Aconit Schmerzöl
Gebrauchsinformation
Aconit Schmerzöl
Ölige Einreibung
Anthroposophisches Arzneimittel bei schmerzhaften Verspannungen, Gelenkerkrankungen und Nervenschmerzen
Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Anregung des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Nervenschmerzen (Neuralgien), Nervenentzündungen (Neuritiden), Gürtelrose (Herpes zoster), rheumatische Gelenkerkrankungen.
Gegenanzeigen:
Aconit Schmerzöl darf nicht angewendet werden
• bei Kindern unter 6 Jahren
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind gegenüber
o Kampfer oder einem der anderen Wirkstoffe o Erdnussöl oder Soja
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wie alle Arzneimittel sollte Aconit Schmerzöl in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Keine bekannt.
Dosierung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, Aconit Schmerzöl 1- bis 3-mal täglich an den schmerzhaften Stellen einreiben. In Abhängigkeit von der Größe des betroffenen Organbereiches werden pro Anwendung ca. 1 bis 3 ml Öl verwendet.
Dauer der Anwendung:
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2-5 Tagen keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen. Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Falls ein Kind versehentlich Aconit Schmerzöl verschluckt, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen, der die nötige Behandlung durchführen kann. Versuchen Sie nicht, Erbrechen auszulösen!
Nebenwirkungen:
Erdnussöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.
Bei Anwendung dieses Arzneimittels kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen: Hautreaktionen (z.B. Ausschlag, Brennen, Juckreiz und Rötung), Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Atemnot), gastrointestinale Beschwerden (z.B. Übelkeit).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Haltbarkeit nach Anbruch:
Bitte verbrauchen Sie Aconit Schmerzöl innerhalb von 10 Wochen, da das Öl nach diesem Zeitraum einen ranzigen Geruch annehmen kann.
Zusammensetzung:
10 g (11 ml) enthalten:
Wirkstoffe:
Aconitum napellus e tubere ferm 33c Dil. D9 oleos. (HAB, Vs. 33c und 12j, in raffiniertem Erdnussöl) 1,0 g D-Campher 0,1 g Lavandulae aetheroleum 0,1 g
Quarz Dil. D9 oleos. (HAB, Vs. 8a und 12j, in raffiniertem Erdnussöl) 1,0 g Sonstiger Bestandteil:
Raffiniertes Erdnussöl.
Darreichungsform und Packungsgrößen:50 ml, 100 ml Ölige Einreibung
Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller:
WALA Heilmittel GmbH, 73085 Bad Boll/Eckwälden, DEUTSCHLAND
Tel. +49 (0)7164 930-0, Fax +49 (0)7164 930-297, info@wala.de, www.wala.de
Stand: 02/2016
Aus der Natur für den Menschen
WALA Heilmittel GmbH
Ein modernes Unternehmen mit Tradition
Die WALA Heilmittel GmbH am Fuße der Schwäbischen Alb kann auf eine lange Tradition in der Herstellung wässriger Pflanzenauszüge ohne Alkoholzusatz zurückblicken. Seit 1935 werden hier WALA Arzneimittel entsprechend der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis nach homöopathischen Verfahren hergestellt.
Hochentwickelte Produktionstechnik gewährleistet Reinheit und Sicherheit bei der Verarbeitung. Ständige, vorwiegend im eigenen Hause durchgeführte Rohstoffkontrollen garantieren die hohe Arzneimittelqualität.
Neben den WALA Arzneimitteln steht die Dr. Hauschka Kosmetik seit Jahrzehnten für eine außergewöhnliche Pflegeserie.
Aus der Natur ...
Für WALA Arzneimittel werden hochwertige Rohstoffe aus der Natur nach einem speziellen Verfahren verarbeitet. Die dabei eingesetzten Pflanzen werden überwiegend im eigenen Heilpflanzengarten nach biologisch-dynamischer Methode angebaut. Die primären Herstellprozesse wie Ernte, Rhythmisieren und Potenzieren erfolgen in bewusster, schonender Handarbeit. Unter Berücksichtigung natürlicher Rhythmen wie Licht und Dunkelheit, Bewegung und Ruhe sowie Wärme und Kälte werden wässrige Pflanzenauszüge ohne den Zusatz von Alkohol hergestellt. Arzneimittel ohne Alkohol spielen besonders in der Therapie von Kindern eine wichtige Rolle.
... für den Menschen
Die anthroposophische Medizin erweitert die allgemeine Medizin in ihren Therapiemöglichkeiten. Grundlage für die Arzneimittelherstellung ist die Erkenntnis der Verwandtschaft des Menschen mit den Naturprozessen. Die sich in der Natur vollziehenden Entwicklungen innerhalb der mineralischen, pflanzlichen und tierischen Welt entsprechen den Prozessen im Menschen. Aus diesem Wissen können Natursubstanzen auf pharmazeutischem Wege so verwandelt werden, dass sie Heilkraft für den Menschen gewinnen. So unterstützt die anthroposophische
Medizin die Selbstheilungskräfte des Organismus und fördert damit die Gesundung von Körper, Seele und Geist.
Zur Erhaltung und Kräftigung Ihrer Gesundheit steht eine Vielzahl an WALA Arzneimittelkompositionen zur Verfügung.
Aconit Schmerzöl Heilpflanzen und ihre Wirkungen
Das Aconit Schmerzöl ist eine Komposition aus bewährten Heilpflanzen, deren Gesamtheit schmerzlindernd wirkt. Der blaue Eisenhut (Aconitum napellus) ist ein ausgesprochenes Nervenmittel, er wirkt einer Auskühlung entgegen und lindert Muskel- und Nervenschmerzen. Seinen Namen hat er den tiefblauen helmartigen Blüten zu verdanken, die in einem langen, ährenartigen Blütenstand sitzen. Der Kampfer (Cinnamomum camphora) wird aus dem Holz des mächtigen Kampferbaums durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Durch eine Anregung der peripheren Durchblutung verhindert auch er eine Gewebeauskühlung und lindert Schmerzen. Bereits der Duft des ätherischen Lavendelöls wirkt beruhigend und stellt eine entspannende Komponente in der Rezeptur dar.
Für weitere Informationen zu WALA Arzneimitteln und Dr. Hauschka Kosmetik fordern Sie unsere Broschüren „WALA Hausapotheke“ und „Dr. Hauschka Kosmetik" an.
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