Unguentum Oxytetracyclini
Pharma GmbH Pößneck |
Unguentum Oxytetracyclini |
\\pal-otc-salbe-0406 |
ENR 3004441 |
Oxytetracyclin-Salbe |
Wortlaut der Gebrauchsinformation |
ODNR 40475 |
Salbe |
Stand 04/2006 |
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Seite 7 von 7 |
Wortlaut der Gebrauchsinformation mit Änderungen durch Auflagen des Zulassungsbescheids vom 14.12.2005
Legende zu den Änderungen und Korrekturen |
Xxxx wörtlicher Auflagentext |
Xxxx ergänzte oder korrigierte präparatspezifische Angaben |
Xxx gestrichen |
Xxxx Erläuterungen |
PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weiter gegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
F3. Unguentum Oxytetracyclini
(Oxytetracyclin-Salbe)
Wirkstoff: Oxytetracyclinhydrochlorid
Zusammensetzung:
100 g Salbe enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Oxytetracyclinhydrochlorid 1,0 g
Sonstige Bestandteile:
Gelbes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Wollwachsalkohole
Darreichungsform und Inhalt
Salbe zum Auftragen auf die Haut
F7. Salbe zur Anwendung auf der Haut
Originalpackungen (Tuben mit 20 g, Tuben und Dosen 50 g und 100 g)
Antibakterielles Dermatikum
Pharmazeutischer Unternehmer / Hersteller
Pharma GmbH Pößneck/Thüringen
Steinweg 12
07381 Pößneck
Tel. 03647/4103-0
Fax 03647/4103-19
Version Leyh Pharma GmbH:
Zulassungsinhaber:
Pharma GmbH Pößneck/Thüringen
Steinweg 12
07381 Pößneck
Herstellung und Mitvertrieb durch
Leyh Pharma GmbH
Im Baierstal 6
98596 Trusetal
Tel.: 036840/80009
Fax 036840/80019
Anwendungsgebiete
Bakterielle, nichtentzündliche Infektionen der Haut.
M1. |
Bakterielle Entzündungen der Haut mit Oxytetracyclin-empfindlichen Erregern |
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Unguentum Oxytetracyclini nicht anwenden?
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Tetracyclinen; bei Pilzerkrankungen.
T4. |
Unguentum Oxytetracyclini darf nicht angewendet werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen. |
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Obwohl kein Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung besteht, soll Unguentum Oxytetracyclini bei Schwangeren sowie an der stillenden Brust daher nur bei vitaler Indikation und unter einer Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
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M2. |
Die topische Anwendung von Oxytetracyclin bei Hautinfektionen birgt das Risiko allergischer und phototoxischer Reaktionen. Die Sensibilisierungsgefahr nimmt mit zunehmender Therapiedauer zu. Komplette Kreuzallergien bestehen zwischen Oxytetracyclin und anderen Tetracyclinen wie Doxycyclin und Minocyclin. Die topisch erworbene Oxytetracyclin-Allergie schließt eine spätere systemische Anwendung von Oxytetracyclin und anderen Tetracyclinen aus. |
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Siehe auch Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. |
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Die topische Anwendung von Antibiotika bringt das Risiko einer Resistenzentwicklung der Erreger mit sich. Bedeutsam ist, dass es Parallelresistenzen zwischen den Keimen und den verschiedenen Tetracyclin-Antibiotika gibt. |
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Da Tetracycline wichtige systemische Antibiotika sind, sollten die Behandlungsfälle streng ausgesucht werden, um einer weiteren unnötigen Selektion von unempfindlichen Keimen vorzubeugen. Eine Anwendung von Unguentum Oxytetracyclini sollte nur bei Nachweis Oxytetracyclin-empfindlicher Erreger und bei fehlenden Behandlungsalternativen (z.B. Antiseptika) erfolgen. |
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T5. |
Schwangerschaft |
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Unguentum Oxytetracyclini darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. |
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Nach Einnahme von Oxytetracyclin, einem wirksamen Bestandteil von Unguentum Oxytetracyclini, während der Schwangerschaft wurde eine erhöhte Fehlbildungsrate (Neuralrohrdefekte, Gaumenspalten, sowie multiple Anomalien, insbesondere Neuralrohrdefekte zusammen mit Herzmissbildungen) bei Neugeborenen beobachtet. Weiterhin können durch Oxytetracyclin beim Feten irreversible Zahnschäden (Verfärbungen, Defekte im Zahnschmelz, erhöhte Anfälligkeit für Karies) sowie Verzögerungen des Knochenwachstums ausgelöst werden. Oxytetracyclin tritt in die Muttermilch über. |
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Es besteht besonders in der Schwangerschaft die Gefahr einer mütterlichen Leberschädigung, die dem Krankheitsbild nach der akuten Schwangerschaftshepatopathie ähnelt (in der Schwangerschaft auftretende Leberschädigung). |
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T5. |
Stillzeit |
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Wenn Sie stillen, dürfen Sie Unguentum Oxytetracyclini nicht anwenden. Falls Ihr Arzt eine Behandlung mit Unguentum Oxytetracyclini in der Stillzeit für zwingend erforderlich erachtet, müssen Sie abstillen, da die Wirkstoffe aus Unguentum Oxytetracyclini in die Muttermilch übergehen und unerwünschte Wirkungen auf den Säugling nicht auszuschließen sind. |
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Auf Pilzüberwucherung oder Erregerwechsel ist zu achten.
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) auslösen.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Wie oft und wie sollten Sie Unguentum Oxytetracyclini anwenden?
1 – 3 mal täglich dünn auf die zu behandelnden Hautstellen auftragen und leicht einmassieren.
Wie lange sollten Sie Unguentum Oxytetracyclini anwenden?
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Anweisung des Arztes.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Für die vorliegende Anwendung keine bekannt.
T6. |
Die Wirkung hormoneller Verhütungsmittel (der sog. „Pille") kann beeinträchtigt sein. |
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Überdosierungen sind auf Grund der Anwendung als Salbe und der nur geringen Resorption nicht zu erwarten.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Unguentum Oxytetracyclini auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann Unguentum Oxytetracyclini Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Neben-wirkungen werden nebenstehende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: |
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: |
mehr als 1 von 100 Behandelten |
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gelegentlich: |
mehr als 1 von 1000 Behandelten |
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selten: |
mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
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sehr selten: |
1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle |
In seltenen Fällen kann es juckendem und brennendem Hautempfinden und Rötung der Haut kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Haltbarkeitund Lagerbedingungen
Das Präparat soll nach Ablauf des aufgedruckten Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Stets im Originalbehältnis, dicht verschlossen und nicht über 25°C aufbewahren.
Nach Anbruch 6 Monate verwendbar.
F.1 Stets im Originalbehältnis, dicht verschlossen, vor Licht geschützt aufbewahren.
Nicht über 25°C lagern.
((per Änderungsanzeige 20°C >> 25°C))
F6. Nach Anbruch 6 Monate verwendbar
Stand der Information:September 2005April 2006
F5.
Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.