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Artelac

Document: 03.03.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Vorgesehener Meldetermin (BfArM):

bisherige Packmittel: aufbrauchen / sperren


letzte Versions-Nr:

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Bestände/Reichweite: AFW: .........................

freie PM: bestellte PM:

Text genehmigt: Datum + Kürzel

Text genehmigt: Datum + Kürzel

Wiss. Mitarbeiter med.-wiss. Abt.

(sachl. Richtigkeit d. medizin. Aussage)

Vertriebsleiter

(Kenntnisnahme u. Zustimmung zu Formulierung)

Leiter med.-wiss. Abt.

(sachl. Richtigkeit d. medizin. Aussage)

Zulassungsreferent(in)

(Übereinstimmung mit Zulassung)

Herstellungsleiter Kontrollleiter:

(entfällt gem. SOP G 209) (entfällt gem. SOP G 209)

Leiter Zulassung

(Übereinstimmung mit Zulassung)



Wortlaut der für die Gebrauchsinformation vorgesehenen Angaben.


Liebe Patientin, lieber Patient!


Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich mit Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Gebrauchsinformation



Artelac®

Wirkstoff: Hypromellose

Zusammensetzung

Arzneilich wirksame Bestandteile:

1 ml Lösung enthältHypromellose 3,20 mg.

Die Viskosität der Lösung liegt zwischen 7 und 13 mPa s.


Sonstige Bestandteile:

Cetrimid; Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.Eur.); Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat; Sorbitol (Ph.Eur.); Natriumedetat (Ph.Eur.); Wasser für Injektionszwecke.

Darreichungsform und Inhalt


Augentropfen in Tropfflaschen.

Packungen mit 10 ml und 3 x 10 ml Lösung.

Stoff- oder Indikationsgruppe:

Tränenersatzmittel, Kontaktlinsenbenetzungsmittel



Dr. Gerhard Mann, Chem.- pharm. Fabrik GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173,

13581 Berlin

Telefon: 030-33093-0

Telefax: 030-33093-350

e-mail: ophthalmika@bausch.com

Anwendungsgebiete

Zur symptomatischen Behandlung von Austrocknungserscheinungen der Horn- und Bindehäute
(”Trockenes Auge”) durch Tränensekretions- und Tränenfunktionsstörungen, infolge lokaler oder systemischer Erkrankungen sowie bei mangelndem oder unvollständigem Lidschluss, was sich z.B. in Augenbrennen, Fremdkörpergefühl und Lichtscheu bei Wind, Hitze und Ermüdung äußern kann.

Zur Benetzung und Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen.

Gegenanzeigen

Wann dürfen Sie Artelac nicht anwenden ?


Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe darf Artelac nicht angewendet werden.

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Es bestehen keine Bedenken gegen die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit, da Hypromellose nicht resorbiert wird und somit systemisch nicht verfügbar ist.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?


Bei diesem Arzneimittel kann es nach dem Eintropfen in den Bindehautsack des Auges durch Schlierenbildung zu einem nur wenige Minuten andauernden Verschwommensehen kommen.

In dieser Zeit sollten daher keine Maschinen bedient und sollte nicht am Straßenverkehr teilgenommen werden.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Artelac oder können in ihrer Wirkung durch Artelac beeinflusst werden ?


Bei zusätzlicher Anwendung anderer Augentropfen/Augensalben kann die Wirkung des jeweils vorhergehenden Arzneimittels beeinträchtigt werden, da es durch das Einbringen des nachfolgenden Medikaments verdünnt oder aus dem Bindehautsack verdrängt werden kann. Aus diesem Grunde sollte zwischen den Anwendungen der verschiedenen Präparate ein zeitlicher Abstand von ca. 15 Minuten eingehalten werden. Artelac sollte stets als letztes angewendet werden, da bei ihm eine möglichst lange Verweildauer und damit lange befeuchtende Wirkung wichtig ist.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Das Krankheitsbild des ”Trockenen Auges” erfordert eine individuelle Dosierung. Soweit nicht anders verordnet, je nach Erfordernis 3- bis 5-mal täglich oder häufiger 1 Tropfen in den Bindehautsack eintropfen. Gleiches gilt für die Nachbenetzung von harten Kontaktlinsen.


Anwendungsdauer


Die Anwendung erfolgt in der Regel als Langzeit- oder Dauertherapie.


Hinweis:

Bei einer Langzeit- oder Daueranwendung zur Therapie des ”Trockenen Auges” sollte grundsätzlich ein Augenarzt konsultiert werden.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Nebenwirkungen


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Artelac auftreten?


Bei einer Anwendung von Artelac können in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen am Auge auftreten.


Artelac enthält das Konservierungsmittel Cetrimid, das insbesondere bei häufiger Anwendung Reizungen des Auges (Brennen, Rötungen, Fremdkörpergefühl) hervorrufen und bei längerer Anwendung die Hornhaut schädigen kann.


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?


Sollten Überempfindlichkeitsreaktionen oder Reizungen am Auge auftreten, unterbrechen Sie bitte die Behandlung und suchen Sie Ihren Arzt auf.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr verwendet werden (siehe Faltschachtel und Etikett).

Die Augentropfen dürfen nach Anbruch nicht länger als 6 Wochen verwendet werden.

Nicht über 30°C lagern.

Stand der Information


Februar 2005


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!



Apothekenpflichtig Zul.-Nr. 33564.00.00

Dr. Mann Pharma

www.mannpharma.de

(Druck-Nr.)

(EDV-Nr.)



Bitte beachten!


Tropfanleitung


Kopf nach hinten neigen. Mit dem Zeigefinger einer Hand das Unterlid des Auges nach unten ziehen. Mit der anderen Hand die Tropfflasche senkrecht über das Auge halten (ohne das Auge zu berühren) und einen Tropfen in den heruntergezogenen Bindehautsack eintropfen. Versuchen Sie das Auge offen zu halten und zu bewegen, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt.



Liebe Patientin, lieber Patient,


Ihr Augenarzt hat bei Ihnen ein Trockenes Auge festgestellt. Dieses Krankheitsbild ist eine so häufige Erkrankung, dass etwa jeder 5. Patient, der einen Augenarzt aufsucht, daran leidet. Es gibt viele Gründe dafür: nachlassende Tränenproduktion im Alter, das Arbeiten in klimatisierten Räumen, Bildschirmtätigkeit, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren. Letztlich spielen auch negative Umwelt- und Klimaeinflüsse eine Rolle bei der Entstehung des Trockenen Auges.


Was ist das Trockene Auge?

Im Verlauf eines Tages blinzeln wir durchschnittlich 14.000 mal mit den Augen. Mit jedem Lidschlag wird ein hauchdünner Tränenfilm über das Auge verteilt. Dieser hält die Augenoberfläche glatt, sauber und feucht und schützt das Auge vor Schadstoffen. Wenn die Menge oder die Zusammensetzung des Tränenfilms gestört ist, kommt es zu Austrocknungserscheinungen der Horn- und Bindehaut und damit zu den Symptomen Brennen, Trockenheit, Sandkorngefühl, Druckgefühl und Lichtempfindlichkeit.


Was können Sie tun?

Ihr Augenarzt hat Ihnen zur Linderung Ihrer Beschwerden Künstliche Tränen verordnet. Zusätzlich zur konsequenten Anwendung dieses Präparate, sollten Sie die nachstehenden Tipps befolgen:




Wichtig sind aber auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch Ihren Augenarzt. Denn es gilt: Falsch oder unzureichend behandelt, kann das Trockene Auge zu einer ernsthaften Erkrankung führen.


Informationsbroschüren können gegen einen frankierten Rückumschlag angefordert werden bei: Dr. Mann Pharma, Stichwort ”Trockenes Auge”, Brunsbütteler Damm 165-173, 13581 Berlin.



Übrigens: Zur umweltfreundlichen Verpackung dieses Augenarzneimittels wurden von Dr. Mann Pharma nur die vollständig recycelbaren Materialien Polyethylen (PE), Papier und Pappe verwendet.


Artelac/Prod.-Nr. 188D1/ Zul.-Nr. 33564.00.00/ MäRü-antwort vom 17.02.05

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