Biotuss Hustensaft
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Biotuss Hustensaft
Wirkstoff: Thymiankraut-Fluidextrakt
Zusammensetzung:
100 g Flüssigkeit (entsprechend 108,3 ml) enthalten:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
20 g Fluidextrakt aus Thymiankraut (1 : 2 – 2,5), Auszugsmittel: Ammoniaklösung 10 % (m/m), Glycerol 85 %, Ethanol 90 % (V/V), Wasser (1 : 20 : 70 : 109)
Sonstige Bestandteile:
Glycerol 85 %; Natriumcyclamat; Natriumhydroxid; Propylenglycol; Saccharin-Natrium; Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) (Ph. Eur.); gereinigtes Wasser.
Darreichungsform und Inhalt:
Flüssigkeit; Originalpackung mit 150 ml (N1).
Pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Spitzner Arzneimittel
Postfach 763
76261 Ettlingen
Telefon: 07243 / 106-01
Telefax: 07243 / 106-333
Mitvertreiber:
Weimer Pharma GmbH
Im Steingeruest 30
76437 Rastatt
Anwendungsgebiete:
Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis.
Gegenanzeigen:
Wann dürfen Sie Biotuss Hustensaft nicht anwenden?
Biotuss Hustensaft darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Thymian oder anderen Lamiaceen (Lippenblütler) oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder bei Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Biotuss Hustensaft soll wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Anwendung bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Biotuss Hustensaft soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Biotuss Hustensaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Warnhinweis:
Dieses Arzneimittel enthält 7 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme (15 ml) bis zu 1,026 g Alkohol zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Biotuss Hustensaft?
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Biotuss Hustensaft nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Biotuss Hustensaft sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viel von und wie oft sollten Sie Biotuss Hustensaft einnehmen?
Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich 15 ml (= 3 Messlöffel, entsprechend 1,44g Thymiankraut) ein.
Wie und wann sollten Sie Biotuss Hustensaft einnehmen?
Sie sollten Biotuss Hustensaft morgens, mittags und abends einnehmen.
Wie lange sollten Sie Biotuss Hustensaft einnehmen?
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt zu bestimmen. Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Beachten Sie bitte auch die Angaben unter “Nebenwirkungen”.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Was ist zu tun, wenn Biotuss Hustensaft in zu großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Überdosierungserscheinungen mit Zubereitungen aus Thymian sind bisher nicht bekannt geworden.
Wenn Sie eine größere Menge von Biotuss Hustensaft eingenommen haben, als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise können die unter “Nebenwirkungen” beschriebenen Beschwerden verstärkt auftreten.
Was müssen Sie beachten, wenn sie zuwenig Biotuss Hustensaft eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge Biotuss Hustensaft ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
Nebenwirkungen:
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Biotuss Hustensaft auftreten?
Sehr selten (weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle) können Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachen auftreten.
Sehr selten kann es auch zu Magenbeschwerden wie Krämpfen, Übelkeit, Erbrechen kommen.
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie gegebenenfalls einen Arzt, damit er über den Schweregrad und eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Biotuss Hustensaft nicht nochmals eingenommen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit:
Das Verfallsdatum ist auf der Faltschachtel und dem Behältnis aufgedruckt.
Biotuss Hustensaft soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden!
Nach Öffnen des Behältnisses 3 Monate haltbar.
Stand der Information:
[ Monat/Jahr ]
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Zul.-Nr. : 6157983.00.00
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!