Zoledronsäure Fresenius Kabi 4 Mg/5 Ml Konzentrat Zur Herstellung Einer Infusionslösung
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Fresenius Kabi
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Zoledronsäure Fresenius Kabi 4 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff: Zoledronsäure
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal.1
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal Das gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Zoledronsäure Fresenius Kabi und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi beachten?
3. Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Zoledronsäure Fresenius Kabi und wofür wird es angewendet?
Der Wirkstoff von Zoledronsäure Fresenius Kabi heißt Zoledronsäure und ist ein Vertreter einer
Substanzgruppe, die Bisphosphonate genannt wird. Zoledronsäure wirkt, indem es an die Knochen
bindet und die Geschwindigkeit des Knochenumbaus verlangsamt. Sie wird verwendet:
• Zur Verhinderung von Komplikationen am Knochen, z. B. Knochenbrüche (Frakturen), bei Erwachsenen mit Knochenmetastasen (Ausbreitung der Krebserkrankung von der Ursprungsstelle in die Knochen).
• Zur Verringerung der Menge an Kalzium im Blut bei Erwachsenen, wenn diese wegen eines Tumors zu hoch ist. Tumore können den normalen Knochenumbau so beschleunigen, dass die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen erhöht ist. Dieser Zustand wird als tumorinduzierte Hyperkalzämie (TIH) bezeichnet.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi beachten?
Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen, die Ihnen Ihr Arzt gegeben hat.
Ihr Arzt wird vor Beginn Ihrer Behandlung mit Zoledronsäure Fresenius Kabi Bluttests durchführen
und in regelmäßigen Abständen das Ansprechen auf die Behandlung überprüfen.
Zoledronsäure Fresenius Kabi darf nicht angewendet werden,
• wenn Sie allergisch gegen Zoledronsäure, andere Bisphosphonate
(der Substanzgruppe, zu der Zoledronsäure Fresenius Kabi gehört) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
• wenn Sie stillen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi,
• wenn Sie Probleme mit den Nieren haben oder hatten,
• wenn Sie Schmerzen, Schwellungen oder Taubheitsgefühl im Kieferbereich, das „Gefühl eines schweren Kiefers“ oder eine Lockerung der Zähne haben oder hatten. Ihr Arzt empfiehlt Ihnen möglicherweise, sich einer zahnärztlichen Untersuchung zu unterziehen, bevor Sie eine Behandlung mit Zoledronsäure Fresenius Kabi beginnen.
• wenn Sie eine Zahnbehandlung oder einen zahnchirurgischen Eingriff vor sich haben, sagen Sie Ihrem Zahnarzt, dass Sie mit Zoledronsäure Fresenius Kabi behandelt werden und informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Zahnbehandlung.
Während Sie mit Zoledronsäure Fresenius Kabi behandelt werden, sollten Sie auf eine gute Mundhygiene (einschließlich regelmäßigem Zähneputzen) achten und regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen durchführen lassen.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt und Zahnarzt, wenn bei Ihnen irgendwelche Probleme mit Ihrem Mund und Ihren Zähnen auftreten , wie z. B. Lockerung der Zähne, Schmerzen oder Schwellungen, nicht-verheilende Wunden oder ablaufendes Sekret im Mund oder Kieferbereich, da dies Anzeichen einer sogenannten Kieferosteonekrose sein können.
Bei Patienten, die begleitend eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie erhalten, die gleichzeitig Steroide einnehmen, die sich gleichzeitig einer zahnchirurgischen Operation unterziehen, die keine regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen durchführen lassen, die Zahnfleischerkrankungen haben, die rauchen, oder die zuvor mit einem Biphosphonat (zur Behandlung oder Vorbeugung vonKnochenerkrankungen) behandelt wurden, besteht eventuell ein höheres Risiko für die Entwicklung einer Osteonekrose im Kieferbereich.
Verminderte Kalzium-Spiegel im Blut (Hypokalzämie), die manchmal zu Muskelkrämpfen, trockener Haut oder Hitzegefühl führen, wurde bei mit Zoledronsäure behandelten Patienten berichtet. Unregelmäßiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen), Krämpfe, Muskelkrämpfe und Zuckungen (Tetanie) wurden als Folge einer schweren Hypokalzämie berichtet. In einigen Fällen kann eine Hypokalzämie lebensbedrohlich sein. Wenn etwas davon auf Sie zutrifft, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit. Wenn Sie eine bestehende Hypokalzämie haben, muss diese vor Beginn der Behandlung mit Zoledronsäure Fresenius Kabi behandelt werden. Sie werden eine geeignete Begleittherapie mit Kalzium und Vitamin D erhalten.
Patienten im Alter ab 65 Jahren
Zoledronsäure Fresenius Kabi kann bei Patienten ab 65 Jahren angewendet werden. Es gibt keine Hinweise dafür, dass zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Österreich
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von Zoledronsäure Fresenius Kabi zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem
eingenommen/angewendet haben oder einnehmen/anwenden werden. Es ist besonders wichtig, dass
Sie Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
• Aminoglykoside (Arzneimittel zur Behandlung schwerer Infektionen), Calcitonin (Arzneimittel zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose und Hyperkalzämie), Schleifendiuretika (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Ödemen) oder andere kalziumsenkende Arzneimittel, da durch die Kombination dieser Arzneimittel mit Bisphosphonaten der Kalziumspiegel im Blut zu niedrig werden kann.
• Thalidomid (ein Arzneimittel, das zur Behandlung einer bestimmten Blutkrebsart, bei der auch der Knochen betroffen ist, angewendet wird) oder andere Arzneimittel, die Ihre Nieren schädigen können.
• Arzneimittel, die auch Zoledronsäure enthalten und zur Behandlung der Osteoporose und anderer Nicht-Krebserkrankungen des Knochens verwendet werden oder andere Bisphosphonate, weil die kombinierten Wirkungen dieser Arzneimittel zusammen mit Zoledronsäure nicht bekannt sind.
• Angiogenesehemmer (zur Krebsbehandlung), weil deren Kombination mit Zoledronsäure mit einem erhöhten Risiko für eine Osteonekrose des Kiefers (ONJ) in Zusammenhang gebracht wurde.
Schwangerschaft und Stillzeit
Zoledronsäure Fresenius Kabi sollte bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie schwanger sind.
Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten.
Zoledronsäure Fresenius Kabi darf bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie stillen.
Fragen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit vor der Anwendung/Einnahme von allen
Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Österreich:
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
In sehr seltenen Fällen trat Müdigkeit und Schläfrigkeit bei der Anwendung von Zoledronsäure auf. Sie sollten daher vorsichtig sein beim Fahren, beim Bedienen von Maschinen und bei der Durchführung anderer Tätigkeiten, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.
Zoledronsäure Fresenius Kabi enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi anzuwenden?
Zoledronsäure Fresenius Kabi darf nur durch medizinisches Fachpersonal angewendet werden, das mit der intravenösen (d. h. in eine Vene) Gabe von Bisphosphonaten vertraut ist.2
Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, dass Sie vor jeder Behandlung ausreichend Wasser trinken, um einen Flüssigkeitsmangel zu vermeiden.
Befolgen Sie sorgfältig alle anderen Anweisungen, die Ihnen Ihr Arzt, das Pflegepersonal oder der Apotheker geben.3
Wie viel Zoledronsäure Fresenius Kabi wird gegeben
• Die übliche Einzeldosis beträgt 4 mg.
• Wenn Sie Nierenprobleme haben, wird Ihnen Ihr Arzt abhängig von der Schwere des Nierenproblems eine geringere Dosis verabreichen.
Wie häufig wird Zoledronsäure Fresenius Kabi angewendet
• Wenn Sie wegen Knochenmetastasen zur Vorbeugung von Komplikationen am Knochen behandelt werden, erhalten Sie alle drei bis vier Wochen eine Zoledronsäure Fresenius Kabi-Infusion.
• Wenn Sie behandelt werden, um die Menge an Kalzium in Ihrem Blut zu verringern, erhalten Sie üblicherweise nur eine einzige Zoledronsäure Fresenius Kabi-Infusion.
Wie Zoledronsäure Fresenius Kabi anzuwenden ist
Zoledronsäure Fresenius Kabi wird über mindestens 20 Minuten in eine Vene infundiert. Es sollte als gesonderte intravenöse Lösung über eine eigene Infusionslinie verabreicht werden.
Patienten, deren Kalziumspiegel nicht zu hoch ist, erhalten zusätzlich jeden Tag Kalzium und Vitamin D.
Wenn Sie eine größere Menge von Zoledronsäure Fresenius Kabi angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie höhere Dosierungen erhalten haben als empfohlen, müssen Sie von Ihrem Arzt sorgfältig überwacht werden. Das kommt daher, weil Sie Veränderungen bei Ihren Serum-Elekrolyten entwickeln können (z. B. abnorme Spiegel für Kalzium, Phosphat und Magnesium) und/oder Veränderungen der Nierenfunktion, einschließlich schwerer Nierenfunktionsstörung. Wenn Ihr Kalziumspiegel zu sehr abfällt, kann es sein, dass Sie zusätzliche Kalzium-Infusionen erhalten müssen.
Wenn Sie weitere Fragen zum Gebrauch des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das Pflegepersonal.4
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind für gewöhnlich leicht und verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit.
Berichten Sie Ihrem Arzt unverzüglich über jede der nachfolgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
• Schwere Nierenfunktionsstörung (wird üblicherweise durch Ihren Arzt mit bestimmten Bluttests festgestellt).
• Niedrige Kalziumwerte im Blut.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
• Schmerzen im Mund, an den Zähnen und/oder am Kiefer, Schwellungen oder nicht-heilende wunde Stellen im Mund oder am Kiefer, ablaufendes Sekret im Mund oder Kieferbereich, Taubheitsgefühl oder das „Gefühl eines schweren Kiefers“ oder Zahnverlust. Dies könnten Anzeichen einer Knochenschädigung im Kiefer (Osteonekrose) sein. Verständigen Sie unverzüglich Ihren Arzt und Zahnarzt, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, während Sie mit Zoledronsäure Fresenius Kabi behandelt werden oder nach Beendigung der Behandlung.
• Ein unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern) wurde bei Patientinnen, die Zoledronsäure zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose erhielten, beobachtet. Es ist derzeit nicht bekannt, ob Zoledronsäure diesen unregelmäßigen Herzschlag verursacht. Sie sollten aber Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie solche Symptome bekommen, nachdem Sie Zoledronsäure erhalten haben.
• Schwere allergische Reaktionen:
Kurzatmigkeit, Schwellung hauptsächlich im Gesicht und im Rachen.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen):
• Als Folge von niedrigen Kalzium-Werten: unregelmäßiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen durch Hypokalzämie).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen):
• Als Folge von niedrigen Kalzium-Werten: Krämpfe, Taubheitsgefühl und Tetanie (durch Hypokalzämie).
• Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen für eine Schädigung der Knochen im Ohr sein.
Berichten Sie Ihrem Arzt so bald wie möglich über jede der nachfolgenden Nebenwirkungen:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10):
• Niedriger Phosphatspiegel im Blut
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
• Kopfschmerzen und grippeartige Symptome mit Fieber, Übelkeit, Schwäche, Benommenheit, Schüttelfrost, Schmerzen in den Knochen, Gelenken und/oder Muskeln. In den meisten Fällen ist keine spezielle Behandlung erforderlich und die Symptome verschwinden nach kurzer Zeit (einige Stunden oder Tage).
• Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen sowie Appetitverlust
• Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
• Niedrige Werte an roten Blutkörperchen (Anämie)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
• Überempfindlichkeitsreaktionen
• Niedriger Blutdruck
• Schmerzen im Brustbereich
• Hautreaktionen (Rötung und Schwellung) an der Infusionsstelle, Hautausschlag, Juckreiz
• Bluthochdruck
• Kurzatmigkeit
• Schwindel
• Angst
• Schlafstörungen
• Geschmacksstörungen
• Zittern
• Kribbeln oder Taubheitsgefühl der Hände oder Füße
• Durchfall
• Verstopfung
• Bauchschmerzen
• Trockener Mund
• Niedrige Werte von weißen Blutkörperchen und Blutplättchen
• Niedrige Werte von Magnesium oder Kalium im Blut. Ihr Arzt wird dies überwachen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
• Gewichtszunahme
• Verstärktes Schwitzen
• Schläfrigkeit
• Verschwommenes Sehen, Tränen der Augen, Lichtempfindlichkeit der Augen
• Plötzliches Kältegefühl mit Ohnmacht, Kraftlosigkeit oder Kollaps
• Schwierigkeiten beim Atmen mit Keuchen oder Husten
• Nesselsucht (Urtikaria)
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
• Niedriger Puls
• Verwirrtheit
• Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
• Interstitielle Lungenerkrankung (Entzündung des Gewebes um die Luftsäcke der Lunge)
• Grippe-ähnliche Symptome einschließlich Arthritis und Gelenkschwellung
• Schmerzhafte Rötung und/oder Schwellung der Augen
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
• Ohnmacht wegen zu niedrigem Blutdruck
• Starke Knochen-, Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, gelegentlich behindernd
Meldungen von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Deutschland:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm. de/
Österreich:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
5. Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi aufzubewahren?
Ihr Arzt, der Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wissen, wie Zoledronsäure Fresenius Kabi ordnungsgemäß aufbewahrt werden muss (siehe Abschnitt 6).
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Zoledronsäure Fresenius Kabi enthält
- Der Wirkstoff von Zoledronsäure Fresenius Kabi ist:
Zoledronsäure.
Eine Durchstechflasche enthält 4 mg Zoledronsäure (als Monohydrat).
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Mannitol (Ph.Eur.), Natriumcitrat (Ph.Eur.), Wasser für Injektionszwecke Wie Zoledronsäure Fresenius Kabi aussieht und Inhalt der Packung
Zoledronsäure Fresenius Kabi wird als Lösung in durchsichtigen und farblosen Durchstechflaschen bereitgestellt.
Zoledronsäure Fresenius Kabi wird in Packungsgrößen mit 1, 4 oder 10 Durchstechflaschen angeboten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Deutschland:
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
D-61364 Bad Homburg
Tel. +49 6172 686 8200
Fax: +49 6172 686 8239
E-Mail: Kundenberatung@fresenius-kabi.de
Österreich:
Fresenius Kabi Austria GmbH Hafnerstraße 36 A-8055 Graz
Hersteller
Fresenius Kabi Austria GmbH Hafnerstraße 36 8055 Graz, Austria
Österreich:
Z.Nr.: 1-31825
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:_
Land |
Arzneimittelbezeichnung |
Belgien |
Zoledroninezuur Fresenius Kabi 4 mg/5 ml concentraat voor oplossing voor infusie |
Bulgarien |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml KOH^mpar 3a HH$y3HOHeH pa3TBop |
Dänemark |
Zoledronsyre Fresenius Kabi |
Deutschland |
Zoledronsäure Fresenius Kabi 4 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung |
Estland |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml |
Finnland |
Zoledronsyra Fresenius Kabi 4 mg/5 ml infuusiokonsentraatti, liuosta varten |
Frankreich |
Acide Zoledronique Fresenius Kabi 4mg/5ml, solution a diluer pour perfusion |
Griechenland |
Zoledronic acid / Fresenius Kabi, tcukvo Sra^nqa yra Sra^nqa npog syxoop, 4mg/5ml. |
Irland |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml concentrate for solution for infusion |
Italien |
Acido zoledronico Fresenius Kabi |
Luxemburg |
Zoledronsäure Fresenius Kabi 4 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung |
Litauen |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml koncentratas infuziniam tirpalui |
Lettland |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml koncenträts infuziju skiduma pagatavosanai |
Niederlande |
Zoledroninezuur Fresenius Kabi 4 mg/5 ml concentraat voor oplossing voor infusie |
Norwegen |
Zoledronsyre Fresenius Kabi |
Österreich |
Zoledronsäure Fresenius Kabi 4 mg/5 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung |
Polen |
Zoledronic acid Fresenius Kabi |
Portugal |
Acido zoledronico Fresenius Kabi |
Rumänien |
Acid zoledronic Fresenius Kabi 4 mg/5 ml concentrat pentru solu^ie perfuzabilä |
Spanien |
Acido Zoledronico Fresenius Kabi 4 mg / 5 ml concentrado para solucion para perfusion |
Schweden |
Zoledronsyra Fresenius Kabi |
Slowenien |
Zoledronska kislina Fresenius Kabi 4 mg/5 ml koncentrat za raztopino za infundiranje |
Slowakei |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5ml |
Tschechische Republik |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml |
Ungarn |
Zoledronsav Fresenius Kabi 4 mg/5ml koncentratum oldatos infuziohoz |
Vereinigtes Königreich |
Zoledronic acid Fresenius Kabi 4 mg/5 ml concentrate for solution for infusion |
Deutschland: Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016. Österreich: Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2016.
Die folgenden Informationen sind ausschließlich für medizinisches Fachpersonal bestimmt Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi herzustellen und zu verabreichen:
- Zur Herstellung einer Infusionslösung mit 4 mg Zoledronsäure muss das Zoledronsäure Fresenius Kabi-Konzentrat (5,0 ml) mit 100 ml einer kalziumfreien oder einer anderen bivalenten Kationfreien Infusionslösung weiter verdünnt werden. Wenn eine geringere Dosis von Zoledronsäure Fresenius Kabi angewendet werden soll, entnehmen Sie zuerst das entsprechende Volumen des Infusionslösungskonzentrats wie unten beschrieben und verdünnen es dann weiter mit 100 ml der Infusionslösung. Um potenzielle Unverträglichkeiten zu vermeiden, muss zur Verdünnung entweder eine 0,9%ige Natriumchloridlösung oder eine 5%ige Glukoselösung verwendet werden.
Das Zoledronsäure Fresenius Kabi-Konzentrat darf nicht mit kalziumhaltigen oder anderen
bivalenten kationenhaltigen Lösungen, wie z. B. Ringer-Laktat-Lösung, gemischt werden.
Anweisung zur Zubereitung geringerer Dosen von Zoledronsäure Fresenius Kabi:
Entnehmen Sie das entsprechende Volumen des Infusionslösungskonzentrats wie folgt:
- 4,4 ml für eine Dosis von 3,5 mg
- 4,1 ml für eine Dosis von 3,3 mg
- 3,8 ml für eine Dosis von 3,0 mg
- Zur einmaligen Anwendung. Jede nicht verwendete Lösung muss verworfen werden. Nur eine klare, partikelfreie und nicht verfärbte Lösung darf verwendet werden. Bei der Herstellung der Infusion müssen aseptische Methoden verwendet werden.
- Haltbarkeit nach Verdünnung: Chemische und physikalische Stabilität der Lösung bis zur Anwendung wurde für 24 Stunden bei 2 °C - 8 °C gezeigt. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die verdünnte Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls diese nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung nach Zubereitung verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2 °C - 8 °C nicht überschreiten sollte. Vor der Anwendung ist die gekühlte Lösung dann wieder auf Raumtemperatur zu bringen.
- Die Infusionslösung mit Zoledronsäure Fresenius Kabi wird durch eine einzige 20-minütige intravenöse Infusion über eine eigene Infusionslinie verabreicht. Um eine angemessene Hydration zu gewährleisten, muss der Flüssigkeitsstatus der Patienten vor und nach der Gabe von Zoledronsäure Fresenius Kabi bestimmt werden.
- Studien mit Glasflaschen, ebenso wie mit unterschiedlichen Behältnissen aus Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polypropylen (vorgefüllt mit 0.9%iger Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung) zeigten keine Inkompatibilitäten mit Zoledronsäure Fresenius Kabi.
- Weil keine Daten über die Kompatibilität von Zoledronsäure Fresenius Kabi mit anderen intravenös zu verabreichenden Substanzen vorhanden sind, darf Zoledronsäure Fresenius Kabi nicht mit anderen Arzneimitteln/Substanzen gemischt werden und muss immer über eine eigene Infusionslinie gegeben werden.
Wie ist Zoledronsäure Fresenius Kabi aufzubewahren?
- Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
- Dieses Arzneimittel darf nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr angewendet werden.
- Für die ungeöffnete Durchstechflasche sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
- Lagerungsbedingungen der verdünnten Lösung siehe „Haltbarkeit nach Verdünnung“.
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Für Österreich: Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für Österreich: Zoledronsäure Fresenius Kabi darf nur durch Ärzte angewendet werden, die mit der intravenösen (d. h. in eine Vene) Gabe von Bisphosphonaten vertraut sind.
Für Österreich: Befolgen Sie sorgfältig alle anderen Anweisungen, die Ihnen Ihr Arzt oder der Apotheker geben.
Für Österreich: Wenn Sie weitere Fragen zum Gebrauch des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.