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Amoxiclav Basics 875 Mg/125 Mg Filmtabletten

Document: 18.04.2013   Fachinformation (deutsch) change

2222- 15 -

FA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 86237.00.00

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FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben



Fachinformation


FC 1. Bezeichnung des Arzneimittels


AMOXICLAV BASICS 875 mg/125 mg Filmtabletten


Amoxicillin und Clavulansäure


FD 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Jede Filmtablette enthält 1004,3 mg Amoxicillin-Trihydrat, entsprechend 875 mg Amoxicillin, und148,9 mg Kaliumclavulanat, entsprechend 125 mg Clavulansäure.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


FE 3. Darreichungsform


Filmtablette


AMOXICLAV BASICS 875 mg/125 mg Filmtabletten sind weiße bis gebrochen weiße, kapselförmige Filmtabletten mit der Prägung „RX509“ auf der einen und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite.


Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.


FG 4. Klinische Angaben


FH 4.1 Anwendungsgebiete


AMOXICLAV BASICS wird angewendet bei der Behandlung der folgenden Infektionen beiErwachsenen und Kindern (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1):



Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind zu beachten.


FN 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Dosierung

Die Dosen werden jeweils als Gehalt an Amoxicillin/Clavulansäure angegeben, sofern nicht die Dosis eines Einzelbestandteils genannt wird.


Bei der Wahl einer Dosis von AMOXICLAV BASICS, die zur Behandlung einer bestimmten Infektion ausgewählt wird, ist folgendes zu berücksichtigen:


Der Gebrauch von alternativen Amoxicillin/Clavulansäure-Formulierungen (z.B. solchen, die höhere Amoxicillin-Dosen und/oder unterschiedliche Verhältnisse von Amoxicillin zu Clavulansäure bieten) müssen gegebenenfalls in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).


Bei empfohlener Anwendung (wie unten beschrieben) führt diese AMOXICLAV BASICS-Formulierung Erwachsenen und Kindern ab bzw. über 40 kg bei 2-mal täglicher Gabe eine Gesamttagesdosis von 1.750 mg Amoxicillin/250 mg Clavulansäure und bei 3-mal täglicher Gabe eine Gesamttagesdosis von 2.625 mg Amoxicillin/375 mg Clavulansäure zu. Kinder unter 40 kg erhalten bei empfohlener Dosierung (wie unten beschrieben) durch diese AMOXICLAV BASICS-Formulierung eine maximale Tagesdosis von 1.000 mg‑2.800 mg Amoxicillin/143 mg‑400 mg Clavulansäure. Wenn eine höhere Tagesdosis von Amoxicillin benötigt wird, sollte ein anderes Amoxicillin/Clavulansäure-Präparat gewählt werden, um die Verabreichung unnötig hoher Tagesdosen von Clavulansäure zu vermeiden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).


Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Ansprechen des Patienten. Bei einigen Infektionen (z.B. Osteomyelitis) ist eine längere Behandlungsdauer erforderlich. Die Behandlung sollte ohne Überprüfung 14 Tage nicht überschreiten (zu einer längerfristigen Behandlung siehe Abschnitt 4.4).


Erwachsene und Kinder ab bzw. über 40 kg

empfohlene Dosen:


Kinder unter 40 kg

Kinder können mit Amoxicillin/Clavulansäure-Tabletten, Suspensionen oder mit den speziell für Kinder bestimmten Präparaten in Beuteln behandelt werden.


empfohlene Dosen:


Es liegen keine klinischen Daten zu Dosen von mehr als 45 mg/6,4 mg/kg/Tag für AMOXICLAV BASICS-7:1-Formulierungen bei Kindern unter 2 Jahren vor.


Es liegen keine klinischen Daten zu Amoxicillin/Clavulansäure-7:1-Formulierungen bei Patienten unter 2 Monaten vor. Daher können für diese Altersgruppe keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.


Ältere Patienten

Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.


Nierenfunktionsstörung

Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance (KrCl) über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.


Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von unter 30 ml/min wird die Anwendung von AMOXICLAV BASICS-Präparaten mit einem 7:1-Verhältnis von Amoxicillin zu Clavulansäure nicht empfohlen, da keine Empfehlungen für eine Dosisanpassung verfügbar sind.


Leberfunktionsstörung

Vorsichtig dosieren und die Leberfunktion regelmäßig kontrollieren (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).


Art der Anwendung

AMOXICLAV BASICS ist zum Einnehmen bestimmt.


Die Einnahme sollte zu Beginn einer Mahlzeit erfolgen, um eine mögliche Magen-Darm-Unverträglichkeit so weit wie möglich zu reduzieren und eine optimale Resorption von Amoxicillin/Clavulansäure zu erreichen.


Die Behandlung kann gemäß der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels der intravenösen Formulierung parenteral eingeleitet und mit einer oralen Formulierung fortgesetzt werden.


FI 4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, Penicilline oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.


Schwere allergische Sofortreaktion (z.B. Anaphylaxie) gegen ein anderes Betalaktam-Antibiotikum (z.B. ein Cephalosporin, Carbapenem oder Monobactam) in der Vorgeschichte.


Durch Amoxicillin/Clavulansäure verursachte Gelbsucht/Leberfunktionsstörung in der Vorgeschichte (siehe Abschnitt 4.8).



FK 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Vor Beginn einer Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure ist der Patient sorgfältig nach früheren Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline, Cephalosporine oder andere Betalaktam-Antibiotika zu befragen (siehe Abschnitte 4.3 und 4.8).


Bei Patienten, die mit Penicillinen behandelt wurden, wurden schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) beschrieben. Patienten mit einer Überempfindlichkeitsreaktion gegen Penicilline in der Vorgeschichte und Patienten mit Atopie tragen ein erhöhtes Risiko für derartige Reaktionen. Im Fall einer allergischen Reaktion muss die Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure beendet und eine geeignete Alternativ-Therapie begonnen werden.


In Fällen, in denen eine Infektion nachweislich durch einen oder mehrere Amoxicillin-empfindliche Erreger verursacht ist, muss in Übereinstimmung mit den offiziellen Richtlinien ein Wechsel von einer Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure zu einer Therapie mit Amoxicillin in Betracht gezogen werden.


Diese AMOXICLAV BASICS-Formulierung ist nicht geeignet, wenn ein hohes Risiko besteht, dass die vermuteten Erreger eine Resistenz gegenüber Betalaktam-Antibiotika aufweisen, die nicht durch solche Betalaktamasen verursacht ist, die durch Clavulansäure gehemmt werden können. Dieses Präparat darf nicht zur Behandlung von Infektionen durch Penicillin-resistente S. pneumoniae verwendet werden.


Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und unter hohen Dosen können Konvulsionen auftreten (siehe Abschnitt 4.8).


Amoxicillin/Clavulansäure sollte bei Verdacht auf eine infektiöse Mononukleose vermieden werden, da es bei Anwendung von Amoxicillin bei dieser Erkrankung zu einem masernartigen Hautausschlag kommen kann.


Die gleichzeitige Anwendung von Allopurinol während einer Behandlung mit Amoxicillin kann die Wahrscheinlichkeit für allergische Hautreaktionen erhöhen.


Bei längerfristiger Anwendung kann es gelegentlich zu einem übermäßigen Wachstum von unempfindlichen Erregern kommen.


Das Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems, in Verbindung mit Pustelbildung, zu Beginn der Behandlung kann Ausdruck eines akuten generalisierten pustulösen Exanthems (AGEP) sein (siehe Abschnitt 4.8). Eine derartige Reaktion erfordert das Absetzen von AMOXICLAV BASICS und ist eine Kontraindikation für eine spätere erneute Gabe von Amoxicillin.


Amoxicillin/Clavulansäure muss bei Patienten bei denen nachweislich eine Leber-funktionsstörung vorliegt, mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitte 4.2, 4.3 und 4.8).


Hepatische Ereignisse wurden vorwiegend bei männlichen Patienten und bei älteren Patienten beschrieben, die bei längerfristiger Behandlung auftreten können. Derartige Ereignisse wurden bei Kindern sehr selten beschrieben. Die Befunde und Symptome treten in allen Patientengruppen in der Regel während oder kurz nach der Behandlung auf, können in einigen Fällen aber auch erst mehrere Wochen nach Behandlungsende deutlich werden. Sie sind gewöhnlich reversibel.


Hepatische Ereignisse können schwerwiegend sein und in sehr seltenen Fällen wurde über Todesfälle berichtet. Diese betrafen fast immer Patienten mit schwerer Grunderkrankung oder solche, die begleitend Arzneimittel mit bekanntem Potential für hepatische Nebenwirkungen einnahmen (siehe Abschnitt 4.8).


Bei fast allen Antibiotika einschließlich Amoxicillin wurde über Fälle von Antibiotika-assoziierter Kolitis berichtet, deren Schweregrad leicht bis lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 4.8). Daher muss bei Patienten, bei denen es während oder nach Anwendung eines Antibiotikums zu Durchfall kommt, an diese Diagnose gedacht werden.

Bei Auftreten einer Antibiotika-assoziierten Kolitis muss AMOXICLAV BASICS sofort abgesetzt, ein Arzt aufgesucht und eine angemessene Behandlung begonnen werden. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen sind in dieser Situation kontraindiziert.


Während einer längerfristigen Behandlung sollten in regelmäßigen Abständen die Organfunktionen, einschließlich Nieren-, Leber- und hämatopoetische Funktion, kontrolliert werden.


Bei mit Amoxicillin/Clavulansäure behandelten Patienten wurde in seltenen Fällen über eine Verlängerung der Prothrombinzeit berichtet. Bei gleichzeitiger Verordnung von Antikoagulantien sind angemessene Kontrollen durchzuführen. Möglicherweise muss die Dosis der oralen Antikoagulantien angepasst werden, um den gewünschten Grad an Antikoagulation zu erzielen (siehe Abschnitte 4.5 und 4.8).


Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis dem Schweregrad der Nierenfunktionsstörung angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).


Bei Patienten mit verminderter Harnausscheidung wurde in sehr seltenen Fällen eine Kristallurie beobachtet, und zwar vorwiegend unter einer parenteralen Therapie. Während der Anwendung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine adäquate Flüssigkeitszufuhr und Harnausscheidung zu achten, um das Risiko für eine Amoxicillin-Kristallurie zu verringern. Bei Patienten mit Blasenkatheter ist die Durchgängigkeit des Katheters regelmäßig zu kontrollieren (siehe Abschnitt 4.9).


Während der Behandlung mit Amoxicillin sollten bei der Untersuchung auf Glucose im Urin stets enzymatische Methoden auf der Basis von Glucoseoxidasen verwendet werden, da nicht-enzymatische Methoden falsch-positive Ergebnisse liefern können.


Die in AMOXICLAV BASICS enthaltene Clavulansäure kann eine unspezifische Bindung von IgG und Albumin an die Erythrozytenmembran verursachen, was ein falsch-positives Ergebnis im Coombs-Test zur Folge haben kann.


Es gab Berichte über positive Versuchsergebnisse bei Verwendung des Bio-Rad Laboratories Platelia Aspergillus EIA- Test bei Patienten, die Amoxicillin/Clavulansäure erhalten haben und bei denen später festgestellt wurde, dass sie keine Aspergillus-Infektion hatten. In diesem Zusammenhang wurde über Kreuzreaktionen mit Polysacchariden und Polyfuranosen von Nicht-Aspergillus-Spezies bei Anwendung dieses Tests berichtet. Daher müssen positive Testergebnisse bei Patienten, die Amoxicillin/Clavulansäure erhalten, mit Vorsicht interpretiert werden und sollten durch weitere diagnostische Methoden bestätigt werden.


FM 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Orale Antikoagulantien

Orale Antikoagulantien und Penicillin-Antibiotika finden breite Anwendung in der Praxis, und es liegen keine Berichte über Wechselwirkungen vor. Allerdings wurden in der Literatur Fälle von erhöhten Werten der International Normalised Ratio (INR) bei Patienten beschrieben, die eine Langzeittherapie mit Acenocoumarol oder Warfarin erhielten und denen ein Behandlungszyklus mit Amoxicillin verordnet wurde. Wenn eine gemeinsame Anwendung notwendig ist, sollten zu Beginn und am Ende der Behandlung mit Amoxicillin die Prothrombinzeit oder der INR-Wert sorgfältig überwacht werden. Zusätzlich können Dosisanpassungen der oralen Antikoagulantien notwendig werden (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).


Methotrexat

Penicilline können die Ausscheidung von Methotrexat verringern und damit potenziell eine Erhöhung der Toxizität verursachen.


Probenecid

Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen. Probenecid vermindert die tubuläre Sekretion von Amoxicillin in den Nieren. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid kann erhöhte und länger anhaltende Blutspiegel von Amoxicillin, aber nicht von Clavulansäure, zur Folge haben.


Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.


FL 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Begrenzte Daten zur Anwendung von Amoxicillin/Clavulansäure während der Schwangerschaft beim Menschen weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko von Geburtsfehlern hin. In einer einzelnen Studie zu Frauen mit frühem, vorzeitigem Blasensprung wurde beschrieben, dass die prophylaktische Anwendung von Amoxicillin/Clavulansäure mit einem erhöhten Risiko für eine nekrotisierende Enterokolitis bei Neugeborenen einherging. Die Anwendung während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, es sei denn, der behandelnde Arzt hält sie für unverzichtbar.


Stillzeit

Beide Substanzen werden in die Muttermilch ausgeschieden (es ist nichts über die Auswirkungen von Clavulansäure auf den gestillten Säugling bekannt). Folglich sind Durchfall und eine Pilzinfektion der Schleimhäute beim gestillten Säugling möglich, so dass eventuell abgestillt werden muss.

Amoxicillin/Clavulansäure sollte während der Stillzeit nur nach einer Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt verabreicht werden.


FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Allerdings kann es zu Nebenwirkungen (z.B. allergische Reaktionen, Schwindelgefühl, Konvulsionen) kommen, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen können (siehe Abschnitt 4.8).


FJ 4.8 Nebenwirkungen


Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) sind Diarrhö, Übelkeit und Erbrechen.


Die Nebenwirkungen von AMOXICLAV BASICS aus klinischen Studien und aus der Postmarketing-Überwachung sind im Folgenden nach MedDRA-Systemorganklassen aufgeführt.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: (≥ 1/10)

Häufig: (≥ 1/100, < 1/10)

Gelegentlich: (≥ 1/1.000, < 1/100)

Selten: (≥ 1/10.000, < 1/1.000)

Sehr selten: (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig: mukokutane Candidose

Nicht bekannt: übermäßiges Wachstum von unempfindlichen Organismen

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: reversible Leukopenie (einschließlich Neutropenie), Thrombozytopenie

Nicht bekannt: reversible Agranulozytose, hämolytische Anämie, Verlängerung der Blutungszeit und der Prothrombinzeit1

Erkrankungen des Immunsystems10

Nicht bekannt: angioneurotisches Ödem, Anaphylaxie, Überempfindlichkeit wie bei Serumkrankheit, Hypersensitivitätsvaskulitis

Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: Schwindelgefühl, Kopfschmerz

Nicht bekannt: reversible Hyperaktivität, Konvulsionen2

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Diarrhö

Häufig: Übelkeit3, Erbrechen

Gelegentlich: Indigestion

Nicht bekannt: Antibiotika-assoziierte Kolitis4, schwarze Haarzunge

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Anstieg von AST und/oder ALT5

Nicht bekannt: Hepatitis6, cholestatischer Ikterus6

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes7

Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria

Selten: Erythema multiforme

Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse exfoliative Dermatitis, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP)9

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt: interstitielle Nephritis, Kristallurie8

1 Siehe Abschnitt 4.4.

2 Siehe Abschnitt 4.4.

3 Übelkeit tritt häufiger in Verbindung mit höheren oralen Dosen auf. Das Auftreten

von gastrointestinalen Nebenwirkungen kann verringert werden, wenn AMOXI-

CLAV BASICS zu Beginn einer Mahlzeit eingenommen wird.

4 Schließt pseudomembranöse Kolitis und hämorrhagische Kolitis ein (siehe Ab-

schnitt 4.4.).

5 Bei Patienten, die mit Betalaktam-Antibiotika behandelt wurden, war ein moderater

Anstieg von AST und/oder zu beobachten, dessen Bedeutung allerdings unklar ist.

6 Diese Ereignisse wurden bei anderen Penicillinen und Cephalosporinen beob-

achtet (siehe Abschnitt 4.4).

7 Wenn eine entzündliche Überempfindlichkeitsreaktion der Haut auftritt, sollte die

Behandlung beendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

8 Siehe Abschnitt 4.9.

9 Siehe Abschnitt 4.3.

10 Siehe Abschnitt 4.4.


FO 4.9 Überdosierung


Symptome und Anzeichen einer Überdosierung

Es kann zu gastrointestinalen Symptomen und zu Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts kommen.

Außerdem wurde eine Amoxicillin-Kristallurie beschrieben, die in einigen Fällen zu einer Niereninsuffizienz führte (siehe Abschnitt 4.4).


Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und solchen, die hohe Dosen erhalten, können Konvulsionen auftreten (siehe Abschnitt 4.8).


Es wurde über eine Präzipitation von Amoxicillin in Blasenkathetern berichtet, und zwar insbesondere nach intravenöser Verabreichung hoher Dosen. Die Durchgängigkeit des Katheters ist regelmäßig zu kontrollieren (siehe Abschnitt 4.4).


Behandlung einer Intoxikation

Gastrointestinale Symptome können unter Beachtung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts symptomatisch behandelt werden.


Amoxicillin/Clavulansäure lässt sich mittels Hämodialyse aus dem Blut entfernen.


FF 5. Pharmakologische Eigenschaften


F1 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Kombinationen von Penicillinen, inkl. Betalakta-mase-Inhibitoren, ATC-Code: J01CR02.


Wirkmechanismus

Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Penicillin (Betalaktam-Antibiotikum), das eines oder mehrere der für die Biosynthese des bakteriellen Peptidoglykans notwendigen Enzyme (häufig Penicillin-bindende Proteine genannt, PBP) hemmt, welches ein integraler Bestandteil der Bakterienzellwand ist. Die Hemmung der Peptidoglykan-Synthese hat eine Schwächung der Zellwand zur Folge, was in der Regel zur Zelllyse und zum Absterben des Bakteriums führt.

Amoxicillin kann durch Betalaktamasen, die von resistenten Bakterien gebildet werden, abgebaut werden, so dass das Wirkspektrum von Amoxicillin allein keine Erreger umfasst, die diese Enzyme bilden.

Clavulansäure ist ein Betalaktam, das strukturell mit den Penicillinen verwandt ist. Es inaktiviert einige Betalaktamasen und verhindert dadurch die Inaktivierung von Amoxicillin. Clavulansäure allein übt keine klinisch relevante antibakterielle Wirkung aus.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Zeitdauer des Wirkstoffspiegels oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (T>MHK) gilt als wichtigste Kenngröße für die Wirksamkeit von Amoxicillin.


Resistenzmechanismen

Die zwei wichtigsten Resistenzmechanismen gegenüber Amoxicillin/Clavulansäure sind:


Impermeabilität der Bakterien oder Mechanismen von Effluxpumpen können bakterielle Resistenz, insbesondere bei Gram-negativen Bakterien, verursachen oder fördern.

Durch Effluxpumpen kann Amoxicillin aktiv aus der Zelle transportiert werden.


Grenzwerte


Die MHK-Grenzwerte sind diejenigen des „European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST)“.


Erreger

Grenzwerte für die Empfindlichkeit (μg/ml)


Empfindlich

Intermediär

Resistent

Haemophilus influenzae1

1

-

> 1

Moraxella catarrhalis1

1

-

> 1

Staphylococcus aureus2

2

-

> 2

Koagulase-negative Staphylokokken2

0,25


> 0,25

Enterococcus1

4

8

> 8

Streptococcus A, B, C, G5

0,25

-

> 0,25

Streptococcus pneumoniae3

0,5

1-2

> 2

Enterobacteriaceae1,4

-

-

> 8

Gram-negative Anaerobier1

4

8

> 8

Gram-positive Anaerobier1

4

8

> 8

Nicht Spezies-bezogene Grenzwerte1

2

4‑8

> 8

1 Die angegebenen Werte gelten für die Amoxicillin-Konzentrationen. Zum Zwecke

von Empfindlichkeitstests wurde die Clavulansäure-Konzentration auf 2 mg/l

festgelegt.

2 Die angegebenen Werte sind Oxacillin-Konzentrationen.

3 Die Grenzwerte in der Tabelle basieren auf den Ampicillin-Grenzwerten.

4 Der Resistenz-Grenzwert von R > 8 mg/l gewährleistet, dass alle Isolate mit

Resistenzmechanismen als resistent

angegeben werden.

5 Die Grenzwerte in der Tabelle basieren auf den Benzylpenicillin-Grenzwerten.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz von Resistenzen kann für einzelne Spezies geographisch und über die Zeit schwanken, und Informationen zu lokalen Resistenzen werden insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen benötigt. Im Bedarfsfall ist der Rat eines Experten einzuholen, wenn der Nutzen der Substanz zumindest bei einigen Infektionen aufgrund der lokalen Prävalenz von Resistenzen fraglich ist.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Dezember 2011):


Üblicherweise empfindliche Erreger

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecalis

Gardnerella vaginalis

Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)4

Koagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich)4

Streptococcus agalactiae

Streptococcus pneumoniae1

Streptococcus pyogenes und andere betahämolysierende Streptokokken

Streptococcus-viridans-Gruppe

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Capnocytophaga spp.

Eikenella corrodens

Haemophilus influenzae2

Moraxella catarrhalis

Pasteurella multocida

Proteus mirabilis

Anaerobe Mikroorganismen

Bacteroides fragilis

Fusobacterium nucleatum

Prevotella spp.


Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecium3

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Escherichia coli

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Proteus vulgaris


Von Natur aus resistente Organismen

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Acinetobacter sp.

Citrobacter freundii

Enterobacter sp.

Legionella pneumophila

Morganella morganii

Providencia spp.

Pseudomonas sp.

Serratia sp.

Stenotrophomonas maltophilia

Andere Mikroorganismen

Chlamydophila pneumoniae

Chlamydophila psittaci

Coxiella burnetti

Mycoplasma pneumonia


Hinweis:

Die Fußnoten bezüglich Streptococcus pneumoniae hängen von der jeweiligen Formulierung des Arzneimittels (Verhältnis Amoxicillin zu Clavulansäure, Darreichungsform) ab.

Folgende Fußnoten sind für die in Deutschland zugelassenen Arzneimittel zu verwenden:


Orale Darreichungsformen mit einem Amoxicillin/Clavulansäure Verhältnis von 4:1-7:1:

1 Streptococcus pneumoniae, der gegenüber Penicillin resistent ist, sollte mit dieser Formulierung von Amoxicillin/Clavulansäure nicht behandelt werden (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).


Intravenöse Darreichungsformen mit einem Amoxicillin/Clavulansäure Verhältnis von 5:1 und 10:1:

1 Diese Formulierung von Amoxicillin/Clavulansäure ist möglicherweise nicht geeignet für die Behandlung von Streptococcus pneumoniae, der gegenüber Penicillin resistent ist (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).


2 In manchen Ländern der EU wurde über Stämme mit einer verringerten Empfindlichkeit mit einer Häufigkeit von mehr als 10% berichtet.


3 Natürliche intermediäre Empfindlichkeit in Abwesenheit von erworbenen Resistenzmechanismen.


4 Alle Methicillin-resistenten Staphylokokken sind gegenüber Amoxicillin/ Clavulansäure resistent.


F2 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Resorption

Amoxicillin und Clavulansäure sind in wässriger Lösung bei physiologischem pH-Wert vollständig gelöst. Beide Bestandteile werden nach oraler Verabreichung schnell und gut resorbiert. Die Resorption von Amoxicillin/Clavulansäure wird bei Einnahme zu Beginn einer Mahlzeit verbessert.


Die Bioverfügbarkeit von Amoxicillin und Clavulansäure liegt nach oraler Verabreichung bei etwa 70 %. Die Plasmaprofile der beiden Bestandteile ähneln sich, die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration (Tmax) beträgt in beiden Fällen etwa eine Stunde.


Im Folgenden sind die pharmakokinetischen Ergebnisse einer Studie dargestellt, in der gesunde Probanden im Nüchternzustand Amoxicillin/Clavulansäure (875 mg/125 mg Tabletten 2-mal täglich) erhielten.


Mittelwert (± Standardabweichung) der pharmakokinetischen Parameter


verabreichte(r) Wirkstoff(e)

Dosis

Cmax

Tmax*

AUC(0-24h)

T1/2

(mg)

g/ml)

(h)

g x h/ml)

(h)

Amoxicillin

AMX/CA

875 mg/125 mg

875

11,64+2,78

1,50

(1,0‑2,5)

53,52+12,31


1,19+0,21


Clavulansäure

AMX/CA

875 mg/125 mg

125

2,18+0,99

1,25

(1,0‑2,0)

10,16+3,04


0,96+0,12

AMX – Amoxicillin, CA – Clavulansäure

* Median (Spanne)


Die durch Amoxicillin/Clavulansäure erzielten Amoxicillin- und Clavulansäure-Serumkonzentrationen sind mit denen vergleichbar, die durch orale Verabreichung äquivalenter Dosen an Amoxicillin oder Clavulansäure allein erreicht werden.


Verteilung

Etwa 25 % der gesamten im Plasma auftretenden Clavulansäure und 18 % des gesamten im Plasma auftretenden Amoxicillins sind an Proteine gebunden. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt etwa 0,3‑0,4 l/kg für Amoxicillin und etwa 0,2 l/kg für Clavulansäure.


Nach intravenöser Verabreichung wurden sowohl Amoxicillin als auch Clavulansäure in der Gallenblase, im abdominellen Gewebe, in der Haut, im Fettgewebe, im Muskelgewebe, in der Synovial- und Peritonealflüssigkeit, in der Gallenflüssigkeit und im Eiter nachgewiesen. Amoxicillin verteilt sich nicht in ausreichendem Maße in die Zerebrospinalflüssigkeit.


Tierexperimentelle Studien ergaben für keinen der Bestandteile Hinweise auf eine signifikante Geweberetention der jeweiligen Metaboliten. Amoxicillin ist, wie die meisten Penicilline, in der Muttermilch nachweisbar. Clavulansäure tritt ebenfalls in Spuren in der Muttermilch auf (siehe Abschnitt 4.6).


Es wurde gezeigt, dass sowohl Amoxicillin als auch Clavulansäure die Plazentaschranke passieren (siehe Abschnitt 4.6).


Biotransformation

Amoxicillin wird teilweise als inaktive Penicilloinsäure im Urin ausgeschieden, und zwar in einem Ausmaß von bis zu 10-25 % der anfänglichen Dosis. Clavulansäure wird beim Menschen umfangreich metabolisiert und im Urin und Stuhl eliminiert sowie als Kohlendioxid ausgeatmet.



Elimination

Amoxicillin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden, während Clavulansäure sowohl über renale als auch über nicht-renale Mechanismen ausgeschieden wird.


Amoxicillin/Clavulansäure hat bei gesunden Probanden eine mittlere Eliminationshalbwertzeit von etwa einer Stunde und eine mittlere Gesamt-Clearance von etwa 25 l/h. Etwa 60-70 % des Amoxicillins und etwa 40-65 % der Clavulansäure werden in den ersten 6 Stunden nach Verabreichung einzelner AMOXICLAV BASICS-Tabletten zu 250 mg/125 mg oder 500 mg/125 mg unverändert im Urin ausgeschieden. In unterschiedlichen Studien wurden über den Zeitraum von 24 Stunden 50‑85 % des Amoxicillins und 27‑60 % der Clavulansäure über den Urin ausgeschieden. Bei Clavulansäure wird die größte Menge in den ersten beiden Stunden nach der Verabreichung ausgeschieden.


Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid verzögert die Amoxicillin-Exkretion, nicht aber die renale Exkretion von Clavulansäure (siehe Abschnitt 4.5).


Alter

Die Eliminationshalbwertzeit von Amoxicillin ist bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von etwa 3 Monaten bis 2 Jahren der bei älteren Kindern und Erwachsenen vergleichbar. Bei Neugeborenen (einschließlich Frühgeborenen) sollte der Abstand der Gaben in der ersten Lebenswoche eine 2-mal tägliche Gabe nicht überschreiten, da die Elimination über die Niere noch nicht vollständig ausgebildet ist. Da ältere Patienten häufiger eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, muss die Dosis mit Vorsicht gewählt werden; eine Überwachung der Nierenfunktion kann ratsam sein.


Geschlecht

Das Geschlecht hat keinen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Amoxicillin oder Clavulansäure nach oraler Verabreichung von Amoxicillin/ Clavulansäure an gesunde männliche und weibliche Probanden.


Nierenfunktionsstörung

Die Gesamt-Serumclearance von Amoxicillin/Clavulansäure nimmt proportional mit der Verschlechterung der Nierenfunktion ab. Die Abnahme der Arzneimittel-Clearance ist bei Amoxicillin ausgeprägter als bei Clavulansäure, da ein höherer Anteil von Amoxicillin über die Nieren ausgeschieden wird. Daher muss die Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion eine übermäßige Akkumulation von Amoxicillin verhindern, während adäquate Konzentrationen an Clavulansäure erhalten bleiben müssen (siehe Abschnitt 4.2).


Leberfunktionsstörung

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion müssen mit Vorsicht dosiert werden und die Leberfunktion sollte in regelmäßigen Abständen überwacht werden.


F3 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf Studien zur Sicherheitspharmakologie, Reproduktionstoxizität und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.



Symptome und Anzeichen einer Überdosierung

Es kann zu gastrointestinalen Symptomen und zu Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts kommen.

Außerdem wurde eine Amoxicillin-Kristallurie beschrieben, die in einigen Fällen zu einer Niereninsuffizienz führte (siehe Abschnitt 4.4).


Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und solchen, die hohe Dosen erhalten, können Konvulsionen auftreten (siehe Abschnitt 4.8).


Es wurde über eine Präzipitation von Amoxicillin in Blasenkathetern berichtet, und zwar insbesondere nach intravenöser Verabreichung hoher Dosen. Die Durchgängigkeit des Katheters ist regelmäßig zu kontrollieren (siehe Abschnitt 4.4).


Behandlung einer Intoxikation

Gastrointestinale Symptome können unter Beachtung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts symptomatisch behandelt werden.


Amoxicillin/Clavulansäure lässt sich mittels Hämodialyse aus dem Blut entfernen.


In an Hunden durchgeführten Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Amoxicillin/Clavulansäure kam es zu Magenreizung und Erbrechen sowie zu einer Verfärbung der Zunge.


Es wurden keine Studien zum kanzerogenen Potenzial von AMOXICLAV BASICS oder seinen Komponenten durchgeführt.


FR 6. Pharmazeutische Angaben


F7 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Tablettenkern:

Mikrokristalline Celluose

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)

hochdisperses Siliciumdioxid

Povidon (K 30)

Basisches Butylmethacrylat-Copolymer (Ph.Eur.)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)


Filmüberzug:

Hypromellose

Titandioxid

Macrogol 400

Talkum


FS 6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


FT 6.3 Dauer der Haltbarkeit


2 Jahre


FX 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 25ºC lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.


FY 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


PVC/PVdC/Alu-Blisterpackung.


Packungen mit 10, 20 und 24 Filmtabletten.


F4 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.


FZ 7. Inhaber der Zulassung


Basics GmbH

Hemmelrather Weg 201

51377 Leverkusen

Tel.: 0214-40399-0

Fax: 0214-40399-199

E-Mail: info@ranbaxy.de

Internet: www.basics.de


F5 8. Zulassungsnummer


86237.00.00


F6 9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung


(siehe Unterschrift)


F10 10. Stand der Information


.…


F11 11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig


22222216- 16 -