Carvedilol Dura 6,25 Mg Filmtabletten
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Carvedilol dura 6,25 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Carvedilol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
1. Was ist Carvedilol dura 6,25 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg beachten?
3. Wie ist Carvedilol dura 6,25 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Carvedilol dura 6,25 mg aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Carvedilol dura 6,25 mg und wofür wird es angewendet?
Carvedilol dura 6,25 mg enthält den Wirkstoff Carvedilol, ein Betablocker und Vasodilatator (gefäßerweiternde Substanz). Carvedilol erweitert die Blutgefäße, senkt den Blutdruck und mindert den Kraftaufwand des Herzens, um das Blut durch den Körper zu pumpen.
Carvedilol dura 6,25 mg wird angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris (Brustschmerz). Carvedilol dura 6,25 mg kann auch zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung der mäßigen bis schweren Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) gegeben werden.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg beachten?
Carvedilol dura 6,25 mg darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Carvedilol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Carvedilol dura 6,25 mg sind.
- wenn Sie an einer schweren Herzinsuffizienz leiden, die mit bestimmten intravenös (in eine Vene) gegebenen Arzneimitteln behandelt wird.
- wenn Sie an Asthma oder Bronchospasmus leiden.
- wenn Sie an einer instabilen Herzinsuffizienz oder einer Erregungsleitungsstörung (Herzblock, sogenannter AV-Block II. oder III. Grades, es sei denn, Sie haben einen Herzschrittmacher, oder Sinusknotensyndrom) leiden.
- wenn Sie an einer schweren Herzbeschwerde, dem so genannten kardiogenen Schock, leiden.
- wenn Sie eine sehr stark verlangsamte Herzschlagfolge (weniger als 50 Schläge pro Minute) oder sehr niedrigen Blutdruck haben.
- wenn Sie eine Lebererkrankung haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Carvedilol dura 6,25 mg einnehmen.
- wenn Sie an einer Herzinsuffizienz leiden und
- niedrigem Blutdruck,
- Wasseransammlungen im Gewebe
- Ihr Herz nicht ausreichend mit Blut versorgt wird (ischämische Herzkrankheit) oder andere Teile Ihres Körpers (diffuse Gefäßerkrankung)
- und/oder Nierenbeschwerden.
Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion überwachen. Ihre Dosis muss unter Umständen gesenkt werden.
- Wenn Sie eine Erregungsleitungsstörung des Herzens haben, die als AV-Block I. Grades bekannt ist
- wenn Sie an Diabetes leiden. Die Behandlung mit Carvedilol dura 6,25 mg kann die Zeichen von niedrigem Blutzucker wie Übelkeit, Schwitzen und Schwäche verschleiern. Sie müssen Ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren.
- wenn Sie Atembeschwerden haben wie ständiges Husten oder Keuchen, und diese nicht mit Medikamenten behandeln. Carvedilol dura 6,25 mg kann diese Atembeschwerden verschlimmern.
- wenn Sie Kontaktlinsen tragen, da Carvedilol dura 6,25 mg zu Augentrockenheit führen kann.
- wenn Sie am Raynaud-Syndrom (kalte Hände und Füße) oder anderen peripheren Gefäßerkrankungen, die blasse Haut und Taubheit in Ihren Fingern und Zehen verursachen, leiden, da Carvedilol dura 6,25 mg die Krankheitszeichen verstärken kann.
- wenn Sie an einer Überfunktion der Schilddrüse leiden, da Carvedilol dura 6,25 mg die Krankheitszeichen verschleiern kann.
- wenn Sie in der Vergangenheit eine schwerwiegende allergische Reaktion hatten (z.B. nach einem Insektenstich oder auf Nahrungsmittel) oder wenn bei Ihnen eine Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt wird.
- wenn Sie an einer Schuppenflechte (Psoriasis) leiden.
- wenn Sie an einer schwerwiegenden Störung des Säure-Basen-Haushalts, der so genannten metabolischen Azidose, leiden. Diese führt zu Flüssigkeitsmangel (Dehydratation), beschleunigter Atmung, Benommenheit und Verwirrtheit
- wenn Sie einen sehr niedrigen Puls haben (besonders, wenn er weniger als 55 Schläge in der Minute beträgt. In diesem Fall müssen Sie mit Ihrem Arzt sprechen.)
- wenn Sie an einer Überfunktion der Nebennieren (Phäochromozytom) leiden.
- wenn Sie an einer bestimmten Form der Angina pectoris mit Brustschmerz im Ruhezustand (Prinzmetal-Angina) leiden, die von einem Verkrampfen der Koronararterien verursacht wird.
- wenn Sie an instabilem oder sekundärem Bluthochdruck leiden (wenn Ihr Blutdruck schnell schwankt oder von einer anderen Erkrankung verursacht wird)
- wenn Sie an orthostatischer Hypotonie leiden, einem plötzlichen Blutdruckabfall, wenn Sie aufstehen
- wenn Sie eine akute entzündliche Herzerkrankung haben
- wenn Sie an einer Blockierung der Herzklappen leiden
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken:
Die Anwendung von Carvedilol dura 6,25 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Carvedilol dura 6,25 mg als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen
Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden; kürzlich eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Präparate oder insbesondere eines der folgenden Arzneimittel handelt:
- andere Herz- oder Blutdruckmittel einschließlich Alphablocker (z.B. Doxazosin), Calciumkanalblocker (z.B. Verapamil, Diltiazem), Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Chinidin, Flecainid, Amiodaron), Nitrate (z.B. Isosorbidmononitrat), Digoxin, Reserpin.
- andere Arzneimittel, z.B. Barbiturate (zur Behandlung der Epilepsie), die als Nebenwirkung eine Senkung des Blutdrucks bewirken können, da Carvedilol diese Wirkung verstärken kann.
- Clonidin zur Behandlung von Bluthochdruck und Migräne. Die Behandlung mit Carvedilol dura 6,25 mg sollte ein paar Tage vor der schrittweisen Senkung der Dosis von Clonidin abgesetzt werden.
- Antibiotika wie Rifampicin, Erythromycin
- Cimetidin zur Behandlung von Magengeschwüren und Sodbrennen
- Ciclosporin, ein Mittel zur Unterdrückung des Immunsystems, das nach Organverpflanzungen angewendet wird
- Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen) wie Monoaminoxidase-Hemmer (wie z.B. Phenelzin), Fluoxetin, Amitriptylin
- alle Arten von Diabetesmitteln, einschließlich Insulin, da Carvedilol die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken und die Zeichen von niedrigem Blutzucker (Übelkeit, Schwäche und Schwitzen) verschleiern kann
- sogenannte Sympathomimetika wie Pseudoephedrin (zur Behandlung von Erkältungen), Adrenalin (Epinephrin) und Isoprenalin (Mittel, welche die Herzaktivität anregen), Noradrenalin (Norepinephrin)
- neuromuskuläre Blocker (zur Senkung der Muskelspannung)
- Arzneimittel gegen Atemprobleme (z.B. Salbutamol, Formotarol)
- Ergotamin zur Behandlung der Migräne
- bestimmte Schmerzmittel (NSAIDs), z.B. Ibuprofen
- Östrogene (Hormone)
- Kortikosteroide, z.B. Prednisolon.
Operationen
Carvedilol dura 6,25 mg kann während Operationen mit Narkosemitteln reagieren. Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, einschließlich Zahn- und Kieferchirurgie, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Carvedilol dura 6,25 mg einnehmen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg zusammen mit Alkohol:
Alkohol kann die Wirkungen von Carvedilol dura 6,25 mg verstärken und so zu Nebenwirkungen wie Schwindel führen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Betablocker können das Wachstum Ihres ungeborenen Kindes beeinträchtigen. Carvedilol sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn die Vorteile für die Mutter das Risiko für Schädigungen des ungeborenen Kindes überwiegt.
Wenn Sie Carvedilol dura 6,25 mg einnehmen, sollten Sie nicht stillen, da Carvedilol in die Muttermilch übergeht.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Carvedilol dura 6,25 mg hat gewöhnlich keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Bei manchen Patienten kann es jedoch vor allem zu Beginn der Behandlung und bei einer Änderung der Dosis zu Nebenwirkungen wie Schwindel oder verminderter Aufmerksamkeit kommen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, wenn es bei Ihnen zu Nebenwirkungen kommt. Informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt.
Carvedilol dura 6,25 mg enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Carvedilol dura 6,25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern, wie Lactose, leiden.
3. Wie ist Carvedilol dura 6,25 mg einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
♦ Nehmen Sie die Tabletten mit mindestens einem halben Glas Wasser ein, Sie können die Tabletten jedoch zu oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
♦ Patienten mit Herzinsuffizienz sollten die Tabletten zu einer Mahlzeit einnehmen, um das Risiko einer zu schnellen Resorption des Arzneimittels, die Schwindel bei plötzlichem Aufstehen verursachen kann, zu mindern.
♦ Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Carvedilol dura 6,25 mg zu stark oder zu schwach ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Carvedilol dura Filmtabletten sind in verschiedenen Wirkstärken erhältlich. Ihr Arzt wird Ihnen die für Ihre Behandlung am besten geeignete Wirkstärke geben. Die Filmtabletten mit 6,25 mg, 12,5 mg und 25 mg Carvedilol können in zwei gleiche Hälften geteilt werden.
Erwachsene (einschließlich ältere Patienten)
Zur Behandlung von Bluthochdruck
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt einmal täglich 12,5 mg an den ersten beiden Behandlungstagen gefolgt von 25 mg einmal täglich. Falls nötig, kann die Dosis bis zu einem Maximum von 50 mg täglich erhöht werden, in einer oder zwei Dosen. Für die höheren Dosierungen stehen Filmtabletten mit 12,5 mg und 25 mg Carvedilol zur Verfügung.
Wenn Sie älter sind, kann Ihr Arzt die Dosis langsamer steigern.
Angina pectoris
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt zweimal täglich 12,5 mg an den ersten beiden Behandlungstagen gefolgt von 25 mg zweimal täglich. Für die höheren Dosierungen stehen Filmtabletten mit 12,5 mg und 25 mg Carvedilol zur Verfügung. Bei Bedarf wird Ihr Arzt die Dosis schrittweise weiter auf maximal 100 mg Carvedilol steigern. Die empfohlene Höchstdosis für ältere Patienten beträgt 25 mg zweimal täglich. Für die höheren Dosierungen stehen Filmtabletten mit 12,5 mg und 25 mg Carvedilol zur Verfügung.
Herzinsuffizienz
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt zweimal täglich eine halbe Filmtablette Carvedilol dura 6,25 mg (entsprechend 3,125 mg zweimal täglich) über 2 Wochen. Ihr Arzt wird die Dosis unter Umständen schrittweise in Abständen von 2 Wochen erhöhen, bis die für Sie richtige Dosis erreicht ist. Die empfohlene Höchstdosis beträgt abhängig von Ihrem Gewicht 25 mg bis 50 mg zweimal täglich. Für die höheren Dosierungen stehen Filmtabletten mit 12,5 mg und 25 mg zur Verfügung. Die empfohlene Höchstdosis bei schwerer Herzinsuffizienz beträgt 25 mg zweimal täglich.
Wenn die Behandlung mit Carvedilol für mehr als 2 Wochen abgesetzt wird, sollte die Behandlung mit der Dosis von 3,125 mg zweimal täglich wieder aufgenommen und wie oben beschrieben schrittweise erhöht werden.
Wenn Sie an Leberbeschwerden leiden, wird Ihr Arzt Ihnen unter Umständen eine niedrigere Dosis als die oben beschriebenen geben.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Carvedilol dura 6,25 mg sollte Kindern und Jugendlichen unter einem Alter von 18 Jahren nicht gegeben werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Carvedilol dura 6,25 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie eine größere Menge Carvedilol dura 6,25 mg eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder die Notaufnahme eines Krankenhauses. Zu den Zeichen einer Überdosierung zählen Schwächegefühl infolge eines sehr niedrigen Blutdrucks, ein verlangsamter Herzschlag und in bestimmten Fällen Aussetzen des Herzschlags, Atembeschwerden, allgemeines Unwohlsein, Bewusstseinsverlust und Krampfanfälle.
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg vergessen haben:
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie Ihr Versäumnis bemerken, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Einnahme. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg abbrechen:
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol dura 6,25 mg plötzlich abbrechen, kommt es wahrscheinlich zu Nebenwirkungen. Falls notwendig, wird Ihr Arzt die Behandlung schrittweise absetzen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie denken, dass Sie eine der folgenden Nebenwirkungen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelte betreffen)
• Probleme mit Ihrem Herzen. Zu den Zeichen zählen Brustschmerzen, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwellung von Armen und Beinen.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen)
• Schwere Atembeschwerden, einschließlich wenn Sie sich ausruhen, allgemeines Gefühl von Unwohlsein mit zunehmendem Schüttelfrost, Fieber, Schwitzen, Husten oder Keuchen
• Ernste Probleme mit Ihren Nieren, die dazu führen können, dass sie weniger Wasser lassen, sich schläfrig fühlen oder Ihnen übel ist, Sie sich atemlos oder schwach fühlen, Ihren Appetit verlieren oder sich übergeben. Dies ist am wahrscheinlichsten, wenn sie schon Nierenbeschwerden oder Probleme mit Ihrem Blutkreislauf haben.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelte betreffen)
• Unregelmäßige oder aussetzender Herzschlag
• Schmerzen mit einem Gefühl von Enge, Druck oder Schwere in der Brust
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelte betreffen)
• Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen). Zu den Zeichen zählen Atem- und Schluckbeschwerden, die durch eine plötzliche Schwellung des Rachens oder Gesichts verursacht werden oder Schwellung von Händen, Füßen und Knöcheln.
• Schwere Hautreaktionen, die als runde Flecken auf Armen und Händen oder Beinen und Füßen erscheinen, oft mit Blasenbildung. In schwersten Fällen Blasenbildung, Bluten und Ablösen der Haut an den Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien. Sie können auch Fieber, Muskelschmerzen haben oder sich allgemein unwohl fühlen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelte betreffen):
• Schwindel.
• Kopfschmerzen.
• Gefühl von Schwäche und Müdigkeit.
• Niedriger Blutdruck. Zu den Zeichen zählen Schwindel und Benommenheit.
• Schwellung und Schmerzen der Genitalien
Schwindel, Kopfschmerzen und Gefühl von Schwäche und Müdigkeit sind gewöhnlich von leichter Natur
und treten eher zu Beginn der Behandlung auf.
Häufig(kann bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen):
• Infektion der Atemwege (Bronchitis), und von Hals und Nase (obere Atemwege). Zu den Zeichen zählen pfeifendes Atmen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust und Halsschmerzen.
• Harnwegsinfektionen, die zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen führen können.
• Niedrige Zahl roter Blutkörperchen (Anämie). Zu den Zeichen zählen Müdigkeit, Blässe, Herzklopfen (Palpitationen) und Kurzatmigkeit.
• Gewichtszunahme.
• Erhöhte Cholesterinspiegel (nachgewiesen im Rahmen einer Blutuntersuchung).
• Beeinträchtigung der Blutzuckereinstellung bei Diabetikern.
• Gefühl von Niedergeschlagenheit (Depressionen).
• Sehstörungen, gereizte oder trockene Augen infolge einer verminderten Tränenflüssigkeit.
• Verlangsamte Herzschlagfolge.
• Schwindel oder Benommenheit beim Aufstehen.
• Wasseransammlung (Flüssigkeitsretention). Zu den Zeichen zählen: Schwellung am ganzen Körper, Schwellung von Teilen des Körpers wie z. B. von Händen, Füßen, Knöcheln und Beinen und eine erhöhte Menge Blut im Körper.
• Probleme mit der Blutversorgung in Armen und Beinen. Zu den Zeichen zählen kalte Hände und Füße, weiße, kribbelnde und schmerzhafte Finger sowie Schmerzen in den Beinen, die sich beim Gehen verschlechtern.
• Atembeschwerden wie Husten oder Keuchen.
• Übelkeit und Erbrechen.
• Durchfall.
• Bauchschmerzen / Verdauungsstörungen.
• Schmerzen, möglicherweise in Händen und Füßen.
• Nierenbeschwerden, einschließlich Veränderungen hinsichtlich der Häufigkeit des Wasserlassens.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelte betreffen):
• Schlafstörungen.
• Ohnmacht.
• Taubheit/Kribbeln in Händen und Füßen.
• Hautreaktionen, einschließlich ein über große Teile des Körpers ausgedehnter Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz und schuppige Haut.
• Haarausfall.
• Impotenz (erektile Dysfunktion).
• Verstopfung.
Selten(kann bis zu 1 von 1.000 Behandelte betreffen):
• Niedrige Blutplättchenzahl. Zu den Zeichen zählen ungewöhnlich schnell auftretende Blutergüsse und Nasenbluten.
• Verstopfte Nase.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelte betreffen):
• Niedrige Zahlen aller Arten weißer Blutkörperchen. Zu den Zeichen zählen Entzündungen von Mund, Zahnfleisch, Rachen und Lunge.
• Mundtrockenheit.
• Nierenbeschwerden, die sich bei einer Blutuntersuchung zeigen.
• Bei manchen Frauen kann es zu Harninkontinenz kommen, die sich normalerweise bei Absetzen der Behandlung bessert.
Carvedilol dura 6,25 mg kann bei Menschen mit einer sehr leichten Form der Zuckerkrankheit, dem sogenannten „latenten Diabetes", zu einer Manifestation der Erkrankung führen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Carvedilol dura 6,25 mg aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Carvedilol dura 6,25 mg enthält:
- Der Wirkstoff ist Carvedilol.
- Jede Filmtablette enthält 6,25 mg Carvedilol.
- Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokistalline Cellulose; Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 2, „Carvedilol dura 6,25 mg enthält Lactose"); Crospovidon; Povidon; hochdisperses Siliciumdioxid; Magnesiumstearat (Ph. Eur.); Hypromellose; Titandioxid (E 171); Triethylcitrat; Macrogol 8000; Polydextrose (E 1200).
Wie Carvedilol dura 6,25 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Carvedilol dura 6,25 mg sind weiße, ovale Filmtabletten mit beidseitiger Bruchrille und der Markierung „6,25" auf einer Seite.
Carvedilol dura 6,25 mg ist in Blisterpackungen mit 30 und 100 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Mylan dura GmbH Postfach 10 06 35 64206 Darmstadt
Hersteller:
McDermott Laboratories Ltd. t/a Gerard Laboratories
35/36 Baldoyle Industrial Estate
Grange Road
Dublin 13
Ireland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich - Carvedilol "Arcana" 6,25 mg Filmtabletten Schweden - Karvedilol Scand Pharm 6,25 mg filmdragerad tablet
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2013.