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Vitamin D-Sandoz 1.000 I.E. Tabletten

FACHINFORMATION

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Vitamin D-Sandoz® 1.000 I.E. Tabletten

2.    QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jede Tablette enthält 10 mg Colecalciferol-Trockenkonzentrat (Pulverform), entsprechend 1.000 I.E. (25 Mikrogramm) Colecalciferol (Vitamin D3).

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Jede Tablette enthält 2 mg Sucrose.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Tablette

Rote, gesprenkelte, runde, bikonvexe Tablette (Durchmesser 7,5 mm) mit einseitiger Bruchkerbe. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

4.    KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

•    Vorbeugung eines Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren mit erkennbarem Risiko

•    Behandlung eines Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen und Jugendlichen

•    Unterstützende Behandlung von Osteoporose bei Erwachsenen, vorzugsweise in Kombination mit Calcium

Dosierung

Vorbeugung eines Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6

Jahren mit erkennbarem Risiko

12,5 Mikrogramm (500 I.E.) Vitamin D täglich

Behandlung eines Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen und Jugendlichen

Die Dosis ist an den gewünschten 25-Hydroxy-Colecalciferol- (25-(OH)D3)-Spiegel, den

Schweregrad der Erkrankung und das Ansprechen des Patienten auf die Behandlung

anzupassen. Die Tagesdosis darf 100 Mikrogramm (4.000 I.E.) Vitamin D nicht

überschreiten.

Unterstützende Behandlung von Osteoporose bei Erwachsenen 25 Mikrogramm (1.000 I.E.) Vitamin D täglich

Während einer Langzeitbehandlung mit Tagesdosen über 1.000 I.E. Vitamin D sollte der Calciumserumspiegel überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).

Kinder

Vitamin D-Sandoz darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden. Bei Kindern im Alter von 6-12 Jahren ist Vitamin D-Sandoz mit Vorsicht anzuwenden, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken und ersticken könnten.

Ältere Personen

Keine speziellen Dosierungsempfehlungen. Die Nierenfunktion älterer Patienten sollte berücksichtigt werden.

Nierenfunktionsstörung

Vitamin D darf bei leichter bis moderater Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht angewendet werden, bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz darf Vitamin D nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Art der Anwendung

Die Tabletten mit ausreichend Wasser einnehmen.

Dauer der Behandlung

Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Colecalciferol darf nicht eingenommen werden von Patienten mit

•    Hyperkalzämie und/oder Hyperkalzurie

•    Nephrolithiasis

•    Nephrokalzinose

•    primärem Hyperparathyroidismus

•    Hypervitaminose    D.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Wenn andere Vitamin-D-haltige Arzneimittel verordnet werden, muss die Dosis an Vitamin D von Vitamin D-Sandoz berücksichtigt werden. Zusätzliche Verabreichungen von Calcium oder Vitamin D sollten nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel im Serum und Urin überwacht werden.

Vitamin D darf bei leichter bis moderater Niereninsuffizienz nur mit Vorsicht angewendet werden und die Wirkung auf die Calcium- und Phosphatspiegel ist zu überwachen. Das Risiko einer Weichteilverkalkung ist zu berücksichtigen. Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz dürfen Vitamin D nicht einnehmen.

Vitamin D sollte bei Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine nicht eingenommen werden.

Vitamin D sollten bei Patienten mit gestörter renaler Calcium- und Phosphatausscheidung, bei Behandlung mit Thiazid-Diuretika und bei immobilisierten Patienten nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalzurie). Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel im Plasma und Urin überwacht werden.

Bei bestehender Sarkoidose oder bei Verdacht darauf ist Vorsicht geboten, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten besteht. Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel im Plasma und Urin überwacht werden.

Vitamin D sollte bei Pseudohypoparathyreoidismus nicht eingenommen werden. Bei diesen Patienten sind leichter steuerbare Vitamin-D-Derivate indiziert.

Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase- Isomaltase-Mangel sollten Vitamin D-Sandoz nicht einnehmen.

Tagesdosen über 1.000 I.E. Colecalciferol

Während einer Langzeitbehandlung mit Tagesdosen über 1.000 I.E. Vitamin D sollte der Calciumserumspiegel überwacht werden. Diese Überwachung ist besonders bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika (siehe Abschnitt 4.5) und bei älteren Patienten wichtig. Dies gilt auch für Patienten, die eine starke Neigung zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen zeigen. Im Falle von Hyperkalzämie oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion mit einem Calciumgehalt von über 7,5 mmol/24 Stunden (300 mg/24 Stunden) im Urin muss die Dosis reduziert oder die Behandlung unterbrochen werden.

Kinder und Jugendliche

Vitamin D-Sandoz darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden. Bei Kindern im Alter von 6-12 Jahren ist Vitamin D-Sandoz mit Vorsicht anzuwenden, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken und ersticken könnten. Es wird empfohlen, Tropfen zu verabreichen (siehe Abschnitt 4.2).

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Durch die gleichzeitige Behandlung mit Phenytoin oder Barbituraten kann die Plasmakonzentration von 25-Hydroxy-Vitamin D vermindert und der Metabolismus in inaktive Metaboliten gesteigert werden.

Thiazid-Diuretika können durch die Verringerung der renalen Calciumausscheidung zu einer Hyperkalzämie führen. Die Calciumspiegel im Plasma und im Urin sollten daher während einer Langzeittherapie überwacht werden.

Die gleichzeitige Verabreichung von Glucocorticoiden kann die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.

Die orale Gabe von Vitamin D kann die Wirksamkeit und Toxizität von Digitalis und anderen Herzglykosiden infolge einer Erhöhung der Calciumspiegel verstärken (Risiko für Herzrhythmusstörungen). Patienten sollten hinsichtlich EKG und Calciumspiegel im Plasma und im Urin und gegebenenfalls hinsichtlich Digoxin- oder DigitoxinPlasmaspiegel überwacht werden.

Vitamin-D-Metabolite oder -Analoga (z. B. Calcitriol): Eine Kombination mit Vitamin D wird nur in Ausnahmefällen empfohlen. Der Calciumspiegel im Plasma sollte überwacht werden.

Rifampicin und Isoniazid: Der Metabolismus von Vitamin D kann gesteigert und die Wirksamkeit reduziert werden.

Die gleichzeitige Behandlung mit Ionenaustauscherharzen wie Colestyramin oder Laxanzien wie Paraffinöl kann die gastrointestinale Resorption von Vitamin D reduzieren.

Bei dem zytotoxischen Wirkstoff Actinomycin und bei Imidazol zur Behandlung von Pilzinfektionen treten Wechselwirkungen mit der Vitamin-D-Aktivität auf, da sie die Umwandlung von 25-Hydroxy-Colecalciferol (25-(OH)D3) in 1,25-Dihydroxy-Colecalciferol (1,25-(OH)D3) durch das Nierenenzym 25-Hydroxyvitamin-D-1-Hydroxylase hemmen.

Schwangerschaft

Es liegen keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Colecalciferol bei schwangeren Frauen vor.

Bisher sind keine Risiken für Dosen bis zu 600 I.E. Vitamin D in der Schwangerschaft bekannt. Dennoch sollte Vitamin D in der Schwangerschaft nur bei Vitamin-D-Mangel angewendet werden. Schwangere Frauen mit Vitamin-D-Mangel dürfen pro Tag höchstens eine halbe Tablette Vitamin D-Sandoz 1.000 I.E. einnehmen.

Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie zu körperlicher und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann.

Stillzeit

Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über. Dies ist zu berücksichtigen, wenn das Kind zusätzliche Gaben von Vitamin D erhält. Eine durch das Stillen induzierte Überdosierung beim Säugling wurde bisher nicht beobachtet.

Fertilität

In Reproduktionsstudien wurden keine Effekte von Colecalciferol auf die Fertilität beobachtet. Das potentielle Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Menschen ist unbekannt.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Vitamin D hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8 Nebenwirkungen

Auflistung der Nebenwirkungen

Die nachstehende Auflistung enthält im Rahmen von Spontanmeldungen dokumentierte Nebenwirkungen.

Die Nebenwirkungen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeiten geordnet aufgeführt.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (> 1/10)

Häufig (> 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Angioödem oder Larynxödem

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Hyperkalzämie und Hyperkalzurie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Nicht bekannt: Obstipation, Flatulenz, Übelkeit, Abdominalschmerzen, Diarrhö

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Selten: Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de , anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Grundsätzlich kann eine Vitamin-D-Überdosis zu Hyperkalzämie führen, wobei die Dosen in diesem Fall hoch sein müssen. Wenn die Colecalciferol-Zufuhr den Bedarf des Körpers übersteigt, verhindert eine Feedback-Hemmung die vermehrte Bildung des aktiven Metaboliten. Daher besteht nur ein geringes Risiko für eine Hyperkalzämie, selbst wenn Vitamin D oral in relativ hohen Dosen eingenommen wird.

Symptome

Die übermäßige Einnahme von Vitamin D führt zu Hyperphosphatämie oder Hyperkalzämie. Die Symptome einer Überdosierung sind wenig charakteristisch und umfassen Anorexie, Mattigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation oder Diarrhö, Polyurie, Fatigue, Kopfschmerzen, Durst, Somnolenz und Vertigo. In schweren Fällen können Herzrhythmusstörungen auftreten. Extreme Hyperkalzämie kann zu Koma und zum Tod führen. Ein dauerhaft hoher Calciumspiegel kann zu irreversibler Nierenschädigung und zu Weichteilverkalkung führen. Die Vitamin-D-Verträglichkeit variiert von Mensch zu Mensch beträchtlich. Säuglinge und Kinder sind im Allgemeinen empfindlicher für toxische Wirkungen.

Maßnahmen

Die Behandlung einer Vitamin-D-Intoxikation umfasst das Absetzen aller Vitamin-D-haltigen Präparate, eine calcium- und phosphorarme Ernährung, intravenöse Hydratation sowie die Einnahme von Schleifendiuretika, Glucocorticoiden und Calcitonin. Orale und intravenöse Bisphosphonate haben sich bei der Behandlung einer Vitamin-D-Intoxikation als wirksam erwiesen.

Eine Hyperkalzämie kann nach einer Vitamin-D-Intoxikation mehr als sechs Monate andauem. Daher sollten Patienten nach einer Vitamin-D-Intoxikation aufgrund des Risikos für ein Rezidiv nachbeobachtet werden.

Ein spezielles Antidot existiert nicht.

5.    PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Vitamine, Vitamin A und D, inkl. deren Kombinationen, Vitamin D und Analoga ATC-Code: A11CC05

Die biologisch aktive Form von Vitamin D3 (1,25-Dihydroxy-Colecalciferol oder 1,25-(OH)D3) ist zusammen mit dem Parathormon (PTH) und Calcitonin wesentlich an der Regulation des Calcium- und Phosphorhaushalts (Homöostase) im Körper beteiligt. 1,25-(OH)D3 stimuliert die intestinale Calciumresorption, den Einbau von Calcium in das Osteoid und die Freisetzung von Calcium aus dem Knochengewebe. Bei Vitamin-D-Mangel entwickeln sich Rachitis und/oder Osteomalazie, weiterhin wird eine erhöhte PTH-Sekretion ausgelöst, die jedoch reversibel ist. Dieser sekundäre Hyperparathyreoidismus bewirkt einen vermehrten Knochenabbau, der zu Knochenbrüchigkeit und Frakturen führen kann.

Hinsichtlich Produktion, physiologischer Regulation und Wirkmechanismus handelt es sich bei Vitamin D3 - auch wenn es als Vitamin bezeichnet wird - um die Vorstufe eines Steroidhormons. Neben der physiologischen Produktion aus 7-Dehydrocholesterol in der Haut bei Kontakt mit ultraviolettem Licht kann Colecalciferol mit der Nahrung oder als Arzneimittel zugeführt werden. Da die physiologische Hemmung der kutanen Vitamin-D-Synthese durch die orale Substitution umgangen wird, sind Überdosierungen und Intoxikationen möglich.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Wenn Vitamin D zugeführt wird, werden etwa 80 % im lymphatischen System resorbiert. Galle ist für eine adäquate Resorption ausschlaggebend. Die normalen Plasmakonzentrationen von Colecalciferol liegen im Bereich von 8 bis 80 ng/ml, Spitzenkonzentrationen werden etwa 4 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die den Calciumspiegel erhöhende Wirkung beginnt nach 10 bis 24 Stunden. Die maximale Wirkung wird bei täglicher Gabe nach etwa 4 Wochen erreicht. Die Wirkung auf den Calciumspiegel kann 2 Monate oder länger andauern.

Verteilung

Sobald Colecalciferol in den Blutkreislauf gelangt, bindet es an Alphaglobulin, ein Vitamin-D-bindendes Protein. In Position 25 hydroxylierte Metaboliten werden im Fett-und Muskelgewebe über einen längeren Zeitraum gespeichert.

Biotransformation

In der Leber erfolgt die erste Hydroxylierung von Colecalciferol am Kohlenstoffatom 25, was zur Bildung der hauptsächlich im Blutkreislauf zu findenden Form von Vitamin D führt, dem 25-Hydroxy-Colecalciferol (25-(OH)D3). 25-(OH)D3 ist auf physiologischer Ebene nicht biologisch aktiv. 25-(OH)D3 wird anschließend in den Nieren in den aktiveren Metaboliten 1,25-Dihydroxy-Colecalciferol (1,25-(OH)2D3) umgewandelt. Der normale Plasmaspiegel von 25-(OH)D3 liegt bei 30 ng/ml, derjenige von 1,25-(OH)2D3 bei etwa 0,03 ng/ml.

Elimination

Vitamin-D-Komponenten und deren Metaboliten werden hauptsächlich in der Galle und im Stuhl ausgeschieden, im Urin sind nur kleine Mengen enthalten. In geringem Umfang besteht eine enterohepatische Wiederaufnahme, doch wird diese als vernachlässigbarer Beitrag zum Vitamin-D-Status betrachtet. Bestimmte Vitamin-D-Substanzen können in die Muttermilch übergehen. Die Halbwertszeit von Vitamin-D-Derivaten liegt bei 16 bis 30 Tagen.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Es ergeben sich keine weiteren speziellen toxikologischen Gefahren für den Menschen außer denen, die in der Fachinformation schon in den Abschnitten 4.6 und 4.9 aufgeführt sind.

6.    PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

•    mikrokristalline Cellulose

•    Crospovidon (Typ A)

•    Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]

•    Eisen(III)-oxid (E 172)

•    modifizierte Maisstärke

•    Sucrose (Saccharose)

•    Natriumascorbat

•    mittelkettige Triglyceride

•    hochdisperses Siliciumdioxid

•    all-rac--a-Tocopherol

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

Aluminium-/Aluminium-Blisterpackungen: 2 Jahre PVC/PVdC//Aluminium-Blisterpackungen: 18 Monate

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen    für    die Aufbewahrung

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Aluminium-/Aluminium-Blisterpackungen

PVC/PVdC//Aluminium-Blisterpackungen

Packungen mit 50 und 100 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen    für    die Beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den örtlichen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Hexal AG Industriestraße 25 83607 Holzkirchen Telefon: (08024) 908-0 Telefax: (08024) 908-1290 E-Mail: medwiss@hexal.com

8. ZULASSUNGSNUMMER 91720.00.00

DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG

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10.


18. August 2016

STAND DER INFORMATION

August 2016

Verkaufsabgrenzung V erschreibungspflichtig

11.