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Verabeta 120 Retard

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Fachinformation


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Verabeta 120 retard, Retardtabletten

Verabeta 240 RR, Retardtabletten


Verapamilhydrochlorid 120 mg/ 240 mg


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Verabeta 120 retard

1 Retardtablette enthält 120 mg Verapamilhydrochlorid.


Verabeta 240 RR

1 Retardtablette enthält 240 mg Verapamilhydrochlorid.


Sonstiger Bestandteil:

Lactose-Monohydrat


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Abschnitt 6.1


3. Darreichungsform

Retardtabletten


Verabeta 120 retard:

Runde, beige bis ockerfarbene, beidseitig gewölbte Retardtablette mit einseitiger Bruchkerbe.


Verabeta 240 RR:

Pastelgrüne Oblongtablette mit beidseitiger Bruchkerbe

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

- Symptomatische koronare Herzkrankheit:

- Störungen der Herzschlagfolge bei:

- Hypertonie


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Verapamil ist indivi­duell, dem Schweregrad der Erkrankung angepasst zu dosie­ren. Nach langjähriger klinischer Erfahrung liegt die durchschnittliche Dosis bei fast allen Indikationen zwischen 240 mg und 360 mg pro Tag.

Eine Tagesdosis von 480 mg sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden; eine kurzfristige Erhöhung ist möglich.


Es gelten folgende Dosierungs­richtlinien:


Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht:

Koronare Herzkrankheit,

Paroxysmale, supraventrikuläre Tachykardie, Vorhof­flimmern/Vorhofflattern


Die empfohlene Dosierung liegt bei 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 2 Einzeldosen, entsprechend:

2-mal täglich 1-2 Retardtabletten Verabeta 120 retard bzw. ½ -1 Retardtablette Verabeta 240 RR.

Verabeta 240 RR wird angewendet, sofern mit niedrigeren Dosen (z.B. 240 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag) keine ausreichende Wirkung erzielt wurde.


Hypertonie

Die empfohlene Dosierung liegt bei 240 mg - 480 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag in 1-2 Einzeldosen, entsprechend:

2-mal täglich 1-2 Retardtabletten Verabeta 120 retard

bzw.

1-mal täglich morgens 1Retardtablette Verabeta 240 RR.

Bei unzureichender Wirksamkeit zusätzlich 1 Retardtablette Verabeta 240 RR abends.


Eingeschränkte Leberfunktion:

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird in Abhängigkeit vom Schweregrad wegen eines verlangsamten Arzneimittelabbaus die Wirkung von Verapamil verstärkt und verlängert. Deshalb sollte in derartigen Fällen die Dosierung mit besonderer Sorgfalt eingestellt und mit niedrigen Dosen begonnen werden (z.B. bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen zunächst 2-3 mal täglich 40 mg Verapamilhydrochlorid, entsprechend 80 mg - 120 mg Verapamilhydrochlorid pro Tag).


Die Einnahme erfolgt ungelutscht und unzerkaut mit aus­reichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser, kein Grape­fruitsaft!) am besten zu oder kurz nach den Mahlzeiten.

Verabeta nichtim Liegen einnehmen.

Verapamil darf bei Patienten mit Angina pectoris nach Myokardinfarkt erst 7 Tage nach dem akuten Infarktereignis eingesetzt werden.

Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt.

Nach einer längeren Therapie sollte Verabeta grundsätzlich nicht plötzlich, sondern ausschleichend abgesetzt werden.


4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Verapamilhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile

Herz-Kreislauf Schock

akutem Myokardinfarkt mit Komplikationen (Bradykardie, Hypotonie, Linksherzinsuffizienz)

ausgeprägten Reizleitungsstörungen (wie z.B. SA- bzw. AV-Block II. und III. Grades)

Sinusknotensyndrom

manifester Herzinsuffizienz

Vorhofflimmern/-flattern und gleichzeitigem Vorliegen eines WPW-Syndroms (erhöhtes Risiko, eine Kammertachy­kardie auszulösen).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:

- AV-Block I. Grades

- Hypotonie (weniger als 90 mmHg systolisch)

- Bradykardie (Puls unter 50 Schläge pro Minute)

- stark eingeschränkter Leberfunktion (siehe Abschnitt 4.2)

- Erkrankungen mit beeinträchtigter neuromuskulärer Transmission (Myastenia gravis, Lambert-Eaton-Syndrom, fortgeschrittene Duchenne-Muskeldystrophie).


Arzneimittelwechselwirkungen:

Verapamil ist Substrat und Inhibitor des Cytochroms P450 3A4. Bei gleichzeitiger Gabe von Simvastatin, welches über Cytochrom P450 3A4 metabolisiert wird, kann Verapamil die Blutspiegel von Simvastatin erhöhen und dadurch kann das Risiko muskulärer Toxizität erhöht werden. Die Simvastatindosis sollte entsprechend angepasst werden (siehe Produktinformation des Herstellers)(s. auch Abschnitt 4.5).


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Verabeta nicht einnehmen.


Antihypertensiva, Diuretika, Vasodilatatoren:

Verstärkung des antihypertensiven Effekts.


Digoxin:

Erhöhung der Digoxin-Plasmaspiegel aufgrund verminderter renaler Ausscheidung (vorsorglich auf Symptome einer Digoxin-Überdosierung achten und, falls notwendig, Reduktion der Glykosiddosis, evtl. nach Bestimmung der Digoxin-Plasmaspiegel).


Chinidin:

Verstärkter Blutdruckabfall ist möglich, bei Patienten mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie kann das Auftreten eines Lungenödems möglich sein, Erhöhung des Chinidin-Plasmaspiegels.


Carbamazepin:

Carbamazepin-Wirkung wird verstärkt, Zunahme der neuro­toxischen Nebenwirkung.


Lithium:

Wirkungsabschwächung von Lithium, Erhöhung der Neurotoxizität.


Muskelrelaxantien:

Mögliche Wirkungsverstärkung durch Verapamil.


Acetylsalicylsäure:

Verstärkte Blutungsneigung.


Ethanol:

Verzögerung des Ethanolabbaus und Erhöhung der Ethanol­plasmaspiegel, somit Verstärkung der Alkoholwirkung durch Verapamil.

Hinweis:

Während der Anwendung von Verabeta sollten grapefruithaltige Speisen und Getränke gemieden werden. Grapefruit kann den Plasmaspiegel von Verapamil erhöhen.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Verapamil ist plazentagängig. Die Plasmakon­zentration im Nabelvenenblut beträgt 20 - 92 % der Plasma­konzentration des mütterlichen Blutes. Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Verapamil­ während der Schwangerschaft vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von oral behandelten Schwangeren lassen jedoch nicht auf teratogene Wirkungen von Verapamil schließen. Tierexperimentelle Studien haben Reprodudktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).

Daher soll Verapamil im ersten und zweiten Trimenon der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Eine Einnahme im dritten Trimenon der Schwangerschaft darf nur bei zwingender Indikation unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind erfolgen.


Stillzeit

Verapamil soll während der Stillzeit nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht (Milchkonzentration ca. 23% der mütterlichen Plasmakonzentration). Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Verapamil in Einzelfällen Hyperprolaktinämie und Galaktorrhö verursachen kann.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Die Behandlung mit Verapamil bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammen­wirken mit Alkohol.


4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: >10 %

Häufig: >1 % - <10 %

Gelegentlich: >0,1 % - <1 %

Selten: >0,01 % - <0,1 %

Sehr selten: <0,01 %

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Herzerkrankungen

Häufig: Entstehung einer Herzinsuffizienz bzw. Verschlimmerung einer vorbestehenden Herzinsuffizienz, Sinusbradykardie, AV-Block I. Grades.

Gelegentlich: Palpitationen, Tachykardie, AV-Block II. oder III. Grades.

Sehr selten: Sinusstillstand mit Asystolie.


Bei Patienten mit Herzschrittmacher kann eine Erhöhung der Pacing- und Sensingschwelle unter Verapamil nicht ausgeschlossen werden.


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Schwindel bzw. Benommenheit, Parästhesien, Neuropathie und Tremor, Kopfschmerzen

Sehr selten: Extrapyramidale Symptome (Parkinson-Syndrom, Choreoathetose, dystone Syndrome): bilden sich nach bisherigen Erfahrungen nach Absetzen von Verapamil zurück.


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Tinnitus.


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums

Gelegentlich: Bronchospasmus.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit, Völlegefühl, Obstipation.

Gelegentlich: Erbrechen

Sehr selten: Ileus, Gingivahyperplasie (Gingivitis, Blutung): bildet sich nach Absetzen von Verapamil zurück.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Allergische Reaktionen wie Erythem, Pruritus, Urtikaria, makulopapulöse Exantheme, Erythromelalgie.

Selten: Purpura.

Sehr selten: Angioneurotisches Ödem, Stevens-Johnson-Syndrom, Photodermatitis.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten: Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche.

Sehr selten: Verschlimmerung einer Myasthenia gravis, eines Lambert-Eaton-Syndroms und einer fortgeschrittenen Duchenne-Muskeldystrophie.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Verminderung der Glukosetoleranz.


Gefäßerkrankungen

Häufig: übermäßiger Blutdruckabfall und/oder orthostatische Regulationsstörungen


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Knöchelödeme, Flush (Hautrötung und Wärmegefühl)


Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Wahrscheinlich allergisch bedingte Hepatitis mit reversibler Erhöhung der leberspezi­fischen Enzyme.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: Impotenz.

Selten: Gynäkomastie unter Langzeitbehandlung bei älteren Patienten: bildet sich nach bisherigen Erfahrungen nach Absetzen von Verapamil zurück.

Sehr selten: Erhöhung der Prolaktinspiegel, Galaktorrhö.


Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Müdigkeit, Nervosität.


4.9 Überdosierung

Symptome einer Überdosierung:

Die Intoxikationssymptome nach Vergiftungen mit Verapamil­ verlaufen in Abhängigkeit von der zugeführ­ten Menge, dem Zeitpunkt der Entgiftungsmaßnahmen und der kontraktilen Funktionsfähigkeit des Myokards (Altersab­hängigkeit).

Folgende Symptome werden bei einer schweren Vergiftung mit Verapamil beobachtet:

schwerer Blutdruckab­fall, Herzinsuffizienz, bradykarde oder tachykarde Herz­rhythmusstörungen (z.B. junktionaler Rhythmus mit AV-Dissoziation und höhergradigem AV-Block), die zum Herz-Kreislauf-Schock und Herzstillstand führen können.

Bewusstseinstrübung bis zum Koma, Hyperglykämie, Hypokaliämie, metabolische Azidose, Hypoxie, kardiogener Schock mit Lungenödem, Beeinträchtigung der Nierenfunktion und Konvulsionen. Todesfälle wurden gelegentlich berichtet.


Therapiemaßnahmen bei Überdosierung:

Therapeutisch stehen die Giftelimination und die Wieder­herstellung stabiler Herz-Kreislauf-Verhältnisse im Vordergrund.

Die Therapiemaßnahmen richten sich nach Zeitpunkt und Art der Verabreichung sowie nach Art und Schwere der Vergif­tungssymptome.

Bei Vergiftungen mit größeren Mengen von Retardpräparaten ist zu beachten, dass eine Wirkstofffreisetzung und Resorption im Darm noch länger als 48 Stunden nach der Einnahme erfolgen kann.

Eine Magenspülung ist nach oraler Intoxikation mit Verapamil anzuraten, auch noch später als 12 Stunden nach der Einnahme, falls keine Magen-Darm-Mortali­tät (Darmgeräusche) nachweisbar ist. Bei Verdacht auf Vergiftung mit Retardpräparaten sind umfangreiche Elimina­tionsmaßnahmen indiziert, wie induziertes Erbrechen, Ab­saugen von Magen- und Dünndarminhalt unter endoskopischer Kontrolle, Darmspülung, Abführen, hohe Einläufe.

Eine Hämodialyse ist wegen fehlender Dialysierbarkeit von Verapamil nicht sinnvoll, eine Hämofiltration und evtl. eine Plasmapherese (hohe Plasmaeiweißbindung der Calcium-Antagonisten) wird jedoch empfohlen.

Übliche intensivmedizinische Wiederbelebungsmaßnahmen, wie extrathorakale Herzmassage, Beatmung, Defibrillation bzw. Schrittmachertherapie.


Spezifische Maßnahmen:

Beseitigung von kardiodepressorischen Effekten, von Hypotonie und Bradykardie.

Bradykarde Herzrhythmusstörungen werden symptomatisch mit Atropin und/oder Beta-Sympathomimetika (Isoprenalin, Orciprenalin) behandelt, bei bedrohlichen bradykarden Herzrhythmusstörungen ist eine temporäre Schrittmacher­therapie erforderlich.

Als spezifischer Antidot gilt Calcium, z.B. 10-20 ml einer 10%igen Calciumgluconatlösung intravenös (2,25 bis 4,5 mmol), erforderlichenfalls wiederholt oder als Dauertropf­infusion (z.B. 5 mmol/Stunde).

Die Hypotonie als Folge von kardiogenem Schock und arterieller Vasodilatation wird mit Dopamin (bis 25 µg je kg Körpergewicht je Minute), Dobutamin (bis 15 µg je kg Körpergewicht je Minute), Epinephrin bzw. Norepinephrin behandelt. Die Dosierung dieser Medikamente orientiert sich allein an der gezielten Wirkung. Der Serum-Calcium­spiegel sollte hochnormal bis leicht erhöht gehalten werden. In der Frühphase wird aufgrund der arteriellen Vasodilatation zusätzlich Flüssigkeit substituiert (Ringer- oder Natriumchloridlösung).


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Calciumkanalblocker

ATC-Code: C08DA01


Calciumkanalblocker haben eine hemmende Wirkung auf den Calciumeinstrom durch Muskelzellmembranen. Verapamil wirkt auch an der glatten Muskulatur, insbesondere im Bereich der Gefäße und des Magen-Darm-Traktes. Der Effekt auf die glatte Gefäßmuskulatur äußert sich in einer Vasodilatation. Verapamil hat auch einen deutlichen Effekt auf das Myokard. Die Wirkung auf den AV-Knoten äußert sich in einer Verlängerung der Überleitungs­zeit. Im Bereich des Arbeitsmyokards kann es zu einem negativ inotropen Effekt kommen.

Beim Menschen verursacht Verapamil infolge der Vasodi­latation eine Abnahme des totalen peripheren Wider­standes. Es kommt zu keiner reflektorischen Zunahme des Herzminutenvolumens. Dementsprechend sinkt der Blutdruck.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Nach oraler Gabe wird Verapamil rasch zu 80 - 90 % aus dem Dünndarm resorbiert. Die biologische Verfüg­barkeit beträgt wegen eines ausgeprägten "First-pass-Meta­bolismus" nur ca. 20 %. Bei oraler Gabe werden nach 1 - 2 Stunden maximale Plasmaspiegel erreicht. Verapamil wird zu etwa 90 % an Plasmaproteine gebunden.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Embryotoxizitätsstudien an Kaninchen und Ratte haben bis zu Tagesdosen von 15 mg/kg bzw. 60 mg/kg keine Hinweise auf ein teratogenes Potential ergeben. Bei der Ratte traten jedoch im maternal-toxischen Bereich Embryoletali­tät und Wachstumsretardierungen auf.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Natriumalginat

mikrokristalline Cellulose

Povidon K25

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Lactose-Monohydrat

Hypromellose

hochdisperses Siliciumdioxid

Macrogol 4000

Gereinigtes Wasser

Titandioxid (E171),


zusätzlich Verabeta 120 retard:

Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172)


zusätzlich Verabeta 240 RR:

Chinolingelb (E104), Indigocarmin (E132)

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend


6.3 Dauer der Haltbarkeit

Verabeta 120 retard: 4 Jahre

Verabeta 240 RR: 3 Jahre


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Verabeta 120 retard:

Nicht über 30 °C lagern!


Verabeta 240 RR:

Nicht über 25 °C lagern!


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

PVC/PVdC-Aluminium-Blister

Packungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Retardtabletten


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen


7. Inhaber der Zulassung

betapharm Arzneimittel GmbH

Kobelweg 95

86156 Augsburg


Telefon 08 21/74 88 10

Telefax 08 21/74 88 14 20


Unsere Service-Nummern für Sie:

Telefon 08 00/74 88 100

Telefax 08 00/74 88 120


8. Zulassungsnummern

Verabeta 120 retard: 33981.00.00

Verabeta 240 RR: 13223.00.00


9. Datum der Verlängerung der Zulassung

06.01.2004


10. Stand der Information

August 2008


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig


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