Anaemodoron
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Anaemodoron®
Dilution
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung nach Wirkstoffen
10 g (= 9,3 ml) enthalten: 2,7 g ethanol. Auszug aus Fragaria vesca, Fructuarium rec. [Früchte zu Auszugsmittel = 1:0,9; Auszugsmittel: Ethanol 66 % (m/m), Saccharose (3:2)] / 5,4 g ethanol. Auszug aus Urtica dioica, Planta tota rec. [Frischpflanze zu Auszugsmittel = 1:0,9; Auszugsmittel: Ethanol 66 % (m/m), Saccharose (3:2)] / Mel 0,5 g.
Sonstige Bestandteile siehe 6.1.
3. Darreichungsform
Dilution
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis
Dazu gehören: Anregung der Eisenverwertung bei anämischen Zuständen mit Erschöpfungszuständen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, wird Anaemodoron® 1 - 3 mal täglich vor den Mahlzeiten eingenommen. Als Einzeldosis erhalten
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 10 - 20 Tropfen,
Kinder von 6 bis 11 Jahren: 5 - 10 Tropfen,
Kleinkinder von 1 bis 5 Jahren: 3 - 5 Tropfen.
Anaemodoron® Dilution wird mit Wasser verdünnt eingenommen.
Eine eventuelle Trübung der Flüssigkeit ist ohne Belang. Um eine gleichmäßige Verteilung bei der Entnahme zu gewährleisten, sollte die Flasche vor Gebrauch geschüttelt werden.
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
4.3 Gegenanzeigen
Anaemodoron® soll nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Erdbeeren (Fragaria vesca), Honig (Mel) oder einen der sonstigen Bestandteile.
Kinder
Bei Kindern unter 1 Jahr darf Anaemodoron® wegen des Bestandteils Honig (Mel) nicht angewendet werden.
4.4 Besondere Warn- und Vorsichtshinweise für die Anwendung
Anaemodoron® enthält 21 Vol.-% Alkohol.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Anaemodoron® nicht einnehmen.
Die Gebrauchsinformation enthält folgenden Patientenhinweis:
Die Anwendung des Arzneimittels bei Blutarmut sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Arzneimittel. Bei anhaltenden Schwächezuständen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt
4.6 Verwendung bei Schwangerschaft und Stillzeit
Wie alle Arzneimittel sollte Anaemodoron® in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
4.7 Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen und zum Führen von Kraftfahrzeugen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
4.8 Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzuzeigen.
4.9 Überdosierung: Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel
Entfällt
5. Pharmakologische Eigenschaften
Anthroposophisches Arzneimittel zur Anregung der Eisenverwertung bei Blutarmut
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Sonstige Bestandteile
Ethanol 96 %, Arabisches Gummi, Gereinigtes Wasser.
6.2 Inkompatibilitäten
Entfällt
6.3 Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Entfällt.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Braunglasflasche mit 50 ml Dilution [N1]
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Entfällt
7. Inhaber der Zulassung
Weleda AG Postfach 1320
73503 Schwäbisch Gmünd Telefon: (07171) 919-555 Telefax: (07171) 919-226 E-Mail: med-wiss@weleda.de Internet: www.weleda.de
8. Zulassungsnummer
6629347.00.00
9. Datum der Verlängerung der Zulassung
16.12.2004
10. Stand der Information
August 2013
11. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht
Apothekenpflichtig
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