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Antirheum

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WA

PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Liebe Patientin, lieber Patient!

Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


1 Antirheum

Wirkstoff: Teufelskrallewurzel-Trockenextrakt


2 Zusammensetzung


Arzneilich wirksamer Bestandteil:

1 Weichkapsel enthält:

400 mg Trockenextrakt aus Teufelskrallenwurzel (2,6-3,1:1),

Auszugsmittel: Ethanol 30%(m/m)


Sonstige Bestandteile:

Gebleichtes Wachs, hydriertes Sojabohnenöl, raffiniertes Rapsöl, Phospholipide aus Sojabohnen, Palmkernfett, Siliciumdioxid, Gelatine succinyliert, Glycerol, Sorbitollösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.), gereinigtes Wasser, Eisenoxide und -hydroxide E 172


3 Darreichungsform und Inhalt

Weichkapseln
Unverkäufliches Muster mit 30 Weichkapseln

Originalpackungen mit 30 Weichkapseln
Originalpackungen mit 50 Weichkapseln
Originalpackungen mit 100 Weichkapseln

4 Pflanzliches Arzneimittel bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates


5 Pharmazeut.Unternehmer

Dr. med. Mainz Arzneimittel GmbH

Mühlenhagen 67

20539 Hamburg


Hersteller:

C.P.M. Contractpharma GmbH

Frühlingstr. 7

83620 Feldkirchen-Westerham


6 Anwendungsgebiete

Zur unterstützenden Behandlung bei Verschleißerscheinungen (degenerativen Erkrankungen) des Bewegungsapparates.


7 Gegenanzeigen


7.1 Wann dürfen Sie Antirheum nicht anwenden?

Das Arzneimittel darf bei Überempfindlichkeit gegen Teufelskralle oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sowie bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren nicht eingenommen werden.


Wann dürfen Sie Antirheum erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?

Im folgenden wird beschrieben, wann Sie Antirheum nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.


Bei Gallensteinleiden ist die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich.


7.2 Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.


7.3 Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.


8 Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


8.1 Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?

Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie andauernden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen.


Antirheum darf nicht eingenommen/angewendet werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil, Soja, Erdnuss oder einem der sonstigen Bestandteile von Antirheum sind.


Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Antirheum.

Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Antirheum daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


Hydriertes Sojabohnenöl und Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.


8.2 Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?

Entfällt.


9 Wechselwirkungen


9.1 Welche anderen Medikamente beeinflussen die Wirkung von Antirheum?

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen haben / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


9.2 Welche anderen Medikamente werden in ihrer Wirkung von Antirheum beeinflußt?

Keine bekannt.

Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.


9.2 Welche Genußmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?

Entfällt.


10 Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Antirheum nicht anders verordnet hat.


10.1 Wieviel und wie oft sollten Sie Antirheum anwenden?

Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren 2mal täglich 2 Weichkapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) ein.

Weichkapseln nicht im Liegen einnehmen.


10.2 Wie lange sollten Sie Antirheum anwenden?

Die Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Bitte beachten Sie jedoch in jedem Fall die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise” und “Nebenwirkungen”.


11 Anwendungsfehler und Überdosierung


11.1 Was ist zu tun, wenn Antirheum in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigt oder versehentlich)?

Wenn Sie versehentlich einmal das doppelte oder dreifache der vorgesehenen Einzeldosis (entspricht 4-6 Weichkapseln dieses Arzneimittels) mehr als vorgesehen eingenommen haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Bei Einnahme von deutlich darüber hinausgehenden Mengen benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.


11.2 Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Antirheum angewendet oder eine Anwendung vergessen haben?

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.


12 Nebenwirkungen


12.1 Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Antirheum auftreten?

Wie alle Arzneimittel kann Antirheum Nebenwirkungen haben.

Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Teufelskrallenwurzel-Zubereitungen, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:
mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:
mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:
mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:
1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Sojaöl kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. In seltenen Fällen sind Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen beobachtet worden. Sehr selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Nesselsucht, Gesichtsödeme bis hin zum Kreislaufzusammenbruch (anaphylaktischer Schock)) beschrieben worden. Sehr selten wurde bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus ein Blutzuckeranstieg beobachtet, der nach Absetzen zurück ging.

Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen, insbesondere Überempfindlichkeitsreaktionen, beobachten, setzen Sie Antirheum ab und informieren Sie sofort einen Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Antirheum nicht nochmals genommen werden.


Hydriertes Sojabohnenöl und Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


12.2 Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.


13 Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Das Verfalldatum dieser Packung ist aufgedruckt.

Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!


Nicht über 25 °C aufbewahren.


15 Stand der Information

[Monat/Jahr]


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