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Ateno-Isis 50

Document: 16.03.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change

GI-21-03/06

Liebe Patientin, lieber Patient,


bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen.

Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.



Gebrauchsinformation


Ateno-ISIS®50 Filmtabletten

Wirkstoff: Atenolol 50 mg


Zusammensetzung


1 Filmtablette enthält:


- arzneilich wirksamer Bestandteil: 50mg Atenolol.


- sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, Gelatine, Hypromellose, Glycerol 85%, Titandioxid (E 171).

Darreichungsform und Inhalt


30 Filmtabletten (N1)

50 Filmtabletten (N2)

100 Filmtabletten (N3)


Indikationsgruppe


Beta-Rezeptorenblocker


Pharmazeutischer Unternehmer Hersteller


Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Schwarz Pharma AG

Elisabeth-Selbert-Str. 1 Alfred-Nobel-Str. 10

40764 Langenfeld 40789 Monheim

Telefon: 02173 / 1674 – 0

Telefax: 02173 / 1674 – 240


Anwendungsgebiete


- Supraventrikuläre Arrhythmien

-- zusätzliche therapeutische Maßnahme bei Sinustachykardie aufgrund von Thyreotoxikose

-- anfallsweise supraventrikuläre Tachykardie

-- Vorhofflimmern und Vorhofflattern (bei ungenügendem Ansprechen auf hochdosierte Therapie

mit herzwirksamen Glykosiden)



- Ventrikuläre Arrhythmien, wie

-- ventrikuläre Extrasystolen, sofern die Extrasystolen durch erhöhte Sympathikusaktivität

hervorgerufen werden (körperliche Belastung, Induktionsphase der Anästhesie, Halothan-

Anästhesie und Verabreichung exogener Sympathikomimetika)

-- ventrikuläre Tachykardien und Kammerflimmern (nur vorbeugend, besonders wenn die

ventrikulären Arrhythmien durch erhöhte Sympathikusaktivität hervorgerufen werden)

Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)


Gegenanzeigen


Wann dürfen Sie Ateno-ISIS®50 nicht einnehmen?


Ateno-ISIS®50 darf nicht angewendet werden bei:



Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Ateno-ISIS®50 behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin).


Wann dürfen Sie Ateno-ISIS®50 erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?


Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Ateno-ISIS®50 nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.


Ateno-ISIS®50 darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden bei:



Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?


Ateno-ISIS®50 darf in der Schwangerschaft nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist während der Stillzeit erforderlich.



Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?


Kinder sollen mangels ausreichender Erfahrungen nicht mit Ateno-ISIS®50 behandelt werden.

Die Therapie älterer Patienten (über 65 Jahre) sollte dem Grad einer evtl. vorhandenen Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden (s. Dosierungsanleitung).


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?


Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen, d. h. akuter allergischer Allgemeinreaktionen erhöhen. Bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen.


Da bei Patienten mit Diabetes mellitus die Warnzeichen des erniedrigten Blutzuckers, insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor), verschleiert werden können, sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.


Beim Tragen von Kontaktlinsen ist die Möglichkeit eines verminderten Tränenflusses zu beachten.


Da bei schweren Nierenfunktionsstörungen unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern in Einzelfällen eine Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet wurde, soll die Anwendung von Ateno-ISIS®50 unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen.


Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden auftreten können, sollen unter der Therapie mit Ateno-ISIS®50 in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüft werden.


Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhäute mit oder ohne gleichzeitige Verminderung der Blutplättchen (thrombozytopenische und nichtthrombozytopenische Purpura) auftreten können, ist unter der Therapie mit Ateno-ISIS®50 auf entsprechende Anzeichen zu achten.


Bei gleichzeitiger Anwendung von Ateno-ISIS®50 und Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid) ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu verstärktem Blutdruckabfall (Hypotension), stark verminderter Herzfrequenz (Bradykardie) oder anderen Herzrhythmusstörungen kommen kann.


Nach abruptem Absetzen von Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von Ateno-ISIS®50 kann der Blutdruck überschießend ansteigen. Clonidin darf daher erst abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von Ateno-ISIS®50 beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden.


Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?


Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.



Wechselwirkungen mit anderen Mitteln


Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Ateno-ISIS®50?


Folgende Wechselwirkungen zwischen Ateno-ISIS®50 sind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von:


Blutdrucksenkenden Arzneimitteln, harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika), gefäßerweiternden Substanzen (Vasodilatatoren), trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten, Phenothiazinen:

Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Ateno-ISIS®50

Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika):

Verstärkung der die Herzkraft schwächenden Wirkungen (kardiodepressiven Wirkungen) von Ateno-ISIS®50

Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ, anderen Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid):

Verstärkter Blutdruckabfall (Hypotension), stark verminderte Herzfrequenz (Bradykardie) oder andere Herzrhythmusstörungen möglich

Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ:

Verstärkte Blutdrucksenkung und in Einzelfällen Ausbildung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) möglich

Herzwirksamen Glykosiden, Reserpin, alpha-Methyldopa, Guanfacin, Clonidin:

Stark verminderte Herzfrequenz, Verzögerung der Erregungsleitung am Herzen

Blutzuckersenkenden Arzneimitteln zum Einnehmen, Insulin:

Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes durch Ateno-ISIS®50. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers (Hypoglykämie) – insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) – sind verschleiert oder abgemildert

Norepinephrin, Epinephrin:

Übermäßiger Blutdruckanstieg möglich

Arzneimittel gegen Entzündungen (z. B. Indometacin):

Blutdrucksenkende Wirkung von Ateno-ISIS®50 kann vermindert werden

Betäubungsmitteln (Narkotika, Anästhetika):

Verstärkter Blutdruckabfall, Zunahme der die Herzkraft schwächenden Wirkung (negativ inotrope Wirkung; Information des Narkosearztes über die Therapie mit Ateno-ISIS®50)

Periphere Muskelrelaxanzien (z. B. Suxamethoniumhalogenid, Tubocurarin):

Verstärkung und Verlängerung der muskelerschlaffenden Wirkung durch Ateno-ISIS®50 (Information des Narkosearztes über die Therapie mit Ateno-ISIS®50).


Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung


Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Ateno-ISIS®50 nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Ateno-ISIS®50 sonst nicht richtig wirken kann!


Wie viel von Ateno-ISIS®50 und wie oft sollten Sie Ateno-ISIS®50 anwenden?


Funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen):


1-mal täglich ½ Filmtablette Ateno-ISIS®50 (entsprechend 25 mg Atenolol).


Erkrankungen der Herzkranzgefäße (chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris):


1-mal täglich 1 – 2 Filmtabletten Ateno-ISIS®50 (entsprechend 50 – 100 mg Atenolol)



Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien):


1 – 2-mal täglich 1 Filmtablette bzw. 1-mal täglich 2 Filmtabletten Ateno-ISIS®50 (entsprechend

50 – 100 mg bzw. 100 mg Atenolol).


Bluthochdruck:


Beginn der Behandlung mit 1-mal täglich 1 Filmtablette Ateno-ISIS®50 (entsprechend 50 mg Atenolol). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 1-mal 2 Filmtabletten Ateno-ISIS®50 (entsprechend 100 mg Atenolol) gesteigert werden.


Hinweis:

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Atenolol-Dosis der renalen Clearance anzupassen: bei Reduktion der Kreatinin-Clearance auf Werte von 10 – 30 ml/min (Serumkreatinin > 1,2 < 5 mg/dl) ist eine Dosisreduktion auf die Hälfte, bei Werten < 10 ml/min (Serumkreatinin > 5mg/dl) auf ein Viertel der Standarddosis zu empfehlen.


Wie und wann sollten Sie Ateno-ISIS®50 anwenden?


Die Filmtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) vor den Mahlzeiten einzunehmen.


Zum Halbieren Filmtablette auf eine feste Unterlage legen und mit dem Daumen auf die Teilungskerbe drücken. Bedingt durch den Filmüberzug können die Bruchhälften nach Teilung noch lose zusammenhängen


Wie lange sollten Sie Ateno-ISIS®50 anwenden?


Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.


Überdosierung und andere Anwendungsfehler


Was ist zu tun, wenn Ateno-ISIS®50 in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?


In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich:


Schwäche, Schwindelgefühl, Schweißausbruch, Sehstörungen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Abnahme der Herzfrequenz bis zum Herzstillstand, Herzleistungsschwäche, kardiogener Schock, zusätzlich Atembeschwerden, gelegentlich generalisierte Krampfanfälle.


Bei dringendem Verdacht einer Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!


Therapiemaßnahmen bei Überdosierung


Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit Ateno-ISIS®50 abgebrochen werden.


Unter intensivmedizinischen Bedingungen müssen die vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden. Als Gegenmittel können gegeben werden:


Atropin:


0,5 – 2,0 mg intravenös als Bolus


Glukagon:

initial 1 – 10 mg intravenös,

anschließend 2 – 2,5 mg pro Std. als Dauerinfusion


Sympathomimetika in Abhängigkeit vom Körpergewicht und Effekt:

Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin und Epinephrin.


Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.


Bei Bronchospasmus können 2-Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin i.v. gegeben werden.


Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.


Atenolol ist dialysierbar.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Ateno-ISIS®50 eingenommen oder eine Anwendung vergessen haben?


Setzen Sie die Einnahme von Ateno-ISIS®50 wie verordnet fort.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?


Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Soll die Behandlung mit Ateno-ISIS®50 nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, soll dies, da abruptes Absetzen zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herzischämie) mit neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdruckes führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen.


Abruptes Absetzen von Ateno-ISIS®50 kann zusätzlich bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) zu einer Verschlimmerung der Überfunktion führen.


Nebenwirkungen


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Ateno-ISIS®50 auftreten?


Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es gelegentlich zu zentralnervösen Störungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwitzen, Benommenheit, Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen, Albträumen oder verstärkter Traumaktivität, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen kommen.


Gelegentlich können übermäßige Blutdrucksenkung (Hypotonie), starke Verminderung der Herzfrequenz (Bradykardie), anfallsartige, kurzdauernde Bewusstlosigkeit (Synkope), atrioventrikuläre Überleitungsstörungen oder Verstärkung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) auftreten.


In vereinzelten Fällen ist bei Patienten mit anfallsweise auftretenden Schmerzen in der Herzgegend (Angina pectoris) eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.


Vorübergehend kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall) kommen.


Gelegentlich können allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Exantheme) auftreten.


Gelegentlich kann es zu Kribbeln, Taubheits- und Kältegefühl an den Gliedmaßen (Parästhesien), selten zu Muskelschwäche oder Muskelkrämpfen kommen. Eine Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen – einschließlich Patienten mit Verkrampfungen der Fingerschlagadern (Raynaud-Syndrom) – wurde beobachtet.


Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere bei obstruktiven Atemwegserkrankungen) zu Atemnot kommen.


Selten können Mundtrockenheit, Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis) oder verminderter Tränenfluss auftreten.


In seltenen Fällen kann eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) erkennbar werden, oder eine bereits bestehende Zuckerkrankheit (manifester Diabetes mellitus) kann sich verschlechtern.


Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Therapie mit Ateno-ISIS®50 zu Zuständen mit erniedrigtem Blutzucker (hypoglykämische Zustände) kommen. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers – insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) – können verschleiert werden.


Beta-Rezeptorenblocker (z. B. Ateno-ISIS®50) können in Einzelfällen eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu Schuppenflechte-ähnlichen (psoriasiformen) Hautausschlägen führen.


Vereinzelt wurden Libido- und Potenzstörungen beobachtet.


Unter der Therapie mit Ateno-ISIS®50 kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet.


Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können unter der Therapie mit Ateno-ISIS®50 die klinischen Zeichen einer Thyreotoxikose (z. B. Tachykardie, Tremor) verschleiert werden.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels


Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!


Wie ist Ateno-ISIS®50 aufzubewahren?


In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Nicht über 25 °C aufbewahren.


Datum der Fassung der Packungsbeilage


März 2006



Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!


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