Venen-Tabletten Stada Retard
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Bezeichnung: Venen-Tabletten STADA ® retard Darreichungsform: Retardtabletten |
Ausgabe: 007 VAR Datum: 13.02.2013 Seite: 7 von 4 |
3. Packungsbeilage
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformationsorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Venen-Tabletten STADA retard jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilageauf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Diese Packungsbeilagebeinhaltet:
1. Was ist Venen-Tabletten STADA retard und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Venen-Tabletten STADA retard beachten?
3. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard aufzubewahren?
6. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard zusammengesetzt und welche Packungen gibt es?
7. Von wem ist Venen-Tabletten STADA retard?
Venen-Tabletten STADA retard
50 mg / Retardtablette
Für Erwachsene
Wirkstoff: Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen
1. Was ist Venen-Tabletten STADA retard und wofür wird es angewendet?
1.1 Venen-Tabletten STADA retard ist ein pflanzliches Venenmittel.
1.2 Venen-Tabletten STADA retard wird angewendet
zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Venenschwäche), z.B. Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Beinschwellungen.
Hinweise:
Weitere vom Arzt verordnete Maßnahmen, wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse, sollten unbedingt eingehalten werden.
Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbungen der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose, d.h. Verschluss einer Beinvene durch ein Blutgerinnsel) sein können.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Venen-Tabletten STADA retard beachten?
2.1 Venen-Tabletten STADA retard darf nicht eingenommen werden
von Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Rosskastaniensamen oder einen der sonstigen Bestandteile.
Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Venen-Tabletten STADA®retard darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venen-Tabletten STADA retard ist erforderlich
Bei Entzündungen der Haut, oberflächlichen Venenentzündungen oder Verhärtungen des Unterhautgewebes, starken Schmerzen, Hautgeschwüren, plötzlichem Anschwellen eines oder beider Beine sowie bei Funktionseinschränkungen von Herz oder Niere sollte ein Arzt konsultiert werden.
Hinweis:
Die Einnahme von Venen-Tabletten STADA retard ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen wie z.B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Keine bekannt. Für Venen-Tabletten STADA retard wurden jedoch keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
3. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard einzunehmen?
Nehmen Sie Venen-Tabletten STADA retard immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1 Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Sie sollten 2-mal täglich 1 Retardtablette einnehmen.
Wie und wann sollten Sie Venen-Tabletten STADA ®retard einnehmen?
Venen-Tabletten STADA®retard werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit jeweils morgens und abends vor den Mahlzeiten eingenommen.
Wie lange sollten Sie Venen-Tabletten STADA®retard anwenden?
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Beschwerdebild und kann über längere Zeit erfolgen.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Venen-Tabletten STADA retard eingenommen haben, als Sie sollten:
Die in Rosskastaniensamen enthaltenen Saponine können bei Überdosierung das als Nebenwirkung bekannte Symptom Übelkeit verstärken, weiterhin sind Erbrechen und Durchfälle möglich. Zur Entscheidung, ob Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Venen-Tabletten STADA retard Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Nach Einnahme von Venen-Tabletten STADA retard kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) kommen. Gelegentlich treten Kopfschmerzen und Schwindel auf. Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag) beobachtet worden; sehr selten wurde über das Auftreten einer schwerwiegenden allergischen Reaktion berichtet.
Gegenmaßnahmen
Bei anhaltenden Nebenwirkungen wenden Sie sich an einen Arzt, der über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheidet.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung aufgedruckt.
Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum.
Nicht über 25°C aufbewahren!
6. Wie ist Venen-Tabletten STADA retard zusammengesetzt und welche Packungen gibt es?
1 Retardtablette enthält: Wirkstoff: 263,2 mg Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen, eingestellt auf 50 mg Triterpenglykoside, berechnet als wasserfreies Aescin; Auszugsmittel: Ethanol 50 % (m/m).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Calciumhydrogenphosphat; Crospovidon; Hochdisperses Siliciumdioxid; Macrogol 4000; Magnesiumstearat (Ph. Eur.); Hypromellose; Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A) (1:2:0,2; MW: ca. 150000); Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (1:2:0,1; MW: ca. 150000); Polysorbat 80; Povidon (K 25); Simeticon-alpha-Hydro-omega-octadecyloxypoly(oxyethylen)-5-Sorbinsäure(Ph. Eur.)-Wasser; Saccharin-Natrium; Talkum; Triethylcitrat; Vanillin; Titandioxid; Eisen(III)-oxid; Eisenoxide und -hydroxide.
Venen-Tabletten STADA retard ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Retardtabletten erhältlich.
7. Von wem ist Venen-Tabletten STADA retard?
Pharmazeutischer Unternehmer Hersteller
STADApharm GmbH STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2 - 18 Stadastraße 2 - 18
61118 Bad Vilbel 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101/6030
Telefax: 06101/603259
Internet: http://www.stada.de
Zulassungsinhaber
Bioplanta Arzneimittel GmbH
Postfach 226
76256 Ettlingen
Stand der Information:
Februar 2013
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Apothekenpflichtig.
Zul.-Nr. 33965.00.00