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Ziprasidon-Neuraxpharm 40 Mg Hartkapseln

Document: 16.04.2015   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Text Gebrauchsinformation

Ziprasidon-neuraxpharm 40 mg Hartkapseln

Version:    Stand: 04/2015

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Ziprasidon-neuraxpharm® 40 mg

Hartkapseln Wirkstoff: Ziprasidon

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Siehe Abschnitt 4.


Diese Packungsbeilage beinhaltet

1.    Was ist Ziprasidon-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm beachten?

3.    Wie ist Ziprasidon-neuraxpharm einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ziprasidon-neuraxpharm aufzubewahren?

6.    Weitere Informationen

1. Was ist Ziprasidon-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?

Ziprasidon-neuraxpharm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antipsychotika bezeichnet werden.

Ziprasidon-neuraxpharm wird angewendet zur Behandlung von Symptomen der Schizophrenie.

Zusätzlich kann Ziprasidon-neuraxpharm angewendet werden, um Symptome einer Manie bei Patienten mit bipolaren Erkrankungen zu kontrollieren.

Die Anzeichen und Symptome einer Schizophrenie können variieren, aber generell schließen sie die folgenden ein: Glauben an nicht reale Dinge (Wahnvorstellungen), wie der Glaube an eine Verschwörung, Sehen und Hören von Dingen, die nicht real sind (Halluzinationen), vorrangig Hören von Stimmen, verwirrende Sprache, Vernachlässigung der persönlichen Hygiene, Fehlen von Emotionen, der Situation unangemessene Emotionen, Wutausbrüche, Verhalten, welches durch Muskelverhärtung oder Steifigkeit und fehlende Reaktion auf die Umwelt charakterisiert ist, anhaltendes Gefühl beobachtet zu werden, Schwierigkeiten in der Schule oder der Arbeit zu funktionieren, soziale Isolation und Unbeholfenheit, unkoordinierte Bewegungen.

Menschen mit bipolarer Erkrankung erleben dramatische Stimmungsschwankungen. Diese wechselnden Phasen können von energiegeladen, „high“ und/oder reizbar bis hin zu traurig und hoffnungslos sein reichen. Dazwischen haben Sie oft ganz normale Stimmungen. Das Hochgefühl nennt man Manie und die unglücklichen Gefühle nennt man Depression.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Ziprasidon -neuraxpharm beachten?

Ziprasidon-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden,

•    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ziprasidon oder einem der sonstigen Bestandteile von Ziprasidon-neuraxpharm sind (siehe Abschnitt 6). Eine allergische Reaktion kann sich als Ausschlag, Juckreiz, Gesichtsschwellung, geschwollene Lippen oder Kurzatmigkeit zeigen.

•    wenn Sie jemals Probleme mit dem Herzen hatten. Sie sollten dies mit Ihrem Arzt besprechen.

•    wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen. Beachten Sie hierzu bitte auch den Abschnitt „Bei Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm mit anderen Arzneimitteln“ weiter unten.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm ist erforderlich,

•    wenn Sie jemals einen Anfall hatten oder Leberschäden oder Ihnen gesagt wurde, dass Sie geringe Kalium- oder Magnesiumwerte im Blut haben. Dies müssen Sie vor Beginn der Behandlung mit Ziprasidon-neuraxpharm mit Ihrem Arzt besprechen.

•    wenn Sie an Demenz leiden.

•    wenn Sie an einem erhöhten Schlaganfallrisiko leiden.

•    wenn Sie unwillkürliche Bewegungen, hauptsächlich des Gesichts oder der Zunge bei sich bemerken. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn dies nach Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm auftritt.

•    wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag bemerken. Informieren Sie sofort Ihren Arzt.

•    wenn Sie Symptome wie Fieber, beschleunigte Atmung, Schwitzen, Muskelsteifigkeit, Zittern, Schluckbeschwerden und Bewusstseinstrübungen haben, beenden Sie die Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm und informieren Sie sofort Ihren Arzt.

•    wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.

Bei Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bevor Sie mit der Behandlung mit Ziprasidon-neuraxpharm beginnen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Insbesondere in Verbindung mit Arzneimitteln,

•    die eine Auswirkung auf den Herzrhythmus haben, wie z. B.

•    Arzneimittel zur Dämpfung eines schnellen Herzrhythmus

•    Arzneimittel zur Behandlung von Krebs (Arsentrioxid)

•    Arzneimittel zur Behandlung von Malaria (Halofantrin, Mefloquin)

•    Arzneimittel zur Behandlung einer Drogen- (Opioid) Abhängigkeit (Levomethadylacetat)

• Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie (Mesoridazin, Thioridazin, Pimozid, Sertindol)

• Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (Sparfloxacin, Gatifloxacin, Moxifloxacin)

•    Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie (Dolasetronmesilat)

•    Arzneimittel zur Behandlung der Refluxkrankheit (Cisaprid)

•    die zur Behandlung von Manie und Depressionen (Lithium), Angst (SSRIs), Zwangserkrankung, Panikerkrankung eingenommen werden

•    zur Behandlung von Epilepsie (Carbamazepin, Valproat)

•    zur Behandlung von Parkinson

Wenn Ziprasidon zusammen mit anderen Arzneimitteln, welche eine Wirkung auf das zentrale Nervensystem haben, und Alkohol eingenommen wird, ist Vorsicht geboten, da dies zu Schläfrigkeit führen kann.

Die gleichzeitige Einnahme von Ziprasidon und Arzneimitteln, welche das zentrale Nervensystem beeinflussen, wie SSRIs, kann schwere Reaktionen hervorrufen, wie Verwirrtheit, Ruhelosigkeit, Fieber, Schwitzen, mangelnde Koordination der Bewegungen, überaktive Reflexe, unwillkürliche Muskelzuckungen und Durchfall. Wenn Ziprasidon-neuraxpharm und andere Arzneimittel gleichzeitig eingenommen werden, kann die Behandlung mit Ziprasidon-neuraxpharm beeinflusst werden und Nebenwirkungen können verstärkt auftreten.

Bei Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Die Hartkapseln sollten zusammen mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Auf diese Art und Weise kann Ihr Körper die Medizin besser aufnehmen.

Sie sollten während der Behandlung mit Ziprasidon-neuraxpharm keinen Alkohol zu sich nehmen, da das Risiko von Nebenwirkungen besteht.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie dürfen Ziprasidon-neuraxpharm nur dann während der Schwangerschaft einnehmen, wenn Ihr Arzt Ihnen dies gesagt hat, da ein Risiko besteht, dass der Fötus geschädigt werden kann. Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine geeignete Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden oder planen, während der Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm schwanger zu werden.

Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Ziprasidon im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Stillzeit

Während der Behandlung mit Ziprasidon-neuraxpharm dürfen Sie Ihr Baby nicht stillen, da nicht bekannt ist, ob Ziprasidon in die Muttermilch übergeht. Falls die Behandlung unumgänglich ist, muss abgestillt werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Ziprasidon-neuraxpharm kann Müdigkeit verursachen.

Bevor Sie nicht wissen, wie Sie die Einnahme des Arzneimittels beeinflusst, sollten Sie keine Fahrzeuge oder Maschinen bedienen oder andere evtl. gefährliche Arbeiten ausführen.

3. Wie ist Ziprasidon-neuraxpharm einzunehmen?

Nehmen Sie Ziprasidon-neuraxpharm immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Erwachsene

Die übliche Dosis ist 40 bis 80 mg zweimal täglich. Die Höchstdosis ist 80 mg zweimal täglich. Am besten nehmen Sie die Kapseln jeden Tag zur gleichen Zeit ein.

Wenn Sie älter als 65 Jahre sind, wird Ihr Arzt möglicherweise eine niedrigere Anfangsdosis für Sie festlegen.

Ihr Arzt wird möglicherweise eine niedrigere Dosis festlegen, wenn Sie Ziprasidon-neuraxpharm über einen längeren Zeitraum einnehmen müssen.

Kinder und Jugendliche im Alter von 10 - 17 Jahren

Die übliche Anfangsdosis ist 20 mg zu einer Mahlzeit. Danach wird Ihr Arzt die für Sie optimale Dosis festlegen. Bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 45 kg sollte eine Maximaldosis von 80 mg täglich und bei Kindern über 45 kg eine Maximaldosis von 160 mg täglich nicht überschritten werden.

Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Ziprasidon bei Kindern und Jugendlichen mit Schizophrenie wurde nicht belegt.

Ältere Patienten (älter als 65 Jahre)

Wenn Sie älter sind, wird Ihr Arzt die für Sie geeignete Dosis festlegen. Die Dosierung bei über 65-Jährigen ist manchmal niedriger als bei jüngeren Menschen. Ihr Arzt wird Ihnen die für Sie geeignete Dosierung mitteilen.

Patienten mit Leberproblemen

Wenn Sie Probleme mit der Leber haben, kann es sein, dass Sie Ziprasidon-neuraxpharm in einer niedrigeren Dosis einnehmen müssen. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis festlegen.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Hartkapseln unzerkaut im Ganzen und zu einer Mahlzeit ein. Ziprasidon-neuraxpharm sollte zweimal täglich eingenommen werden (morgens und abends).

Wenn Sie eine größere Menge Ziprasidon-neuraxpharm eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder gehen Sie direkt zum nächstgelegenen Krankenhaus. Nehmen Sie die Packung von Ziprasidon-neuraxpharm mit.

Die häufigsten Symptome einer Überdosierung sind: Bewegungsstörungen, Schläfrigkeit, Zittern und Angst.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie Ziprasidon-neuraxpharm regelmäßig zur selben Tageszeit einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach, außer es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. In diesem Fall lassen Sie die vergessene Einnahme aus und nehmen die Hartkapseln wie gewohnt weiter ein. Nehmen Sie keine doppelte Dosis, um eine vergessene Einnahme nachzuholen.

Wenn Sie die Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm abbrechen

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Ziprasidon-neuraxpharm einnehmen müssen. Sie sollten die Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm nicht abbrechen, es sei denn, Ihr Arzt hat es so angeordnet.

Es ist wichtig, dass Sie die Behandlung fortsetzen, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, kann es sein, dass Ihre Beschwerden zurückkehren.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Ziprasidon-neuraxpharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind jedoch vorübergehend. Manchmal kann es auch schwierig sein, die Beschwerden durch Ihre Erkrankung von einer Nebenwirkung zu unterscheiden.

Wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen haben, beenden Sie die Einnahme von Ziprasidon-neuraxpharm und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000)

•    schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Schwindelgefühl beim Aufstehen, was ein Hinweis auf eine gestörte Herzfunktion sein kann. Dies könnten Beschwerden einer Erkrankung sein, die als orthostatische Hypotonie bekannt ist.

•    unwillkürliche/ungewöhnliche Bewegungen, besonders des Gesichts oder der Zunge

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

•    Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals, Schluck- oder Atemprobleme, Nesselfieber. Dies können Zeichen einer schweren allergischen Reaktion, wie z. B. ein Angioödem, sein.

•    Fieber, beschleunigte Atmung, Schweißausbruch, Muskelsteifigkeit,

Schüttelbewegungen,    Schluckbeschwerden    und    verminderte

Wahrnehmungsfähigkeit. Dies können Zeichen eines so genannten malignen neuroleptischen Syndroms sein.

•    Verwirrtheit, Agitiertheit, erhöhte Temperatur, Schweißausbruch, fehlende Koordination der Muskulatur, Muskelzucken. Dies können Zeichen eines so genannten Serotonin-Syndroms sein.

•    schneller, unregelmäßiger Herzschlag und Ohnmachtsanfälle, die Zeichen für eine „Torsade de pointes“ genannte, lebensgefährliche Erkrankung sein können.

Sie können eine der nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen bekommen. Diese sind im Allgemeinen leicht bis mäßig ausgeprägt und können im Laufe der Zeit auch wieder zurückgehen. Wenn eine Nebenwirkung jedoch schwerwiegend oder anhaltend ist, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100)

•    Ruhelosigkeit

•    Muskelsteifigkeit, Anspannung und Muskelschwäche, untypische Bewegungen, sich schütteln, langsame Bewegungen, Schwindelgefühl, Müdigkeit, sich schwach oder kraftlos fühlen, Kopfschmerzen

•    Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsstörung, Mundtrockenheit, erhöhter Speichelfluss

•    verschwommenes Sehen

Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1000)

•    gesteigerter Appetit

•    aufgewühlt sein, ängstlich sein, zugeschnürte Kehle, ungewöhnliche Träume

•    Krämpfe, unnormale Gesichts- und Zungenbewegungen, Unbeholfenheit, Sabbern, Sprachstörungen, unnormale Augenbewegungen, verringerte Aufmerksamkeit, starke Schläfrigkeit tagsüber, Taubheitsgefühl, Kribbeln, Erschöpfung

•    schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen

•    Lichtempfindlichkeit, Ohrgeräusche, (Dreh-)Schwindel

•    niedriger Blutdruck, Schwindelgefühl nach dem Aufstehen, hoher Blutdruck

•    Atemschwierigkeiten, Halsschmerzen

•    Durchfall, Schluckbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen des Magens, geschwollene Zunge, Blähungen

•    Erhöhung der Leberenzymwerte

•    juckender Hautausschlag, Akne

•    Muskelkrämpfe, Steifigkeit oder geschwollene Gelenke

•    unnormaler Gang, Schmerzen

•    Durst

•    Brustschmerzen

Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10000)

•    laufende Nase

•    Abnahme der weißen Blutkörperchen, Zunahme einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen (Eosinophile) bei Blutuntersuchungen

•    Abnahme der Calciumspiegel im Blut

•    Panikattacke, sich depressiv fühlen, verlangsamtes Denken, Emotionslosigkeit

•    ungewöhnliche Kopfposition (Schiefhals), partielle Lähmung, Mangel an normaler Muskelbewegung, Steifigkeit, Syndrom der ruhelosen Beine (Restless-Legs Syndrom)

• teilweiser oder vollständiger Verlust der Sehfähigkeit auf einem Auge, Sehstörungen, juckende Augen, trockene Augen

•    Ohrschmerzen

•    ungewöhnliche Ergebnisse bei Blut- oder Herzfrequenzuntersuchungen

•    instabiler Blutdruck

•    Schluckauf

•    Sodbrennen, dünner Stuhlgang

•    ungewöhnliche Werte beim Leberfunktionstest

•    Haarausfall, Gesichtsschwellung, Hautrötung, Hautirritationen, erhabene und entzündete, rote Hautflecken, die mit weißen Schuppen bedeckt und als Psoriasis bekannt sind

•    Unfähigkeit, den Mund zu öffnen

•    unwillkürliches Wasserlassen, Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen

•    verringerte oder gesteigerte Erektion, ausbleibender Orgasmus, ungewöhnliche Milchproduktion der Brust, Vergrößerung der Brustdrüsen bei Frauen und Männern

•    Hitzegefühl, Fieber

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

•    schwere allergische Reaktion

•    Schlafstörungen, extrem energiegeladener Gemütszustand, seltsames Denkverhalten und Hyperaktivität

•    Gesichtsmuskelschwäche

•    Ohnmacht

•    Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein.

•    unwillkürliches Wasserlassen

•    anhaltende unnormale und schmerzhafte Erektion des Penis Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Ziprasidon-neuraxpharm aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6.    Weitere Informationen

Was Ziprasidon-neuraxpharm enthält

Der Wirkstoff ist Ziprasidon.

Eine 40 mg Hartkapsel enthält 43,44 mg Ziprasidonhydrochlorid, entsprechend 40 mg Ziprasidon.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt:

Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, vorverkleisterte Stärke aus Mais

Kapselhülle:

Indigocarmin (E 132), Titandioxid (E 171) und Gelatine

Wie Ziprasidon-neuraxpharm aussieht und Inhalt der Packung

Hartgelatinekapseln der Größe 4 mit einem blauen Unter- und Oberteil. Packungsgrößen: Blisterpackungen mit 30, 60 und 100 Hartkapseln

Pharmazeutischer Unternehmer

neuraxpharm Arzneimittel GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333

Hersteller

Actavis hf.

Reykjavikurvegur 78 220 Hafnarfjördur Island oder

Actavis Ltd - Malta

BLB016 Bulebel Industrial Estate

ZTN 3000 Zejtun

Malta

oder

neuraxpharm Arzneimittel GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2015.

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