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Binosto 70 Mg Brausetabletten

Document: 22.07.2015   Gebrauchsinformation (deutsch) change

PACKUNGSBEILAGE

Binosto® 70 mg Brausetabletten

Alendronsäure

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Binosto und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Binosto beachten?

3.    Wie ist Binosto einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Binosto aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Binosto und wofür wird es angewendet?

Was ist Binosto?

Alendronat gehört zu einer Gruppe von nicht hormonellen Arzneimitteln, der sogenannten Bisphosphonate, welche Knochenschwund im Körper vorbeugen.

Binosto verhindert den Knochenverlust, den Frauen nach der Menopause (Wechseljahre) erleiden, und unterstützt die Knochenneubildung. Binosto vermindert das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche.

Wofür wird Binosto angewendet?

Ihr Arzt hat Ihnen Binosto zur Behandlung Ihrer Osteoporose (Knochenschwund) verordnet. Binosto vermindert das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche.

Binosto ist zur einmal wöchentlichen Behandlung vorgesehen.

Was ist Osteoporose?

Bei Osteoporose werden die Knochen dünner und schwächer. Sie kommt häufig bei Frauen nach den Wechseljahren (Menopause) vor. In den Wechseljahren produzieren die Eierstöcke keine weiblichen Hormone (wie Östrogen) mehr, die helfen, das Skelett von Frauen gesund zu erhalten. Daher kommt es zu Knochenschwund und Schwächung der Knochen. Je früher eine Frau in die Wechseljahre kommt, desto höher ist ihr Risiko für eine Osteoporose.

Zunächst verläuft eine Osteoporose ohne Symptome. Wenn sie jedoch unbehandelt bleibt, kann sie zu Knochenbrüchen führen. Obwohl diese normalerweise schmerzhaft sind, können Wirbelbrüche so lange unentdeckt bleiben, bis sie zu einem Verlust an Körpergröße führen. Die Knochenbrüche können bei normaler Alltagstätigkeit entstehen, wie z. B. Sachen zu heben, oder durch kleine Verletzungen, die normalerweise einen gesunden Knochen nicht brechen würden. Die Brüche entstehen gewöhnlich an der Hüfte, der Wirbelsäule oder dem Handgelenk und können nicht nur Schmerzen, sondern auch erhebliche Probleme wie gebeugte Haltung („Witwenbuckel“) und einen Verlust der Beweglichkeit verursachen.

Wie kann Osteoporose behandelt werden?

Osteoporose kann behandelt werden und es ist nie zu spät, eine Behandlung zu beginnen. Binosto verhindert nicht nur den Verlust an Knochenmasse, sondern trägt auch dazu bei, den Knochenverlust wieder auszugleichen und das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche zu vermindern.

Zusätzlich zu Ihrer Behandlung mit Binosto kann Ihr Arzt Ihnen einige Vorschläge zu Veränderungen der Lebensweise machen, die Ihren Zustand verbessern können. Dazu zählen:

Hören Sie auf zu rauchen:    Rauchen erhöht die Geschwindigkeit des Knochenverlustes und kann

so Ihr Risiko für einen Knochenbruch erhöhen.

Bewegen Sie sich:    Wie Muskeln brauchen auch Knochen Bewegung, um stark und

gesund zu bleiben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einem Übungsprogramm beginnen.

Ernähren Sie sich ausgewogen: Ihr Arzt kann Ihnen Ratschläge zu Ihrer Ernährung geben oder ob Sie

Nahrungsergänzungsmittel (insbesondere Calcium und Vitamin D) einnehmen sollten.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Binosto beachten?

Binosto darf nicht eingenommen werden,

1.    wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Alendronat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

2.    wenn Sie an bestimmten Erkrankungen der Speiseröhre (Ösophagus: die Röhre, die Mund und Magen verbindet) wie z. B. Verengung der Speiseröhre oder an Schluckbeschwerden leiden.

3.    wenn es Ihnen nicht möglich ist, mindestens 30 Minuten aufrecht zu sitzen oder zu stehen.

4.    wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Ihr Blutcalciumspiegel zu niedrig ist.

Wenn Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Umstände auf Sie zutreffen, nehmen Sie die Brausetablette nicht ein, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten und folgen Sie seinen Ratschlägen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Binosto einnehmen, wenn

•    Sie Beschwerden an den Nieren haben,

•    Sie Probleme beim Schlucken haben oder an Erkrankungen des Verdauungstraktes leiden,

•    Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt hat, dass Sie ein Barrett-Syndrom haben (eine Erkrankung, die mit Veränderungen der Zellen, die die untere Speiseröhre auskleiden, einhergeht),

•    Ihre Calciumspiegel im Blut erniedrigt sind,

•    Sie schlechte Zähne bzw. eine Zahnfleischerkrankung haben, Ihnen ein Zahn gezogen werden soll oder Sie nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen,

•    Sie Krebs haben,

•    Sie eine Chemotherapie oder Strahlenbehandlung erhalten,

•    Sie Kortisonpräparate (wie Prednison oder Dexamethason) einnehmen,

•    Sie rauchen oder früher geraucht haben (dadurch wird das Risiko für Zahnerkrankungen erhöht).

Vor der Behandlung mit Binosto wurde Ihnen möglicherweise eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung empfohlen.

Während der Behandlung mit Binosto sollten Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen. Im Verlauf der Behandlung sollten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen vom Zahnarzt durchführen lassen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn Sie Beschwerden im Mundbereich bemerken, wie lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungen.

Reizungen, Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre (Ösophagus; verbindet Mund und Magen) stehen oft in Verbindung mit Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen oder Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken. Diese Beschwerden können insbesondere dann auftreten, wenn die Patienten die Brausetabletten nicht mit einer ausreichenden Menge Wasser auflöst haben und/oder sich vor Ablauf von 30 Minuten nach der Einnahme von Binosto wieder hinlegen. Wenn die Patienten nach Auftreten solcher Symptome Binosto weiter einnehmen, können sich diese Nebenwirkungen weiter verschlechtern.

Kinder und Jugendliche

Binosto sollte Kindern und Jugendlichen nicht verabreicht werden.

Einnahme von Binosto zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Calciumhaltige Arzneimittel, Antazida und einige andere Arzneimittel zum Einnehmen können die Wirksamkeit von Alendronat bei gleichzeitiger Einnahme behindern. Daher sollten Sie sich unbedingt an die Anweisungen im Abschnitt 3. „ Wie ist Binosto einzunehmen?“ halten.

Bei Einnahme von Binosto zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel und Getränke (einschließlich Mineralwasser) können die Wirksamkeit von Binosto bei gleichzeitiger Einnahme vermindern. Daher sollten Sie sich unbedingt an die Anweisungen im Abschnitt 3. „ Wie ist Binosto einzunehmen?“ halten.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Binosto ist nur für Frauen nach den Wechseljahren vorgesehen. Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie stillen, sollten Sie Binosto nicht einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden bestimmte Nebenwirkungen (einschließlich verschwommen sehen, Schwindel und starke Knochen-, Muskel- oder Gelenkschmerzen) unter Alendronat berichtet, welche Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können. Die Reaktion auf Alendronat kann individuell verschieden ausfallen (siehe Abschnitt 4. “Welche Nebenwirkungen sind möglich?")

Binosto enthält Natrium

Eine Brausetablette enthält 26,2 mmol (oder 602,54 mg) Natrium pro Dosis. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

3. Wie ist Binosto einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Binosto muss vor der Einnahme in einem halben Glas Leitungswasser aufgelöst werden. Brausetabletten nicht zerkauen und nicht als Ganzes schlucken.

Nehmen Sie einmal pro Woche eine in Leitungswasser gelöste Binosto Brausetablette ein.

Bitte halten Sie sich genau an die folgenden Anweisungen, um den Nutzen der Behandlung mit Binosto sicherzustellen.

1) Wählen Sie einen Wochentag aus, der Ihnen für die Einnahme am angenehmsten ist. Nehmen Sie jede Woche an dem von Ihnen ausgewählten Wochentag eine in Leitungswasser gelöste Binosto Brausetablette ein.

Bitte folgen Sie unbedingt den Hinweisen 2), 3), 4) und 5), um die Aufnahme der in Leitungswasser gelösten Binosto Brausetablette in den Magen zu erleichtern und um das Risiko für mögliche Reizungen der Speiseröhre (Ösophagus: die Röhre, die Mund und Magen verbindet), zu vermindern.

2)    Lösen Sie Ihre Binosto Brausetablette in einem halben Glas Leitungswasser auf (mindestens 120 ml, kein Mineralwasser) und nehmen diese nach dem ersten Aufstehen und vor der Aufnahme jeglicher Nahrungsmittel oder Getränke sowie vor der Einnahme jeglicher anderer Arzneimittel ein.

Sobald das Sprudeln beendet ist und die Brausetablette sich vollständig zu einer klaren, farblosen Lösung aufgelöst hat, trinken Sie diese. Trinken Sie anschließend mindestens 30 ml (ca. 1/6 eines Glases) Leitungswasser. Sie können auch eine größere Wassermenge trinken.

Sollte sich die Brausetablette nicht vollständig auflösen, können Sie die Lösung rühren bis diese klar und farblos ist.

•    Nicht mit Mineralwasser (mit oder ohne Kohlensäure) einnehmen.

•    Nicht mit Kaffee oder Tee einnehmen.

•    Nicht mit Saft oder Milch einnehmen.

Sie dürfen die Brausetablette niemals unaufgelöst schlucken oder kauen oder die Brausetablette unaufgelöst in Ihrem Mund zergehen lassen.

3)    Legen Sie sich nicht hin - bleiben Sie völlig aufrecht (im Sitzen, im Stehen oder Gehen) -mindestens 30 Minuten lang nach Trinken der in Leitungswasser aufgelösten Brausetablette. Legen Sie sich erst nach der ersten Nahrungsaufnahme des Tages hin.

4)    Nehmen Sie Binosto nicht vor dem Schlafengehen und nicht vor dem ersten täglichen Aufstehen ein.

5)    Wenn bei Ihnen Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein, neu einsetzendes oder sich verschlechterndes Sodbrennen auftreten, setzen Sie Binosto ab und suchen Sie Ihren Arzt auf.

6)    Warten Sie mindestens 30 Minuten, nachdem Sie die in Leitungswasser aufgelöste Binosto Brausetablette getrunken haben, bevor Sie Ihre erste Nahrung, Getränke oder andere Arzneimittel wie Antazida, Calcium- oder Vitaminpräparate an diesem Tag zu sich nehmen. Binosto Brausetabletten sind nur wirksam, wenn diese auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Binosto eingenommen haben, als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich zu viele Brausetabletten auf einmal eingenommen haben, trinken Sie ein volles Glas Milch und wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt. Versuchen Sie nicht selbst Erbrechen herbeizuführen und legen Sie sich nicht hin.

Wenn Sie die Einnahme von Binosto vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, eine in Leitungswasser gelöste Brausetablette einzunehmen, nehmen Sie, nachdem Sie sich erinnert haben, nach dem Aufstehen am nächsten Morgen eine entsprechend den oben genannten Hinweisen unter 2), 3), 4), 5) und 6) in Leitungswasser gelöste Brausetablette ein. Nehmen Sie nicht zwei Brausetabletten zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen am selben Tag ein. Kehren Sie zu dem üblichen Einnahmemuster von einer Brausetablette zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen wöchentlich an Ihrem ursprünglich ausgewählten Wochentag zurück.

Wenn Sie die Einnahme von Binosto abbrechen

Es ist wichtig, die Einnahme von Binosto so lange fortzusetzen, wie vom Arzt verordnet. Die Osteoporose kann nur mit Binosto behandelt werden, wenn die Einnahme der in Leitungswasser gelösten Brausetabletten fortgesetzt wird.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen, obwohl schwerwiegende allergische Reaktionen sehr selten sind. Wenn Sie eines der folgenden Beschwerden bei sich bemerken, sollten Sie mit der Einnahme von Binosto aufhören und sofort Ihren Arzt verständigen:

•    Plötzliche Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen, Anschwellen von Augenlidern, Gesicht, Kehle, Zunge, Lippen, Hautauschlag oder Juckreiz (insbesondere den ganzen Körper betreffend).

•    Ein Hautausschlag, der durch Sonnenlicht verstärkt wird; Bläschenbildung oder andere Anzeichen auf Haut, Augen, Mund oder Genitalien, Juckreiz oder hohe Temperatur (Anzeichen schwerer Hautreaktionen, die Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse genannt werden).

Beenden Sie die Einnahme von Binosto und gehen Sie zu Ihrem Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten und/oder Schmerzen beim Schlucken haben, wenn Sie Schmerzen hinter dem Brustbein spüren oder wenn Sie Sodbrennen bekommen oder sich Ihr bestehendes Sodbrennen verstärkt. Wenn Sie diese Beschwerden ignorieren und weiterhin die Brausetabletten als Lösung zum Einnehmen zu sich nehmen, ist es wahrscheinlich, dass sich diese Probleme an Ihrer Speiseröhre verschlimmern könnten.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

•    Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, manchmal stark

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

•    Sodbrennen; Schluckbeschwerden; Schmerzen beim Schlucken; Geschwüre der Speiseröhre(Ösophagus: die Röhre, die Mund und Magen verbindet), die Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen und Schmerzen oder Beschwerden beim Schlucken verursachen können

•    Gelenkschwellungen

•    Bauchschmerzen; Verdauungsbeschwerden oder saures Aufstoßen nach dem Essen; Verstopfung; Völlegefühl oder aufgetriebener Leib; Durchfall; Blähungen

•    Haarverlust; Juckreiz

•    Kopfschmerzen; Schwindel

•    Müdigkeit; Schwellungen an Händen oder Beinen

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

•    Übelkeit; Erbrechen

•    Reizungen oder Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagus: die Röhre, die Mund und Magen verbindet) oder des Magens

•    schwarzer oder teerähnlicher Stuhl

•    unscharfes Sehen; Schmerzen oder Rötungen der Augen

•    Hautausschlag; Hautrötungen

•    Vorübergehende grippeähnliche Beschwerden wie Muskelschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl sowie in seltenen Fällen Fieber, hauptsächlich zu Beginn der Behandlung

•    Veränderung des Geschmacksinns

Selten (kann bis zu 1 bis 1000 Behandelten betreffen):

•    Allergische Reaktionen wie Nesselsucht, Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen können

•    Anzeichen eines niedrigen Calciumspiegels im Blut einschließlich Muskelkrampf oder -zuckung und/oder ein kribbelndes Gefühl in den Fingern oder um den Mund

•    Magen- oder Darmgeschwüre (manchmal schwerwiegend oder mit Blutungen)

•    Verengungen der Speiseröhre (Ösophagus: verbindet Mund mit Magen)

•    durch Sonnenlicht verstärkter Ausschlag; schwere Hautreaktionen

•    Schmerzen im Mund und/oder Kiefer, Schwellungen oder wunde Mundschleimhaut, Taubheitsoder Schweregefühl des Kiefers, oder Lockerung eines Zahnes. Diese Beschwerden können Anzeichen einer Schädigung des Knochens am Kiefer sein (Osteonekrose), im Allgemeinen in Verbindung mit verzögerter Wundheilung und Infektionen, oft nach dem Ziehen von Zähnen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn bei Ihnen solche Beschwerden auftreten.

•    Ungewöhnliche Brüche am Oberschenkelknochen können insbesondere bei Patienten im Laufe einer Langzeittherapie der Osteoporose selten auftreten.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden am Oberschenkel, Hüfte oder Leiste auftreten, da dies Frühzeichen für einen möglichen Oberschenkelbruch sein können.

•    Geschwüre im Mund, wenn die Brausetabletten gekaut oder gelutscht wurden

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker umgehend, wenn Sie diese oder andere ungewöhnliche Beschwerden bemerken.

Dabei ist es hilfreich, wenn Sie notieren, welche Beschwerden Sie hatten, wann sie begannen und wie lange sie anhielten.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Binosto aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen Binosto nach dem auf dem Umkarton und dem Folienstreifen nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Entnehmen Sie die Brausetabletten erst aus dem Folienstreifen, wenn Sie für die Einnahme bereit sind.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Binosto enthält

Der Wirkstoff ist:

Natriumalendronat (Ph.Eur.)

Jede Brausetablette enthält 70 mg Alendronsäure als 91,37 mg Natriumalendronat (Ph.Eur.).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumdihydrogencitrat, Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Erdbeer-Aroma [Maltodextrin, Arabisches Gummi, Propylenglycol (E 1520), naturidentische Aromastoffe], Acesulfam-Kalium, Sucralose.

Wie Binosto aussieht und Inhalt der Packung

Binosto sind erhältlich als weiße bis gebrochen-weiße runde Brausetabletten mit einem Durchmesser von 25 mm, glatter Oberfläche und abgeschrägten Ecken. Nach Auflösen der Tablette ist die Lösung klar und farblos.

Die Brausetabletten stehen in Folienstreifen (Kombinationsfolie) zur Verfügung. Jeder Folienstreifen enthält 2 Brausetabletten, welche jeweils in einer eigenen Einheit abgepackt sind. Die Folienstreifen sind in Faltschachteln mit Packungsgrößen zu 4, 12 oder 24 Braustabletten verpackt.

Pharmazeutischer Unternehmer

EffRx Pharma GmbH Stölpchenweg 37 14109 Berlin Deutschland

Hersteller

Temmler Pharma GmbH & Co. KG Temmlerstraße 2 35039 Marburg Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland

Griechenland

Spanien

Frankreich

Irland

Italien

Portugal

Rumänien

Vereinigtes Königreich


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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2015.

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