Vitamin B12-Injektopas 100 Μg
Nachlieferung aufgrund der Änderungsanzeige vom 16.04.2007
Bezeichnung des Arzneimittels: VITAMIN B12-Injektopas® 100 µg
Darreichungsform: Injektionslösung
Datum der Erstellung: 11.04.2007
Zul.-Nr: 6736965.01.00
ENR: 0736988/0008804
Seite 8
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
VITAMIN B12-Injektopas 100 µg
Wirkstoff: Cyanocobalamin 100 µg pro ml Injektionslösung
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss VITAMIN B12-Injektopas 100 µg jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in der Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist VITAMIN B12-Injektopas 100 µgund wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µgbeachten?
3. Wie ist VITAMIN B12-Injektopas 100 µg anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist VITAMIN B12-Injektopas 100 µg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST VITAMIN B12-INJEKTOPAS 100 µg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
VITAMIN B12-Injektopas 100 µgist ein Vitaminpräparat.
VITAMIN B12-Injektopas 100 µgwird angewendet bei Vitamin-B12-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann.
Vitamin-B12-Mangel kann sich in folgenden Krankheitsbildern äussern:
Hyperchromer makrozytärer Megaloblastenanämie (Perniciosa, Biermer-Anämie, Addison-Anämie; dies sind Reifungsstörungen der roten Blutkörperchen).
Funikulärer Spinalerkrankung (Rückenmarkschädigung).
Ein labordiagnostisch gesicherter Vitamin-B12-Mangel kann auftreten bei:
Jahrelanger Mangel- und Fehlernährung (z.B. durch streng vegetarische Kost).
Malabsorption (ungenügender Aufnahme von Vitamin B12 im Darm) durch
-- ungenügende Produktion von Intrinsic factor (ein Eiweiß, das in der Magenschleimhaut gebildet und zur Aufnahme von Vitamin B12benötigt wird),
-- Erkrankungen im Endabschnitt des Ileums (Teil des Dünndarms), z.B. Sprue,
-- Fischbandwurmbefall oder
-- Blind-loop-Syndrom (Änderung des Darmverlaufs nach Magenoperation).
Angeborenen Vitamin-B12-Transportstörungen.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON VITAMIN B12-INJEKTOPAS 100 µgBEACHTEN?
VITAMIN B12-Injektopas 100 µg darf nicht angewendet werden,
- bei Unverträglichkeit eines Bestandteils.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg ist erforderlich
Aufgrund der Instabilität von Vitamin B12kann durch Zumischung anderer Arzneistoffe ein Wirkverlust des Vitamins auftreten.
Bei Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µgmit anderen Arzneimitteln
Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- sind keine Wechselwirkungen zu erwarten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die empfohlene tägliche Vitamin-B12-Zufuhr in der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt 4 µg. Nach den bisherigen Erfahrungen haben höhere Anwendungsmengen keine nachteiligen Auswirkungen auf das ungeborene Kind.
Vitamin B12wird in die Muttermilch ausgeschieden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
VITAMIN B12-Injektopas 100 µghat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg
VITAMIN B12-Injektopas 100 µg enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h. nahezu “Natriumfrei“.
3. WIE IST VITAMIN B12-INJEKTOPAS 100 µg ANZUWENDEN?
Wenden Sie VITAMIN B12-Injektopas 100 µg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Zu Beginn der Behandlung wird in den ersten Wochen nach Diagnosestellung 1 ml VITAMIN B12-Injektopas 100 µg täglich verabreicht (entsprechend 100 µg Cyanocobalamin).
Bei nachgewiesener Vitamin-B12-Aufnahmestörung im Darm wird anschließend 1 ml VITAMIN B12-Injektopas®100 µg einmal im Monat verabreicht (entsprechend 100 µg Cyanocobalamin).
Art der Anwendung
VITAMIN B12-Injektopas 100 µg wird in der Regel intramuskulär verabreicht (in einen Muskel eingespritzt). Es kann aber auch langsam intravenös oder subkutan gegeben (in eine Vene oder unter die Haut gespritzt) werden.
Dauer der Anwendung
VITAMIN B12-Injektopas 100 µg ist zur längeren Anwendung bestimmt. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg angewendet haben, als Sie sollten
Vergiftungen oder Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt.
Wenn Sie die Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg vergessen haben
- wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, um die weitere Dosierung abzustimmen.
Wenn Sie die Anwendung von VITAMIN B12-Injektopas 100 µg abbrechen
Bei einer Unterbrechung der Behandlung gefährden Sie den Behandlungserfolg! Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann VITAMIN B12-Injektopas 100 µgNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Mögliche Nebenwirkungen:
In Einzelfällen wurden Hauterscheinungen (Akne sowie ekzematöse und urtikarielle Arzneimittelreaktionen) und Überempfindlichkeitserscheinungen (anaphylaktische bzw. anaphylaktoide Reaktionen) beobachtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST VITAMIN B12-INJEKTOPAS 100 µg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 °C lagern!
Die Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
VITAMIN B12-Injektopas 100 µgmuss unmittelbar nach Öffnen der Ampulle verwendet werden. Nicht verbrauchte Reste werden vernichtet.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was VITAMIN B12-Injektopas 100 µg enthält
Der Wirkstoff ist: Cyanocobalamin 100 µg.
Hinweis:Cyanocobalamin gehört zur Gruppe der Stoffe, die zusammenfassend als “Vitamin B12“ bezeichnet werden.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Wie VITAMIN B12-Injektopas 100 µg aussieht und Inhalt der Packung
Braunglasampullen mit 1ml Injektionslösung.
VITAMIN B12-Injektopas 100 µgist erhältlich in Originalpackung mit 5 Ampullen zu 1 ml Injektionslösung und 10 Ampullen zu 1 ml Injektionslösung, Klinikpackung mit 100 Ampullen zu 1 ml Injektionslösung (nicht zur Abgabe an Patienten bestimmt).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH, Schiffenberger Weg 55, D-35394 Giessen bzw. Großempfängerpostleitzahl D-35383 Giessen, Tel.: +49 (0)641-7960-0, Telefax: +49 (0)641-7960-109, e-mail: info@pascoe.de.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im April 2007.