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Akineton 4 Mg Retardtabletten

Document: 09.09.2010   Gebrauchsinformation (deutsch) change


Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Akineton®4 mg Retardtabletten

Zur Anwendung bei Erwachsenen

Wirkstoff: Biperidenhydrochlorid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

Was sind Akineton® 4 mg Retardtabletten und wofür werden sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten beachten?

Wie sind Akineton® 4 mg Retardtabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind Akineton® 4 mg Retardtabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen.

1. Was SIND Akineton® 4 mg Retardtabletten und wofür wErdEN SIE angewendet?

Das Arzneimittel Akineton®4 mg Retardtabletten ist ein Anticholinergikum, Antiparkinsonmittel.

Akineton®4 mg Retardtabletten werden angewendet bei:

- Parkinson-Syndrome, insbesondere Muskelsteifigkeit (Rigor) und Zittern (Tremor)

- durch bestimmte zentral wirksame Arzneimittel (Neuroleptika) und ähnlich wirkende Arzneimittel bedingte Bewegungsstörungen (extrapyramidale Symptome), die Zungen-, Schlund- und Blickkrämpfe (Frühdyskinesien), Sitzunruhe (Akathisie) und der Parkinsonkrankheit ähnliche Beschwerden (Parkinsonoid)

- andere extrapyramidale Bewegungsstörungen, wie den ganzen Körper (generalisierte) bzw. einzelne Körperteile betreffende (segmentale) Bewegungsstörungen (Dystonien), besondere Störungen der Bewegungsabläufe im Kopfbereich (Meige-Syndrom), Lidkrampf (Blepharospasmus) oder spastischer Schiefhals (Torticollis spasmodicus).

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten beachten?

Akineton® 4 mg Retardtabletten dürfen nicht eingenommen werden,

mechanischen Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Kanal

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten ist erforderlich, bei

- Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostataadenom) mit Restharnbildung

- Harnverhaltung

- Erkrankungen, die zu bedrohlicher Beschleunigung des Herzschlags (Tachykardien) führen können

- Myasthenia gravis

- Schwangerschaft (s. Hinweise unten).


Bei Patienten mit erhöhter Krampfbereitschaft sind Akineton®4 mg Retardtabletten vorsichtig zu dosieren.

Bei bestehenden Blasenentleerungsstörungen sollte der Patient vor der Anwendung des Arzneimittels die Blase entleeren.

Der Augeninnendruck sollte regelmäßig durch den Augenarzt kontrolliert werden (vergleiche Nebenwirkungen).

Missbrauch und Abhängigkeitsentwicklung von Biperiden sind vereinzelt beobachtet worden. Dies könnte mit der gelegentlich beobachteten Stimmungsaufhellung und unnatürlich gehobenen Stimmungslage in Zusammenhang stehen.


Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?

Akineton®4 mg Retardtabletten sind nicht zur Anwendung bei Kindern bestimmt.

Die Gefahr des Auftretens von Nebenwirkungen ist bei älteren Patienten größer. Daher ist bei älteren Patienten, insbesondere solchen mit hirnorganischer Symptomatik (bestimmte Hirnleistungsstörungen), eine vorsichtige Dosierung erforderlich.

Bei Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Die gleichzeitige Einnahme von Akineton®4 mg Retardtabletten und anderen auf das Nervensystem wirkenden Arzneimitteln (z.B. Psychopharmaka, Mittel gegen Allergien Antihistaminika, Antiparkinsonmitteln und krampflösenden Arzneimitteln Spasmolytika) kann zu einer Verstärkung der zentralen und peripheren Nebenwirkungen führen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) kann es zur Verstärkung der Herz-Kreislauf-Wirkungen kommen.

Levodopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit) und gleichzeitige Gabe von Akineton®4 mg Retardtabletten können unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien) verstärken. Besondere Bewegungsstörungen (generalisierte choreiforme Bewegungen) wurden bei gleichzeitiger Behandlung von Biperiden und Levodopa/Carbidopa Präparaten bei Patienten mit Morbus Parkinson beobachtet.



Durch Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen) ausgelöste unwillkürliche Bewegungen (Spätdyskinesien) können durch Akineton®4 mg Retardtabletten verstärkt werden. Gelegentlich sind Parkinson-Symptome bei bestehenden Spätdyskinesien so schwerwiegend, dass eine anticholinerge Therapie notwendig bleibt.

Die Wirkung von Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit oder anderen Magen-Darm-Störungen) und Mitteln mit ähnlicher Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt wird durch Anticholinergika wie Akineton®4 mg Retardtabletten abgeschwächt.

Anticholinergika können die zentralnervösen Nebenwirkungen von Pethidin (starkes Schmerzmittel) verstärken.

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte oder eingenommene Arzneimittel gelten können.

Bei Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Eine Zunahme der Alkoholwirkungen unter Akineton®4 mg Retardtabletten kann auftreten.

Die Wirkungen von Alkohol und Biperiden können bei gleichzeitiger Anwendung in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden. Trinken Sie daher während der Behandlung mit Akineton® 4 mg Retardtabletten keinen Alkohol.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Akineton®4 mg Retardtabletten sollten während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung angewendet werden, weil keine klinischen Erfahrungen über die Anwendung bei Schwangeren vorliegen.

Anticholinergika (wie Biperiden) können die Milchbildung und -absonderung hemmen. Biperiden geht in die Muttermilch über, gleiche Konzentrationen wie im mütterlichen Plasma können erreicht werden. Daher sollte im Regelfall abgestillt werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Das Auftreten von zentralnervösen und peripheren Nebenwirkungen, wie z.B. Müdigkeit, Schwindel und Benommenheit, kann das Reaktionsvermögen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Arzneimittels – unabhängig von der durch das zu behandelnde Grundleiden gegebenen Einschränkung – so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von elektrischen oder motorgetriebenen Werkzeugen und Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt vermindert wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen zentralwirksamen Arzneimitteln, Anticholinergika und insbesondere mit Alkohol.


Deshalb sollten Sie das Führen eines Fahrzeuges, das Bedienen von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten ganz, zumindest jedoch während der ersten Tage der Behandlung unterlassen bzw. nicht ohne ärztlichen Rat ausüben.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Akineton® 4 mg Retardtabletten

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Akineton®4 mg Retardtabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

3. Wie SIND Akineton® 4 mg Retardtabletten einzunehmen?

Nehmen Sie Akineton®4 mg Retardtabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Dieses Arzneimittel muss individuell dosiert werden.

Die Behandlung sollte mit der niedrigsten Dosis beginnen und dann bis zu der für den Patienten günstigsten Dosis gesteigert werden.

Die Behandlung mit Akineton®4 mg Retardtabletten erfolgt in der Regel einschleichend. Dafür stehen andere Darreichungsformen zur Verfügung.

Vor einer Umstellung auf Akineton®4 mg Retardtabletten muss zunächst die im Einzelfall günstigste Dosis vom Arzt ermittelt werden, abhängig vom therapeutischen Effekt und den Nebenwirkungen.



Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die durchschnittliche Tagesdosis für Erwachsene: 1 – 3 Retardtabletten Akineton®4 mg Retardtabletten (entsprechend 4 – 12 mg Biperidenhydrochlorid).

Die Tageshöchstdosis beträgt 4 Retardtabletten Akineton®4 mg Retardtabletten (entsprechend 16 mg Biperidenhydrochlorid).

Die verordnete Tagesdosis sollte gleichmäßig über den Tag verteilt werden, wobei die erste Retardtablette am Morgen einzunehmen ist.

Hinweis:

Für Fälle, bei denen ein rascher Wirkungseintritt erforderlich ist, steht eine Injektionslösung zur Verfügung.

Art der Anwendung:

Die Retardtabletten sind mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) unzerkaut während oder nach einer Mahlzeit einzunehmen. Unerwünschte Wirkungen auf den Magen-Darm-Bereich lassen sich durch die Einnahme unmittelbar nach den Mahlzeiten vermindern.

Dauer der Anwendung:

Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt. Sie kann von einer kurzfristigen Gabe (z.B. bei medikamentös bedingten extrapyramidalen Symptomen) bis zur Dauermedikation (z.B. beim Parkinson-Syndrom) reichen.

Außer beim Auftreten lebensgefährlicher Komplikationen ist ein plötzliches Absetzen von Akineton®4 mg Retardtabletten zu vermeiden.

Das Absetzen einer Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte schrittweise erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Akineton®4 mg Retardtabletten zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Akineton® 4 mg Retardtabletten eingenommen haben als Sie sollten

Das Vergiftungsbild gleicht im Prinzip einer Atropinvergiftung. Als Folge einer Überdosierung können die unter den Nebenwirkungen beschriebenen unerwünschten Wirkungen verstärkt auftreten. Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort Ihren Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.

Als Gegenmittel empfehlen sich Acetylcholinesterasehemmer, besonders das liquorgängige Physostigmin, das auch die zentral ausgelöste Symptomatik beeinflusst (bzw. Physostigminsalicylat bei positivem Physostigmintest). Bei Bedarf sind, den Symptomen entsprechend, Unterstützung der Herz-Kreislauf- und Atemfunktion (Sauerstoff-Beatmung), Wärmeabfuhr bei Fieber und das Anlegen eines Blasenkatheters vorzunehmen.

Wenn Sie die Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

Wenn Sie die Einnahme von Akineton® 4 mg Retardtabletten abbrechen

Keinesfalls dürfen Sie die Behandlung mit Akineton®4 mg Retardtabletten eigenmächtig beenden.

Sprechen Sie bitte auf jeden Fall vorhermit Ihrem Arzt, z.B. wenn Nebenwirkungen oder Änderungen in Ihrem Krankheitsbild auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Akineton®4 mg Retardtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen treten besonders zu Beginn der Behandlung und bei zu rascher Dosissteigerung auf.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt



Mögliche Nebenwirkungen:
Zentralnervensystem:

Müdigkeit, Schwindel­gefühl und Benommenheit; vornehmlich bei höheren Dosen Unruhe, Angst-, Erregungs- und Verwirrtheitszustände, unnatür­lich gehobene Stimmung (Euphorie), gelegentlich Gedächtnis­störungen sowie selten Bewusstseinsänderungen, Sinnestäuschungen (delirante Syndrome und Halluzinationen), Nervosität, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit. Über eine vorübergehende Reduktion des REM-Schlafes (Schlafstadium mit schnellen Augenbewegungen), charakterisiert durch eine Zunahme der Zeit bis zur Erreichung dieses Stadiums und einer prozentualen Abnahme dieses Stadiums am Gesamtschlaf, wurde berichtet. Vereinzelt wurden durch Biperiden ausgelöste unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien), Störungen der Bewe­gungskoordination (Ataxie), Muskelzuckungen und Sprech­störungen beobachtet.


Bei Patienten mit Hirnleistungsstörungen ist eine zentral erregende Wirkung häufig.


Vegetatives Nervensystem:

Mund­trockenheit, selten mit Schwellung bzw. Entzündungen der Ohrspeicheldrüsen, Sehstörun­gen (Akkommodations­störungen), Pupillener­weiterung mit erhöhter Lichtempfind­lichkeit, Ver­minderung der Schweiß­absonderung, Verstopfung und Beschleunigung, sehr selten auch Verlangsamung der Herzschlag­folge. Gelegentlich kann es zu Störungen der Harnentleerung kommen, besonders bei Patienten mit Vergrößerung der Vorsteherdrüse, seltener zu Harnver­haltung (s. Gegenmaßnahme).



Das Auftreten eines grünen Stars (Engwinkelglaukom) ist möglich.


Sonstige:

Weiterhin wurde das Auftreten von Magenbeschwerden, Übelkeit, Überempfindichkeitsreaktionen sowie vereinzelt allergische Hautaus­schläge beobachtet.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungs­beilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

In jedem Fall ist beim Auftreten von Nebenwirkungen ein Arzt zu verständigen.

Die zentral erregenden Wirkungen von Akineton®4 mg Retardtabletten können zu einer Dosisverringerung zwingen.

Beim Auftreten einer Harnverhaltung muss ein Arzt sofort informiert werden, da eine Verringerung der Dosis oder die Gabe eines Gegenmittels (Carbachol) erforderlich sein können.

Eine ausgeprägte Mundtrockenheit lässt sich durch häufiges Trinken kleiner Flüssigkeitsmengen oder durch Kauen von zuckerfreiem Kaugummi bessern.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. Wie SIND Akineton® 4 mg Retardtabletten aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Blister nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE Informationen

Was Akineton® 4 mg Retardtabletten enthalten:

Der Wirkstoff ist: Biperidenhydrochlorid.

1 Retardtablette enthält: 4 mg Biperidenhydrochlorid, entsprechend 3,6 mg Biperiden.

Die sonstigen Bestandteile sind: Carnaubawachs, Docusat-Natrium, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, gereinigtes Wasser, hochdisperses Siliciumdioxid, Hyprolose, Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Macrogol 400, Macrogol 6000, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Povidon (K-Wert 30), Talkum, Titandioxid.

Wie Akineton®4 mg Retardtablettenaussiehen und Inhalt der Packung:

Akineton®4 mg Retardtabletten ist eine gelbliche Oblong-Filmtablette mit beidseitiger Bruchrille.

Originalpackung mit 30 Retardtabletten (N1)

Originalpackung mit 60 Retardtabletten (N2)

Originalpackung mit 100 Retardtabletten (N3)

Pharmazeutischer Unternehmer

DESMA GmbH
Peter-Sander-Str. 41B

D – 55252 Mainz-Kastel

Telefon: 06134 21079 0

Fax: 06134 21079 24

Hersteller

Laboratorio Farmaceutico S.I.T. s.r.l.
Via Cavour 70

I-27035 Mede

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Akineton®4mg Retardtabletten: in Bulgarien, Griechenland, Irland, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Ungarn, Zyppern.

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2010.



Hinweise für die nichtmedikamentöse Parkinson-Therapie:

Neben der regelmäßigen Einnahme der Medikamente ist für Parkinson-Patienten aktive körperliche Bewegung besonders wichtig, z.B. ein gymnastisches Übungs­programm, Schwimmen u.a. – abgestimmt auf ihre Belastbarkeit.


1981 hat sich auf Initiative der ehemaligen Firma Knoll AG eine Selbsthilfeorganisation gebildet – die dPV (Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.). Sie fördert in mehr als 260 Regionalgruppen den Er­fahrungsaustausch mit dem Ziel, den Patienten und Angehörigen Hilfestellung für die Bewältigung der verschiedenen Probleme zu vermitteln, wie beispielsweise so­zialer oder pflegerischer Art.

Wenn Sie Interesse haben und weitergehende Informationen erhalten möchten, hier die Anschrift:

Deutsche Parkinson Vereinigung e. V. (dPV)

Bundesverband –

Moselstraße 31

41464 Neuss,

Telefon (02131) 740 270

Fax: 02131/4 54 45
e-Mail: info@parkinson-vereinigung.de

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