Zofenil 60 Mg
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Zofenil® 7,5 mg, Zofenil® 15 mg, Zofenil® 30 mg, Zofenil® 60 mg
Filmtabletten
Wirkstoff: Zofenopril-Calcium
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Zofenil® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zofenil® beachten?
3. Wie ist Zofenil® einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Zofenil® aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS ist ZOFENIL® und wofür wird es angewendet?
Zofenil® enthält 7,5 mg, 15 mg, 30 mg bzw. 60 mg Zofenopril-Calcium, das zu einer Gruppe blutdrucksenkender Medikamente, den sogenannten Angiotensin-Conversions-Enzym-(ACE-)Hemmern, gehört.
Zofenil® wird zur Behandlung folgender Beschwerden angewendet:
• Bluthochdruck (Hypertonie).
• Herzinfarkt (akuter Myokardinfarkt) - bei Patienten mit oder ohne Zeichen von Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), und die keine Therapie zum Auflösen von Blutgerinseln (thrombolytische Therapie) erhalten haben.
2. WAS sollten Sie vor der Einnahme von Zofenil® beachten?
Zofenil® darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zofenopril oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
• wenn Sie in der Vergangenheit bereits allergisch auf einen anderen ACE-Hemmer wie Captopril oder Enalapril reagiert haben.
• wenn bei Ihnen während einer früheren Behandlung mit einem ACE-Hemmer starke Schwellungen und starker Juckreiz im Gesicht, der Nase und im Hals auftraten (angioneurotische Ödeme) oder wenn Sie unter einem angeborenen oder idiopathischen Angioödem leiden (rasches Anschwellen der Haut, des Gewebes, des Verdauungstraktes oder anderer Organe).
• wenn Sie an schweren Leberproblemen leiden.
• wenn Sie an einer Verengung der Nierenschlagadern leiden.
• wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
• nach dem dritten Schwangerschaftsmonat (Es wird empfohlen, Zofenil® auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit").
• von Frauen im gebärfähigen Alter ohne ausreichende Verhütungsmaßnahmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Zofenil® einnehmen,
• wenn Sie an einem hohen Butdruck und Leber-oder Nierenproblemen leiden.
• wenn Sie einen hohen Blutdruck haben, der durch Nierenprobleme oder durch eine Verengung der Nierenschlagader verursacht wird (renovaskuläre Hypertonie).
• wenn bei Ihnen vor kurzem eine Nierenverpflanzung durchgeführt wurde.
• wenn bei Ihnen eine Dialyse durchgeführt wird.
• wenn bei Ihnen eine LDL-Apherese (ein Verfahren ähnlich einer Dialyse, bei dem schädliches Cholesterin aus dem Blut entfernt wird).
• wenn Sie krankhaft hohe Werte des Hormons Aldosteron im Blut aufweisen.
• wenn Sie eine Verengung der Herzklappen (Aortenstenose) oder Verdickung der Herzwände
(Hypertrophe Kardiomyopathie) haben.
• wenn Sie an Schuppenflechte (einer Hauterkrankung, die durch schuppige rosafarbene Flecken gekennzeichnet ist) leiden.
• wenn Sie eine Desensibilisierungstherapie ("Allergie-Injektionen") gegen Insektenstiche erhalten.
• wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
- einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
- Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Siehe auch Abschnitt „ Zofenil® darf nicht eingenommen werden“.
Besonders nach der ersten Dosis kann es vorkommen, dass Ihr Blutdruck zu stark abfällt (dies ist umso wahrscheinlicher, wenn Sie zusätzlich Diuretika einnehmen, dehydriert sind oder auf einer salzarmen Diät sind). Informieren Sie in so einem Fall unverzüglich Ihren Arzt und legen Sie sich dann auf den Rücken.
Wenn Sie operiert werden sollen, informieren Sie Ihren Narkosearzt, dass Sie Zofenil® einnehmen, bevor die Narkose durchgeführt wird. Das wird ihm helfen, Ihren Blutdruck und Puls während des Eingriffs zu kontrollieren.
Des Weiteren ist Zofenil®, wenn Sie an einem Herzinfarkt (akuten Myokardinfarkt) leiden und Sie
• einen niedrigen Blutdruck (< 100 mmHg) oder einen Kreislaufschock (infolge Ihres Herzproblems) haben - nicht empfohlen.
• über 75 Jahre alt sind mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Zofenil® in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und
Zofenil® darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die
Einnahme von Zofenil® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes
führen kann (siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit").
Kinder und Jugendliche
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da die Sicherheit für
diese Altersgruppe nicht erwiesen ist.
Einnahme von Zofenil® zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
• Ameimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (Kalium-sparende Diuretika wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid oder Kaliumpräparate), Kaliumsalze
• Lithium (zur Behandlung von Stimmungsstörungen verwendet)
• Narkosemittel
• Betäubungsmittel (wie Morphium)
• Antipsychotika (zur Behandlung von Schizophrenie und ähnlichen Erkrankungen verwendet)
• Trizyklische Antidepressiva, z. B. Amitriptylin und Clomipramin
• andere Arzneimittel zur Behandlung eines Bluthochdrucks und gefäßerweiternde Substanzen (einschließlich Beta-Blocker, Alpha-Blocker und Diuretika wie Hydrochlorothiazid, Furosemid, Torasemid)
• Nitroglycerin und andere Nitrate, die zur Behandlung von Brustschmerzen (Angina pectoris) verwendet werden
• Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen: treffen:
wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Zofenil® darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
• Antazida einschließlich Cimetidin (zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüren verwendet)
• Cyclosporin (nach Organverpflanzungen verwendet) und andere Immunsuppressiva (Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken)
• Allopurinol (zur Behandlung von Gicht verwendet)
• Insulin oder orale Antidiabetika
• Zytostatika (zur Behandlung von Krebs und von Krankheiten, die das Immunsystem betreffen, verwendet)
• Corticosteroide (starke entzündungshemmende Arzneimittel)
• Procainamid (zur Kontrolle eines unregelmäßigen Herzschlags verwendet)
• Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, wie Aspirin oder Ibuprofen)
• Sympathomimetika (Arzneimittel, die auf das Nervensystem wirken, einschließlich solcher, die zur Behandlung von Asthma und Heuschnupfen verwendet werden, und Pressor-Aminen, die zur Behandlung von Asthma oder Heuschnupfen verwendet werden, z. B. Adrenalin).
Einnahme von Zofenil® zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Zofenil® kann am besten mit Wasser entweder zusammen mit Nahrungsmitteln oder auf nüchternen Magen eingenommen werden. Der blutdrucksenkende Effekt von Zofenil® wird durch Alkohol verstärkt. Befragen Sie Ihren Arzt über den Genuss von Alkohol, während Sie dieses Medikament einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Zofenil® vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Zofenil® in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Zofenil® darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da die Einnahme von Zofenil® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen fragen Sie ihren Arzt um Rat bevor Sie diese Medizin nehmen. Die Einnahme von Zofenil® wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann Schwindel oder Müdigkeit verursachen. Wenn Sie dies feststellen, fahren Sie kein Auto und bedienen Sie keine Maschinen.
Zofenil® enthält Lactose
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Zofenil® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. WIE ist Zofenil® einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arz oder Apothekert ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zofenil® kann mit Nahrung oder auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die Tablette sollte am besten zusammen mit Wasser eingenommen werden.
Behandlung eines hohen Blutdrucks (Hypertonie)
Die empholene Anfangsdosis von Zofenil® ist einmal täglich 15 mg. Ihr Arzt wird die Dosis schrittweise anpassen (normalerweise in einem Abstand von vier Wochen), bis die optimale Dosis für Sie gefunden ist. Eine lang anhaltende Blutdrucksenkung wird üblicherweise mit der einmal täglichen Einnahme von 30 mg Zofenil® erreicht. Die Maximaldosis beträgt 60 mg pro Tag, die entweder als Einzeldosis oder aufgeteilt in zwei Dosen eingenommen wird.
Wenn Sie dehydriert sind, einen Salzmangel aufweisen oder Diuretika ("Wassertabletten") einnehmen, kann es nötig sein, die Behandlung mit 7,5 mg Zofenil® zu beginnen.
Leber- oder Nierenprobleme
Wenn Sie an leichter bis mittelschwerer Leberschädigung oder an mittelschwerer bis starker Nierenschädigung leiden, wird Ihr Arzt Ihre Behandlung mit der Hälfte der therapeutischen Dosis von Zofenil® (15 mg) beginnen. Wenn Sie eine Dialyse erhalten, wird Ihre Behandlung mit einem Viertel der üblichen therapeutischen Dosis (7,5 mg) begonnen.
Herzinfarkt (akuter Myokardinfarkt)
Die Behandlung mit Zofenil® sollte innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einsetzen der Symptome begonnen werden.
Sie werden Zofenil® Tabletten wie folgt zweimal täglich - am Morgen und am Abend - erhalten:
• Am ersten und zweiten Behandlungstag zweimal täglich 7,5 mg.
• Am dritten und vierten Behandlungstag zweimal täglich 15 mg.
• Vom fünften Behandlungstag an sollte die Dosis auf zweimal täglich 30 mg erhöht werden.
• Ihr Arzt wird Ihre Dosis bzw. Maximaldosis auf der Basis Ihrer Blutdruckmessungen einstellen.
Die Behandlung wird für weitere sechs Wochen oder länger fortgesetzt, wenn Symptome von Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) weiterhin bestehen bleiben.
Wenn Sie eine größere Menge Zofenil® eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder das nächste Unfallkrankenhaus bzw. die nächste Notaufnahme (nehmen Sie, wenn möglich, restliche Tabletten, die Verpackung oder diese Gebrauchsinformation mit).
Die häufigsten Symptome und Anzeichen einer Überdosis sind niedriger Blutdruck (Hypotonie) mit Ohnmacht, sehr niedriger Puls (Bradykardie), Elektrolytveränderungen im Blut, und Nierenfunktionsstörungen.
Wenn Sie die Einnahme von Zofenil® vergessen haben
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis ein, so bald Sie sich daran erinnern. Wenn die Verzögerung jedoch zu lang ist (z. B. mehrere Stunden) und die Zeit der nächsten einzunehmenden Dosis nah ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste reguläre Dosis zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Zofenil® abbrechen
Informieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung mit Zofenil® abbrechen, unabhängig davon, ob Sie das Arzneimittel gegen hohen Blutdruck oder nach einem Herzinfarkt einnehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die meiden Nebenwirkungen, die mit ACE-Hemmern in Verbindung gebracht werden, sind vorübergehend und verschwinden nach Beendigung der Therapie.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Anwendern betreffen):
• Müdigkeit
• Übelkeit und/oder Erbrechen
• Schwindel
• Kopfschmerzen
• Husten
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Anwendern betreffen):
• Allgemeine Schwäche
• Muskelkrämpfe
• Hautausschlag
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Anwendern betreffen):
• schnelles Anschwellen und Juckreiz besonders im Gesicht, Mund und Hals, möglicherweise mit Atembeschwerden.
Zusätzlich zu den Nebenwirkungen, die für Zofenil® berichtet wurden, traten die nachfolgenden allgemein bei der Einnahme von ACE-Hemmern auf:
• Starker Blutdruckabfall am Anfang der Therapie oder wenn die Dosis erhöht wird, verbunden mit Schwindel, Sehverschlechterung, Ohnmacht (Synkope)
• Erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen und Brustschmerzen (Herzinfarkt oder Angina pectoris)
• Bewußtseinstrübung, plötzlicher Schwindel, plötzliche Sehverschlechterung oder Schwäche und/oder einseitige Lähmungserscheinung (vorübergehender ischämischer Anfall oder Schlaganfall)
• Periphere Ödeme (Ansammlung von Wasser in den Gliedmaßen), Blutdruckabfall beim Aufstehen, Brustschmerzen, Muskelschmerzen und/oder -krämpfe
• Eingeschränkte Nierenfunktion, Änderung des Tages-Urinvolumens, Auftreten von Proteinen im Urin (Proteinuria), Impotenz
• Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, trockener Mund
• Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Abschälen der Haut, Rötung, Ablösung der Haut und Bläschenbildung (toxische epidermale Nekrolyse), Verschlimmerung einer bestehenden Schuppenflechte (Hauterkrankung, die durch schuppige rosafarbene Flecken gekennzeichnet ist) Haarausfall (Alopezie)
• Vermehrtes Schwitzen und Hitzegefühl
• Stimmungsänderungen, Depressionen, Schlafstörungen, Misempfindungen der Haut wie Brennen, Prickeln, Kribbeln (Parästhesie), Gleichgewichtsstörung, Verwirrtheit, Ohrenausen (Tinnitus), Geschmacksstörung, verschwommendes Sehen
• Atembeschwerden, Verengung der Luftwege in den Lungen (Brochospasmus), Nasennebenhölenentzündung, laufende oder verstopfte Nase (Rhinitis), Entzündung der Zunge (Glossitis), Bronchitis
• Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Entzündung der Leber oder Bauchspeicheldrüse (Hepatitis, Pankreatitis), Darmverschluss (Ileus)
• Verändertes Blutbild, wie eine Veränderung der Zahl der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen oder eine Verringerung aller Arten von Blutzellen (Panzytopenie)
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, leicht Blutergüsse zu bekommen oder wenn Sie ohne erkennbare Ursache Halsschmerzen oder Fieber entwickeln.
Erhöhte Blutwerte an Leberenzymen (Transaminasen) und Bilirubin, erhöhte Harnstoff- und Kreatininwerte im Blut.
• Blutarmut durch vermehrten Zerfall roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie), der auftreten kann, wenn Sie einen Mangel an G6PD (Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase) haben
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE ist Zofenil® aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf Dieses Arzneimittel erfordert keine besonderen Lagerbedingungen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr einnehmen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schonen.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Zofenil® enthält
Der Wirkstoff ist Zofenopril-Calcium 7,5 mg 15 mg 30 mg 60 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400 und Macrogol 6000 (siehe Abschnitt 2 Zofenil® enthält Lactose ")
Wie Zofenil® aussieht und Inhalt der Packung
Zofenil® 7,5 mg sind erhältlich als weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten in Packungen zu 30 (N 1),
50 (N 2) und 100 (N 3) Filmtabletten und Klinikpackungen mit 50 Filmtabletten erhältlich.
Zofenil® 15 mg sind erhältlich als weiße, oblongförmige Filmtabletten in Packungen zu 30 (N 1), 50 (N 2) und 100 (N 3) Filmtabletten und Klinikpackungen mit 50 Filmtabletten erhältlich.
Zofenil® 30 mg sind erhältlich als weiße, oblongförmige Filmtabletten in Packungen zu 30 (N 1), 50 (N 2) und 100 (N 3) Filmtabletten und Klinikpackungen mit 50 Filmtabletten erhältlich.
Zofenil® 60 mg sind erhältlich als weiße, oblongförmige Filmtabletten in Packungen zu 28 (N 1), 30 (N1), 50 (N 2) und 100 (N 3) Filmtabletten und Klinikpackungen mit 50 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer BERLIN-CHEMIE AG Glienicker Weg 125 12489 Berlin, Deutschland
Hersteller
A. MENARINI Manufacturing Logistics and Services Srl Campo di Pile, L'Aquila, Italy.
[oder]
Menarini -Von Heyden GmbH Leipziger Strasse 7-13,
01097 - Dresden (Germany).
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Zofenil Belgien: Zofenil Dänemark: Zofenil Finnland: Zofenil Frankreich: Zofenil Deutschland: Zofenil Griechenland: Zopranol Irland: Zofenil Italien: Bifril Island: Zofenil Luxemburg: Zofenil Norwegen: Zofenil Portugal: Zofenil Spanien: Zofenil Niederlande: Zofil
Vereinigtes Königreich: Zofenil
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 08/2014