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Amara-Tropfen

Document: 26.11.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation

Liebe Patientin, lieber Patient

bitte lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen Amara-Tropfen jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 2 Wochen keine Besserung eintritt, suchen Sie bitte einen Arzt auf.


Die Packungsbeilage beinhaltet:

1.    Was sind Amara-Tropfen und wofür werden sie angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von Amara-Tropfen beachten?

3.    Wie sind Amara-Tropfen einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Was ist sonst noch wichtig?

Amara-Tropfen

Dilution

1. Was sind Amara-Tropfen und wofür werden sie angewendet?

Amara-Tropfen sind ein anthroposophisches Arzneimittel bei Erkrankungen der Verdauungsorgane. Anwendungsgebiete

Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis gehören zu den Anwendungsgebieten: Funktionelle Störungen von Bildung und Absonderung der Verdauungssäfte; Störungen der Bewegungsabläufe von Magen und Dünndarm sowie deren Folgezustände, z.B. Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl nach dem Essen.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Amara-Tropfen beachten? Amara-Tropfen dürfen nicht angewendet werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Cichorium (Wegwarte) oder anderen Korbblütlern sind.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Leberkranke dürfen Amara-Tropfen erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt anwenden.

Bei anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.

Kinder

Bei Säuglingen im 1. Lebensjahr sollen Amara-Tropfen nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Amara-Tropfen sollten in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Amara-Tropfen

Dieses Arzneimittel enthält 33 Vol.-% Alkohol.

3. Wie sind Amara-Tropfen einzunehmen?

Nehmen Sie Amara-Tropfen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein.

Amara-Tropfen werden bei Appetitlosigkeit 15 Minuten vor dem Essen eingenommen. Bei Störungen der Verdauungstätigkeit und bei Beschwerden wie Übelkeit oder Völlegefühl werden Amara-Tropfen zur Intensivierung der Verdauung 1 Stunde nach dem Essen eingenommen.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 10 - 15 Tropfen,

Kinder von 6 - 11 Jahren 5 - 8 Tropfen,

Kleinkinder von 1 - 5 Jahren 3 - 5 Tropfen.

Nehmen Sie die Tropfen am besten mit Wasser verdünnt ein.

Eine eventuelle Trübung der Flüssigkeit ist für Wirksamkeit und Verträglichkeit ohne Belang. Um eine gleichmäßige Verteilung bei der Entnahme zu gewährleisten, sollte die Flasche vor Gebrauch geschüttelt werden.

Wenn Sie die Einnahme von Amara-Tropfen vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel können Amara-Tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Was ist sonst noch wichtig?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Zusammensetzung

10 g (= 10,4 ml) enthalten: Wirkstoffe: 0,15 g ethanol. Auszug aus Artemisia absinthium, Herba ree. (1:2,3) / 0,075 g ethanol. Auszug aus Centaurium erythraea, Herba ree. (1:2,3) / 0,6 g ethanol. Auszug aus Cichorium intybus, Planta tota ree. (1:2,3) / Gentiana lutea, ethanol. Decoctum 0 0,36 g / Juniperus communis, Summitates, ethanol. Infusum 0 (HAB, V. 20) 0,05 g / Millefolii herba, ethanol. Infusum 0 (HAB, V. 20) 2,0 g / 0,15 g ethanol. Decoctum aus Peucedanum ostruthium, Rhizoma rec. (1:2,15) / Salvia officinalis, ethanol. Infusum 0 1,0 g / Taraxacum 0 0,32 g.

Sonstige Bestandteile: Ethanol 96 %, Gereinigtes Wasser.

Darreichungsform und Packungsgröße

50 ml Dilution

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Weleda AG, Postfach 1320, D-73503 Schwäbisch Gmünd

Tel.: 07171 / 919-414, Fax: 07171 / 919-200, E-Mail: dialog@weleda.de

Stand der Information: Juli 2013

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