Ap Iii N
Text der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Stand: 01.01.2016
AP III N
Wirkstoffe: Chelidonium majus Dil. D 3 • Cinchona pubescens Dil. D 4 • Lycopodium clavatum Dil. D 4
Indikationsgruppe
Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen von Leber und Galle Anwendungsgebiete
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:
Störungen des Leber-Galle-Systems.
Hinweis:
Bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Oberbauchbeschwerden sowie bei Gallensteinleiden, bei Verschluß der Gallenwege und bei Gelbsucht sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Gegenanzeigen
AP III N darf bei Überempfindlichkeit gegen Cinchona pubescens, Chinarinde oder Chinin nicht angewendet werden.
Wie alle Arzneimittel sollte AP III N in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.
Zur Anwendung von AP III N bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. AP III N soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und anderen Mitteln
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genußmittel ungünstig beeinflußt werden.
Falls sonstige Arzneimittel angewendet werden, ist der Arzt zu befragen.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, gilt für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 2-bis 3mal wöchentlich 1 Ampulle, in akuten Fällen täglich 1 Ampulle subcutan oder intracutan injizieren (Kanüle 20 verwenden!).
Eine über eine Woche hinausgehende akute Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Auch homöopathische Arzneimittel sollen ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.
Nebenwirkungen
Keine bekannt.
Hinweis:
Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollte das Arzneimittel abgesetzt und der Arzt befragt werden.
Hinweis:
Beobachten Patienten Nebenwirkungen sollen sie diese ihrem Arzt oder Apotheker mitteilen.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Nicht über + 25 °C lagern!
AP III N darf nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
Zusammensetzung1 Ampulle zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion enthält folgende Wirkstoffe:
Chelidonium majus Dil. D 3 0,334 ml
Cinchona pubescens Dil. D 4 0,333 ml
Lycopodium clavatum Dil. D 4 0,333 ml
Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid.Die Bestandteile 1 bis 3 werden über die beiden letzten Stufen gemäß Vorschrift 40a HAB gemeinsam potenziert.
Darreichungsform und Inhalt
Flüssige Verdünnung zur Injektion
OP mit 10 Ampullen zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion AP mit 100 Ampullen zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
Pharmazeutischer Unternehmer
Bayer Vital GmbH Kaiser-Wilhelm-Allee 70 51373 Leverkusen Deutschland
Telefon: (0214) 30 51 348 Telefax: (0214) 3057209
E-Mail-Adresse: bayer-vital@bayerhealthcare.com
Hersteller
Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH Havelstraße 5 64295 Darmstadt Deutschland
Stand der Information
Januar 2016
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Apothekenpflichtig Zul.-Nr. 6461698.00.00
Logo (Bayer Kreuz)
Bayer
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AP III N
Homöopathisches Arzneimittel
Die Anwendung von AP III N ist nicht an einen Injektionsort gebunden.
Traditionell wird AP III N an folgenden Injektionsorten angewendet:
(Bildliche Darstellung der AP-Punkte)
Beschreibung und Lage der Punkte
Die einzelnen Punkte werden entsprechend den Symptomen und den Beziehungen zu den Einzelmitteln ausgewählt. Es muß in einer Sitzung nicht in alle angegebenen Punkt injiziert werden.
Hinweis:
Vor dem Einsatz des Homöopathischen Arzneimittels ist eine sorgfältige Diagnostik erforderlich.
Lage der Punkte (s. Abb.)
1. In der Mitte der Verbindungslinie des Schwertfortsatzes mit dem Ende der 11. Rippe rechts.
2. Im 5. Interkostalraum auf der vor deren Axiliarlinie. G(VII)/23.
3. Zwischen den Querfortsätzen des 9. und 10. Brustwirbels auf beiden Körperhälften. B(III)/18.
4. Zwischen den Querfortsätzen des 11. und 12. Brustwirkels auf beiden Körperhälften. B(III)/20.
5. Am freien Ende der 11. Rippe links. Le(VIII)/13.
6. An der lateralen Seite des Grundgelenks der 4. Zehe auf beiden Körperhälften. G(VII)/43.
7. An der Innenseite des Fußes, etwas hinter und unter dem Großzehgelenk an beiden Füßen. MP(XII)/3.
8. Am Foramen supraorbitale, rechts. B(III)/2.
Zuordnungen, Symptome der Punkte bei Erkrankungen von Leber und Galle
Isolierter Chelidonium-Punkt nach WEIHE.
Hauptalarmpunkt der Gallenblase rechts, Chelidonium-Punkt, Völlegefühl, Übelkeit, Schmerzen im rechten Oberbauch, evtl. mit Ausstrahlung in Rücken und Schulterblatt.
Zustimmungspunkt der Leber, Leberbeschwerden.
Zustimmungspunkt Milz - Pankreas, Cinchona-Punkt, Leberbeschwerden, Verdauungsbeschwerden.
Alarmpunkt, Milz-Pankreas Cinchona-Punkt, Völlegefühl, Leberbeschwerden, Verdauungsbeschwerden.
Tonisierungspunkt, Chelidonium- und Cinchona-Punkt 5. Leber- und Gallenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden.
Tonisierender Quellpunkt, Cinchona-Punkt, Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden.
Spezialalarmpunkt: Druckempfindlich bei Leber- und Gallebeschwerden.