Antistax Venenkapseln
Änderungsmeldung an BfArM: 13.05.2009 Änderung: Nebenwirkungen CCDS 0200-04 |
Gebrauchsinformation TeAM-Protokoll-Nr.: 435 |
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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Antistax® Venenkapseln
180 mg Hartkapseln
Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern
Zur Anwendung bei Erwachsenen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen ANTISTAX Venenkapseln vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 6 Wochen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Inhalt dieser Packungsbeilage:
Was sind ANTISTAX Venenkapseln und wofür werden sie angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln beachten?
Wie sind ANTISTAX Venenkapseln einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie sind ANTISTAX Venenkapseln aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was SIND ANTISTAX Venenkapseln und wofÜr WERDEN SIE angewendet?
ANTISTAX Venenkapseln sind ein pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.
ANTISTAX Venenkapseln werden bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme (Beinschwellungen).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln beachten?
ANTISTAX Venenkapseln dürfen nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen rote Weinrebenblätter oder einen der sonstigen Bestandteile von ANTISTAX Venenkapseln sind.
Besondere Vorsicht ist in folgenden Fällen erforderlich
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Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Es kann sich um Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose) im Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Venenschwäche handeln. Diese sind nicht auf die Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln zurückzuführen.
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Hinweis:
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Weitere vom Arzt verordnete nicht-invasive Maßnahmen, wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse sollten unbedingt eingehalten werden.
Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln
Wechselwirkungen wurden bisher nicht untersucht. Es sind jedoch bisher keine Wechselwirkungen beobachtet worden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es sind keine Besonderheiten zu beachten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
ANTISTAX Venenkapseln sollen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Stillzeit:
Während der Stillzeit sollen ANTISTAX Venenkapseln nicht angewendet werden, da nicht bekannt ist, in welchem Ausmaß Inhaltsstoffe des roten Weinrebenblätterextraktes in die Muttermilch übergehen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von ANTISTAX Venenkapseln
Dieses Arzneimittel enthält Glucose (ca. 38 mg, weniger als 0,1 BE je Hartkapsel). Bitte nehmen Sie ANTISTAX Venenkapseln erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie SIND ANTISTAX Venenkapseln einzunehmen?
Nehmen Sie ANTISTAX Venenkapseln immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene morgens 2 Kapseln ein. Bei Bedarf können Sie die Dosis auf morgens 4 Kapseln erhöhen.
Nehmen Sie ANTISTAX Venenkapseln vor dem Frühstück unzerkaut mit Wasser ein.
Die Dauer der Einnahme hängt von den Beschwerden ab. ANTISTAX Venenkapseln sollten Sie über mehrere Wochen (maximal 3 Monate) einnehmen. Wenn sich innerhalb von 6 Wochen die Beschwerden nicht bessern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da Ödeme auch andere Ursachen haben können. Bitte beachten Sie zur Anwendungsdauer auch die Angaben unter „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln ist in folgenden Fällen erforderlich“.
Wenn Sie eine größere Menge ANTISTAX Venenkapseln eingenommen haben, als Sie sollten
Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
Wenn Sie die Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können ANTISTAX Venenkapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Nach der Einnahme von ANTISTAX Venenkapseln können gelegentlich Magenbeschwerden, Übelkeit und andere Beschwerden des Verdauungstrakts auftreten. Gelegentlich kann ein juckender Hautausschlag auftreten, sowie mit unbekannter Häufigkeit Nesselsucht und andere Überempfindlichkeitsreaktionen.
Gegenmaßnahmen:
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, setzen Sie ANTISTAX Venenkapseln ab und informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie SIND ANTISTAX Venenkapseln aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf der Durchdrückpackung nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 ºC lagern.
6. WEITERE Informationen
Was ANTISTAX Venenkapseln enthalten
Der Wirkstoff ist ein Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern.
1 Hartkapsel enthält 180 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern (4 ‑ 6:1), Auszugsmittel: Wasser.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hochdisperses Siliciumdioxid, Glucosesirup, Magnesiumstearat, Maisstärke, Talkum, Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Eisen(III)-oxid, Eisenoxidhydrat, gereinigtes Wasser.
Hinweis für Diabetiker: Das Arzneimittel enthält weniger als 0,1 BE je Hartkapsel.
Wie ANTISTAX Venenkapseln aussehen und Inhalt der Packung
Rotbraune Hartkapseln in Durchdrückpackungen aus durchsichtigem Kunststoff und Aluminiumfolie.
ANTISTAX Venenkapseln sind in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 Hartkapseln (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Binger Str. 173
55216 Ingelheim am Rhein
Telefon: 0800 - 77 90 900
Telefax: 06132 - 72 99 99
Email: info@antistax.de
Hersteller
Delpharm Reims
10 rue Colonel Charbonneaux
51100 Reims
Frankreich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2009.
Weitere Darreichungsform:
ANTISTAX extra Venentabletten
Liebe Patientin, lieber Patient,
vielen Dank, dass Sie sich für ANTISTAX entschieden haben!
Im Folgenden möchten wir Sie gerne über mögliche Ursachen von Beinvenenproblemen, Risikofaktoren und Optionen der Behandlung informieren. Grundsätzlich sollten Sie nicht vergessen, Ihren Arzt oder Apotheker zu Rate zu ziehen.
Das Gefäßsystem der Beine
Voraussetzung für schöne und gesunde Beine ist ein funktionierendes Gefäßsystem. Die Arterien transportieren das mit Sauerstoff angereicherte Blut in alle Bereiche des Körpers. In den Venen wird das „verbrauchte“ Blut zurück zum Herzen transportiert. In den feinen Gefäßen der Lunge wird es erneut mit Sauerstoff aufgeladen.
Die Beinvenen gelten als Schwerstarbeiter unter den Gefäßen, da sie das Blut entgegen der Schwerkraft zum Herzen transportieren müssen. Eine Schlüsselrolle nehmen hierbei die Venenklappen ein, denn sie verhindern, dass das Blut gemäß der Schwerkraft zurückfließt.
Chronische Venenerkrankungen
Ist der Rückfluss zum Herzen gestört, schließen sich die Venenklappen nicht mehr richtig. Das Blut versackt regelrecht in den Beinen. Durch den erhöhten Druck auf die Venenwände werden diese durchlässig. Flüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe aus und sammelt sich dort an. Diese Ansammlungen werden als Ödeme bezeichnet. Sie sind die Ursache für geschwollene und schmerzende Beine nach einem langen Tag auf den Beinen.
Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren für die Entstehung einer Venenschwäche zählen die erbliche Vorbelastung sowie das fortschreitende Alter. Des Weiteren werden Venenprobleme durch Übergewicht, ungesunde Ernährung, sowie eine hauptsächlich sitzende oder stehende Tätigkeit verstärkt.
Behandlung
Üblicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine Kompressionstherapie, bei der mit Hilfe von Kompressionsstrümpfen Druck auf die Venen ausgeübt wird.
Außerdem können pflanzliche Medikamente zur Therapie einer Venenschwäche eingesetzt werden. Besonders bewährt hat sich hierbei der Extrakt aus dem roten Weinlaub, Flawen® genannt. ANTISTAX enthält dieses komplexe Gemisch bioaktiver Wirkstoffe, die gerade in Bezug auf die Gefäßabdichtung von hoher Wirksamkeit sind. Die Durchlässigkeit der Venenwände wird reduziert und die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haut verbessert.
Gewinnung des Wirkstoffes aus 100% Natur
Zur Herstellung des roten Weinlaubextraktes wird kurz nach der Traubenlese das Laub ausgewählter Rebsorten geerntet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Nur dieses hochwertige Laub wird herangezogen und in einem aufwändigen pharmazeutischen Prozess aufbereitet.
Wir freuen uns sehr, dass Sie ANTISTAX verwenden und wünschen Ihnen eine rasche Besserung Ihrer Beschwerden.
Weitere Hinweise:
- Wirkstoff aus 100% Natur
- Laktose- und Gluten-frei
- für Diabetiker geeignet
Was Sie sonst noch für Ihre Venen tun können, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema Beingesundheit.
Sie erhalten Ihr persönliches Exemplar kostenlos, wenn Sie den Coupon an folgende Adresse schicken:
COUPON!
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
„Ratgeber Beingesundheit“
Binger Str. 173
55216 Ingelheim am Rhein
Besuchen Sie www.antistax.de für weitere Informationen und Service.
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