhose beobachtet, die nach Absetzen der Behandlung teilweise reversibel war.
Bei Diarrhö ist die Dosis zu reduzieren. In Fällen von anhaltender Diarrhö sollte die Behandlung abgebrochen werden.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
UDC HEXAL®sollte nicht gleichzeitig mit Colestyramin, Colestipol oder
aluminiumhydroxid- und/oder Smektit-(Tonerde)-haltigen Antacida verabreicht werden, da diese Präparate die Ursodesoxycholsäure im Darm binden und damit ihre Resorption und Wirksamkeit verhindern.
Sollte die Einnahme eines Präparates, das einen dieser Wirkstoffe enthält, notwendig sein, so ist darauf zu achten, dass die Einnahme zeitversetzt mindestens 2 Stunden davor oder danach erfolgt.
UDC HEXAL®kann die Resorption von Ciclosporin aus dem Darm erhöhen. Bei Patienten, die unter einer Ciclosporin-Therapie stehen, sollte daher die Ciclosporin-Konzentration im Blut durch den Arzt überprüft und ggf. eine Ciclosporin-Dosisanpassung vorgenommen werden.
In Einzelfällen kann UDC HEXAL®die Resorption von Ciprofloxacin vermindern.
Es wurde gezeigt, dass Ursodesoxycholsäure die Plasmaspitzenkonzentration (Cmax) sowie die Fläche unter der Kurve (AUC) des Calciumantagonisten Nitrendipin vermindert. Ebenso wurde eine Verminderung des therapeutischen Effekts von Dapson berichtet.
Diese Beobachtungen in Verbindung mit in-vitro-Befunden könnten ein Hinweis für eine mögliche Induktion von Zytochrom P450 3A Enzymen sein. Kontrollierte klinische Studien haben jedoch gezeigt, dass Ursodesoxycholsäure keinen relevanten Indukationseffekt auf Zytochrom P450 3A Enzyme aufweist.
Östrogene und Cholesterin-senkende Substanzen wie Clofibrat können die Bildung von Gallensteinen fördern und wirken dadurch der Auflösung von Gallensteinen durch Ursodesoxycholsäure entgegen.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Ursodesoxycholsäure insbesondere für das erste Trimenon der Schwangerschaft vor. Tierexperimentelle Studien haben Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung während der frühen Trächtigkeitsphase ergeben (siehe Abschnitt 5.3). Während der Schwangerschaft darf UDC HEXAL®nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Frauen im gebärfähigen Alter sollten nur bei gleichzeitiger Anwendung von zuverlässigen empfängnisverhütenden Maßnahmen behandelt werden: Nicht-hormonelle Empfängnisverhütungsmethoden oder orale Kontrazeptiva mit niedrigem Östrogengehalt werden empfohlen. Bei Patienten, die UDC HEXAL Filmtabletten jedoch zur Auflösung von Gallensteinen einnehmen, sollten wirksame nicht-hormonelle Verhütungsmethoden angewendet werden, da hormonhaltige, orale Kontrazeptiva die Bildung von Gallensteinen fördern können. Vor Beginn der Behandlung ist das Bestehen einer Schwangerschaft auszuschließen.
Es ist nicht bekannt, ob Ursodesoxycholsäure in die Muttermilch übertritt. UDC HEXAL ®sollte daher in der Stillzeit nicht eingenommen werden. Ist eine Behandlung mit UDC HEXAL®erforderlich, ist abzustillen.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100 bis <1/10)
Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100)
Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
In klinischen Studien wurde unter Ursodesoxycholsäure-Therapie häufigüber breiförmige Stühle bzw. Durchfall berichtet.
Sehr seltenkam es bei der Behandlung der primär biliären Zirrhose zu schweren rechtsseitigen Oberbauchbeschwerden.
Leber- und Gallenerkrankungen
Unter der Behandlung mit Ursodesoxycholsäure kann sehr selten eine Verkalkung von Gallensteinen auftreten.
Bei der Therapie der primär biliären Zirrhose im fortgeschrittenen Krankheitsstadium wurde sehr selten eine Dekompensation der Leberzirrhose beobachtet, die sich nach Absetzen der Therapie teilweise zurückbildete.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr seltenkann es zu Urtikaria kommen.
4.9 Überdosierung
Bei Überdosierungen können Diarrhöen auftreten. Im Allgemeinen ist mit anderen Symptomen einer Überdosierung nicht zu rechnen, da die Ursodesoxycholsäure mit zunehmender Dosis schlechter resorbiert und deshalb vermehrt fäkal ausgeschieden wird.
Spezifische Gegenmaßnahmen können entfallen; die Folgezustände von Durchfall sind
symptomatisch mit Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich zu behandeln.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Gallensäuren-Präparate
ATC-Code: A05AA02 und A05B
Ursodesoxycholsäure kommt in geringen Mengen in der menschlichen Galle vor.
Nach oraler Verabreichung bewirkt sie eine Verminderung der Cholesterinsättigung der Galle durch Hemmung der Cholesterinresorption im Darm und Senkung der Cholesterinsekre-
tion in die Galle. Vermutlich durch Dispersion des Cholesterins und Bildung von Flüssigkristallen erfolgt eine allmähliche Auflösung von Cholesteringallensteinen.
Die Wirkung der Ursodesoxycholsäure bei Leber- und cholestatischen Erkrankungen beruht nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich auf einem relativen Austausch lipophiler, detergentien-artig wirkender, toxischer Gallensäuren gegen die hydrophile, zytoprotektive, untoxische Ursodesoxycholsäure, auf einer Verbesserung der sekretorischen Leistung der Leberzelle und auf immunregulatorischen Prozessen.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Oral verabreichte Ursodesoxycholsäure wird im Jejunum und oberen Ileum durch passiven, im terminalen Ileum durch aktiven Transport schnell resorbiert. Die Resorptionsrate beträgt im allgemeinen 60–80 %. Nach der Resorption wird die Gallensäure in der Leber fast vollständig mit den Aminosäuren Glycin und Taurin konjugiert und dann biliär ausgeschieden. Die First-Pass-Clearance durch die Leber beträgt bis zu 60 %.
In Abhängigkeit von der Tagesdosis und der Grunderkrankung bzw. dem Zustand der Leber reichert sich die mehr hydrophile Ursodesoxycholsäure in der Galle an. Gleichzeitig wird eine relative Abnahme der anderen mehr lipophilen Gallensäuren beobachtet.
Im Darm erfolgt teilweise ein bakterieller Abbau zu 7-Keto-Lithocholsäure und Lithocholsäure. Lithocholsäure ist lebertoxisch und ruft in einer Reihe von Tierspezies Leberparenchymschäden hervor. Beim Menschen wird sie nur zu einem sehr geringen Teil resorbiert.
Dieser Anteil wird in der Leber sulfatiert und dadurch detoxifiziert und dann wieder biliär und schließlich fäkal ausgeschieden.
Die biologische Halbwertszeit der Ursodesoxycholsäure liegt bei 3,5–5,8 Tagen.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Akute Toxizität
Untersuchungen am Tier zur akuten Toxizität haben keine toxischen Schäden gezeigt.
Chronische Toxizität
Untersuchungen zur subchronischen Toxizität am Affen zeigten in den Gruppen mit hoher Dosierung hepatotoxische Effekte auch in Form von funktionellen Veränderungen (u. a. Leberenzymveränderungen) und morphologische Veränderungen wie Gallengangsprolifera-tionen, portale Entzündungsherde und hepatozelluläre Nekrosen.
Diese toxischen Effekte sind am ehesten auf Lithocholsäure, einen Metaboliten der Ursodesoxycholsäure, zurückzuführen, welche beim Affen - im Gegensatz zum Menschen - nicht detoxifiziert wird. Die klinische Erfahrung bestätigt, dass die beschriebenen hepatotoxischen Effekte beim Menschen offensichtlich nicht relevant sind.
Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
Langzeituntersuchungen an Maus und Ratte ergaben keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potenzial von Ursodesoxycholsäure.
In-vitro- und in-vivo-Tests zur genetischen Toxikologie von Ursodesoxycholsäure verliefen negativ.
Reproduktionstoxizität
In Untersuchungen an Ratten traten nach einer Dosis von 2000 mg Ursodesoxycholsäure/kg Körpergewicht Schwanzaplasien auf. Beim Kaninchen wurden keine teratogenen Wirkungen festgestellt, es kam jedoch zu embryotoxischen Effekten (ab 100 mg/kg Körpergewicht). Ursodesoxycholsäure hatte keinen Einfluss auf die Fertilität bei Ratten und beeinträchtigte nicht die Peri-Postnatalentwicklung bei den Nachkommen.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
mikrokristalline Cellulose
Crospovidon
Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
Hypromellose
Povidon
Hochdisperses Siliciumdioxid
Talkum
Titandioxid
6.2 Inkompatibilitäten
Keine bekannt
6.3 Dauer der Haltbarkeit
UDC 250 mg HEXAL®
3 Jahre.
UDC 400 mg HEXAL®
5 Jahre.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Packungen mit 20 (N1), 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. Inhaber der Zulassung
HEXAL AG
Industriestr. 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: medwiss@hexal.com
8. Zulassungsnummern
UDC 250 mg HEXAL®
8799.00.00
UDC 400 mg HEXAL®
8799.01.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung
24. November 1989
10. Stand der Information
Oktober 2010
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
17/17