Virudermin
Virudermin Gel
Gebrauchsinformation
Virudermin®
Zusammensetzung:
1 g Gel enthält:
10,0 mg Zinksulfat 7 H2O
Sonstige Bestandteile:
Methylcellulose, Benzalkoniumchlorid, Gereinigtes Wasser
Darreichungsform und Inhalt:
Gel in Tuben zu 5 g N1
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Adstringens* zur Frühbehandlung von Fieberbläschen
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Robugen GmbH
Pharmazeutische Fabrik
Alleenstraße 22-26
73730 Esslingen
Telefon: 0711/36 60 16
Telefax: 0711/36 74 50
Anwendungsgebiete:
Als Adstringens* zur Frühbehandlung von Herpeserkrankungen der Lippe
(Herpes labialis) und der angrenzenden Hautbezirke (Herpes perioralis).
Gegenanzeigen:
Keine bekannt
Wechselwirkungen:
Keine bekannt
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Benzalkoniumchlorid kann Hautreizungen hervorrufen.
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, wird 3 bis zu 4 mal täglich wird eine kleine Menge des Gels dünn auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Wichtig ist, daß Virudermin sofort bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung angewandt wird.
Nebenwirkungen:
Keine bekannt. Sollten Sie Nebenwirkungen beobachten, so teilen Sie diese bitte
Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet
werden.
Stand der Information: Juli 2007
Weitere Informationen zu Virudermin Gel:
Sogenannte Fieberbläschen an den Lippen oder benachbarten Hautstellen
werden durch Herpesviren hervorgerufen. 90 % aller Menschen werden
bereits im Kindesalter mit Herpesviren infiziert. Damit kommen Herpesviren
in de Körper, die lebenslang dort verharren. Sie werden in der Regel von
den Abwehrkräften des Organismus niedergehalten. Ist die Abwehrkraft
aber geschwächt, wie z.B. infolge Schnupfen, starker Sonnenbestrahlung,
Fieber oder auch Menstruation, so können die Viren die Oberhand erlangen
und sich zunächst durch Prickeln an den Lippen oder benachbaren Bezirken
bemerkbar machen. Wendet man nun dort sofort Virudermin an, so kommt
es in der Regel nicht zur Bläschenbildung und die Erscheinungen gehen
zurück.
* lat.: adstringere = zusammenziehen
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