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Valsartan Hennig Plus Hct 160 Mg/ 12,5 Mg Filmtabletten

Document: 17.02.2011   Gebrauchsinformation (deutsch) change

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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben



PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender



Valsarchemia HCT 160 mg/12,5 mg Filmtabletten


Wirkstoffe: Valsartan und Hydrochlorothiazid



Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.



Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist Valsarchemia HCT und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Valsarchemia HCT beachten?

Wie ist Valsarchemia HCT einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Valsarchemia HCT aufzubewahren?

Weitere Informationen



1. WAS IST VALSARCHEMIA HCT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Die Blutdruck senkende Wirkung von Valsarchemia HCT beruht auf den beiden Wirkstoffen, d. h. Hydrochlorothiazid (Diuretikum) und Valsartan (Angiotensin-II-Antagonist).

Hydrochlorothiazid verstärkt die Salzausscheidung durch die Nieren.

Valsarchemia HCT senkt den Blutdruck durch Konzentrationserhöhung des Hormons Angiotensin II. Dieses bewirkt eine Gefäßerweiterung und senkt dadurch den Blutdruck.


Bei Patienten, bei denen bereits seit längerer Zeit ein Bluthochdruck besteht, steigt die Beanspruchung von Herz und Gefäßen. Dies kann Schädigungen an Gehirn, Herz und Nieren verursachen.


Valsarchemia HCT wird angewendet zur Behandlung des Bluthochdrucks, wenn mit Valsartan allein keine ausreichende Blutdruckkontrolle erreicht werden konnte.


2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON VALSARCHEMIA HCT BEACHTEN?


Befolgen Sie immer die Anweisungen Ihres Arztes, auch wenn diese von den Anweisungen in dieser Packungsbeilage abweichen.


Valsarchemia HCT darf nicht eingenommen werden,



Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Valsarchemia HCT ist erforderlich,

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten/möchten). Die Einnahme von Valsarchemia HCT in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Valsarchemia HCT kann nach dem dritten Schwangerschaftsmonat zu schweren Schädigungen bei Ihrem ungeborenen Kind führen (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).



Bei Einnahme von Valsarchemia HCT mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Sie müssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel anwenden. Soll eine andere Behandlung begonnen werden, während Sie Valsarchemia HCT einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt.


Die Anwendung von Valsarchemia HCT kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.



Bei Einnahme von Valsarchemia HCT zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


Valsarchemia HCT kann während einer Mahlzeit eingenommen werden. Das Arzneimittel sollte mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Alkohol kann Ihren Blutdruck weiter senken und das Risiko erhöhen, dass Ihnen schwindelig wird oder Sie ohnmächtig werden.



Schwangerschaft und Stillzeit


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten/möchten). Im Allgemeinen wird Ihr Arzt ein anderes Arzneimittel als Valsarchemia HCT verordnen, da Valsarchemia HCT in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen wird und bei Anwendung nach drei Schwangerschaftsmonaten Ihrem Kind sehr schaden kann.

Im Allgemeinen muss Valsarchemia HCT vor Beginn einer Schwangerschaft durch andere Blutdruck senkende Arzneimittel ersetzt werden. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Valsarchemia HCT zu beenden, sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind. Werden Sie während der Behandlung mit Valsarchemia HCT schwanger, suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.


Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. [Arzneimittel] wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.



Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Valsarchemia HCT kann bei manchen Patienten Nebenwirkungen verursachen (Schwindel und Müdigkeit), die die Fähigkeit zu Fahren und Maschinen zu bedienen beeinträchtigen kann.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Valsarchemia HCT


Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Valsarchemia HCT daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Valsarchemia HCT enthält Sojaöl. Wenn Sie allergisch gegen Erdnüsse oder Soja sind, sollten Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Valsarchemia HCT 160 mg/12,5 mg enthält außerdem Gelborange S (E110), das allergische Reaktionen hervorrufen kann.



3. WIE IST VALSARCHEMIA HCT EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Valsarchemia HCT immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.



Erwachsene und ältere Patienten:
Empfohlene Dosis: 1 Tablette einmal täglich.


Die Behandlung sollte nicht mit der höchsten Wirkstärke begonnen werden (Valsarchemia HCT 160 mg/25 mg) und nicht, bevor Valsarchemia HCT 160 mg/12,5 mg über vier Wochen eingenommen wurde. Befolgen Sie immer die Anweisungen Ihres Arztes.


Maximale Blutdruck senkende Wirkungen werden innerhalb von 2 – 4 Wochen mit Valsarchemia HCT 160 mg/12,5 mg erreicht.


Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:

Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren) sollten Valsarchemia HCT nur dann einnehmen, wenn der Arzt dies ausdrücklich rät, da die Wirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jungendliche noch unbekannt ist.


Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion:

Patienten, die an einer eingeschränkten Leberfunktion und/oder schweren Nierenfunktionseinschränkung leiden, dürfen Valsarchemia HCT nicht einnehmen.
Patienten, die an einer leichten oder mäßigen Leberfunktionseinschränkung ohne Cholestase leiden, können auf Rat Ihres Arztes Valsarchemia HCT 160 mg/12,5 mg einnehmen.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Valsarchemia HCT zu stark oder zu schwach ist.



Wenn Sie eine größere Menge von Valsarchemia HCT eingenommen haben, als Sie sollten


Suchen Sie einen Arzt oder eine Notfallambulanz auf, wenn Sie eine höhere als die empfohlene Dosis eingenommen haben und sich unwohl fühlen. Symptome einer Überdosierung können sein: Blutdruckabfall begleitet von Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit, Muskelkrämpfe und/oder Herzrhythmusstörungen.



Wenn Sie die Einnahme von Valsarchemia HCT vergessen haben


Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese sobald wie möglich nach oder lassen – wenn es bereits Zeit für die nächste Einnahme ist – diese aus. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie mehrere Dosen vergessen haben oder dies vermuten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.



Wenn Sie die Einnahme von Valsarchemia HCT abbrechen


Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen.




4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?



Wie alle Arzneimittel kann Valsarchemia HCT Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:       betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig:               betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:      betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:              betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:       betrifft weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:    Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:


Sehr seltene Nebenwirkungen, die schwerwiegend sein können:Symptome einer verringerten Blutplättchenzahl, z. B. Blutungsneigung, leichter als normal entstehende Blutungen, Neigung zu Blutergüssen. Serumkrankheit mit Symptomen wie Hautausschlag, Flüssigkeitseinlagerungen, Gelenkschmerzen und geschwollene Drüsen. Allergien (Überempfindlichkeit) mit Schwellungen von Gesicht, Augenlidern, Lippen, Zunge und Rachen. Entzündung der Blutgefäße in der Haut. Herzrhythmusstörungen.


Tritt eine dieser Nebenwirkungen auf, muss sofort ein Arzt oder eine Notfallambulanz aufgesucht werden.


Andere Nebenwirkungen:


Häufige Nebenwirkungen: Durchfall, Müdigkeit, Entzündungen in Nase und Rachen.


Gelegentliche Nebenwirkungen: Sehstörungen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Infektionen der oberen Atemwege, Harnwegsinfektionen, Virusinfektionen, laufende Nase (Rhinitis), veränderte Blutwerte (Harnsäure, Kreatinin und/oder Bilirubin), verringerte Kaliumspiegel im Blut, verringerte Natriumspiegel im Blut, Schmerzen in den Gliedmaßen, gekrümmte Gelenke, Gelenkentzündung, Schwindel, Husten, erhöhte Urinmenge, Schmerzen in der Brust.


Seltene Nebenwirkungen: Höhenschwindel, Klingeln in den Ohren, vermehrtes Schwitzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Blutdruckabfall.


Sehr seltene Nebenwirkungen: Anämie (Blutarmut), Blutungen, Flüssigkeitseinlagerungen, Haarausfall, Allergie, Hautausschlag, Juckreiz.


Nebenwirkungen, die schon früher entweder bei Anwendung von Valsartan oder von Hydrochlorothiazid berichtet worden sind und möglicherweise während der Einnahme von Valsarchemia HCTauftreten können:


Valsartan:


Sehr seltene Nebenwirkungen, die schwerwiegend sein können: Nierenfunktionseinschränkung oder Verschlechterung einer Nierenfunktionseinschränkung.


Andere Nebenwirkungen, die in Verbindung mit Valsartan beobachtet wurden:


Gelegentliche Nebenwirkungen: Schwäche, Rückenschmerzen, Störungen der Tränenflüssigkeit, traurige Stimmung (Depression), Nasenbluten, Schlafstörungen, Muskelkrämpfe, Nebenhöhlenentzündung, Schwindel.


Seltene Nebenwirkungen: Nervenschmerzen.


Sehr seltene Nebenwirkungen: Bauchschmerzen, wie Gastritis oder Magenschleimhautentzündung. Gelenkschmerzen.


Hydrochlorothiazid:


Seltene und sehr seltene Nebenwirkungen, die schwerwiegend sein können: Knochenmarksuppression, verringerte Immunantwort und häufiges Auftreten von Infektionen verursacht durch Verminderung der weißen Blutkörperchen. Fieber. Auswirkungen auf die Leber, Gelbfärbung von Augen und Haut (Gelbsucht). Taubheit und Empfindungsstörungen in Händen, Beinen und Lippen. Gewebsschädigung an Blutgefäßen. Abschuppung der obersten Hautschicht (epidermale Nekrolyse). Schuppiger Hautausschlag oder andere Hautausschläge (Lupus erythematodes) und deren Wiederauftreten. Bauchschmerzen mit Übelkeit, Erbrechen oder Fieber als Symptome einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Atemnot durch Lungenentzündung oder Flüssigkeitseinlagerungen in der Lunge.


Tritt eine dieser Nebenwirkungen auf, muss sofort ein Arzt oder eine Notfallambulanz aufgesucht werden.


Andere Nebenwirkungen, die in Verbindung mit Hydrochlorothiazid beobachtet wurden:


Häufige Nebenwirkungen: Juckender Hautausschlag und andere Arten von Hautausschlägen, Appetitverlust, leichte Übelkeit und Erbrechen, Schwindel beim Aufstehen aus einer liegenden Position, Impotenz.


Seltene Nebenwirkungen: Lichtempfindlichkeit der Haut (Schwellungen und Bläschenbildung), Verstopfung, Durchfall, Vardauungsstörungen, Auswirkungen auf die Leber, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Benommenheit, Schlafstörungen, Depression, Sehstörungen, Verringerung der Blutplättchenzahl, manchmal mit Hautblutungen.


Sehr seltene Nebenwirkungen: Verminderung von Blutzellen, Blutarmut (Anämie), insbesondere Verringerung der Zahl der roten Blutkörperchen.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.



WIE IST VALSARCHEMIA HCT AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Nicht über 30 °C lagern.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und auf der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


Die Tabletten können nicht geteilt werden.



6. Weitere INformationen



Was Valsarchemia HCT enthält


Die Wirkstoffe sind Valsartan und Hydrochlorothiazid.

Jede Filmtablette enthält 160 mg Valsartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Povidon K29 – 32, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid; Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Sojalecithin (Phospholipide aus Sojaöl) (E322), Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Gelborange S (E110).



Wie Valsarchemia HCT aussieht und Inhalt der Packung


Rote, ovale, bikonvexe Filmtabletten, 15 x 6 mm, mit der Prägung „V” auf einer Seite und „H” auf der anderen.

Valsarchemia HCT ist in Blisterpackungen mit 28, 56 und 98 Filmtabletten erhältlich.



Pharmazeutischer Unternehmer


Alchemia Ltd.

5th Floor

86 Jermyn Street

SW1Y6AW London

Vereinigtes Königreich



Hersteller


Actavis Ltd.

BLB016 Bulebel Industrial Estate

Zejtun ZTN3000

Malta





Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]






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