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Venodura Retard 50mg

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Bezeichnung:

venodura® retard 50 mg


Darreichungsform:

Retardtabletten

Ausgabe: 011 VAR

Datum: 04.03.2013

Seite: 12 von 6



3. Packungsbeilage


Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungs­erfolg zu erzielen, muss venodura retard 50 mg jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

- Heben Sie die Packungsbeilageauf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

- Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt auf­ suchen.


Diese Packungsbeilagebeinhaltet:


1. Was ist venodura retard 50 mg und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von venodura retard 50 mg beachten?

3. Wie ist venodura retard 50 mg einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist venoduraretard 50 mg aufzubewahren?

6. Wie ist venodura retard 50 mg zusammengesetzt und welche Packungen gibt es?

7. Von wem ist venodura retard 50 mg?



venodura®retard 50 mg

50 mg / Retardtablette

Für Erwachsene

Wirkstoff: Rosskastaniensamen-Trockenextrakt



1. Was ist venodura retard 50 mg und wofür wird es angewendet?


venodura retard 50 mg ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.


venodura retard 50 mg wird bei Erwachsenen angewendet

zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Venenschwäche), z.B. Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Bein­schwellungen.


Hinweise:

Weitere vom Arzt verordnete Maßnahmen, wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse, sollten unbedingt eingehalten werden.


Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwel­lung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose, d.h. Verschluss einer Beinvene durch ein Blutgerinnsel) sein können.



2. Was müssen Sie vor der Einnahme von venodura retard 50 mg beachten?


venodura retard 50 mg darf nicht eingenommen werden

von Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Rosskastaniensamen oder einen der sonstigen Bestandteile.


Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

venodura retard 50 mg darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von venodura retard 50 mg ist erforderlich

Bei Entzündungen der Haut, oberflächlichen Venenentzündungen oder Verhärtungen des Unterhautgewebes, starken Schmerzen, Hautgeschwüren, plötzlichem Anschwellen eines oder beider Beine sowie bei Funktionseinschränkungen von Herz oder Niere sollte ein Arzt konsultiert werden.


Hinweis:

Die Einnahme von venodura retard 50 mg ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen wie z.B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt. Für venodura retard 50 mg wurden jedoch keine Wechselwirkungsstudien durchge­führt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.



3. Wie ist venoduraretard 50 mg einzunehmen?


Nehmen Sie venodura retard 50 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Art der Anwendung

Zum Einnehmen.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene nehmen täglich morgens und abends eine Retardtablette ein (entsprechend 100 mg Aescin pro Tag).


Wie und wann sollten Sie venodura retard 50 mg einnehmen?

venodura retard 50 mg wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Trink­wasser) jeweils morgens und abends vor den Mahl­zeiten eingenommen. venodura retard 50 mg nicht im Liegen einnehmen.


Wie lange sollten Sie venodura retard 50 mg anwenden?

Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Beschwerdebild und kann über längere Zeit erfolgen. Beachten Sie jedoch bitte die Hinweise in den Abschnitten 1. „Was ist venodura retard 50 mg und wofür wird es angewendet?“ und 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von venodura retard 50 mg beachten?“.


Wenn Sie eine größere Menge von venodura retard 50 mg eingenommen haben, als Sie sollten:

Die in Rosskastaniensamen enthaltenen Saponine können bei Überdosierung das als Nebenwirkung bekannte Symptom Übelkeit verstärken, weiterhin sind Erbrechen und Durchfälle möglich. Zur Entscheidung, ob Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.


Wenn Sie die Einnahme von venodura retard 50 mg vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme bzw. Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.


Mit welchen Auswirkungen müssen Sie rechnen, wenn die Behandlung mit venodura retard 50 mg abgebrochen wird:

Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendung der Behandlung ist in der Regel unbedenklich. Im Zweifelsfalle befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt oder Apotheker.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?



Wie alle Arzneimittel kann venoduraretard 50 mgNebenwirkungen haben.


Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig

mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten

weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten

weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Nach Einnahme von venodura retard 50 mg kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) kommen. Gelegentlich treten Kopfschmerzen und Schwindel auf. Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag) beobachtet worden; sehr selten wurde über das Auftreten einer schwerwiegenden allergischen Reaktion berichtet.


Gegenmaßnahmen

Bei anhaltenden Nebenwirkungen wenden Sie sich an einen Arzt, der über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheidet.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.


Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.



5. Wie ist venodura retard 50 mg aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Das Verfallsdatum ist auf der Faltschachtel und dem Behältnis (Durchdrückpackung) aufgedruckt.

venodura retard 50 mg soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.


Nicht über 25°C aufbewahren!



6. Wie ist venoduraretard 50 mgzusammengesetzt und welche Packungen gibt es?


1 Retardtablette enthält: Wirkstoff: 263,2 mg Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen, eingestellt auf 50 mg Triterpenglykoside, berechnet als wasserfreies Aescin; Auszugsmittel: Ethanol 50 % (m/m).


Sonstige Bestandteile:

Calciumhydrogenphosphat; Crospovidon; Simeticon-alpha-Hydro-omega-octadecyloxypoly(oxy­ethylen)-5-(2E,4E)-Hexa-2,4-diensäure-Wasser (20:3:0,1:76,9); Hochdisperses Siliciumdioxid; Macrogol 4000; Magnesium­stearat (Ph. Eur.); Hypromellose; Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B); Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A); Polysorbat 80; Povidon (K25); Saccharin-Natrium; Talkum; Triethylcitrat; Vanillin; Titandioxid; Eisen(III)-oxid; Eisenoxide und -hydroxide.


venodura retard 50 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Retardtabletten erhältlich.



7. Von wem ist venodura retard 50 mg?


Pharmazeutischer Unternehmer

Mylan dura GmbH

Postfach 10 06 35

64206 Darmstadt


Zulassungsinhaber und Hersteller

Bioplanta Arzneimittel GmbH

Postfach 226

76256 Ettlingen


Stand der Information:

März 2013


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Apothekenpflichtig


Zul.-Nr. 37854.00.00


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G U T S C H E I N


Bitte senden Sie mir kostenlos

Die Broschüre „Halten Sie Ihre Venen in Schwung“

Viele weitere nützliche Informationen finden Sie unter www.mylan-dura.de


Liebe Patientin, lieber Patient,


mit venodura retard 50 mg verwenden Sie ein pflanzliches Medikament, das Ihren Beinvenen hilft, wieder richtig zu arbeiten. Im Folgenden möchten wir Sie informieren, wie es zu Venenleiden kommt, wie venodura retard 50 mg Ihnen helfen kann und was Sie persönlich zusätzlich zum Erfolg der Behandlung Ihrer Venenerkrankung beitragen können.


Was ist die Ursache für Venenleiden?

Vom Herzen wird das Blut in den Kreislauf gepumpt und versorgt das Gewebe mit Sauerstoff. Venen haben die Aufgabe, das Blut aus dem Gewebe wieder zum Herzen zurück zu transportieren. Die Beinvenen müssen dabei das Blut entgegen der Schwerkraft aus den Beinen nach oben transportieren. Verschiedene Faktoren können den Rückstrom des Blutes verlangsamen und dazu führen, dass sich die Beinvenen krankhaft verändern. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:


Durch den gestörten Rücktransport des Blutes sacken die Venenwände aus, erscheinen äußerlich als Krampfadern und werden vor allem durchlässiger. So gelangen Wasser und andere Blutbestandteile in das umliegende Gewebe und führen zu den für Venenleiden typischen Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen. Bemerkbar machen sich Venenleiden durch

und bei fortschreitender Erkrankung durch


Wie wirkt venodura retard 50 mg?

venodura retard 50 mg enthält als Wirkstoff den Trockenextrakt aus den Samen der Rosskastanie. Mit diesem werden seit langer Zeit erfolgreich Venenerkrankungen behandelt. Er wirkt den schmerzhaften Beschwerden entgegen, indem er

Folglich werden die Stauungen in den Beinen vermindert, Schmerzen und Schweregefühl werden gelindert.

Was können Sie persönlich tun, um die Wirkung von venodura retard 50 mg aktiv zu unterstützen?

Durch einige Bemühungen Ihrerseits können Sie die Wirkung des Arzneimittels deutlich verstärken. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Ratschläge, die Ihnen helfen können, die Beschwerden dauerhaft zu meistern:


Bewegung

Lassen Sie hin und wieder das Auto stehen, wenn Sie einen Brief zum Briefkasten bringen wollen oder verzichten Sie auf den Aufzug! Bewegen Sie sich viel und häufig, nur so kann die Muskelpumpe der Beinvenen richtig funktionieren. Ihre Beine werden es Ihnen danken, wenn Sie mehr laufen und liegen und weniger stehen und sitzen! Wenn Sie sitzen, sollten Sie entweder Ihre Beine hochlagern oder sich nach Möglichkeit auf einen Stuhl mit geringer Sitztiefe setzen. Das stellt sicher, dass Ihre Venen nicht in den Kniekehlen eingeklemmt werden.


Sport

Sport wird Ihren Venen gut tun. Zu folgenden Sportarten ist dabei besonders zu raten: Schwimmen, Radfahren, Wandern und Walking (kein Jogging!). Achten Sie dabei auf gut gepolsterte Schuhe! Auch gymnastische Übungen sind zu empfehlen. Überanstrengung und Druckbelastung im Unterleib oder Bauch sollten Sie jedoch vermeiden.


Richtige Ernährung

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Rohkost und Ballaststoffen. So wirken Sie einem möglichen Übergewicht entgegen, und eine ballaststoffreiche Kost verhindert auch eine eventuelle Verstopfung, die beim Stuhlgang zu verstärktem Druck im Unterleib und damit zu vermehrtem Blutrückfluss in den Venen führt, wodurch wiederum Stauungssymptome ausgelöst werden.


Kleidung

Tragen Sie nach Möglichkeit Schuhe mit niedrigen Absätzen. Dadurch erleichtern Sie Ihren Beinvenen das Zurückpumpen des Blutes. Auch bei Ihrer Kleidung sollten Sie den individuellen Freiraum der heutigen Mode nutzen und auf enge Kleidung verzichten. Sie ist schädlich für Ihre Venen.


Kompression

Eine gezielte Kompression in Form von Stützstrümpfen ist sehr wirksam bei einer Schwäche der Beinvenen. Diesen Effekt können Sie noch verstärken, indem Sie sich mit den Kompressionsstrümpfen viel bewegen. Eine Kompression kann zusätzlich zur medikamentösen Therapie angewendet werden.


Weitere Informationen zum Thema Venenleiden erhalten Sie bei uns im Internet:


www.mylan-dura.de


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G U T S C H E I N


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