Augmentan I.V. 2,2 G
1
26.10.2009
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: information für den anwender
Augmentan®i.v. 2,2 g
2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
Amoxicillin/Clavulansäure
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder ein Mitglied des Pflegepersonals.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder ein Mitglied des Pflegepersonals.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Augmentan und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Augmentan beachten?
3. Wie ist Augmentan anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Augmentan aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
WAS IST AUGMENTAN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Augmentan ist ein Antibiotikum und wirkt durch das Abtöten von Bakterien, die Infektionen verursachen. Es enthält zwei verschiedene Wirkstoffe, Amoxicillin und Clavulansäure. Amoxicillin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „Penicilline” genannt werden und die manchmal unwirksam (inaktiv) werden können. Der zweite Wirkstoff (Clavulansäure) verhindert dies.
Augmentan wird bei Erwachsenen und Kindern bei der Behandlung folgender Infektionen angewendet:
• schwere Infektionen im Hals-/Nasen- und Ohrenbereich
• Atemwegsinfektionen
• Harnwegsinfektionen
• Haut- und Weichteilinfektionen einschließlich Infektionen im Zahnbereich
• Knochen- und Gelenkinfektionen
• Infektionen der Bauchhöhle
• Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane.
Augmentan wird bei Erwachsenen und Kindern zur Prophylaxe von Infektionen im Zusammenhang mit größeren operativen Eingriffen angewendet.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON AUGMENTAN BEACHTEN?
Augmentan darf nicht angewendet werden,
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Amoxicillin, Clavulansäure, Penicillin oder einen der sonstigen Bestandteile von Augmentan sind (siehe Auflistung in Abschnitt 6)
• wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion) gegen irgendein anderes Antibiotikum hatten. Dabei kann es sich um einen Hautausschlag oder Schwellungen von Gesicht oder Hals gehandelt haben.
• wenn Sie schon einmal während der Einnahme eines Antibiotikums Probleme mit der Leber oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut) hatten.
Wenden Sie Augmentan nicht an, wenn eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft. Sprechen Sie vor der Anwendung von Augmentan mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Pflegepersonal, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Augmentan ist erforderlich
Sprechen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Pflegepersonal, wenn Sie:
• Pfeiffer`sches Drüsenfieber haben
• wegen Leber- oder Nierenproblemen behandelt werden
• nur unregelmäßig Wasser lassen.
Sprechen Sie vor der Anwendung von Augmentan mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem Pflegepersonal, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine dieser Aussagen auf Sie zutrifft.
In bestimmten Fällen kann Ihr Arzt den Bakterientyp bestimmen, der Ihre Infektion verursacht. In Abhängigkeit von den Ergebnissen, kann Ihnen eine andere Stärke von Augmentan oder ein anderes Arzneimittel verabreicht werden.
Zustände, auf die Sie achten müssen
Augmentan kann bestehende Zustände verschlechtern oder zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Diese schliessen allergische Reaktionen, Krampfanfälle und Entzündung des Dickdarms ein. Während Sie Augmentan einnehmen, müssen Sie auf bestimmte Symptome achten, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Siehe „Nebenwirkungen, auf die Sie achten müssen“ in Abschnitt 4.
Blut- und Urin-Untersuchungen
Wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen (solche wie ein Test zur Untersuchung der roten Blutzellen oder die Bestimmung der Leberwerte), oder eine Untersuchung Ihres Urins (auf Glucose) vorgenommen werden, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal darüber informieren, dass Sie Augmentan erhalten. Dies ist notwendig, weil Augmentan die Ergebnisse dieser Untersuchungen beeinflussen kann.
Bei Anwendung von Augmentan mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Wenn Sie Allopurinol (zur Behandlung der Gicht) mit Augmentan einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie eine allergische Hautreaktion haben werden.
Wenn Sie Probenecid (zur Behandlung der Gicht) einnehmen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis von Augmentan anzupassen.
Wenn Sie ein Arzneimittel zur Vermeidung von Blutgerinnseln (wie Warfarin) gemeinsam mit Augmentan einnehmen, sind möglicherweise zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
Augmentan kanndie Wirksamkeit von Methotrexat (einem Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen) beeinflussen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Augmentan
• Augmentan i.v. 2,2 g enthält etwa 125,9 mg (5,5 mmol) Natrium pro Durchstechflasche oder Flasche. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
• Augmentan i.v. 2,2 g enthält etwa 39,3 mg (1,0 mmol) Kalium pro Durchstechflasche oder Flasche. Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine Kalium kontrollierte Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
WIE IST AUGMENTAN ANZUWENDEN?
Sie werden sich dieses Arzneimittel nie selbst verabreichen. Eine geschulte Person wie ein Arzt oder das Pflegepersonal wird Ihnen dieses Arzneimittel verabreichen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber
Standarddosis |
1.000 mg/100 mg alle 8 bis 12 Stunden |
Erhöhte Dosis |
1.000 mg/100 mg alle 8 Stunden oder 2.000 mg/200 mg alle 12 Stunden Bei sehr schweren Infektionen kann die Dosis auf bis zu 2.000 mg/200 mg alle 8 Stunden erhöht werden. |
Behandlung von Infektionen während oder nach einer Operation |
1.000 mg/100 mg bis 2.000 mg/200 mg, die Ihnen vor der Operation verabreicht werden, wenn Sie die Narkose erhalten. Die Dosis kann abhängig von der Art der bei Ihnen vorgesehenen Operation unterschiedlich ausfallen. Ihr Arzt kann Ihnen eine weitere Dosis geben, wenn Ihre Operation länger als 1 Stunde dauert. |
Kinder mit einem Körpergewicht unter 40 kg
• Alle Dosen werden auf der Grundlage des Körpergewichts des Kindes in Kilogramm berechnet.
Kinder im Alter von 3 Monaten und älter |
50 mg/5 mg pro Kilogramm Körpergewicht alle 8 Stunden. |
Kinder im Alter von unter 3 Monaten oder die weniger als 4 kg wiegen |
50 mg/5 mg pro Kilogramm Körpergewicht alle 12 Stunden. |
Patienten mit Nieren- oder Leberproblemen
• Wenn Sie Nierenprobleme haben, erhalten Sie möglicherweise eine andere Dosis. Eine andere Stärke oder ein anderes Arzneimittel kann von Ihrem Arzt gewählt werden.
• Wenn Sie Leberprobleme haben, wird Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen und möglicherweise öfter Ihre Leberwerte bestimmen.
Wie Ihnen Augmentan verabreicht wird
• Augmentan wird als Injektion in eine Vene oder als intravenöse Infusion verabreicht.
• Achten Sie darauf, dass Sie während der Behandlung mit Augmentan viel Flüssigkeit zu sich nehmen.
• Sie werden Augmentan normalerweise nicht länger als 2 Wochen erhalten, ohne dass Ihr Arzt die Behandlung überprüft.
Wenn Sie eine größere Menge von Augmentan erhalten haben, als empfohlen wird
Es ist unwahrscheinlich, dass Sie zu viel Augmentan erhalten werden. Informieren Sie jedoch unverzüglich Ihren Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie zu viel Augmentan erhalten haben. In diesem Fall kann es zu Magenproblemen (Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall) oder Krampfanfällen kommen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Augmentan Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Im Zusammenhang mit der Anwendung dieses Arzneimittels kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen.
Nebenwirkungen, auf die Sie achten müssen
Allergische Reaktionen:
Hautausschlag
-
Entzündung von Blutgefäßen (Vaskulitis), die sich in roten oder violetten erhabenen Flecken auf der Haut äußern kann, aber auch andere Körperbereiche betreffen kann
-
Fieber, Gelenkschmerzen, vergrößerte Lymphknoten im Bereich von Hals, Achselhöhle oder Leistengegend
-
Schwellungen, manchmal im Gesicht oder Mund (Angioödem), die Atemprobleme verursachen
-
Kollaps.
Kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt. Die Anwendung von Augmentan muss beendet werden.
Entzündung des Dickdarms
Eine Entzündung des Dickdarms, die zu wässrigen Durchfall und in der Regel Blut und Schleim im Stuhl führt, Magenschmerzen und/oder Fieber.
Fragen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich um Rat, wenn diese Beschwerden bei Ihnen auftreten.
Häufige Nebenwirkungen
1 bis 10 Behandelte von 100
-
Pilzinfektion (Candida – Hefepilz-Infektion im Bereich von Scheide, Mund oder Hautfalten)
-
Durchfall
Gelegentlichauftretende Nebenwirkungen
1 bis 10 Behandelte von 1.000
-
Hautausschlag, Juckreiz
-
Erhabener juckender Hautausschlag (Quaddeln)
Übelkeit, insbesondere bei Anwendung hoher Dosen
Nehmen Sie Augmentan vor einer Mahlzeit ein, wenn Sie hiervon betroffen sind
Erbrechen
-
Magenverstimmung
-
Schwindel
-
Kopfschmerzen.
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen Ihres Blutes zeigen können:
Zunahme einiger von der Leber gebildeter Substanzen (Enzyme) als Hinweis auf eine Leberschädigung.
Seltene Nebenwirkungen
1 bis 10 Behandelte von 10.000
Hautausschlag, möglicherweise mit Blasen, der wie kleine Zielscheiben aussieht (zentraler dunkler Fleck mit umgebendem blasseren Bereich und einem dunklen Ring außen herum – Erythema multiforme)
Kontaktieren Sie dringend einen Arzt, wenn diese Nebenwirkung bei Ihnen auftritt.
● Schwellung und Rötung entlang einer Vene, die bei Berührung sehr schmerzempfindlich ist.
Seltene Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen Ihres Blutes zeigen können:
-
Niedrige Anzahl der an der Blutgerinnung beteiligten Zellen
-
Niedrige Anzahl der weißen Blutkörperchen.
Weitere Nebenwirkungen
Weitere Nebenwirkungen traten bei sehr wenigen Patienten auf, ihre genaue Häufigkeit ist jedoch nicht bekannt.
-
Allergische Reaktionen (siehe oben)
-
Entzündung des Dickdarms (siehe oben)
-
Schwerwiegende Hautreaktionen:
Ausgedehnter Hautausschlag mit Blasen und Abschälen der Haut, insbesondere um Mund, Nase, Augen und Genitalien herum (Stevens-Johnson-Syndrom) sowie eine schwerwiegendere Form, die ein ausgedehntes Abschälen der Haut (mehr als 30 % der Körperoberfläche) verursacht (toxische epidermale Nekrolyse)
Ausgedehnter roter Hautausschlag mit kleinen eiterhaltigen Blasen (bullöse exfoliativeDermatitis)
Roter, schuppender Hautausschlag mit Beulen unter der Haut und Blasen (pustulöses Exanthem).
Kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
-
Entzündung der Leber (Hepatitis)
-
Gelbsucht, verursacht durch eine Zunahme des Bilirubins (einer von der Leber gebildeten Substanz) im Blut, was eine Gelbfärbung Ihrer Haut und der weißen Augenabschnitte verursachen kann
-
Entzündung von Nierenkanälchen
-
Verzögerung der Blutgerinnung
-
Krampfanfälle (bei Personen, die hohe Dosen von Augmentan einnehmen oder Nierenprobleme haben)
Nebenwirkungen, die sich in Untersuchungen Ihres Blutes oder Urins zeigen können:
-
Starke Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen
-
Niedrige Anzahl der roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
-
Kristalle im Urin.
Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST AUGMENTAN AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zuschützen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Augmentan enthält
- Die Wirkstoffe sind: Amoxicillin-Natrium/Kaliumclavulanat
1 Flasche mit 2,36 g Pulver enthält 2,12 g Amoxicillin-Natrium, entsprechend 2 g Amoxicillin und238,25 mg Kaliumclavulanat, entsprechend 200 mg Clavulansäure.
- Die sonstigen Bestandteile sind: keine.
Wie Augmentan aussieht und Inhalt der Packung
Augmentan i.v. 2,2 g ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung.
Augmentan i.v. 2,2 g ist in Packungen mit 5 Flaschen Pulver (N2) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, 80700 München; Service-Tel.: 0180 34 56 400;http://www.glaxosmithkline.de
Hersteller:
Beecham S.A., Rue du Tilleul 13, 1332 Genval, Belgien
SmithKline Beecham plc, T/A SmithKline Beecham Pharmaceuticals, 980 Great West Road, Brentford, Middlesex, TW8 9GS, Vereinigtes Königreich
Biopharma S.r.l., Via delle Gerbere, 20/22, 00040 Santa Palomba, Rom, Italien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österrreich – Augmentin intravenös, Clavamox intravenös
Belgien – Augmentin
Frankreich – Augmentin IV
Deutschland – Augmentan IV
Italien – Augmentin
Luxemburg - Augmentin
Niederlande – Augmentin
Polen – Augmentin
Rumänien – Augmentin Intravenos
Spanien – Augmentine Intravenoso
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt imOktober 2009.
Ein Originalprodukt der GlaxoSmithKline Forschung
GSK-Logo
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der Fachinformation
Verabreichung
Augmentan i.v. 2,2 g sollte als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 30 bis 40 Minuten verabreicht werden. Augmentan ist nicht für die intramuskuläre Anwendung geeignet.
Zubereitung
Herstellung von Lösungen für die intravenöse Injektion
Augmentan i.v. 2,2 g ist nicht für eine Bolusinjektion geeignet. Die Gabe sollte als intravenöse Infusion erfolgen.
Herstellung von Lösungen für die intravenöse Infusion
Augmentan i.v. 2,2 g sollte in 20 ml Wasser für Injektionszwecke Ph. Eur. (minimales Volumen) aufgelöst werden. Während der Zubereitung kann sich eine vorübergehende Rosafärbung ergeben, die aber nicht auftreten muss. Die rekonstituierten Lösungen sind normalerweise farblos oder blass strohfarben. Die zubereitete Lösung sollte unverzüglich unter Verwendung eines Minibags oder einer In-Line-Bürette zu 100 ml Infusionsflüssigkeit hinzugefügt werden.
Durchstechflaschen mit Augmentan sind nicht für die Herstellung mehrerer Dosen geeignet.
Stabilität der hergestellten Lösungen
Augmentan sollte innerhalb von 20 Minuten nach der Zubereitung verabreicht werden.
/home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/ca75a794a98ecb402270373aaa45187f.rtf