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Buprenorphin-Pr 0,3 Mg Ampullen

Document: 14.04.2008   Fachinformation (deutsch) change


DeltaSelect GmbH

Buprenorphin-PR 0,3 mg Ampullen

10.04.2008

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MODULE 1

ADMINISTRATIVE INFORMATION AND PRESCRIBING INFORMATION – FOR THE EUROPEAN UNION

1.3

PRODUCT INFORMATION

1.3.1

Summary of Product Characteristics, Labelling and Package Leaflet


Wortlaut der Fachinformation:


FACHINFORMATION


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Buprenorphin-PR 0,3 mg Ampullen

Injektionslösung


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Wirkstoff:

Buprenorphinhydrochlorid

1 Ampulle enthält 0,324 mg Buprenorphinhydrochlorid (entsprechend 0,3 mg Buprenorphin) in 1 ml Injektionslösung.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform

Injektionslösung


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Starke und sehr starke Schmerzzustände, z.B. nach Operationen und Verletzungen, bei Herzinfarkt und Tumoren.


Keine Anwendungsgebiete sind Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Migräne oder andere Schmerzzustände, die mit peripher wirkenden Analgetika und/oder Spasmolytika behandelt werden können.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Dosierung sollte grundsätzlich der Schwere des Krankheitsbildes angepasst werden.


Wie bei jedem injizierbarem Produkt sollte geprüft werden, daß weder Schwebepartikel in der Lösung noch Farbveränderungen vorhanden sind.


Der Inhalt einer Buprenorphin-PR0,3 mg Ampullekann intramuskulär oder langsam intravenös(über min. 2 Minuten) injiziert werden.


Da die versehentliche intraarterielle Anwendung von Präparaten, die nicht ausdrücklich zur intraarteriellen Therapie empfohlen werden, zu Schäden führen kann, weisen wir vorsorglich darauf hin, dass die Applikation der Injektionslösung nach der angegebenen Vorschrift gewährleistet sein muss.


Injektionslösung:

Dosierung bei Erwachsenen:


Als Einzeldosis empfiehlt sich bei Erwachsenen die Gabe von 0,324 mg Buprenorphinhydrochlorid (entsprechend 0,3 mg Buprenorphin) (1 Ampulle). Bei älteren und leichgewichtigeren Patienten reicht häufig schon die Injektion von 0,15 mg Buprenorphinhydrochlorid (½ Ampulle; entsprechend 2 bis 3μg pro kg Körpergewicht) zur Schmerzlinderung aus.

Der Wirkungseintritt erfolgt innerhalb von 30 Minuten nach intramuskulärer und innerhalb weniger Minuten nach intravenöser Gabe. Falls erforderlich können 0,324 mg Buprenorphinhydrochlorid (entsprechend 0,3 mg Buprenorphin) (1 Ampulle Buprenorphin-PR 0,3 mg) alle 6-8 Stunden injiziert werden.


Bei Kindern kann die Injektionslösung intramuskulär oder intravenös angewendet werden, wobei sich die Dosierung nach dem Körpergewicht richtet:

Es sollen 3-6 μg/kg Körpergewicht, bei unzureichender Wirkung können maximal bis 9 μg/kg Körpergewicht alle 6-8 Stunden verabreicht werden. Die Tabelle (s.u.) zeigt die Berechnung der durchschnittlichen Einzel- und Höchstdosen.

Dosierung bei Kindern:


Körpergewicht

Ø Berechnung

Einzeldosis

Max. Einzeldosis

16-25 kg

20 kg

x 4,5 μg

~ 0,1 mg

= ⅓ Ampulle

0,18 mg

= ⅔ Ampulle

25-37,5 kg

32 kg

x 4,5 μg

~ 0,15 mg

= ½ Ampulle

0,29 mg

= 1 Ampulle

37,5-50 kg

44 kg

x 4,5 μg

~ 0,2 mg

= ⅔ Ampulle

0,4 mg

= 1⅓ Ampulle



Ambulante Patienten sollten zu Beginn der Behandlung während und für 1-2 Stunden nach der Verabreichung von Buprenorphin-PR 0,3 mg ruhen.


Da Buprenorphinhydrochlorid zur Entwicklung einer Abhängigkeit und zu Missbrauch führen kann, darf Buprenorphin-PR 0,3 mg nur bei strengster Indikationsstellung länger als 2-3 Wochen verabreicht werden.


Bei sachgerechter Anwendung von Schmerzmitteln vom Opiat-Typ ist die Gefahr der Entwicklung einer Abhängigkeit bei Patienten mit chronischen Schmerzen gering.

Die Dauer der Anwendung ist abhängig von der Art und Stärke der Schmerzen.


Über eine längerfristige Verabreichung von Buprenorphin-PR 0,3 mg bei Kindern liegen bisher keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vor.


4.3 Gegenanzeigen

Buprenorphin-PR 0,3 mg darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Buprenorphinhydrochlorid oder einem sonstigen Bestandteil des Arzneimittels, bei körperlicher Abhängigkeit von Opioiden und bei Patienten, die mit Monoaminooxidase-Hemmern behandelt werden oder in den letzten 14 Tagen behandelt wurden. Buprenorphin-PR 0,3 mg darf bei Kindern unter einem Jahr nicht angewendet werden. Zur Entzugsbehandlung von Opiatanhängigen darf Buprenorphin-PR 0,3 mg nicht angewendet werden.

Bei eingeschränkter Atemfunktion(z.B. obstruktiven Lungenerkrankungen, Cor pulmonale oder bereits bestehender Atemdepression) darf Buprenorphin-PR 0,3 mg nur unter besonderer Überwachung angewendet werden.

Buprenorphin-PR 0,3 mg darf bei erhöhtem Hirndruck (intraarteriellem Druck)nur unter besonderer Überwachung angewendet werden, da nicht ausgeschlossen ist, dass sich die Symptome verschlechtern und zudem die Beurteilung des Krankheitsbildes erschwert werden kann.


Während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit darf Buprenorphin-PR 0,3 mg nicht eingesetzt werden (siehe auch 4.6).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Buprenorphinhydrochlorid wird in der Leber metabolisiert. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung kann deshalb die Dauer und Intensität der Wirkung verstärkt werden. Die Dosis von Buprenorphin-PR 0,3 mg sollte daher entsprechend reduziert werden.

Bei Alterspatienten beträgt die Einzeldosis 0,002 – 0,003 mg Buprenorphin-hydrochlorid/kg Körpergewicht.

4.5 Wechselwirkungenmit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Substanzen, die die Leberdurchblutung verringern, kann die Wirkung von Buprenorphin-PR 0,3 mg verlängert und/oder verstärkt werden.

Die Wirkung von zentral dämpfenden bzw. atemdepressiv wirkenden Medikamenten (z.B. Beruhigungsmitteln, stark wirkenden Analgetika) und von Alkohol kann verstärkt werden. Vor allem bei gleichzeitiger parenteraler Anwendung von Benzodiazepinen und Buprenorphin-PR 0,3 mg können schwere Nebenwirkungen auftreten.

Die Wirkung von Morphin und verwandten Analgetika mit rein opioidantagonistischen Eigenschaften können aufgrund der antagonistischen Wirkung von Buprenorphinhydrochlorid verringert werden. Bei körperlicher Abhängigkeit von diesen Substanzen können Entzugserscheinungen auftreten.

In einem Fall wurde über eine mögliche Interaktion von intravenös verabreichtem Buprenorphinhydrochlorid und intravenös verabreichtem Triflupromazin, die zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand führte, berichtet.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen keine ausrechenden Daten über eine Anwendung von Buprenorphinhydrochlorid während der Schwangerschaft vor. Gegen Ende der Schwangerschaft können hohe Dosen auch nach kurzer Anwendungsdauer Atemdepression bei Neugeborenen induzieren. Die chronische Anwendung von Buprenorphinhydrochlorid während der letzten drei Schwangerschaftsmonate kann bei Neugeborenen ein Entzugssyndrom hervorrufen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe 5.3). Daher ist die Anwendung von Buprenorphin-PR 0,3 mg während der Schwangerschaft kontraindiziert. (siehe 4.3).


Stillzeit

Buprenorphinhydrochlorid geht beim Menschen in die Muttermilch über. Studien an Ratten haben gezeigt, dass Buprenorphinhydrochlorid die Laktation hemmen kann. Die Anwendung von Buprenorphin-PR 0,3 mg in der Stillzeit ist kontraindiziert (siehe 4.3). Ist eine Anwendung von Buprenorphin-PR 0,3 mg in der Stillzeit zwingend erforderlich, muss abgestillt werden.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen

von Maschinen

Buprenorphin-PR 0,3 mg verändert auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit, das die aktive Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen nicht in Frage kommt.


4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Buprenorphin-PR 0,3 mg führt im Allgemeinen zu einer Sedierung. Müdigkeit und Schlaf, aus dem der Patient leicht geweckt werden kann, treten vor allem bei Anwendung in der postoperativen Phase auf.

Initiativ kann es zu Kreislaufregulationsstörungen kommen( insbesondere Blutdruckabfall, Bradykardie).

Häufig können Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Benommenheit, Hitzegefühl und Schweißausbrüche auftreten. Diese Nebenwirkungen werden bei nicht bettlägerigen Patienten häufiger beobachtet.

Häufig wird auch eine Miosis beobachtet. Gelegentlich können Mikitionsbeschwerden, Obstipation, Kopfschmerzen, Verwirrtheits- und Verstimmungszustände oder Stimmungsaufhellungen auftreten, selten Euphorieund Halluzinationen sowie Hautreaktionen an der Injektionsstelle.

Hautreaktionen mit Juckreiz und Ausschlag sowie allgemeine (systemische) Überempfindlichkeitsreaktionen wurden beobachtet.

In einem Fall wurde eine schwere anaphylaktische Reaktion beobachtet.

Eine Atemdepression, die mehrere Stunden anhalten kann, ist selten.

4.9 Überdosierung

Symptome einer Intoxikation

Die Dämpfung des Atemzentrums steht bei der Überdosierung im Vordergrund. Meist Miosis, oft auch Erbrechen, Kopfschmerzen, Harn- und Stuhlverhaltung. Später Zyanose und Kreislauf­kollaps; durch Sauerstoffmangel Benommenheit, Koma mit Areflexie und Atemlähmung.

Obwohl die therapeutische Breite von Buprenorphin-PR 0,3 mg im Allgemeinen groß ist, können Atemdepressionen gelegentlich schon nach therapeutischen Dosierungen auftreten.


Behandlung einer Intoxikation

Bei schweren Atemdepressionen ist künstliche Beatmung angezeigt. Der Morphinantagonist Naloxon (Narcanti®, Du Pont) ist nur in hohen Dosen als Antidot geeignet.

Bei der Anwendung nach Operationen wird eine Atemdepression – so lange die Wirkung der Nakosemittel noch nicht abgeklungen ist- zunächst mit einer Injektion von Naloxon behandelt.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetikum, Oripavin-Derivat

ATC-Code: N02AE01

Buprenorphinhydrochlorid ist ein starkes, zentral wirksames Analgetikum mit opioidagonistischen und –antagonistischen Eigenschaften. Die analgetische Wirkung beruht auf der Interaktion mit spezifischen Opiatrezeptoren (im Wesentlichen μ-Rezeptoren) im Zentralnervensystem. Die lange Wirkdauer von 6-8 Stunden wird durch die langsame Dissoziation vom Rezeptor und die begrenzte Aufhebbarkeit der Wirkung durch Morphin-Antagonisten durch die hohe Affinität von Buprenorphinhydrochlorid zum Rezeptor erklärt.


Buprenorphinhydrochlorid kann einen Abfall oder –selten- auch einen Anstieg von Herzfrequenz und Blutdruck verursachen und wirkt außerdem antitussiv und atemdepressorisch. Wird Buprenorphinhydrochlorid nach reinen Opioidagonisten eingesetzt, so kann in Abhängigkeit von der Höhe der Dosis derantagonistische Effekt zum Tragen kommen, d.h. die Wirkung der Agonisten wie z.B. Morphin, kann abgeschwächt oder aufgehoben werden.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Buprenorphinhydrochlorid wird nach intramuskulärer und sublingualer Gabe gut resorbiert.

Die analgetische Wirkung setzt nach parenteraler Gabe innerhalb von 10-30 min ein, nach sublingualer Gabe nach etwa 30 min. Die Wirkung erreicht nach 60-120 min ihr Maximum und hält 6-8 Stunden an.

Maximale Plasmaspiegel werden innerhalb von 5 Minuten nach i.m.-Gabe und ca. 200 Minuten nach sublingualer Gabe erreicht. Nach intravenöser Injektion von Buprenorphinhydrochlorid sinken die Plasmaspiegel in der Anfangsphase mit einer Halbwertzeit von 2-5 Minuten schnell ab (Verteilungsphase). Die terminale Halbwertzeit beträgt etwa 3 Stunden. 10 Minuten nach der i.m.-Injektion entsprechen die Wirkspiegel denen nach i.v.-Injektion. Die terminale Halbwertzeit nach i.m.-Gabe liegt ebenfalls bei 3 Stunden. Wegen der lang anhaltenden Rezeptorbindung korrelieren die pharmakodynamischen Wirkungen nicht mit Blutkonzentrationen oder der Eliminations-halbwertzeit von Buprenorphinhydrochlorid.


Proteinbindung und Verteilung:

Im menschlichen Plasma wird Buprenorphinhydrochlorid zu 96 % an Proteine gebunden, größtenteils an alpha- und beta-Globuline. Eine Beeinflussung der Proteinbindung von Antikoagulantien (albumingebunden) ist daher wenig wahrscheinlich.


Metabolismus, Elimination und Exkretion:

Buprenorphinhydrochlorid wird in der Leber metabolisiert. Es unterliegt einem Phase 1 (N- Dealkylierung)- und einem Phase 2 (O- und/oder N-Glukuronidierung)-Metabolismus. Unverändertes Buprenorphinhydrochlorid und die Metabolite werden auch biliär ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt innerhalb von 7 Tagen hauptsächlich über die Faeces und zu 27 % über den Urin. Während in den Faeces vor allem unverändertes Buprenorphinhydrochlorid nachgewiesen wird, finden sich im Urin vor allem Glukuronid-Konjugate des Buprenorphinhydrochlorids und des N-Dealkylbuprenorphins. Die langsame Exkretionsrate lässt auf einen enterohepatischen Kreislauf schließen.


Liquorgängigkeit:

Buprenorphinhydrochlorid durchdringt die Blut-Hirn-Schranke und ist in allen Gehirnabschnitten nachweisbar. Die Konzentration ist in der Hypophyse am höchsten, im Kleinhirn und Rückenmark niedriger.

Plazentagängigkeit und Übergang in die Muttermilch:

Untersuchungen an trächtigen Ratten zeigen, daß Buprenorphinhydrochlorid die Plazentaschranke passiert. Die Buprenorphinhydrochlorid-Gewebespiegel des Feten entsprechen zu Beginn der Schwangerschaft den mütterlichen Plasmaspiegeln. Mit fortschreitender Schwangerschaft ist Buprenorphinhydrochlorid teilweise im Gastro-Intestinaltrakt des Feten nachweisbar. Erst kurz vor der Geburt kann Buprenorphinhydrochlorid von der fetalen Leber abgebaut werden und wird dann in Form von Konjugaten im fetalen Magen-Darm-Trakt angetroffen. Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, daß Buprenorphinhydrochlorid in die Muttermilch übertritt.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

An Ratten wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die Fertilität oder auf die allgemeine Reproduktionsfähigkeit festgestellt. Studien an Ratten haben ein vermindertes intrauterines Wachstum, Entwicklungsverzögerungen einiger neurologischer Funktionen und eine hohe peri- und postnatale Sterblichkeit der Neugeborenen nach Behandlung der Muttertiere während der Trächtigkeit bzw. der Laktation ergeben. Es liegen Hinweise darauf vor, dass Geburtsschwierigkeiten und eine reduzierte Milchproduktion zu diesen Effekten beigetragen haben. Anzeichen für Embryotoxizität einschliesslich Teratogenität gab es weder bei Ratten noch bei Kaninchen.


In-vitro und In-vivo Untersuchungen zum mutagenen Potential von Buprenorphin-hydrochlorid zeigten keine klinisch relevanten Effekte.

Langzeituntersuchungen an Ratte und Maus ergaben keine für den Menschen relevanten Hinweise auf ein kanzerogenes Potential.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

D-Glucose, Natriumhydroxid-Lösung (10%) und Salzsäure 10 % (zur pH-Einstellung),

Wasser für Injektionszwecke


6.2 Inkompatibilitäten

Der Inhalt der Buprenorphin-PR 0,3 mg Ampullen kann zu 5%iger Glucoselösung oder isotonischer Natriumchloridlösung gegeben werden. Die Kompatibilität von Buprenorphin-PR 0,3 mg Injektionslösung mit anderen Lösungen ist nicht gewährleistet. Nur klare Lösungen verwenden.

6.3Dauer der Haltbarkeit

Buprenorphin-PR 0,3 mg Ampullen sind 3 Jahre haltbar.


Das Arzneimittel ist zum sofortigen Gebrauch bestimmt. Nach Anbruch sind nicht verbrauchte Reste der Injektionslösung zu verwerfen. Auch die verdünnte Lösung ist sofort zu verwenden.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Die Ampulle im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Lösung in Ampullen aus Klarglas,Form B, 1 ml, OPC/weiß, klar

Packung mit 1 (N1) und 5 (N1) Ampullen


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung

Pharma Resources Dr. Schluttig GmbH

Otto-Hahn-Straße 46

63303 Dreieich


8. Zulassungsnummer

59051.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung/ Verlängerung der Zulassung

30.05.2006


10 Stand der Information

04.2008

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig, Betäubungsmittel

Buprenorphinhydrochlorid unterliegt der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung. Für einen Patienten darf der Arzt innerhalb von 30 Tagen eine Höchstmenge von 150 mg Buprenorphinhydrochorid (entspr. 500 Buprenorphin-PR 0,3 mg Ampullen) verschreiben (siehe 10. BtMÄndV vom 20.01.1998)


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