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Accupril 20mg

Document: 07.07.2016   Gebrauchsinformation (deutsch) change

PFIZER ((Logo))

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Accupril® 20 mg

Filmtabletten

Quinaprilhydrochlorid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Ihr Arzt hat Ihnen ein wirksames Arzneimittel zur Behandlung von nicht organbedingtem Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche verschrieben. Den Nutzen von Accupril 20 mg schätzt Ihr Arzt für Sie höher ein als die möglichen Risiken, die mit seiner Anwendung einhergehen können.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Die kursiv geschriebenen Informationen sind Zusatzinformationen für Ihren Arzt. INHALTSVERZEICHNIS    Spalte

1.    Was ist Accupril 20 mg und wofür wird    es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von    Accupril    20 mg    beachten?

2.1    Accupril 20 mg darf nicht eingenommen werden (Gegenanzeigen) ((Pikt. 202))

2.2    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen    ((Pikt. 400))

2.3    Einnahme von Accupril 20 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

(Wechselwirkungen)    ((Pikt.103))

2.4    Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungsfähigkeit    ((Pikt. 005))

2.5    Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ((Pikt. 006))

3.    Wie ist Accupril 20 mg einzunehmen? (Dosierung)

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Accupril 20 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

7.    Adressen

1. Was ist Accupril 20 mg und wofür wird es angewendet?


Accupril 20 mg ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten ACE (Angiotensin-Converting-Enzym)-Hemmer und wird zur Senkung des Bluthochdrucks und zur Behandlung der Herzleistungsschwäche angewendet.

Accupril 20 mg wird angewendet bei

- nicht organbedingtem Bluthochdruck (essenzieller Hypertonie),

Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) - zusätzlich zu harntreibenden Medikamenten (Diuretika) und insbesondere bei schwerer Herzinsuffizienz auch zu Digitalis.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Accupril 20 mg beachten?


2.1 Accupril 20 mg darf nicht eingenommen werden (Gegenanzeigen) ((Pikt. 202))

-    wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Quinaprilhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

-    wenn Sie zu Gewebeschwellung neigen (angioneurotisches Ödem oder sonstiges Angioödem, auch infolge einer früheren ACE-Hemmer-Therapie),

-    wenn Sie eine Nierenarterienverengung haben (beidseitig bzw. einseitig bei Einzelniere),

-    wenn bei Ihnen eine Nierentransplantation durchgeführt wurde,

-    wenn Sie Veränderungen an der linken Herzkammer (Aorten- oder Mitralklappenstenose) bzw. andere Ausflussbehinderungen der linken Herzkammer haben (z. B. hypertrophe Kardiomyopathie),

-    wenn bei Ihnen durch eine Überfunktion der Nebenniere das Hormon Aldosteron im Blut erhöht ist (primärer Hyperaldosteronismus),

-    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden

-    wenn Sie schwanger sind (vorheriger Ausschluss sowie Verhütung des Eintritts einer Schwangerschaft),

-    wenn Sie stillen (abstillen!).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, da Sie dann Accupril 20 mg nicht einnehmen dürfen.

Hinweis für Dialysepatienten

Während der Behandlung mit Accupril 20 mg darf keine Blutwäsche (Dialyse oder Hämofiltration) mit speziellen Membranen (Poly[acrylonitril,natrium-2-methylallylsulfonat]-high-flux-Membranen, z. B. „AN 69") erfolgen, da im Rahmen einer Dialysebehandlung oder Hämofiltration die Gefahr besteht, dass Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.

Im Falle einer notfallmäßigen Dialyse oder Hämofiltration muss deshalb vorher auf ein anderes Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Hypertonie) bzw. Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), das kein ACE-Hemmer sein darf, umgestellt oder eine andere Dialysemembran verwendet werden.

Teilen Sie Ihren behandelnden Ärzten mit, dass Sie mit Accupril 20 mg behandelt werden bzw. Dialyse benötigen, damit die Ärzte dies bei der Behandlung berücksichtigen können.

Patienten mit einer LDL-Apherese-Behandlung

Während einer LDL(low-density lipoprotein)-Apherese (bei schwerer Hypercholesterinämie) mit Dextransulfat können unter der Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Hinweis für Patienten mit einer Hyposensibilisierungstherapie (gegen Insektengift)

Während einer Behandlung zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Hyposensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen-, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers können z. T. lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Blutdruckabfall, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) auftreten.

Falls eine LDL-Apherese bzw. Hyposensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, ist das Präparat vorübergehend durch andere Arzneimittel zur Senkung des Bluthochdrucks und zur Behandlung der Herzleistungsschwäche zu ersetzen (siehe folgender Abschnitt).

2.2 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen    ((Pikt. 400))

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Accupril 20 mg einnehmen.

• wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

-    einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

-    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Accupril 20 mg darf nicht eingenommen werden".

Da keine ausreichenden Therapieerfahrungen vorliegen, darf Accupril 20 mg nicht angewendet werden bei:

-    sehr schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance weniger    als

10 ml/min),

-    Dialysepatienten

-    primärer Lebererkrankung oder Leberfunktionsstörungen

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).

Kinder und Jugendliche

Aus klinischen Studien liegen derzeit nur begrenzte Erfahrungen vor, sodass keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden können.

Hinweis

Vor Anwendung von Accupril 20 mg muss die Nierenfunktion überprüft worden sein.

Insbesondere zu Therapiebeginn und bei Risikopatienten sollte Accupril 20 mg nur unter intensiver Überwachung von Blutdruck und/ oder bestimmten Laborwerten angewendet werden.

Serumelektrolyte, Serumkreatinin und Blutzucker sowie Blutbild sind engmaschig zu kontrollieren.

Accupril 20 mg darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung unter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden und Laborwerten angewendet werden bei:

-    schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 30 ml/min)

-    vermehrter Eiweißausscheidung im Urin (> 1 g/Tag)

-    schweren Elektrolytstörungen

-    gestörter Immunreaktion oder Kollagenosen (z. B. Lupus erythematodes, Sklerodermie)

-    gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken (z. B. Kortikoide, Zytostatika, Antimetaboliten), Allopurinol, Procainamid, Lithium, Digitalisglykosiden oder Laxanzien

-    Patienten mit Salz- und/ oder Flüssigkeitsmangel

-    Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

-    Patienten mit Bluthochdruck

-    Patienten > 65 Jahre (bei Patienten > 65 Jahre sollte die Nierenfunktion überprüft und gegebenenfalls die Dosis reduziert werden)

-    Patienten mit Herzleistungsschwäche (kardiogener Schock)

Bei Patienten mit oder ohne Allergie oder Bronchialasthma in der Krankengeschichte können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, wie z. B. Hautblutungen (Purpura), Lichtempfindlichkeit, Nesselfieber (Urtikaria), Blutgefäßentzündung (nekrotisierende Angiitis), Atemnot einschließlich Lungenentzündung (Pneumonitis) und Lungenödem, anaphylaktische Reaktionen.

Accupril 20 mg nicht zusammen mit Poly(acrylonitril,natrium-2-methylallylsulfonat)-high-flux-Membranen (z. B. „AN 69“), während einer LDL-Apherese mit Dextransulfat oder während einer Hyposensibilisierungsbehandlung gegen Insektengifte anwenden (siehe auch „Accupril 20 mg darf nicht eingenommen werden“).

Patienten, die zu therapeutischen Zwecken gleichzeitig einen mTOR(mammalian Target of Rapamycin)-Hemmer (z. B. Temsirolimus) oder DPP-4(Dipeptidyl-Peptidase-4)-Hemmer (z. B. Vildagliptin) erhalten, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für angioneurotische Ödeme. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn bei Patienten, die schon einen ACE-Hemmer erhalten, eine Therapie mit einem mTOR-Hemmer oder DPP-4-Hemmer begonnen wird.

Bei Patienten mit Herzschwäche kann während der Behandlung der Blutdruck massiv abfallen. Bei diesen Patienten kann die Therapie mit Quinapril zudem eine verminderte Urinausscheidung, einen erhöhten Gehalt an harnpflichtigen Substanzen im Blut, Nierenversagen und/oder den Tod zur Folge haben. Darum müssen diese Patienten sehr engmaschig vom behandelnden Arzt überwacht werden.

2.3 Einnahme von Accupril 20 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

(Wechselwirkungen)    ((Pikt. 103))

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Bei der Verwendung von Accupril 20 mg sind Wechselwirkungen mit folgenden Wirkstoffen anderer Arzneimittel möglich (die Wirkstoffbezeichnungen finden Sie auf der Packung und der Packungsbeilage Ihrer Medikamente).

Die Wirkung von Accupril 20 mg wird verstärkt durch:

-    andere blutdrucksenkende Arzneimittel, insbesondere durch harntreibende Arzneimittel (Diuretika),

-    Schlafmittel, Betäubungsmittel (Information des Narkosearztes bezüglich der Accupril 20 mg-Therapie!). Weiterhin kann es vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen.

-    Neuroleptika (bei Psychosen), Imipramin (bei Depression).

Die Wirkung von Accupril 20 mg wird abgeschwächt durch:

-    Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. Acetylsalicylsäure, Indometacin, nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR] einschließlich COX-2-Hemmer); NSAR können zusammen mit Accupril 20 mg verstärkt die Nierenfunktion beeinträchtigen und eine additive Zunahme der Serumkaliumkonzentration bewirken.

Arzneimittel, die das Serumkalium erhöhen: Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden harntreibenden Arzneimitteln (z. B. Spironolacton, Amilorid, Triamteren), Kaliumsalzen oder anderen Arzneimitteln, die den Serumkaliumspiegel erhöhen, sollte mit Vorsicht erfolgen und die Serumkaliumkonzentration engmaschig überwacht werden.

Die gleichzeitige Verabreichung von Accupril 20 mg mit Arzneimitteln, die das Antibiotikum Trimethoprim enthalten, sollte bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht erfolgen, da es zu einer Erhöhung des Kaliumwertes im Blut kommen kann. Der Serumkaliumspiegel sollte daher regelmäßig kontrolliert werden!

Lithium (bei Depression): Erhöhung der Serumlithiumkonzentration (regelmäßige Kontrolle), somit Verstärkung der herz- und nervenschädigenden Wirkung von Lithium

Allopurinol (bei erhöhtem Harnsäurespiegel im Blut): Abnahme der weißen Blutzellen (Leukopenie)

Arzneimittel, die die Abwehrreaktion unterdrücken (Zytostatika, Immunsuppressiva, systemische Kortikoide): Abnahme der weißen Blutzellen (Leukopenie)

Procainamid (bei Herzrhythmusstörungen): Abnahme der weißen Blutzellen (Leukopenie)

Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe/ Biguanide), Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effekts durch Accupril 20 mg. Während des 1. Behandlungsmonats mit Accupril 20 mg sollten Sie daher Ihren Blutzuckerspiegel genau kontrollieren.

Tetracycline (Antibiotika) und andere Wirkstoffe, die mit Magnesium reagieren: verminderte Aufnahme in den Körper

Goldhaltige Arzneimittel (z. B. bei Rheuma): Hier sind z. B. Erweiterungen der Blutgefäße (nitroide Reaktionen) möglich.

Bestimmte Schlaf- oder Beruhigungsmittel (Barbiturate): Es kann vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen.

Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens (Antazida): verminderte Aufnahme von Quinapril in den Körper

mTOR-Hemmer (z. B. Temsirolimus) oder DPP-4-Hemmer (z. B. Vildagliptin): eventuell erhöhtes Risiko für angioneurotische Ödeme. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie schon einen ACE-Hemmer (z. B. Accupril 20 mg) erhalten und eine Therapie mit einem mTOR-Hemmer oder DPP-4-Hemmer begonnen wird.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/ oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Accupril 20 mg darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Einnahme von Accupril 20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

-    Kochsalz kann die blutdrucksenkende Wirkung von Accupril 20 mg verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine kochsalzarme Kost für Sie notwendig ist.

-    Meiden Sie Alkohol, da Accupril 20 mg die Wirkung von Alkohol verstärkt und es vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen kann.

2.4 Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungsfähigkeit

((Pikt. 005))


Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, Accupril 20 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen, denn die Einnahme von Accupril 20 mg kann zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Accupril 20 mg einnehmen.

2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ((Pikt. 006))

Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und beim Wechsel des Arzneimittels sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Dieses Arzneimittel enthält Milchzucker (Lactose)

Bitte nehmen Sie Accupril 20 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Accupril 20 mg richtig einzunehmen? (Dosierung)


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie Sie Accupril 20 mg richtig einnehmen

Die Einnahme von Accupril 20 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, die Tagesdosis kann auf einmal eingenommen oder auf 2 Einzelgaben verteilt werden. Nehmen Sie die Tabletten bitte mit ausreichend Flüssigkeit, z. B. einem großen Glas Wasser, ein.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Anfangsdosis

Erhaltungsdosis

Maximaldosis

Nicht

organbedingter

Bluthochdruck

(essenzielle

Hypertonie)

10 mg Quinapril pro Tag (entsprechend % Filmtablette Accupril 20 mg). Wird mit dieser Dosis keine

Blutdrucknormalisierung erreicht, kann die Dosis auf 20 mg pro Tag (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 20 mg) erhöht werden.

Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 10 mg pro Tag (entsprechend % Filmtablette Accupril 20 mg).

Die Maximaldosis von zweimal 20 mg (entsprechend jeweils 1 Filmtablette Accupril 20 mg morgens und abends) sollte nicht überschritten werden.

Eine Dosiserhöhung sollte erst nach 3 Wochen erfolgen. Die Tagesdosis kann auf einmal eingenommen werden oder auf 2 Einzelgaben verteilt werden (morgens und abends).

Herzleistungs

schwäche

(Herzinsuffizienz)

Accupril kann als Zusatzmedikation zu einer bestehenden Therapie mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und Digitalis gegeben werden. Die Anfangsdosis beträgt 2,5 mg Quinapril morgens und abends (entsprechend je % Filmtablette Accupril 5 mg; dafür steht Ihnen Accupril 5 mg zur Verfügung).

Eine Erhöhung der Dosis darf nur schrittweise in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie erfolgen. Die Erhaltungsdosis ist in der Regel 10 bis 20 mg pro Tag (entsprechend % bis 1 Filmtablette Accupril 20 mg).

Die Maximaldosis von zweimal 20 mg pro Tag (entsprechend zweimal 1 Filmtablette Accupril 20 mg) sollte nicht überschritten werden.

Dosierung bei mäßig

eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/min) und bei Patienten über 65 Jahre

Die Anfangsdosis beträgt 5 mg Quinapril (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 5 mg).

Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 5 bis 10 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 1 bis 2 Filmtabletten Accupril 5 mg).

Die Maximaldosis von 20 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 20 mg) sollte nicht überschritten werden.

Dosierung bei stark

eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 10 bis 30 ml/min)

Die Anfangsdosis beträgt 2,5 mg Quinapril (entsprechend % Filmtablette Accupril 5 mg).

Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel ebenfalls 2,5 mg Quinapril pro Tag (entsprechend % Filmtablette Accupril 5 mg).

Die maximale tägliche Dosis beträgt 5 mg Quinapril (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 5 mg). Der Abstand zwischen 2 Einnahmen sollte mindestens 24 Stunden betragen.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Hinweis:

Insbesondere bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B. bei Erbrechen, Durchfall, Diuretikatherapie), Herzleistungsschwäche, akutem Herzinfarkt, instabiler Angina pectoris, ischämischer Herzerkrankung (eine besondere Art der Herzerkrankung), Erkrankungen der Gefäße des zentralen Nervensystems (zerebrovaskuläre Erkrankungen) oder schwerem Bluthochdruck kann es zu Beginn der Accupril-20 mg-Therapie zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen. Falls möglich, sollten Salz- und/ oder Flüssigkeitsmangel vor Beginn der Accupril-20-mg-Therapie ausgeglichen bzw. eine bestehende Therapie mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) reduziert oder ggf. abgesetzt werden. Bei diesen Patienten ist die Therapie mit der geringsten Einzeldosis von

2,5 mg Quinaprilhydrochlorid morgens (entsprechend Yz Filmtablette Accupril 5 mg) zu beginnen. Für diese Fälle steht Ihnen Accupril 5 mg zur Verfügung. Nach Gabe der 1. Dosis, aber auch bei Erhöhung der Dosis von Quinapril und/oder Schleifendiuretika sind diese Patienten mindestens 6 Stunden ärztlich zu überwachen, um eine unkontrolliert auftretende übermäßige Blutdrucksenkung zu vermeiden. Bei Patienten mit schwerwiegender Verlaufsform des Bluthochdrucks (maligne Hypertonie) oder bei gleichzeitigem Vorliegen einer schweren Herzleistungsschwäche soll die Einstellung der Accupril-20-mg-Therapie im Krankenhaus erfolgen.

Wie lange Sie Accupril 20 mg einnehmen sollen

Eine bestimmte zeitliche Begrenzung ist nicht vorgesehen. Die Dauer der Anwendung hängt vom Verlauf Ihrer Erkrankung ab. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Accupril 20 mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Accupril 20 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Je nach Ausmaß der Überdosierung sind folgende Beschwerden möglich: zu starke Blutdrucksenkung, zu langsamer Herzschlag, Kreislaufschock, Störungen des Mineralhaushalts und Nierenversagen.

Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung verständigen Sie sofort einen Arzt, der gegebenenfalls Notfallmaßnahmen ergreifen kann.

Bei zu niedrigem Blutdruck sollten Kochsalzlösung und Flüssigkeit gegeben werden. Bei Nichtansprechen sollten zusätzlich blutdruckerhöhende Arzneimittel (Katecholamine oder Angiotensin II) intravenös gegeben werden. Bei zu langsamem Herzschlag sollte ein Schrittmacher gelegt werden. Die Nierenfunktion und der Mineralhaushalt sind engmaschig zu überwachen.

Wenn Sie die Einnahme von Accupril 20 mg vergessen haben

Nehmen Sie die versäumte Dosis nicht nachträglich ein, sondern setzen Sie die Einnahme von Accupril 20 mg zum nächsten Einnahmetermin wie verordnet fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Accupril 20 mg nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion muss sofort der behandelnde Arzt aufgesucht und ggf. die Therapie mit Accupril 20 mg abgebrochen werden. Hinweis: Es besteht eine erhöhte Gefahr der Ausbildung einer Schwellung im Gesichtsbereich bei schwarzhäutigen Patienten. Hautveränderungen können mit Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen (Myalgien, Arthralgien, Arthritis), Gefäßentzündungen (Vaskulitiden),

Entzündungen seröser Häute und bestimmten Laborwertveränderungen (Eosinophilie, Leukozytose und/ oder erhöhte ANA-Titer, erhöhte BSG) einhergehen.

In Einzelfällen verliefen durch ACE-Hemmer ausgelöste Schwellungen im Gesichtsbereich (angioneurotische Ödeme) mit Beteiligung von Zunge, Rachen und/oder Kehlkopf. Liegt eine derartige Verlaufsform vor, müssen sofort 0,3 bis 0,5 mg Epinephrin subkutan bzw.

0,1 mg Epinephrin (Verdünnungsanweisung beachten) langsam intravenös unter EKG- und Blutdruckkontrolle gegeben werden, im Anschluss daran Glukokortikoid-Gabe. Ferner wird die intravenöse Gabe von Antihistaminika und H2-Rezeptor-Antagonisten empfohlen. Zusätzlich zur Epinephrin-Anwendung kann bei bekanntem Ci-Inaktivator-Mangel die Gabe von C1-Inaktivator erwogen werden.

Bei Auftreten von Gelbsucht (Ikterus) oder bei einem deutlichen Anstieg der Leberenzyme ist die Therapie mit dem ACE-Hemmer abzubrechen.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich: Selten:

Sehr selten: Nicht bekannt:


kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig: Schmerzen im Brustkorb, Erschöpfung, Schwächegefühl Gelegentlich: Fieber, Wasseransammlungen im Gewebe

Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Angina pectoris, Herzklopfen, erhöhte Herzschlagfolge, Wasseransammlungen im Gewebe, Herzinfarkt

Sehr selten: Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall Gefäßerkrankungen

Häufig: Insbesondere zu Beginn der Accupril 20 mg-Therapie sowie bei Patienten mit Salz-und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B. bei Erbrechen, Durchfall, Vorbehandlung mit harntreibenden Arzneimitteln), Herzleistungsschwäche oder schwerem Bluthochdruck, aber auch bei Erhöhung der Dosierung von Accupril 20 mg und/ oder Diuretika kann eine übermäßige Blutdrucksenkung mit Beschwerden wie Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, gelegentlich auch mit Bewusstseinsverlust auftreten.

Gelegentlich: Erweiterung von Blutgefäßen, kurzfristige Mangeldurchblutung des Gehirns Nicht bekannt: Schwindel beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Verdauungssystems)

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, (Ober-)Bauchschmerzen, Sodbrennen, Entzündung des Rachenraums, Verdauungsstörungen

Gelegentlich: Mundtrockenheit, trockener Hals, Blähungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung (in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang), Verstopfung, Appetitlosigkeit Selten: Geschmacksveränderungen, entzündliche Veränderung der Zungenschleimhaut Sehr selten: Darmverschluss, Schwellungen im Darmkanal

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich: Veränderung der Blutplättchenzahl

Nicht bekannt: krankhafte Verringerung oder Veränderung der Blutzellenzahl (Neutropenie, hämolytische Anämie, Thrombozytopenie), vollständiger Verlust bestimmter Blutzellen (Agranulozytose)

Psychiatrische Erkrankungen/ Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen, Benommenheit, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Taubheits- und

Kältegefühl an den Gliedmaßen, Müdigkeit, Schwindel

Gelegentlich: Depressionen, Nervosität, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Kribbeln, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, vorübergehender Geschmacksverlust Selten: Bewusstseinsverlust

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: allergische Hautreaktionen wie Hautausschlag

Gelegentlich: Haarausfall, vermehrte Schweißbildung, Blasensucht, Juckreiz,

Hautausschlag, Wasseransammlungen in den Lippen, Gesicht und/ oder den Extremitäten

(sehr selten mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge), Nesselsucht,

Lichtempfindlichkeit

Selten: schwerwiegende Hautreaktionen (Erythema multiforme)

Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen (wie psoriasiforme Hautveränderungen), Gesichtsrötung, Schwitzen, Nagelablösung, Zunahme der Gefäßkrämpfe bei RaynaudKrankheit

Nicht bekannt: schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, epidermale Nekrolyse)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege Häufig: Nierenfunktionsstörungen

Gelegentlich: Harnwegsinfektionen, vermehrte Eiweißausscheidung im Urin (teilweise mit gleichzeitiger Verschlechterung der Nierenfunktion)

Sehr selten: akutes Nierenversagen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Gelegentlich: Impotenz Selten: erektile Dysfunktion

Augenerkrankungen Gelegentlich: Schwachsichtigkeit Sehr selten: verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus), Schwindel

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Häufig: Rückenschmerzen, Muskelschmerzen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig: Husten, trockener Reizhusten, Atemnot, Schnupfen

Gelegentlich: Nasennebenhöhlenentzündung, obere Atemwegsinfektionen, Entzündung der Bronchien, Lungenentzündung Selten: Durst

Nicht bekannt: krampfartige Verengung der Bronchien mit daraus folgender Atemnot

In Einzelfällen kam es bei Wasseransammlung im Gesichtsbereich zur Verlegung der Atemwege mit tödlichem Ausgang.

Leber- und Gallenerkrankungen Gelegentlich: Leberentzündung

Sehr selten: Gelbsucht durch Gallestau oder Leberfunktionsstörungen Untersuchungen

Häufig; bestimmte Blutbildveränderungen (Abfall von Hämoglobinkonzentration, Hämatokrit, Leukozytenzahl, Thrombozytenzahl sowie, insbesondere bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Anstieg der Serumkonzentrationen von Harnstoff oder Kreatinin [bei Begleittherapie mit Diuretika häufiger als unter Monotherapie mit Quinapril; häufig reversibel bei fortgesetzter Therapie], Kalium, Abfall der Natriumkonzentration im Serum) Gelegentlich: bestimmte Blutbildveränderungen (Insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Kollagenkrankheiten (Kollagenosen) oder gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder bestimmten Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken, kann es zu Anämie, Eosinophilie, selten sogar zu Panzytopenie kommen.)

Sehr selten: bestimmte Blutbildveränderungen (Hämolyse, Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzymkonzentrationen)

Nicht bekannt: bestimmte Blutbildveränderungen (hämolytische Anämie im Zusammenhang mit G-6-PDH-Mangel)

Bei Patienten mit Diabetes mellitus wurde ein Anstieg des Serumkaliums beobachtet. Im Urin kann eine vermehrte Eiweißausscheidung auftreten.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig: erhöhte Kaliumkonzentrationen im Blut

Hinweise;

Die o. g. Laborwerte sollen vor und regelmäßig während der Behandlung mit Accupril 20 mg kontrolliert werden.

Sollten im Verlauf einer Accupril-20 mg-Therapie Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündungen auftreten, muss vom behandelnden Arzt umgehend das weiße Blutbild untersucht werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Accupril 20 mg aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. dem Behältnis nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25 °C aufbewahren.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was Accupril 20 mg enthält

Der Wirkstoff ist: Quinaprilhydrochlorid. 1 Filmtablette enthält 21,664 mg Quinaprilhydrochlorid (entsprechend 20 mg Quinapril).

Die sonstigen Bestandteile sind: Candelillawachs, Crospovidon, Gelatine, Hyprolose, Lactose-Monohydrat, Macrogol 400, schweres basisches Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172).

Wie Accupril 20 mg aussieht und Inhalt der Packung

Die Filmtabletten sind rötlich-braun, rund, beiderseits nach außen gewölbt, haben auf einer Seite eine „20" eingeprägt und besitzen eine Bruchrille.

Packung mit 30 Filmtabletten Packung mit 50 Filmtabletten Packung mit 100 Filmtabletten

7. Adressen


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

PFIZER PHARMA PFE GmbH

Linkstr. 10

10785 Berlin

Tel.: 0800 8535555

Fax: 0800 8545555

Hersteller

Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH Heinrich-Mack-Str. 35 89257 Illertissen Betriebsstätte Freiburg Mooswaldallee 1 79090 Freiburg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2016.

Weitere Stärken

Accupril® 5 mg Accupril® 10 mg ((Anmerkung: Die Festlegung/ Benennung der Spalten erfolgt bei Drucklegung entsprechend den vom tatsächlichen Format der Gebrauchsinformation vorgegebenen Verhältnissen!)) palde-6v19acp-ft-20

palde-6v19acp-ft-20 13 29.04.2016