Ceftazidim-Actavis 2 G Pulver Zur Herstellung Einer Infusionslösung
FI-571-04/12
Fachinformation
Ceftazidim-Actavis 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Ceftazidim-Actavis 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jede Durchstechflasche enthält 2,328 g Ceftazidim-Pentahydrat, entsprechend 2,0 g Ceftazidim.
Sonstiger Bestandteil: 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthalten Natriumcarbonat entsprechend 101 mg Natrium.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Ceftazidim-Actavis wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern inklusive Neugeborenen (von Geburt an), bei Infektionen, die untenstehend aufgelistet sind.
-
Nosocomiale Pneumonie
-
Broncho-pulmonale Infektionen bei zystischer Fibrose
-
Bakterielle Meningitis
-
Chronisch eitrige Otitis media
-
Maligne Otitis externa
-
Komplizierte Harnwegsinfektionen
-
Komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen
-
Komplizierte intraabdominale Infektionen
-
Knochen- und Gelenksinfektionen
-
Peritonitis assoziiert mit Dialyse bei CAPD-Patienten
Behandlung von Patienten mit Bakteriämie im Zusammenhang oder bei vermutetem Zusammenhang mit einer der oben angeführten Infektionen.
Ceftazidim kann zur Behandlung von neutropenischen Patienten mit Fieber, aufgrund einer vermuteten bakteriellen Infektion, eingesetzt werden.
Ceftazidim kann als peri-operative Prophylaxe für Harnwegsinfekte bei Patienten, die sich einer trans-urethralen Resektion der Prostata (TURP) unterziehen, verwendet werden.
Bei der Wahl von Ceftazidim sollte sein antibakterielles Spektrum berücksichtigt werden, welches hauptsächlich auf aerobe Gram-negative Bakterien limitiert ist (siehe Abschnitt 4.4 und 5.1).
Ceftazidim sollte gemeinsam mit anderen antibakteriellen Substanzen angewendet werden, wenn die mögliche Bandbreite der verursachenden Bakterien nicht vom Wirkspektrum von Ceftazidim abgedeckt wird.
Offizielle Richtlinien zum angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Arzneimitteln sollten berücksichtigt werden.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosierung
Tabelle 1: Erwachsene und Kinder ≥ 40 kg
Intermittierende Verabreichung |
|
Infektion |
Zu verabreichende Dosis |
Broncho-pulmonale Infektionen bei zystischer Fibrose |
100 - 150 mg/kg/Tag alle 8h, Maximum 9 g pro Tag1 |
Fiebrige Neutropenie |
2 g alle 8 h |
Nosokomiale Pneumonie |
|
Bakterielle Meningitis |
|
Bakteriämie* |
|
Knochen- und Gelenksinfektionen |
1-2 g alle 8 h |
Komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen |
|
Komplizierte intraabdominale Infektionen |
|
Peritonitits assoziiert mit einer Dialyse bei Patienten mit CAPD |
|
Komplizierte Harnwegsinfektionen |
1 -2 g alle 8 h oder 12 h |
perioperative Prophylaxe bei transuretheraler Prostata Resektion |
1 g beim Start der Anästhesie und eine zweite Dosis beim Entfernen des Katheters |
Chronisch eitrige Otitis media |
1 g - 2 g alle 8 h |
Maligne Otitis externa |
|
Kontinuierliche Infusion |
|
Infektion |
Zu verabreichende Dosis |
Fiebrige Neutropenie |
Startdosis von 2 g gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion von 4 bis 6 g alle 24 h1 |
Nosokomiale Pneumonie |
|
Broncho-pulmonale Infektionen bei zystischer Fibrose |
|
Bakterielle Meningitis |
|
Bakteriämie* |
|
Knochen- und Gelenksinfektionen |
|
Komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen |
|
Komplizierte intraabdominale Infektionen |
|
Peritonitis assoziiert mit Dialyse bei CAPD-Patienten |
|
1 Erwachsene mit normaler Nierenfunktion haben 9 g/Tag ohne Nebenwirkungen vertragen. * Im Zusammenhang mit einer im Abschnitt 4.1 angeführten Infektion oder bei Verdacht auf einen solchen Zusammenhang. |
Kinder
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ceftazidim-Actavis, verabreicht als kontinuierliche Infusion, wurde für Neugeborene und Kinder ≤ 2 Monate nicht bewiesen.
Ältere Patienten
Im Hinblick auf die altersbedingte verringerte Clearance von Ceftazidim bei älteren Patienten sollte die tägliche Dosis bei Patienten über 80 Jahren normalerweise 3 g nicht überschreiten.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Die vorliegenden Daten weisen nicht auf die Notwendigkeit einer Dosisanpassung bei schwach oder moderat eingeschränkter Leberfunktion hin. Es gibt keine Studiendaten an
Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (siehe auch Abschnitt 5.2). Eine engmaschige klinische Überwachung zur Sicherheit und Wirksamkeit ist anzuraten.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Ceftazidim wird von den Nieren unverändert ausgeschieden. Daher sollte die Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion reduziert werden (siehe auch Abschnitt 4.4).
Eine Initialdosis von 1 g sollte verabreicht werden. Die Erhaltungsdosis sollte auf Basis der Kreatinin-Clearance berechnet werden:
Tabelle 3: Empfohlene Erhaltungsdosis von Ceftazidim-Actavis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion – intermittierende Infusion
Erwachsene und Kinder ≥40 kg
Kreatinin-Clearance (ml/min) |
Ungefähres Serum-Kreatinin μmol/l (mg/dl) |
Empfohlene Einzeldosis von Ceftazidim-Actavis (g) |
Dosierungsfrequenz (stündlich) |
50-31 |
150-200 (1,7-2,3) |
1 |
12 |
30-16 |
200-350 (2,3-4,0) |
1 |
24 |
15-6 |
350-500 (4,0-5,6) |
0,5 |
24 |
< 5 |
> 500 (> 5,6) |
0,5 |
48 |
Bei der Dosiswahl ist Vorsicht angebracht. Eine engmaschige klinische Überwachung zur Sicherheit und Wirksamkeit ist anzuraten.
Bei Kindern sollte die Kreatinin-Clearance an die Körperoberfläche oder fettfreie Körpermasse angepasst werden.
Tabelle 4: Empfohlene Erhaltungsdosis von Fortum bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion – kontinuierliche Infusion
Erwachsene und Kinder ≥40 kg
Kreatinin-Clearance (ml/min) |
Ungefähres Serum-Kreatinin μmol/l (mg/dl) |
Dosierungsfrequenz (stündlich) |
50-31 |
150-200 (1,7-2,3) |
Startdosis von 2 g gefolgt von 1 g bis 3 g / 24 h |
30-16 |
200-350 (2,3-4,0) |
Startdosis von 2 g gefolgt von 1 g / 24 h |
≤15 |
>350 (>4.0) |
Nicht untersucht |
Bei der Dosiswahl ist Vorsicht angebracht. Eine engmaschige klinische Überwachung zur Sicherheit und Wirksamkeit ist anzuraten.
Hämodialyse
Die Serumhalbwertszeit während der Hämodialyse variiert von 3 bis 5 h.
Nach jeder Hämodialyse sollte die Erhaltungsdosis von Ceftazidim, wie in der untenstehenden Tabelle empfohlen, erneut gegeben werden.
Peritonealdialyse
Ceftazidim kann während der Peritonealdialyse und während der kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse verwendet werden (CAPD).
Zusätzlich zur intravenösen Verabreichung kann Ceftazidim auch in die Dialyseflüssigkeit eingebracht werden (üblicherweise 125 bis 250 mg auf 2 Liter Dialyselösung).
Bei Patienten mit Nierenversagen mit kontinuierlicher arteriovenöser Hämodialyse oder Hochfluss-Hämofiltration auf Intensivstationen: 1 g täglich entweder als Einzeldosis oder in aufgeteilten Dosen.
Bei Niedrigfluss-Hämofiltration folgen Sie der Dosisempfehlung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Bei Patienten mit venovenöser Hämofiltration and venovenöser Hämodialyse folgen Sie der Dosisempfehlung in der untenstehenden Tabelle.
Tabelle 5: Dosierungsrichtlinie für kontinuierliche venovenöse Hämofiltration
Verbleibende Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ml/min) |
Erhaltungsdosis (mg) bei einer Ultrafiltrationsrate (ml/min) von 1: |
|||
5 |
16.7 |
33.3 |
50 |
|
0 |
250 |
250 |
500 |
500 |
5 |
250 |
250 |
500 |
500 |
10 |
250 |
500 |
500 |
750 |
15 |
250 |
500 |
500 |
750 |
20 |
500 |
500 |
500 |
750 |
1 Erhaltungsdosis ist alle 12 h zu verabreichen. |
Tabelle 6: Dosierungsrichtlinie für kontinuierliche venovenöse Hämodialyse Verbleibende
Nierenfunktion (Kreatinin Clearance ml/min) |
Erhaltungsdosis (mg) bei einem Dialysat Durchfluss von 1: |
|||||
1,0 Liter/Stunde |
2,0 Liter/Stunde |
|||||
Ultrafiltrationsrate (Liter/Stunde) |
Ultrafiltrationsrate (Liter/Stunde) |
|||||
0,5 |
1,0 |
2,0 |
0,5 |
1,0 |
2,0 |
|
0 |
500 |
500 |
500 |
500 |
500 |
750 |
5 |
500 |
500 |
750 |
500 |
500 |
750 |
10 |
500 |
500 |
750 |
500 |
750 |
1000 |
15 |
500 |
750 |
750 |
750 |
750 |
1000 |
20 |
750 |
750 |
1000 |
750 |
750 |
1000 |
1 Erhaltungsdosis ist alle 12 h zu verabreichen. |
Art der Anwendung
Ceftazidim-Actavis sollte als intravenöse Infusion über 20 – 30 Minuten gegeben werden.
Diese Dosierungsform ist für eine Anwendung an Kindern nicht geeignet.
Die Dosis hängt ab von Schwere, Empfindlichkeit, Ort und Typ der Infektion und vom Alter und der Nierenfunktion des Patienten.
Informationen zu Inkompatibilitäten und Zubereitung der gebrauchsfertigen Lösungen siehe Abschnitte 6.2 bzw. 6.6.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Ceftazidim, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile.
Schwere Überempfindlichkeit (z. B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Beta-Lactam-Antibiotika (Penicilline, Monobactame und Carbapeneme) in der Anamnese.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Wie bei allen Beta-Lactam-Antibiotika wurden schwere und gelegentlich tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Im Falle einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung mit Ceftazidim sofort abgebrochen werden und angemessene Notfallsmaßnahmen müssen eingeleitet werden.
Vor Beginn der Behandlung sollte festgestellt werden, ob der Patient in seiner Vorgeschichte bereits schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, hervorgerufen durch Ceftazidim, durch andere Cephalosporine oder durch andere Typen von Beta-Lactam-Antibiotika hatte.
Vorsicht ist geboten, wenn Ceftazidim Patienten mit leichten Überempfindlichkeitsreaktionen gegen andere Beta-Lactam-Antibiotika in der Vorgeschichte verabreicht wird.
Ceftazidim hat ein eingeschränktes antibakterielles Spektrum. Es ist zur alleinigen Behandlung mancher Infektionsarten nicht geeignet, außer der Erreger ist bereits dokumentiert und als empfindlich bekannt, oder es besteht ein sehr großer Verdacht, dass die wahrscheinlichsten Erreger für die Behandlung mit Ceftazidim geeignet sind. Dies trifft insbesondere bei Erwägungen zur Behandlung von Patienten mit Bakteriämie und zur Behandlung der bakteriellen Meningitis, Haut- und Weichteilinfektionen sowie Knochen- und Gelenksinfektionen zu. Zusätzlich ist Ceftazidim empfindlich auf Hydrolyse durch einige der erweiterten Spektren von Beta-Lactamasen (ESBLs). Deshalb sollte die Information über die Prävalenz von ESBL produzierenden Organismen berücksichtigt werden, wenn Ceftazidim zur Behandlung ausgesucht wird.
Antibiotika-assoziierte Colitis und pseudomembranöse Colitis wurden bei fast allen Antibiotika berichtet, einschließlich Ceftazidim. Diese können in ihrer Ausprägung von mild bis lebensbedrohlich schwanken. Dies ist zu bedenken bei Patienten, die an einer Diarrhö während oder anschließend an die Behandlung mit Ceftazidim leiden (siehe Abschnitt 4.8). Der Abbruch der Behandlung mit Ceftazidim und eine spezifische Behandlung gegen Clostridium difficile sollten erwogen werden. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sollten nicht angewendet werden.
Gleichzeitige Behandlung mit hohen Dosen Cephalosporin und nephrotoxischen Arzneimitteln wie Aminoglykosiden oder wirksamen Diuretika (z. B. Furosemid) kann die Nierenfunktion ungünstig beeinflussen.
Ceftazidim wird über die Nieren ausgeschieden, daher sollte die Dosis entsprechend der Einschränkung der Nierenfunktion reduziert werden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten zur Sicherheit und Wirksamkeit engmaschiger kontrolliert werden. Neurologische Folgen wurden gelegentlich berichtet, wenn die Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht reduziert wurde (siehe Abschnitte 4.2 und 4.8).
Längere Anwendung kann zu vermehrtem Wachstum von nichtempfindlichen Keimen (z. B. Enterokokken, Pilze) führen, was eine Unterbrechung der Behandlung oder andere angemessene Maßnahmen erfordern kann. Wiederholte Überprüfung des Zustandes des Patienten ist wichtig.
Ceftazidim beeinflusst Enzym-basierte Tests für Glykosurie nicht, aber eine leichte Beeinflussung (falsch-positiv) der Kupfer-Reduktionsmethode (Benedict, Fehling, Clinitest) kann vorkommen.
Ceftazidim beeinflusst den alkalischen Pikrat-Test für Kreatinin nicht.
Bei ungefähr 5% der Patienten fällt durch die Behandlung mit Ceftazidim der Coombs-Test positiv aus, was die Blut-Kreuzprobe beeinträchtigen kann.
Wichtige Information über einen Bestandteil von Ceftazidim-Actavis:
Ceftazidim-Actavis enthält Natriumcarbonat entsprechend 101 mg (4,39 mmol) Natrium.
Der Natrium-Gehalt sollte bei Patienten unter Natrium-kontrollierter Diät berücksichtigt werden.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Wechselwirkungsstudien wurden nur mit Probenecid und Furosemid durchgeführt.
Gleichzeitige Anwendung hoher Ceftazidim-Dosen mit nephrotoxischen Arzneimitteln kann die Nierenfunktion ungünstig beeinflussen (siehe Abschnitt 4.4).
Chloramphenicol wirkt in vitro als Antagonist von Ceftazidim und anderen Cephalosporinen. Die klinische Bedeutung ist unbekannt, aber bei gleichzeitiger Anwendung von Ceftazidim und Chloramphenicol sollte die Möglichkeit des Antagonismus bedacht werden.
4.6 Fertilität,Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Daten zur Anwendung von Ceftazidim bei schwangeren Frauen sind begrenzt. Tierstudien haben keine direkten oder indirekten schädlichen Wirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburtsvorgang oder postnatale Entwicklung gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).
Ceftazidim-Actavis sollte schwangeren Frauen nur verschrieben werden, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt.
Stillzeit
Ceftazidim wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden, jedoch sind bei therapeutischen Ceftazidim-Dosen keine Auswirkungen auf gestillte Kinder zu erwarten. Ceftazidim kann während der Stillzeit angewendet werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten vor.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Allerdings können unerwünschte Effekte (z. B. Schwindelgefühl) auftreten, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen (siehe Abschnitt 4.8).
4.8 Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Eosinophilie, Thrombozytose, Phlebitis oder Thrombophlebitis bei intravenöserAnwendung, Diarrhö, vorübergehender Anstieg von Leberenzymen, makulopapulöser oder urtikarieller Ausschlag, Schmerz und/oder Entzündung nach intramuskulärer Injektion und positiver Coombs Test.
Es wurden Daten von gesponserten und nicht gesponserten klinischen Studien verwendet, um die Häufigkeiten für häufige und gelegentliche Nebenwirkungen zu bestimmen. Die Häufigkeiten aller anderen Nebenwirkungen wurden hauptsächlich mittels post-Marketing-Daten bestimmt, diese beziehen sich eher auf eine Berichterstattungsrate als auf eine wahre Häufigkeit. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung werden Nebenwirkungen in abnehmender Schwere aufgelistet. Die folgende Einteilung wurde zur Klassifizierung der Häufigkeiten verwendet: Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zu Grunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Systemorganklassen |
Häufig |
Gelegentlich |
Sehr selten |
Häufigkeit unbekannt |
Infektionen und parasitäre Erkrankungen |
|
Candidiasis (einschließlich Vaginitis und orale Candidose) |
|
|
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems |
Eosinophilie, Thrombozytose |
Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie |
Lymphozytose, hämolytische Anämie und Agranulozytose |
Agranulozytose, hämolytische Anämie, Lymphozytose, |
Erkrankungen des Immunsystems |
|
|
|
Anaphylaxie (einschließlich Bronchospasmus und/oder Hypotonie) (siehe Abschnitt 4.4 |
Erkrankungen des Nervensystems |
|
Kopfschmerzen, Schwindel |
|
Neurologische Folgeerscheinungen, Parästhesien |
Gefäßerkrankungen |
Phlebitis oder Thrombophlebitis bei intravenöser Anwendung |
|
|
|
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts |
Diarrhoe |
Antibiotika-assoziierte Diarrhö und Colitis2 (siehe Abschnitt 4.4) Abdominale Schmerzen Übelkeit Erbrechen |
|
Geschmacksstörung |
Leber- und Gallenerkrankungen |
Vorübergehender Anstieg eines oder mehrerer Leberenzyme3 |
|
|
Ikterus |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Makulopapulöser oder urtikarieller Ausschlag |
Pruritus |
|
Toxische epidermale Nekrolyse Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema Multiforme, Angioödem |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege |
|
Vorübergehende Erhöhung des Blutharnstoffes, des Blut-Harnstoff- Stickstoffes und/oder des Serum Kreatinins |
Interstitielle Nephritis Akutes Nierenversagen |
|
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort |
Schmerz und/oder Entzündung nach intramuskulärer Injektion |
Fieber |
|
|
Untersuchungen |
Positiver Coombs Test4 |
|
|
|
1 Es gab Berichte von neurologischen Folgeerscheinungen einschließlich Zittern, Myoklonie, Krämpfen, Enzephalopathie und Koma bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei denen die Dosis von Ceftazidim-Actavis nicht angemessen reduziert wurde.
2 Diarrhö und Colitis können mit Clostridium difficile und einer pseudomembranösen Colitis in Zusammenhang stehen.
3 ALT (SGPT), AST (SOGT), LDH, GGT, alkalische Phosphatase.
4 Ein positiver Coombs Test entwickelt sich in ca. 5 % der Patienten und kann die Blut-Kreuzprobe beeinflussen.
4.9 Überdosierung
Überdosierung kann zu neurologischen Folgen führen einschließlich Enzephalopathie, Krämpfen und Koma.
Überdosierungs-Symptome können auftreten, wenn bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion die Dosis nicht angemessen reduziert wird (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).
Der Ceftazidim Serum-Spiegel kann mittels Hämodialyse oder Peritonealdialyse reduziert werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antibiotika zur systemischen Anwendung. Cephalosporine der dritten Generation
ATC-Code: J01DD02
Wirkungsmechanismus
Ceftazidim inhibiert die bakterielle Zellwand-Synthese durch Bindung an Penicillin-Bindeproteine (PBPs). Dadurch wird die Biosynthese der Zellwand (Peptidoglycan) unterbrochen, was zur bakteriellen Zelllyse und zum Tod der Bakterien führt.
PK/PD-Verhältnis
Für Cephalosporine wurde gezeigt, dass der wichtigste pharmakokinetisch-pharmkodynamische Index im Zusammenhang mit der in vivo Wirksamkeit der prozentuale Zeitanteil innerhalb eines Dosierungsintervalls ist, in der die Konzentration an ungebundenem Ceftazidim über der minimalen Hemmkonzentration (MIC) für einzelne Zielarten liegt (z. B. % T > MIC).
Resistenzmechanismen
Eine Resistenz gegenüber Ceftazidim kann auf folgenden Mechanismen beruhen:
-
Hydrolyse durch Beta-Lactamasen. Ceftazidim kann wirksam durch ein erweitertes Spektrum an Beta-Lactamasen (ESBLs) hydrolysiert werden, einschließlich der SHV Familie von ESBL und AmpC-Enzymen, die bei einigen aeroben Gram-negativen Bakterienarten konstitutiv vorhanden (dereprimiert) sind oder induziert werden können.
-
reduzierte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen zu Ceftazidim
-
Unzureichende Penetration von Ceftazidim durch die äußere Zellwand kann bei gram-negativen Bakterien dazu führen, dass die PBPs nicht ausreichend gehemmt werden.
-
bakterielle Efflux-Pumpen.
Grenzwerte
Folgende Minimale Hemmkonzentrationen (MIC) wurden vom European Committee on Antibicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) ermittelt:
Organismus |
Grenzwerte (mg/l) |
||
|
S |
I |
R |
Enterobacteriaceae |
≤ 1 |
2-4 |
> 4 |
Pseudomonas aeruginosa |
≤ 81 |
- |
> 8 |
Nicht Spezies bezogene Grenzwerte2 |
≤ 4 |
8 |
> 8 |
S = sensibel, I = intermediär, R = resistent .
1Die Grenzwerte beziehen sich auf die Hochdosistherapie (2 g dreimal täglich).
2Nicht-Spezies bezogene Grenzwerte wurden hauptsächlich auf Basis von PK/PD Daten bestimmt und sind unabhängig von der MIC Verteilung spezieller Spezies. Sie sind nur bei Spezies, die nicht in der Tabelle oder in den Fußnoten angeführt sind, zu verwenden.
Mikrobiologische Empfindlichkeit
Die Verbreitung erworbener Resistenzen einzelner Arten kann geografisch und zeitlich variieren. Lokale Information zu Resistenzen ist erwünscht, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf sollte der Rat eines Experten gesucht werden, wenn die lokale Verbreitung von Resistenzen den Nutzen von Ceftazidim bei zumindest einigen Infektionsarten in Frage stellt.
Üblicherweise empfindliche Erreger, |
|
Gram-positive Aerobe: |
Streptococcus pyogenes Streptococcus agalactiae |
Gram-negative Aerobe: |
Citrobacter koseri Escherichia coli Haemophilus influenzae |
Moraxella catarrhalis Neisseria meningitidis |
Proteus mirabilis |
Proteus spp. (andere) |
Providencia spp. |
|
Erreger, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können |
Gram-negativeAerobe: |
Acinetobacter baumannii£+ |
Burkholderia cepacia |
Citrobacter freundii |
Enterobacter aerogenes Enterobacter cloacae |
Klebsiella pneumoniae |
Klebsiella spp. (andere) |
Pseudomonas aeruginosa Serratia spp. Morganella morganii |
Gram-positive Aerobe: |
Staphylococcus aureus £ |
Streptococcus pneumoniae££ |
Inhärent resistente Microorganismen |
Gram-negative Aerobe: |
Enterococci einschließlich Enterococcus faecalis und Enterococcus faecium |
Listeria spp. |
Gram-positive Anaerobe: |
Clostridium difficile |
Andere: |
Chlamydia spp. |
Mycoplasma spp. |
Legionella spp. |
£ Für Methicillin-empfindliche S. aureus wird eine natürlich vorhandene geringe Empfindlichkeit gegenüber Ceftazidim angenommen. Alle Methicillin-resistenten S. aureus sind resistent gegenüber Ceftazidim. ££ Bei intermediär empfindlichen oder Penicillin-resistenten S. pneumoniae kann erwartet werden, dass zumindest eine reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Ceftazidim besteht. + Hohe Resistenzraten wurden in einem oder mehreren Gebieten/Ländern/Regionen innerhalb der EU beobachtet. |
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Nach intramuskulärer Anwendung von 500 mg und 1 g Ceftazidim werden rasch Spitzen-Plasmaspiegel von 18 bzw. 37 mg/l erreicht. Fünf Minuten nach intravenöser Bolus-Injektion von 500 mg, 1 g oder 2 g sind die Plasmaspiegel bei 46, 87 bzw. 170 mg/l. Die Kinetik von Ceftazidim ist innerhalb des Einzeldosisbereiches von 0,5 bis 2 g nach intravenöser oder intramuskulärer Dosierung linear.
Verteilung
Die Serumproteinpindung von Ceftazidim ist gering und liegt bei etwa 10%. Höhere Konzentrationen als die MIC für die gängigen Erreger kann in Geweben wie Knochen, Herz, Galle, Sputum, Kammerwasser, Synovia, Rippenfell- und Bauchfell-Flüssigkeit erreicht werden. Ceftazidim passiert schnell die Plazenta und wird in die Muttermilch ausgeschieden. Die Penetration durch die intakte Blut-Hirn-Schranke ist schwach, woraus bei Fehlen einer Entzündung ein niedriger Ceftazidim-Spiegel in der Cerebrospinal-Flüssigkeit resultiert. Wenn die Hirnhäute entzündet sind, werden Konzentrationen von 4 bis 20 mg/l oder mehr in der Cerebrospinal-Flüssigkeit erreicht.
Biotransformation
Ceftazidim wird nicht metabolisiert.
Elimination
Nach parenteraler Anwendung sinken die Plasmaspiegel mit einer Halbwertszeit von ungefähr 2 h. Ceftazidim wird durch glomeruläre Filtration unverändert über den Urin ausgeschieden; ungefähr 80 bis 90 % der Dosis werden im Urin innerhalb von 24 h wiedergefunden. Weniger als 1 % wird über die Galle ausgeschieden.
Besondere Patientengruppen
Eingeschränkte Nierenfunktion
Die Ausscheidung von Ceftazidim ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion verringert und die Dosis sollte reduziert werden (siehe Abschnitt 4.2).
Eingeschränkte Leberfunktion
Das Vorliegen einer schwachen bis moderaten Leber-Fehlfunktion hatte keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Ceftazidim bei einzelnen Personen, denen 2 g intravenös alle 8 h über 5 Tage verabreicht wurden, vorausgesetzt die Nierenfunktion war nicht beeinträchtigt (siehe Abschnitt 4.2).
Ältere Patienten
Die verringerte Clearance, die bei älteren Patienten beobachtet wurde, war primär mit einer altersbedingten Abnahme der renalen Clearance von Ceftazidim verbunden. Die mittlere Ausscheidungs-Halbwertszeit schwankte zwischen 3,5 und 4 h nach einer Einzelgabe oder wiederholter BID Dosierung über 7 Tage von 2 g IV Bolus Injektionen bei Patienten von 80 Jahren oder älter.
Pädiatrische Patienten
Die Halbwertszeit von Ceftazidim ist bei Frühgeburten und Neugeborenen nach Dosen von 25 bis 30 mg/kg auf 4,5 bis 7,5 h verlängert. Bei 2 Monate alten Kindern ist die Halbwertszeit allerdings innerhalb des Bereiches von Erwachsenen.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktionstoxizität und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Studien zum kanzerogenen Potential wurden mit Ceftazidim nicht durchgeführt.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Natriumcarbonat
6.2 Inkompatibilitäten
Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen als den in Abschnitt 6.6 genannten Arzneimitteln gemischt werden.
Ceftazidim ist in Natriumbicarbonat-Injektionslösung weniger stabil als in anderen intravenösen Lösungen. Es wird als Verdünnungsmittel daher nicht empfohlen.
Ceftazidim und Aminoglycoside dürfen nicht in demselben Infusionsbesteck oder in derselben Spritze gemischt werden.
Bei Zugabe von Vancomycin zu einer Ceftazidim-Lösung wurden Präzipitate festgestellt. Es wird daher empfohlen, Infusionsbestecke und intravenöse Zugänge zwischen den Anwendungen dieser beiden Arzneimittel zu spülen.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Ungeöffnet: 2 Jahre.
Rekonstituierte Lösung:
Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Lösung sofort verwendet werden. Wird die Lösung nicht sofort verwendet unterliegen die Aufbewahrungszeiten und ‑bedingungen der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht mehr als 24 Stunden bei 2° bis 8° C betragen, es sei denn, die Zubereitung der gebrauchsfertigen Lösung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Ungeöffnet: Nicht über 25 °C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Zu Lagerungsbedingungen der rekonstituierten Lösung: Bei 2 – 8 °C aufbewahren (siehe Abschnitt 6.3).
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
100 ml Durchstechflaschen aus klarem Glas (Klasse I), verschlossen mit einem grauen Bromobutyl-Gummistopfen und mit farbiger Flip-off-Versiegelung.
Packungsgrößen:
1 Durchstechflasche mit 2 g (N1)
5 Durchstechflaschen mit 2 g (N2)
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Zur einmaligen Anwendung. Unverbrauchte Lösung ist zu verwerfen.
Rekonstitution erst unmittelbar vor der Anwendung.
Die Verdünnung muss unter aseptischen Bedingungen durchgeführt werden. Die Lösung muss vor der Verabreichung visuell auf Schwebteilchen und Verfärbung geprüft werden und darf nur dann verwendet werden, wenn sie klar und Partikelfrei ist.
Hinweise zur Zubereitung der Infusionslösung
Die folgende Tabelle zeigt die zuzugebende Menge an Lösungsmittel zur Herstellung einer Infusionslösung sowie die ungefähren Konzentrationen der Lösung:
Ceftazidim |
Lösungsmittel für intravenöse Infusion |
|
|
Menge hinzuzufügendes Lösungsmittel |
ungefähre Konzentration |
2 g |
50 ml* |
40 |
* Anmerkung: Zugabe sollte in zwei Schritten erfolgen (siehe unten „Hinweise zur Rekonstitution“).
Kompatible Lösungsmittel
Ceftazidim-Actavis 2 g Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung 40 mg/ml erwies sich mit den folgenden Lösungsmitteln als kompatibel:
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50 mg/ml (5 %ige) Glucoselösung zur Injektion
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100 mg/ml (10 %ige) Glucoselösung zur Injektion
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Natriumlactat-Injekionsmischung (Hartmann’sche Lösung)
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Dextran 70 Injektion 6 % in 5 %iger Dextrose Injektion
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0,9%-ige Natriumchlorid-Injektionslösung
Die rekonstituierte Lösung muss hellgelb bis bernsteinfarben und eine klare Lösung sein.
Die Durchstechflaschen aller Größen werden mit Unterdruck ausgeliefert. Bei Lösung des Inhalts wird Kohlendioxid freigesetzt und es entwickelt sich ein Überdruck. Zur Erleichterung der Anwendung sollten die unten aufgeführten Empfehlungen für die Rekonstitution eingehalten werden.
Hinweise zur Rekonstitution
2 g enthaltende Infusionsdurchstechflaschen:
10 ml Lösungsmittel zugeben und schütteln um das Pulver aufzulösen.
Kohlendioxid wird freigesetzt, wenn sich das Antibiotikum löst, wodurch ein Überdruck in der Flasche entsteht. Innerhalb von 1 – 2 min erhält man eine klare Lösung.
Flasche umdrehen und vor dem Einstechen Nadel den Kolben vollständig eindrücken.
Vor Zugabe weiteren Lösungsmittels Belüftungsnadel einstechen, um den Druck zu vermindern. Lösungsmittel zugeben und anschließend die Belüftungsnadel entfernen.
In der Flasche kann sich – insbesondere nach Lagerung – weiterer Druck aufbauen, der vor der Verabreichung entferne werden muss.
Hinweis: Um die Sterilität des Arzneimittels zu erhalten ist es wichtig, dass die Belüftungsnadel nicht bereits vor der Rekonstitution durch den Stopfen eingeführt wird.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Actavis Group PTC ehf.
Reykjavikurvegur 76 – 78
220 Hafnarfjördur
Island
Mitvertrieb:
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Allee 2
81829 München
Telefon: 089/558909-0
Telefax: 089/558909-240
8. ZULASSUNGSNUMMER
72480.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG
14. Juli 2009
10. STAND DER INFORMATION
April 2012
11 VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
45b4101c36c08e575be16cc72c4b67d2.rtf Seite 19 von 19 April2012