Zithromax Trockensaft
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Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Zithromax®Trockensaft
200 mg/5 ml, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Azithromycin
Lesen Sie bitte die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. Bewahren Sie diese Informationen zusammen mit dem Arzneimittel auf.
Ihr Arzt hat Ihnen ein wirksames Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verschrieben. Den Nutzen von Zithromax Trockensaft schätzt Ihr Arzt für Sie höher ein als die möglichen Risiken, die mit seiner Anwendung einhergehen können.
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Die kursiv geschriebenen Informationen sind Zusatzinformationen für Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht Spalte
1. Was ist Zithromax Trockensaft und wofür wird er angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zithromax Trockensaft beachten?
2.1 Zithromax Trockensaft darf nicht eingenommenwerden (Gegenanzeigen) ((206))
2.2 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ((400))
2.3 Bei Einnahme von Zithromax Trockensaft zusammen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen) ((101))
2.4 Schwangerschaft und Stillzeit ((005))
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ((006))
2.6 Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Zithromax Trockensaft
3. Wie ist Zithromax Trockensaft richtig einzunehmen? (Dosierung)
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Zithromax Trockensaft aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Zithromax Trockensaft und wofür wird er angewendet?
Der Wirkstoff von Zithromax Trockensaft ist Azithromycin, ein Antibiotikum, das bestimmte Bakterien am Wachstum hindert und dadurch Infektionen bekämpft.
Zithromax Trockensaft wird angewendet bei folgenden Infektionen (durch Azithromycin-empfindliche Erreger hervorgerufen):
- Infektionen der oberen Atemwege, inklusive Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Rachenentzündung (Pharyngitis) und Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillitis)
- Infektionen der unteren Atemwege, inklusive Bronchitis und Lungenentzündung (Pneumonie)
- Mittelohrentzündung (akute Otitis media)
- Hautinfektionen und Weichteilinfektionen (z. B. im Muskel- oder Bindegewebe)
- bestimmte Genitalinfektionen (unkomplizierte Genitalinfektionendurch Chlamydia trachomatis oder Neisseria gonorrhoeae; nicht multiresistente Stämme)
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zithromax Trockensaft beachten?
2.1 Zithromax Trockensaft darf nicht eingenommenwerden, (Gegenanzeigen) ((206))
wenn Sie empfindlich (allergisch) sind gegen die Wirkstoffe Azithromycin oder Erythromycin (Antibiotikum), gegen bestimmte andere Antibiotika (Makrolid- oder Ketolid-Antibiotika) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels,
- wenn Sie eine Infektion mit bestimmten Erregerstämmen haben (Infektion mit Erythromycin-resistenten grampositiven Stämmen [Kreuzresistenz] und den meisten Stämmen Methicillin-resistenter Staphylokokken).
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) sollte die Einnahme des Medikaments unterbrochen und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.
Wenn Sieeine schwerwiegende Lebererkrankung haben, sollten Sie Zithromax Trockensaft mit Vorsicht anwenden.
2.2 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ((400))
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zithromax Trockensaft ist erforderlich, wenn Sie eine der nachfolgenden Erkrankungen haben oder diese bei Ihnen auftreten. Sprechen Sie darum umgehend mit Ihrem Arzt,
bei Lebererkrankungen, beim Auftreten von Symptomen einer eingeschränkten Leberfunktion (z. B. rasch fortschreitende Erschöpfung zusammen mit einer Gelbsucht, dunklem Urin, Blutungsneigung oder einer bestimmten Gehirnerkrankung [hepatische Enzephalopathie]) soll Ihr Arzt Leberfunktionstests/ Leberuntersuchungen durchführen und gegebenenfalls die Behandlung mit Azithromycin abbrechen.
wenn Sie eine Nierenfunktionsstörung (glomeruläre Filtrationsrate < 10 ml/min) haben.
wenn Sie an Nervenkrankheiten oder psychiatrischen Erkrankungen leiden.
wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden.
wenn es bei Ihnen während oder bis zu 2 Monate nach der Behandlung mit Zithromax Trockensaft zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommt.
wenn Sie ein bestimmtes Muskelleiden (Myasthenia gravis) haben, dieses während der Behandlung mit Zithromax Trockensaft auftritt oder sich verschlimmert.
2.3 Bei Einnahme von Zithromax Trockensaft zusammen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen) ((101))
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
Der Wirkstoff von Zithromax Trockensaft und die folgenden Arzneimittelwirkstoffe können sich gegenseitig beeinflussen: Dihydroergotamin (bei niedrigem Blutdruck) oder nichthydrierte Mutterkornalkaloide (bei verschiedenen Erkrankungen); Digoxin (bei Herzmuskelschwäche); Ciclosporin (bei Transplantationen); Zidovudin (bei HIV-Infektionen); Rifabutin (bei Infektionen).
2.4 Schwangerschaft und Stillzeit ((005))
Schwangerschaft
Es liegen noch keine ausreichenden Erfahrungen mit der Behandlung schwangerer Frauen mit Azithromycin, dem Wirkstoff aus Zithromax Trockensaft, vor. Aus Vorsichtsgründen der sollte eine Behandlung von Schwangeren nur in Ausnahmesituationen erfolgen. Ihr Arzt muss entscheiden, ob solch eine Ausnahmesituation gegeben ist.
Stillzeit
Es wurde berichtet, dass Azithromycin, der Wirkstoff aus Zithromax Trockensaft,in die Muttermilch übergeht. Da nicht untersucht ist, ob Azithromycin schädliche Auswirkungen auf den gestillten Säugling hat, sollten Sie während einer Behandlung mit Zithromax Trockensaft nicht stillen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ((006))
Nach bisherigen Erfahrungen hat der Wirkstoff von Zithromax Trockensaft im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 4) kann jedoch ggf. das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr sowie zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.Achten Sie auf entsprechende Anzeichen.
2.6 Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Zithromax Trockensaft
Dieses Arzneimittel enthält Haushaltszucker (Sucrose). Bitte nehmen Sie Zithromax Trockensaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält in 5 ml (= 1 Messlöffel) zubereiteter Suspension 3,87 g Sucrose entsprechend 0,32 BE. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Anwendung bis zu 7,74 g Sucrose zugeführt (entsprechend 0,64 BE). Wenn Sie eine Diabetesdiät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
3. Wie ist Zithromax Trockensaft richtig einzunehmen? (Dosierung)
Nehmen Sie Zithromax Trockensaft immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die Dosierung bei Kindern erfolgt anhand des Körpergewichts, entweder bei einer 3-Tage-Therapie 3 Tage lang einmal pro Tag 10 mg Azithromycin pro kg Körpergewicht (KG) oder bei einer 5-Tage-Therapie am 1. Tag einmalig 10 mg/kg KG und an den Tagen 2 bis 5 täglich 5 mg/kg KG (Ausnahme: siehe Streptokokken-Pharyngitis).
In Abhängigkeit vom Körpergewicht wird anhand der Beispiele der nachfolgenden Tabelle bei einer 3-Tage-Therapie wie folgt dosiert:
Körpergewicht |
Tage |
tägliche Azithromycin-Dosis |
15 bis 25 kg |
1 bis 3 |
200 mg = 1 Messlöffel |
26 bis 35 kg |
1 bis 3 |
300 mg = 1,5 Messlöffel |
36 bis 45 kg |
1 bis 3 |
400 mg = 2 Messlöffel |
Für Jugendliche über 45 kg Körpergewicht und Erwachsene stehen Zithromax Filmtabletten zur Verfügung. |
Alternativ kann eine 5-Tage-Therapie durchgeführt werden, wobei am ersten Tag 10 mg/kg Körpergewicht und an den folgenden 4 Tagen jeweils 5 mg/kg Körpergewicht Azithromycin gegeben werden. Die jeweilige Tagesdosis lässt sich leicht mit der Dosierspritze abmessen.
Dosierung bei Mittelohrentzündung (akute Otitis media)
Bei Mittelohrentzündung beträgt die Gesamtdosis ebenfalls 30 mg pro kg Körpergewicht. Diese Gesamtdosis kann als Einmaldosis, 3-Tages-Therapie (entsprechend dem oben genannten Dosierschema) oder 5-Tages-Therapie verabreicht werden.
Dosierung bei Rachenentzündung, die durch Streptokokken hervorgerufen wird (Streptokokken-Pharyngitis)
Die Dosierung erfolgt nach dem oben genannten Schema (10 mg Azithromycin pro kg Körpergewicht). Alternativ kann die doppelte Dosis (20 mg Azithromycin pro kg Körpergewicht) verabreicht werden. Die Tagesdosis darf jedoch 500 mg nicht überschreiten. In klinischen Studien zeigten beide Dosierungen eine vergleichbare klinische Wirksamkeit. Bei der doppelten Dosierung war jedoch die Anzahl der abgetöteten Bakterien höher. Penicillin bleibt jedoch das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Rachenentzündungen, die durch Streptococcus pyogeneshervorgerufen werden. Dies gilt auch für die Vorbeugung des rheumatischen Fiebers.
Dosierung bei Jugendlichen
Jugendliche ab 45 kg Körpergewicht erhalten die empfohlene Erwachsenendosis, üblicherweise in Form von Zithromax Filmtabletten.
Dosierung zur Behandlung von Jugendlichen über 45 kg Körpergewicht und Erwachsenen mit unkomplizierten Genitalinfektionen durch
- Chlamydia trachomatis
Die Gesamtdosis beträgt 1 000 mg
Azithromycin, die auf einmal eingenommen wird.
- empfindliche Neisseria
Gonorrhoeae
Die empfohlene Dosis beträgt 1 000 mg
oder 2 000 mg Azithromycin in Kombination mit 250 oder
500 mg Ceftriaxon entsprechend lokalen klinischen
Behandlungsrichtlinien. Wenn Sie allergisch gegen Penicillin und/
oder Cephalosporine sind, sollte Ihr Arzt die lokalen
Behandlungsrichtlinien konsultieren.Sollten Sie eine Dosis von 2 000 mg Azithromycin benötigen,
stehen Filmtabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 250 mg und 500
mg Azithromycin zur Verfügung.
Zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 45 kg Körpergewicht sollte Ihr Arzt die aktuellen Behandlungsrichtlinien konsultieren.
Dosierung bei älteren Patienten
Ältere Patienten erhalten die empfohlene Erwachsenendosis. Es ist zu beachten, dass sie möglicherweise anfälliger für schwere Herzrhythmusstörungen (Torsade-de-pointes-Arrhythmien)sein können als jüngere Patienten.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR 10 bis 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bitte sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben. Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob die Dosis angepasst werden muss.
Art der Anwendung
Zithromax Trockensaft wird einmal täglich verabreicht. Zithromax Trockensaft kann zusammen mit oder unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden. Die Dosis der gesamten Behandlung darf bei Kindern 1 500 mg nicht überschreiten.
Herstellung der Suspension (siehe auch die Abbildungen auf der Packung)
Zithromax Trockensaft darf erst nach Zubereitung einer Suspension (Pulver-Wasser-Gemisch) eingenommen werden. Zunächst wird die Flasche kräftig geschüttelt. Füllen Sie den der Packung beiliegenden Messbecher bis zur Markierungslinie ausschließlich mit Trinkwasser und geben Sie dieses dann in die Zithromax-Trockensaft-Flasche. Die Flasche wird nach Verschließen kräftig geschüttelt, bis der Inhalt gleichmäßig gemischt ist. Das jetzt gebrauchsfertige Arzneimittel ist bei Raumtemperatur 5 Tage haltbar. Vor jeder erneuten Einnahme ist kräftiges Schütteln erforderlich.
Zur Dosierungserleichterung liegt jeder Packung Zithromax Trockensaft ein Messlöffel und eine Dosierspritze bei. Der Messlöffel weist Markierungen für 5 ml (entsprechend 200 mg Azithromycin = 1 Messlöffel) und 2,5 ml (entsprechend 100 mg Azithromycin = 0,5 Messlöffel) auf.
Die Dosierspritze weist eine Skalierung in mg, ml und kg Körpergewicht auf. Der Ansatzstopfen der Dosierspritze wird nach Zubereitung der Suspension auf die Flasche aufgesteckt. Zur Entnahme der vom Arzt verordneten Dosis wird die Flasche auf den Kopf gedreht und die Spritze aufgezogen. Zur Einnahme die Spritze abziehen (der Ansatzstopfen verbleibt auf der Flasche). Nachdem die entsprechende Menge verabreicht wurde, die Dosierspritze mit Wasser ausspülen.
Dauer der Anwendung
Zithromax Trockensaft wird gemäß der Vorgabe Ihres Arztes in aller Regel 3 Tage lang in der jeweils empfohlenen Dosierung eingenommen. Alternativ kann die jeweilige Gesamtdosis in der beschriebenen Form auch als 5-Tage-Therapie angewendet werden, bei akuter Mittelohrentzündung auch als Einmalgabe. Bei der Behandlung von Pneumonien (Lungenentzündungen) ist die Wirksamkeit von Azithromycin bei Anwendung des 5-Tage-Therapieschemas ausreichend belegt. In den meisten Fällen erscheint auch eine Anwendung des 3-Tage-Therapieschemas ausreichend.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zithromax Trockensaft zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Zithromax Trockensaft eingenommen haben, als Sie sollten
Aufgrund der begrenzten Wirkstoffmenge in einer Packung Zithromax Trockensaft ist die Gefahr einer Überdosierung gering. Falls Sie Zweifel haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Wenn die Einnahme von Zithromax Trockensaft vergessen wurde,
kann die fehlende Menge sofort eingenommen werden. Die nächste Einnahme erfolgt dann zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt.
Sollte eine Einnahme ganz vergessen worden sein, darf die versäumte Dosis beim nächsten Einnahmetermin nicht zusätzlich eingenommen werden, sondern die Einnahme ist um 1 Tag zu verlängern. In jedem Fall sollte aber die vom Arzt verordnete Gesamtmenge von Zithromax Trockensaft eingenommen und Ihr Arzt entsprechend informiert werden.
Wenn Sie die Einnahme von Zithromax Trockensaft abbrechen
Um mögliche Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Einnahme von Zithromax Trockensaft in der vom Arzt vorgegebenen Form bis zum Ende vorgenommen und nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt vorzeitig beendet werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Folgende sehr seltene Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Zithromax Trockensaft nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxis):
Im Falle einer extrem seltenen, aber möglicherweise lebensbedrohlichen Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. anaphylaktischer Schock) muss die Behandlung mit Zithromax Trockensaft sofort unterbrochen werden und es müssen alle üblichen Notfallmaßnahmen (z. B. Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika sowie künstliche Beatmung, falls notwendig) ergriffen werden.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Pilzerkrankungen (z. B. Candidose, orale Candidose), Infektion der Scheide (Vaginitis), Lungenentzündung (Pneumonie), Bakterienerkrankungen, Entzündung der Rachenschleimhaut (Pharyngitis), Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis), Atemwegserkrankungen, Schnupfen (Rhinitis)
Häufigkeit nicht bekannt: Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Kolitis)
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: bestimmte Blutbildveränderungen (Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie)
Häufigkeit nicht bekannt: bestimmte Blutbildveränderungen (Thrombozytopenie, hämolytische Anämie)
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Schwellung und Wassereinlagerung in der Haut (Angioödeme), Überempfindlichkeitsreaktionen
Häufigkeit nicht bekannt: schwere (z.T. lebensbedrohliche) Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitlosigkeit (Anorexie)
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Nervosität, Schlaflosigkeit
Selten: Unruhezustand (Agitation)
Häufigkeit nicht bekannt: Aggression, Angst, Verwirrtheit (Delirium), Wahnvorstellungen (Halluzination)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen
Gelegentlich: Schwindel, Schläfrigkeit (Somnolenz), Geschmacksstörungen, gestörte Körperempfindung (Parästhesie)
Häufigkeit nicht bekannt: plötzlicher Bewusstseinsverlust (Synkopen), Krampfanfälle, verminderte Berührungsempfindlichkeit (Hypästhesie), Überaktivität (psychomotorische Hyperaktivität), Geruchs-/ Geschmacksverlust, Störung des Geruchssinns (Parosmie), Muskelerkrankung (Myasthenia gravis)
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Ohrerkrankungen, Schwindel (Vertigo)
Häufigkeit nicht bekannt: Beeinträchtigung des Hörvermögens einschließlich Taubheit und/ oder Ohrgeräuschen (Tinnitus)
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Herzklopfen (Palpitationen)
Häufigkeit nicht bekannt: Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes, Arrhythmien einschl.ventrikulärer Tachykardien), Verlängerung eines bestimmten Abschnitts im Elektrokardiogramm (QT-Verlängerung)
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Hitzewallungen
Häufigkeit nicht bekannt: niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: erschwertes Atmen (Dyspnoe), Nasenbluten (Epistaxis)
Erkrankungen des Magen-Darm-Systems (Gastrointestinaltrakts)
Sehr häufig: Durchfall (Diarrhoe)
Häufig: Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit
Gelegentlich: Verstopfung (Obstipation), Blähungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie),Schluckstörungen (Dysphagie), Magenschleimhautentzündung (Gastritis),aufgetriebener Bauch, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Mundgeschwüre, übermäßige Speichelsekretion, weiche Stühle
Häufigkeit nicht bekannt: Verfärbung der Zunge, Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Gallenstau (Cholestase)
Häufigkeit nicht bekannt: Leberversagen (das in seltenen Fällen zum Tode führt), Leberentzündung (Hepatitis), bestimmte Leberschäden (fulminante Lebernekrose)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz,Nesselsucht (Urtikaria), Entzündung der Haut (Dermatitis), trockene Haut, übermäßiges Schwitzen
Selten: Lichtempfindlichkeit (Photosensitivität)
Häufigkeit nicht bekannt:schwerwiegende Hautreaktionen(Stevens-Johnson-Syndrom,toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Arthrose (Osteoarthritis), Muskelschmerzen (Myalgie), Rückenschmerzen, Nackenschmerzen
Häufigkeit nicht bekannt:Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: erschwerte Blasenentleerung (Dysurie), Nierenschmerzen
Häufigkeit nicht bekannt: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis), akutes Nierenversagen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Menstruationsstörungen (Metrorrhagie), Hodenerkrankung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Schwellungen (Ödeme)(in seltenen Fällen tödlich), Kraftlosigkeit (Asthenie), Unwohlsein, Müdigkeit, Schwellungen im Gesicht (Gesichtsödeme), Brustschmerzen, Fieber, Schmerzen, Schwellungen an anderen Stellen (periphere Ödeme)
Untersuchungen (Labortests)
Häufig: im Blut oder Harn feststellbare Veränderungen von Laborwerten (Lymphozytenzahl und Bicarbonat erniedrigt, Eosinophilenzahl, Anzahl an Basophilen, Monozyten und Neutrophilen erhöht)
Gelegentlich: im Blut oder Harn feststellbare Veränderungen von Laborwerten (Aspartat-Aminotransferase, Alanin-Aminotransferase, Bilirubin, Harnstoff, Kreatinin, alkalische Phosphatase, Chlorid, Glukose, Thrombozytenzahl und Bicarbonatspiegel erhöht, Hämatokrit vermindert, veränderte Kaliumwerte, veränderte Natriumwerte)
Verletzung und Vergiftung
Gelegentlich: Komplikationen nach dem Eingriff
Nebenwirkungen, die sich möglicherweise oder sehr wahrscheinlich aus der Prophylaxe oder Behandlung einer Mycobacterium-avium-Infektion ergeben. Die Daten stammen aus klinischen Studien bzw. Erhebungen nach Markteinführung.
Diese Nebenwirkungen unterscheiden sich entweder in ihrer Art oder in ihrer Häufigkeit von den Nebenwirkungen, die für ein sofort freisetzendes Medikament bzw. ein Retardmedikament berichtet werden.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitlosigkeit (Anorexie)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerz, gestörte Körperempfindung (Parästhesie), Geschmacksstörung
Selten: verminderte Berührungsempfindlichkeit (Hypästhesie)
Augenerkrankungen
Häufig: Sehverschlechterung
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Taubheit
Selten: Hörstörung, Ohrgeräusche(Tinnitus)
Herzerkrankungen
Selten: Herzklopfen(Palpitationen)
Gastrointestinale Erkrankungen
Sehr häufig: Durchfall(Diarrhoe), Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen (Flatulenz), Beschwerden im Bauch, weicher Stuhl
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Hepatitis (Leberentzündung)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag, Juckreiz (Pruritus)
Selten: schwerwiegende Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom), Lichtempfindlichkeitsreaktion
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Ermüdung
Selten: Kraftlosigkeit (Asthenie), Unwohlsein
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
5. Wie ist Zithromax Trockensaft aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf!
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Packung und dem Flaschenetikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Zubereitung der gebrauchsfertigen Suspension
Zithromax Trockensaft ist wie beschrieben vor der Einnahme zuzubereiten (siehe Abschnitt 3 unter „Art der Anwendung“). Die fertige Suspension ist bei Raumtemperatur 5 Tage haltbar.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Zithromax Trockensaft enthält
Der Wirkstoff ist Azithromycin.4,19 g Pulver zur Herstellung einer Suspension (Pulver-Wasser-Gemisch) zum Einnehmen (entsprechend 5 ml = 1 Messlöffel zubereiteter Suspension) enthalten 209,6 mg Azithromycin 2 H2O, entsprechend 200 mg Azithromycin.
Die sonstigen Bestandteile sindNatriumphosphat, Hyprolose, Xanthangummi, Sucrose, Aromastoffe.
Wie Zithromax Trockensaftaussieht und Inhalt der Packung
Zithromax Trockensaftist ein weißliches Pulver in Kunststoffflaschen.
Packung mit 1 Flasche mit 12,57 g Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zur Zubereitung von 15 ml Suspension (mit 600 mg Azithromycin)
Packung mit 1 Flasche mit 25,14 g Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zur Zubereitung von 30 ml Suspension (mit 1,2 g Azithromycin)
Packung mit 1 Flasche mit 31,43 g Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen zur Zubereitung von 37,5 ml Suspension (mit 1,5 g Azithromycin)
Diesem Arzneimittel sind folgende Dosierhilfen mit CE-Kennzeichnung beigepackt:
Messlöffel (CE 0434), Messbecher (CE 0546), Dosierspritze (CE 0051).
Pharmazeutischer Unternehmer
PFIZER PHARMA GmbH
Linkstr. 10
10785 Berlin
Tel.: 030 550055-51000
Fax: 030 550054-10000
Hersteller
Haupt Pharma Latina S.r.l.
Latina (LT)
Strada Statale 156 Km 47,600
04100 Borgo San Michele
Italien
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2013.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt
Bei anderen Makroliden wurde eine Verlängerung der Repolarisierung des Herzens und des QT-Intervalls beobachtet, die zu Arrhythmien und Torsade de pointes führen können. Bei Azithromycin ist ein ähnlicher Effekt nicht völlig auszuschließen; siehe Abschnitt 4. Daher gilt:
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Zithromax Trockensaft sollte nicht bei Patienten mit bestehender QT-Verlängerung angewendet werden.
-
Zithromax Trockensaft sollte nicht gleichzeitig mit anderen Wirkstoffen angewendet werden, die das QT-Intervall verlängern, wie bestimmte Antiarrhythmika, Cisaprid und Terfenadin.
-
Zithromax Trockensaft sollte nicht bei Patienten mit Elektrolytstörungen angewendet werden, und zwar insbesondere nicht bei Vorliegen einer Verminderung des Kalium- und Magnesiumgehalts im Blut.
-
Zithromax Trockensaft sollte nicht bei Patienten mit bestimmten Herzkrankheiten (klinisch relevante Bradykardie, kardiale Arrhythmien oder schwere Herzinsuffizienz) angewendet werden.
-
Zithromax Trockensaft sollte bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden: Ältere Patienten können empfindlicher für Arzneimittel-Einflüsse auf das QT-Intervall sein.
Von Makrolid-Antibiotika sind verschiedene Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt, die auf einer bei gleichzeitiger Anwendung möglichen Beeinträchtigung des Abbaus verschiedener Medikamente vor allem in der Leber beruhen. Dies kann dazu führen, dass diese Mittel bestimmte unerwünschte Begleiterscheinungen auslösen können. Azithromycin verhält sich hier in verschiedenen Punkten anders, zum Teil liegen aber noch keine ausreichenden Erkenntnisse vor. Hierzu gehören:
- Dihydroergotamin oder nichthydrierte Mutterkornalkaloide, die durch eine gefäßverengende Wirkung zu Durchblutungsstörungen,besonders an Fingern und Zehen; führen können und die deshalb sicherheitshalber nicht gleichzeitig mit Zithromax angewendet werden sollen.
- Digoxin, bei dem es durch einen verzögerten Abbau im Darm zu erhöhten Digoxin-Spiegeln kommen kann.
- Ciclosporin, bei dem im Fall einer gleichzeitig mit Azithromycin notwendigen Anwendung die Ciclosporin-Spiegel kontrolliert und dessen Dosis gegebenenfalls angepasst werden sollte.
- Zidovudin, bei dem die Wirksamkeit durch Zithromax Trockensaft erhöht sein kann.
- Rifabutin. Bei Personen, die gleichzeitig Zithromax und Rifabutin erhalten hatten, wurden Blutbildstörungen beobachtet (siehe Abschnitt 4 unter „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“)
Auf eine mögliche Parallelresistenz zwischen Azithromycin und Makrolid-Antibiotika (wie z. B. Erythromycin) sowie Lincomycin und Clindamycin ist zu achten. Eine gleichzeitige Gabe von mehreren Präparaten aus dieser Substanzgruppe ist deshalb nicht empfehlenswert.
Demgegenüber haben entsprechende Untersuchungen gezeigt, dass bei den nachfolgend aufgelisteten Mitteln die bei gleichzeitiger Anwendung von Makroliden bekannten Wechselwirkungen nichtauftreten:
- Theophyllin. Sicherheitshalber wird dennoch empfohlen, bei gleichzeitiger Gabe von Azithromycin und Theophyllin-Derivaten auf typische Anzeichen erhöhter Theophyllin-Spiegel zu achten.
- Warfarin. Es liegen jedoch Berichte über erhöhte Antikoagulation nach gleichzeitiger Anwendung von Azithromycin und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp vor. Obwohl ein Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen wurde, sollte über die Häufigkeit der Prothrombinzeit-Kontrollen nachgedacht werden.
- Terfenadin. Über seltene Fälle wurde berichtet, in denen die Möglichkeit einer Wechselwirkung nicht ganz ausgeschlossen, andererseits aber kein spezifischer Beweis für eine solche Interaktion gefunden werden konnte. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Zithromax Trockensaft und Terfenadin ist Vorsicht geboten.
- Mineralische Antazida. Bei gleichzeitiger Einnahme von mineralischen Antazida und Azithromycin kam es zu erniedrigten Serumspitzenkonzentrationen ohne Änderung der Bioverfügbarkeit von Azithromycin. Sie sollten daher mineralische Antazida und Zithromax Trockensaft nur in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden einnehmen.
- Cimetidin hatte keinen Einfluss auf Geschwindigkeit und Ausmaß der Azithromycin-Resorption
. Es kann daher gleichzeitig mit Zithromax Trockensaft eingenommen werden.
- Didanosin. Dessen Wirksamkeit wird durch Zithromax Trockensaft nicht beeinflusst.
- Nelfinavir. Hier kam es zu erhöhten Konzentrationen von Azithromycin. Es wurden keine bedeutsamen Nebenwirkungen beobachtet, eine Dosisanpassung ist nicht nötig.
Zithromax Trockensaft sollte nicht gemeinsam mit anderen Wirkstoffen angewendet werden, die das QT-Intervall verlängern.
Folgende Arzneimittel haben in klinischen Studien keine Wechselwirkungen mit Zithromax Trockensaft gezeigt: Atorvastatin (Aus Erfahrungen nach der Markteinführung wurden jedoch bestimmte Muskelerkrankungen [Rhabdomyolyse] bei Patienten berichtet, die Zithromax in Verbindung mit verschiedenen Statinen erhielten), Carbamazepin, Cetirizin, Efavirenz, Fluconazol, Indinavir, Methylprednisolon, Midazolam, Sildenafil, Triazolam, Trimethoprim/ Sulfamethoxazol. Es ist jedoch Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Anwendung dieser Substanzen mit Zithromax Trockensaft.
palde-3v29zm-ts-0
((Anmerkung: Die Festlegung/ Benennung der Spalten erfolgt bei Drucklegung entsprechend den vom tatsächlichen Format der Gebrauchsinformation vorgegebenen Verhältnissen!))
palde-3v29zm-ts-0 20 22.07.2013