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Zinkit 3 Brausetabletten

Document: 15.11.2010   Gebrauchsinformation (deutsch) change



Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Zinkit®3 Brausetabletten

Wirkstoff: Zinksulfat 7 H2O 13,2 mg entsprechend Zink 3 mg



Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Zinkit® 3 Brausetabletten jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Zinkit® 3 Brausetabletten und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten beachten?

Wie ist Zinkit® 3 Brausetabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Zinkit® 3 Brausetabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen



1. Was ist Zinkit® 3 Brausetabletten und wofür wird es angewendet?

Zinkit®3 Brausetabletten ist ein Zinkpräparat

Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.



2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten beachten?

Zinkit®3 Brausetabletten darf nicht eingenommen werden

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zinksulfat oder einen der sonstigen Bestandteile von Zinkit® 3 Brausetabletten sind.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten ist erforderlich:

Es müssen keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.



Bei Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Zinkit®3 Brausetabletten?

Chelatbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) können die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern.


Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Phosphaten, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalzen kann die Resorption von Zink reduziert werden.


Zink kann die Verfügbarkeit von Kupfer beeinträchtigen. Hohe Zinkmengen können die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren.



Zink reduziert die Resorption von Tetracyklinen, Ofloxazin und anderen Quinolonen (z. B. Norfloxacin, Ciprofloxacin). Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Zink und der genannten Medikamente ein zeitlicher Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.


Bei Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinen (z. B. Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) reduzieren die Zinkresorption. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Kaffee die Resorption von Zink beeinträchtigt.






Welche anderen Arzneimittel werden von Zinkit®3 Brausetabletten beeinflußt?

Zink kann die Verfügbarkeit von Kupfer beeinträchtigen.



Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nur bei nachgewiesenem Zinkmangel eingenommen werden.



Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es gibt keine Hinweise dafür, daß im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt eine Beeinträchtigung stattfindet.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Zinkit® 3 Brausetabletten
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Zinkit®3 Brausetablettenerst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Zinkit® 3 Brausetabletten einzunehmen?

Nehmen Sie Zinkit®3 Brausetabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage oder den Anweisungen Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

3-4 mal täglich 1 Brausetablette in Wasser aufgelöst einnehmen (entsprechend 9-12 mg Zink).


Art der Anwendung

Die Brausetabletten sollen nüchtern, mit deutlichem zeitlichen Abstand vor einer Mahlzeit in Wasser aufgelöst eingenommen werden.


Dauer der Anwendung

Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.



Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zinkit®3 Brausetabletten zu stark oder zu schwach ist.



Wenn Sie eine größere Menge Zinkit® 3 Brausetabletten eingenommen haben, als Sie sollten:

Bei Überdosierung treten Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf. Es ist für eine rasche Entleerung des Magens zu sorgen, Milch kann reichlich gegeben werden. Sollten die Symptome nicht nachlassen, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.



Wenn Sie die Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten vergessen haben:

Die Einnahme sollte gemäß der Dosierungsanleitung fortgesetzt werden.



Wenn Sie die Einnahme von Zinkit® 3 Brausetabletten abbrechen:

Bei vorzeitiger Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Um den therapeutischen Erfolg jedoch zu gewährleisten, sollten Sie Ihren Arzt fragen, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Zinkit®3 Brausetabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Mögliche Nebenwirkungen:


Magen-Darm-Erkrankungen

Sehr selten kann es unter Zinkit®3 Brausetabletten zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich kommen, z.B. in Form von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenreizungen. Diese Beschwerden treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahlzeiten.

In diesen Fällen sollte die Einnahme ausnahmsweise zu den Mahlzeiten erfolgen, aber möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln (siehe unter dem Abschnitt Einnahme mit Nahrungsmitteln).


Zink kann nach längerfristiger Einnahme Kupfermangel verursachen.



Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.



5. Wie ist Zinkit® 3 Brausetabletten aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf äußeren Umhüllung und dem Röhrchen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.



Aufbewahrungsbedingungen:

Röhrchen stets fest verschließen und trocken lagern.



6. WEITERE Informationen

Was Zinkit® 3 Brausetabletten enthält:

Der Wirkstoff ist :

1 Brausetablette enthält:

Zinksulfat•7H2O 13,2 mg

(entsprechend 3 mg, 0,05 mmol bzw. 0,10 mval Zink)


Die sonstigen Bestandteile sind:

Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Sorbitol, Natriumcyclamat, Passionsfrucht-Aroma, Saccharin-Natrium


Wie Zinkit®3 Brausetabletten aussieht und Inhalt der Packung:

Packungen mit 20 Brausetabletten (N1), 40 Brausetabletten (N2) als Bündelpackung (2x20 Brausetabletten), 100 Brausetabletten (N3) als Bündelpackung (5x20 Brausetabletten).



Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Calwer Str. 7

71034 Böblingen

Tel.: 07031/ 620 4-0

Fax: 07031/ 620 4-31

e-mail:info@woerwagpharma.de



Hersteller

Krüger GmbH & Co., K.G.

Instant-Werk

Senefelderstr. 44

51469 Bergisch Gladbach



D iese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2010.


Zur Information unserer Patienten:


Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das dem Organismus von außen zugeführt werden muß, da es unser Körper nicht selbst herstellen kann. Zink ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Organismus. Jede unserer Körperzellen enthält Zink. Es findet sich dort als Bestandteil von Proteinen und Nukleinsäuren und Hormonen. Darüber hinaus ist es in vielen Biokatalysatoren (Enzymen) vertreten und ist somit an zahlreichen zentralen Stoffwechselschritten beteiligt. Wichtige Körperfunktionen, die ohne Zink nicht, bzw. nicht ordnungsgemäß ablaufen können, betreffen unter anderem Zellteilung und Wachstum sowie die Immunabwehr unseres Körpers.

Ein Mangel an Zink kann durch eine unzureichende Zufuhr oder auch durch Fehlernährung, wie unausgewogene Fastenkuren verursacht werden. Zinkmangelerscheinungen können auch begründet sein durch eine gestörte Zinkaufnahme (z.B. bei Darmerkrankungen) oder eine vermehrte Zinkausscheidung.

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