Cefuroxim-Actavis 1500 Mg Infus
FI-927-04/12
Wortlaut für die Fachinformation:
Fachinformation
1. Bezeichnung der Arzneimittel
Cefuroxim-Actavis 250 mg
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Cefuroxim-Actavis 750 mg
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Wirkstoff: Cefuroxim-Natrium
Cefuroxim-Actavis 250 mg
1 Durchstechflasche enthält 263 mg Cefuroxim-Natrium (entsprechend 250 mg Cefuroxim).
Cefuroxim-Actavis 750 mg
1 Durchstechflasche enthält 789 mg Cefuroxim-Natrium (entsprechend 750 mg Cefuroxim).
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus
1 Durchstechflasche enthält 1578 mg Cefuroxim-Natrium (entsprechend 1500 mg Cefuroxim).
Sonstige Bestandteile:
Keine
3. Darreichungsformen
Cefuroxim-Actavis 250 mg und Cefuroxim-Actavis 750 mg:
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus:
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Akute und chronische bakterielle Infektionen, wenn diese durch Cefuroxim-
empfindliche Erreger verursacht sind, wie z.B. Infektionen
- der Atemwege
- der Nieren und der ableitenden Harnwege
- der Geschlechtsorgane, einschließlich Gonorrhöe
- des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- der Haut und des Weichteilgewebes
- der Knochen und der Gelenke
und bei Sepsis.
Zur perioperativen Prophylaxe bei erhöhter Gefährdung des Patienten durch Infektionen.
4.1 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosis, Art der Anwendung und Zeitabstände zwischen den Injektionen richten sich nach der Empfindlichkeit des Erregers, der Schwere der Infektion und dem Zustand des Patienten.
Erwachsene und Jugendliche
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren erhalten im Allgemeinen bei unkomplizierten Infektionen eine Tagesdosis von 1,5 bis 2,25 g Cefuroxim in 2 bis 3 Einzeldosen.
Bei mäßig schweren bis ernsten Infektionen ist eine Anhebung der Tagesdosis auf 3,0 bis 4,5 g Cefuroxim möglich; bei schweren, lebensbedrohlichen Infektionen können bis 6,0 g Cefuroxim täglich in 4 Einzeldosen notwendig sein.
Art der Infektion |
Einzeldosis |
Verabreichungsfolge |
tägl. Gesamtdosis |
bei unkomplizierten Fällen mit empfindlichen Erregern |
750 mg |
alle 12 Std. bis 8 Std. |
1,5 g bis 2,25 g |
bei schweren Infektionen oder mäßig empfindlichen Erregern |
1500 mg |
alle 12 Std. bis 8 Std. bis 6 Std. |
3,0 g bis 4,5 g bis 6,0 g |
Gonorrhöe
Vor Therapiebeginn ist auf Lues zu untersuchen. Bei akuter unkomplizierter Gonorrhöe empfiehlt sich die einmalige i.m. Gabe von 1500 mg Cefuroxim (d.h. je 750 mg bilateral).
Perioperative Prophylaxe
Zur perioperativen Prophylaxe wird Cefuroxim in einer Dosierung von 1500 mg Cefuroxim etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff eingesetzt. Bei länger dauernden Eingriffen kann eine weitere Dosis verabreicht werden.
Säuglinge und Kleinkinder
Säuglinge (über 1 Monat) und Kinder bis 12 Jahre erhalten im Allgemeinen eine Tagesdosis von 30 - 100 mg Cefuroxim/kg KG in 3 gleich großen Einzeldosen. Eine Anhebung der Tagesdosis auf 150 (-200-400) mg Cefuroxim/kg KG ist möglich. Die Maximaldosis für Erwachsene darf jedoch nicht überschritten werden. Bei Frühgeborenen und Neugeborenen sind unter Berücksichtigung der niedrigen Nierenclearance die Applikationsintervalle auf 12 Stunden zu verlängern.
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit Serum-Kreatinin-Werten im Bereich bis ca. 300 mol/l (entsprechend 3,5 mg/dl), das entspricht einer Kreatinin-Clearance von ca. 30 ml/min, kann Cefuroxim normal dosiert werden.
Bei einer glomerulären Filtrationsrate < 30 ml/min wird empfohlen, bei einer gleichbleibenden Initialdosis von 750 mg - 1500 mg Cefuroxim die Erhaltungsdosis wie folgt zu reduzieren bzw. das Dosierungsintervall zu verlängern:
500 -750 mg Cefuroxim alle 12 Stunden bei Erwachsenen mit einer Kreatinin-Clearance von 10-30 ml/min, und 500 (-750) mg Cefuroxim alle 48 Stunden, falls die glomeruläre Filtrationsrate unter 5 ml/min sinkt.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance kleiner 30 ml/min) ist mit einer Kumulation von Cefuroxim zu rechnen. Es wird daher empfohlen, bei einer gleichbleibenden Initialdosis von 0,75-1,5 g Cefuroxim die weitere Dosierung der Nierenfunktion anzupassen.
Hinweis
Die Kreatinin-Clearance sollte als Parameter vor allem bei Patienten mit schwankenden Plasma-Kreatinin-Konzentrationen bevorzugt werden, wie dies bei schweren Infektionen (z.B. Sepsis) beobachtet wird.
Wenn die Serum-Kreatinin-Werte zur Beurteilung der Nierenfunktion herangezogen werden, sollten diese Befunde mehrfach erhoben werden, da nur bei gleichbleibend eingeschränkter Nierenfunktion eine Korrelation zu den Kreatinin-Clearance-Werten besteht.
Wenn nur die Serum-Kreatinin-Werte bekannt sind, kann die Kreatinin-Clearance nach folgenden Formeln abgeschätzt werden:
Männer:
Körpergewicht in kg x (140 minus Lebensjahre)
C lcr=
72 x Serum-Kreatinin (mg/100 ml)
bzw.
Männer:
Körpergewicht in kg x (140 minus Lebensjahre)
C lcr=
0,814 x Serum-Kreatinin (mol/l)
Frauen: 0,85 x dem obigen Wert
Kinder und Säuglinge
Bei Säuglingen und Kindern wird ebenfalls bis zu Serum-Kreatinin-Werten von 300 mol/l (entsprechend 3,5 mg/dl) normal dosiert.
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion sind die Folgedosen folgendermaßen zu reduzieren:
Serum-Kreatinin-Werte bis 530 mol/l (entsprechend 6 mg/dl):
10 mg Cefuroxim/kg KG alle 12 Stunden.
Darüber liegende Serum-Kreatinin-Werte:
10 mg Cefuroxim/kg KG alle 24 Stunden.
Dosierung bei Hämodialyse
Bei Hämodialyse verkürzt sich die Halbwertszeit von Cefuroxim. Bei Patienten, die regelmäßig hämodialysiert werden, sollte nach dem Dialysevorgang eine zusätzliche Dosis von 750 mg Cefuroxim verabreicht werden.
Hinweise
Hinsichtlich der Gefahrlosigkeit der Anwendung von Cefuroxim bei Säuglingen unter einem Monat sind noch keine verbindlichen Aussagen möglich.
Die Anwendung von Cefuroxim zur intramuskulären Injektion ist bei Lidocainbeimischung bei Kindern im ersten Lebensjahr nicht angezeigt. Cefuroxim mit Lidocainbeimischung zur intramuskulären Injektion darf nicht intravenös gegeben werden, da Lidocain intravasal verabreicht, zu Unruhe, Tachykardie, Reizleitungsstörungen sowie Erbrechen und Krämpfen führen kann. Die Injektion darf nicht intraarteriell erfolgen.
Bei Patienten mit Elektrolytstörungen jedweder Genese bzw. schwerer Herzinsuffizienz ist der Natriumgehalt der Cefuroxim-Actavis-Lösungen zu beachten.
Die 250 mg Cefuroxim äquivalente Substanzmenge enthält 13,55 mg (entsprechend 0,59 mmol) Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium.
Die 750 mg Cefuroxim äquivalente Substanzmenge enthält 40,65 mg (entsprechend 1,77 mmol) Natrium;
die 1500 mg Cefuroxim äquivalente Substanzmenge enthält 81,3 mg (entsprechend 3,53 mmol) Natrium.
Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
Art der Anwendung
Cefuroxim-Actavis 250 mg und 750 mg werden intravenös oder tief intramuskulär appliziert.
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus wird intravenös appliziert.
Intravenöse Injektion
Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird Cefuroxim-Actavis 250 mg in 5 ml, Cefuroxim-Actavis 750 mg in 10 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst.
Die intravenöse Injektion von Cefuroxim-Actavis 250 mgund 750 mg soll langsam (mindestens über eine Dauer von 3 - 5 Minuten) erfolgen.
Infusion
Zur Kurzinfusion wird Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus in 40 ml Wasser für Injektionszwecke, isotonischer Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung gelöst und über eine Dauer von ca. 20 Minuten infundiert.
Zur Dauertropfinfusion wird Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus in 50-100 ml isotonischer Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung gelöst und während 50 bis 60 Minuten infundiert.
Intramuskuläre Gabe
Cefuroxim 250 mg:
Die intramuskuläre Injektion von Cefuroxim-Actavis 250 mg wird auch ohne Zusatz eines Lokalanästhetikums gut vertragen. Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird das Pulver in 2-5 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst. Zur Vermeidung eines durch das Injektionsvolumen hervorgerufenen Schmerzes empfiehlt es sich, je nach Alter des Kindes einseitig nicht mehr als 2-5 ml Lösung zu injizieren.
Cefuroxim 750 mg:
Die intramuskuläre Injektion von Cefuroxim-Actavis 750 mg wird auch ohne Zusatz eines Lokalanästhetikums gut vertragen. Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird das Pulver in 6-10 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst. Zur Vermeidung eines durch das Injektionsvolumen hervorgerufenen Schmerzes empfiehlt es sich, einseitig nicht mehr als 5 ml Lösung zu injizieren.
Besondere Hinweise für den Gebrauch
Es sollten stets frisch zubereitete Lösungen verwendet werden!
Cefuroxim-Lösungen sind nur kurze Zeit (vor Licht und Wärme geschützt) haltbar.
Injektions- und Infusionslösungen von Cefuroxim-Actavis haben eine leicht gelbliche Farbe. Unterschiedliche Farbintensitäten sind ohne Bedeutung für die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit dieses Antibiotikums.
Lösungen mit Trübungen oder Ausfällungen sind nicht anzuwenden.
Im Allgemeinen sollte Cefuroxim nicht mit anderen Antibiotika oder Arzneimitteln gemischt in einer Spritze verabfolgt werden.
Wichtigste Inkompatibilitäten siehe Abschnitt 6.2.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Ansprechen der Erreger und dem klinischen Bild.
Grundsätzlich sollte die Behandlung nach der Entfieberung und dem Abklingen der Krankheitserscheinungen noch mindestens drei Tage fortgesetzt werden.
Hinweis
Bei längerer Anwendung sollten Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.
Angaben zur Anwendung von Cefuroxim in Schwangerschaft und Stillzeit siehe unter Abschnitt 4.6 „Schwangerschaft und Stillzeit“.
Risikogruppen
Hinweise zu Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft und mit stark eingeschränkter Nierenfunktion siehe Abschnitt 4.3 „Gegenanzeigen“.
Hinweise zu Patienten mit Elektrolytstörungen siehe oben.
4.3. Gegenanzeigen
Wegen der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks darf Cefuroxim-Actavis bei erwiesener Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim und andere Cephalosporine nicht angewendet werden. Eine Gruppenallergie mit anderen ß-Lactam-Antibiotika (z. B. Penicilline u.a.) kann bestehen.
Cefuroxim-Actavis sollte mit besonderer Vorsicht bei Personen angewendet werden, die in ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder an Asthma litten.
Cefuroxim-Actavis darf nicht intraarteriell verabreicht werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate unter 30 ml/min) ist bei dem üblichen Dosierungsregime mit einer Kumulation von Cefuroxim zu rechnen, weshalb die Dosis entsprechend reduziert bzw. das Dosierungsintervall verlängert werden muss (siehe Abschnitt 4.1 „Dosierung, Art und Dauer der Anwendung“).
4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine pseudomembranöse Colitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann.
Deshalb ist in diesen Fällen Cefuroxim-Actavis sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie einzuleiten (z.B. Vancomycin oral, 4 mal täglich 250 mg). Peristaltikhemmende Mittel sind kontraindiziert.
4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Cefuroxim / andere Antibiotika
Cefuroxim sollte möglichst nicht mit bakteriostatisch wirkenden Mitteln (z.B. Tetrazykline, Erythromycin, Chloramphenicol oder Sulfonamide) kombiniert werden, da hinsichtlich der antibakteriellen Wirkung in vitro ein antagonistischer Effekt beobachtet wurde. Ein synergistischer Effekt kann sich bei der Kombination mit Aminoglykosiden ergeben.
Cefuroxim / Probenecid
Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt über eine Hemmung der renalen Ausscheidung zu höheren, länger anhaltenden Konzentrationen von Cefuroxim im Serum.
Cefuroxim / Diuretika
Hochdosierte Behandlungen mit Cephalosporinen sollten bei Patienten, die gleichzeitig Schleifendiuretika (wie z. B. Furosemid und Etacrynsäure) erhalten, unter Kontrolle der Nierenfunktion durchgeführt werden, da eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch solche Kombinationen nicht ausgeschlossen werden kann. Dies gilt auch für ältere Patienten sowie solche mit vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion.
Cefuroxim / potentiell nephrotoxische Arzneimittel
Bei Kombination mit potentiell nierenschädigenden Arzneimitteln (wie z.B. Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B und Colistin) sollte die Nierenfunktion überwacht werden, da es zu einer Verstärkung der Nephrotoxizität der angeführten Substanzen kommen kann.
Einfluss auf Laboruntersuchungen
Unter der Behandlung mit Cefuroxim-Actavis kann in seltenen Fällen der Coombs-Test falsch positiv ausfallen.
Bei Glukosebestimmungen in Harn und Blut kann es methodenabhängig zu falsch-positiven bzw. falsch-negativen Ergebnissen kommen; dies lässt sich durch die Anwendung enzymatischer Methoden vermeiden.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Cefuroxim ist plazentagängig und wird in geringem Maße mit der Muttermilch ausgeschieden.
Bisher sind keine fruchtschädigenden Wirkungen von Cefuroxim bekannt. Eine Anwendung von Cefuroxim Actavis während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimenon, und während der Stillzeit sollte trotzdem nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abschätzung erfolgen.
Beim gestillten Säugling kann es zu Sensibilisierung, Durchfällen und Sprosspilzbesiedelung der Schleimhäute kommen.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Cefuroxim-Actavis in niedrigen bis mittleren Dosen keinen Einfluss auf Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.
In Einzelfällen (0,01%) sind, bei Anwendung hoher Dosen und vor allem bei gleichzeitigem Bestehen einer Nierenfunktionseinschränkung, Krampfanfälle (tonisch / klonisch), Muskelzuckungen (Myoklonien) und Schwindelgefühle berichtet worden. Daher sollte unter diesen Umständen auf die genannten Tätigkeiten verzichtet werden.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥10%)
Häufig (≥1% bis <10%)
Gelegentlich (≥0,1% bis <1%)
Selten (≥0,01% bis <0,1%)
Sehr selten (<0,01% oder unbekannt)
Wirkungen auf Blut und Blutbestandteile
Auswirkungen auf das Blutbild sind toxischer und allergischer Art. Sie können sich zeigen in Form einer hämolytischen Anämie, Neutropenie, Granulozytopenie, Leukozytopenie, Eosinophilie oder Thrombozytopenie. Diese Erscheinungen treten gelegentlich (0,1%-1%) auf und sind reversibel.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Häufig (1%-10%) können allergische Reaktionen in Form von Hautausschlag und Juckreiz, Urtikaria, Schwellungen (Quincke-Ödem, Gelenkschwellungen, angioneurotisches Ödem) und Arzneimittelfieber auftreten. Selten (0,01%-0,1%) kann ein Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom auftreten. Sehr selten (0,01%) kann es zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Beeinflussung des Magen-Darm-Traktes
Gelegentlich (0,1-1%) treten gastrointestinale Störungen in Form von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfällen auf, die meist leichter Natur sind und häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie abklingen.
Sollte, sehr selten (0,01%) eine pseudomembranöse Enterocolitis auftreten, ist ein sofortiges Absetzen des Arzneimittels erforderlich und eine geeignete Therapie einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
Beeinflussung der Nierenfunktion
Häufig (1%-10% (wurde über einen Anstieg von Kreatinin und Harnstoff im Serum berichtet, insbesondere bei Patienten mit bereits bestehender Einschränkung der Nierenfunktion. Gelegentlich (0,1-1%) kann es zu einer akuten interstitiellen Nephritis kommen.
Beeinflussung der Leberfunktion
Gelegentlich (0,1-1%) wurde über eine leichte, vorübergehende Erhöhung von Bilirubin und/oder Leberenzymen im Serum (SGOT, SGPT, alkalische Phosphatase) berichtet.
Sonstige Reaktionen
Leichte bis mittelgradige Beeinträchtigungen des Hörvermögens sind bei wenigen Patienten im Kindesalter, die mit Cefuroxim behandelt wurden, berichtet worden.
Lokale Reaktionen
Nach intravenöser Anwendung treten häufig (1%-10%) entzündliche Reizungen der Venenwand (bis zur Thrombophlebitis) und Schmerzen an der Injektionsstelle auf. Bei rascher i.v. Injektion können Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Hitzegefühl oder Brechreiz auftreten.
Häufig (1%-10% treten nach intramuskulärer Injektion Schmerzen und Verhärtung des Gewebes (Induration) an der Injektionsstelle auf.
Sonstige Hinweise
Jede Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel unempfindlich sind. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten. Folgeinfektionen sind entsprechend zu behandeln.
Bei längerer Anwendung sollten Leber- und Nierenfunktion überwacht werden.
4.9 Überdosierung
Bei Überdosierung sind - neben dem Absetzen des Arzneimittels - gegebenenfalls eliminationsbeschleunigende Maßnahmen erforderlich. Cefuroxim ist hämodialysierbar.
a) Symptome einer Überdosierung
Intoxikationen im strengen Sinn sind beim Menschen unbekannt. Bei bestimmten Risikokonstellationen und bei Gabe sehr hoher Dosen kann es zu zentralnervösen Erregungszuständen, Myoklonien und Krämpfen kommen, wie sie auch für andere ß-Lactame beschrieben worden sind. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion, Epilepsie und Meningitis ist das Risiko des Auftretens dieser unerwünschten Wirkungen erhöht.
b) Notfallmaßnahmen
Zentral ausgelöste Krämpfe können mit Diazepam oder Phenobarbital, nicht jedoch mit Phenytoin behandelt werden. Bei anaphylaktischen Reaktionen sind die üblichen Sofortmaßnahmen, möglichst mit den ersten Anzeichen des Schocks, einzuleiten.
5 Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe
Cefuroxim ist ein parenterales Betalaktam-Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine.
ATC-Code
J01DC02
Wirkungsweise
Der Wirkungsmechanismus von Cefuroxim beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese (in der Wachstumsphase) durch Blockade der Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.
Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.
Resistenzmechanismen
Eine Resistenz gegenüber Cefuroxim kann auf folgenden Mechanismen beruhen:
-
Inaktivierung durch Betalaktamasen: Cefuroxim kann durch bestimmte Betalaktamasen hydrolysiert werden, insbesondere durch Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (sog. extended spectrum betalactamases, ESBLs), die z. B. bei Stämmen von Escherichia coli oder Klebsiella pneumoniae vorkommen, oder durch konstitutiv gebildete Betalaktamasen vom AmpC-Typ, die z. B. bei Enterobacter cloacae nachgewiesen wurden. Bei Infektionen durch Bakterien mit induzierbarer AmpC-Betalaktamase und In-vitro-Empfindlichkeit gegenüber Cefuroxim besteht die Gefahr, dass unter der Therapie Mutanten mit konstitutiver (dereprimierter) AmpC-Betalaktamase-Bildung selektiert werden.
-
Reduzierte Affinität von PBPs gegenüber Cefuroxim: Die erworbene Resistenz bei Pneumokokken und anderen Streptokokken beruht auf Modifikationen vorhandener PBPs als Folge einer Mutation. Für die Resistenz bei Methicillin (Oxacillin)-resistenten Staphylokokken hingegen ist die Bildung eines zusätzlichen PBPs mit verminderter Affinität gegenüber Cefuroxim verantwortlich.
-
Unzureichende Penetration von Cefuroxim durch die äußere Zellwand kann bei Gram-negativen Bakterien dazu führen, dass die PBPs nicht ausreichend gehemmt werden.
-
Durch Effluxpumpen kann Cefuroxim aktiv aus der Zelle transportiert werden.
Eine partielle oder weitgehende Kreuzresistenz von Cefuroxim besteht mit anderen Cephalosporinen und Penicillinen.
Grenzwerte
Die Testung von Cefuroxim erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:
EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte
Erreger |
Sensibel |
Resistent |
Enterobacteriaceae |
8 mg/l |
> 8 mg/l |
Staphylococcus spp. 1) |
- 1) |
- 1) |
Streptococcus spp.
|
- 2) |
- 2) |
Streptococcus pneumoniae |
0,5 mg/l |
> 1 mg/l |
Streptokokken der „Viridans“-Gruppe (andere Streptokokken) |
0,5 mg/l |
> 0,5 mg/l |
Haemophilus influenzae |
1 mg/l |
> 2 mg/l |
Moraxella catarrhalis |
4 mg/l |
> 8 mg/l |
Nicht speziesspezifische Grenzwerte* |
4 mg/l |
> 8 mg/l |
1)Für Staphylococcusspp. wird das Testergebnis von Oxacillin übernommen. Methicillin (Oxacillin)-resistente Staphylokokken werden als resistent gegen Cephalosporine bewertet.
2)Für Streptococcusspp. (Gruppen A, B, C, G) wird das Testergebnis von Penicillin G übernommen.
* Basiert hauptsächlich auf der Serumpharmakokinetik
Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland
Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Cefuroxim in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Cefuroxim anzustreben.
Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und –studien (Stand: Dezember 2011):
Üblicherweise empfindliche Spezies |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen |
Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel) |
Staphylococcus saprophyticus ° |
Streptococcus agalactiae |
Streptococcus pneumoniae |
Streptococcus pyogenes |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen |
Haemophilus influenzae |
Moraxella catarrhalis |
Neisseria gonorrhoeae ° |
Proteus mirabilis |
Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen |
Staphylococcus aureus |
Staphylococcus epidermidis + |
Staphylococcus haemolyticus + |
Staphylococcus hominis + |
Streptococcus pneumoniae (Penicillin-intermediär) |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen |
Citrobacter freundii |
Enterobacter aerogenes |
Enterobacter cloacae + |
Escherichia coli & |
Klebsiella oxytoca |
Klebsiella pneumoniae |
Von Natur aus resistente Spezies |
Aerobe Gram-positive Mikroorganismen |
Enterococcus spp. |
Listeria monocytogenes |
Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent) |
Streptococcus pneumoniae (Penicillin-resistent) |
Aerobe Gram-negative Mikroorganismen |
Acinetobacter baumannii |
Burkholderia cepacia |
Campylobacter spp. |
Morganella morganii |
Proteus vulgaris |
Pseudomonas aeruginosa |
Serratia spp. |
Stenotrophomonas maltophilia |
Anaerobe Mikroorganismen |
Bacteroides spp. |
Clostridium spp. |
Andere Mikroorganismen |
Chlamydia spp. |
Chlamydophila spp. |
Legionella spp. |
Mycoplasma spp. |
° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.
+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.
&Bei Isolaten von Patientinnen mit unkomplizierter Cystitis beträgt die Resistenzrate <10%, sonst 10%.
Im ambulanten Bereich liegt die Resistenzrate bei <10%.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Das Antibiotikum Cefuroxim ist ausschließlich parenteral anwendbar. In der Form des "Pro-drug-Esters" Cefuroxim-Axetil kann es jedoch auch oral angewendet werden.
Nach i.v. Injektion von 500 mg werden Serumspitzenkonzentrationen von 42 +20 mg/l (nach 15 Minuten), nach i.v. Bolus-Injektion von 750 mg von 144 +46 mg/l und nach Gabe von 1500 mg (Infusionsdauer: 30 Minuten) Werte von 123 +14 mg/l erreicht.
Bei i.m. Gabe betragen die maximalen Serumkonzentrationen 26 mg/l (nach 750 mg) bzw. 46 mg/l (nach 1500 mg). Die Bioverfügbarkeit nach i.m. Gabe ist vollständig. Die Flächen unter den Konzentrationszeitkurven nach i.m. und i.v. Gabe sind bei gleicher Dosis praktisch identisch. Cefuroxim erreicht in vielen Geweben und Körperflüssigkeiten therapeutisch wirksame Konzentrationen. Bei entzündeten Meningen war die Penetration des Cefuroxims in den Liquor cerebrospinalis erhöht. Bei Neugeborenen wurden im Liquor 12 bis 25 % der zeitgleichen Serumkonzentrationen erreicht.
Die Bindung an Serumproteine beträgt etwa 33%. Das scheinbare Verteilungsvolumen liegt bei 13 - 19 l.
Die Serumeliminationshalbwertszeit liegt bei 70 bis 80 Minuten (Bereich 66-140 Minuten). Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Halbwertszeit verlängert. Bei einer Kreatinin-Clearance von 23 ml/min beträgt die Halbwertszeit etwa 4,2 h und bei einer Kreatinin-Clearance von 5 ml/min kann die Halbwertszeit bis auf 22 h verlängert sein. Cefuroxim wird in geringem Umfang (< 5%) metabolisiert.
Cefuroxim wird fast vollständig in antibakteriell aktiver Form durch die Nieren ausgeschieden. Es wird sowohl tubulär sezerniert als auch glomerulär filtriert.
Bei Probanden, die 500 mg Probenecid (per os) 2 h vor 500 mg Cefuroxim (i.m. Injektion) erhielten, waren die maximalen Serumkonzentrationen um 30% erhöht und die Eliminationsrate um 32% vermindert.
Im 8-Stunden-Urin werden ca. 89% und im 24-Stunden-Sammelurin 93 bis 95% einer Dosis wiedergefunden. Die renale Clearance des Cefuroxims liegt bei 139 ml/min (Bereich: 114 bis 170 ml/min).
Cefuroxim ist hämodialysierbar und in geringerem Maße auch peritonealdialysierbar.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
a) Akute Toxizität
Die akute Toxizität von Cefuroxim ist gering. Die LD50bei der Maus beträgt 10.400 mg/kg KG bei i.v. Applikation. Zeichen einer Überdosierung sind eine beschleunigte Atmung und eine herabgesetzte Motilität.
b) Chronische Toxizität / Subchronische Toxizität
Untersuchungen zur chronischen Toxizität an verschiedenen Tierarten (Ratte, Hunden, Affen) ergaben keine Hinweise auf substanzspezifische toxikologische Effekte.
c) Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
Ein Cefuroxim-Ester zeigte in einer Testbatterie keine relevanten mutagenen Effekte. Langzeituntersuchungen zur Erfassung des tumorerzeugenden Potentials wurden nicht durchgeführt.
d) Reproduktionstoxizität
Embryotoxizitätsstudien an Mäusen und Kaninchen haben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen ergeben. Ab einer i.m. Dosis oberhalb von 50 mg Cefuroxim/kg/Tag kam es bei Kaninchen zu erhöhter Embryoletalität. Bei Mäusen wurden bis zu einer Dosis (s.c.) von 6,4 g/kg/Tag keine embryotoxischen Effekte beschrieben. Bei Verabreichung während der Peri-Postnatalperiode zeigte sich bei Kaninchen eine Verminderung der Neugeborenengewichte oberhalb einer Dosis von 50 mg/kg/Tag im maternaltoxischen Bereich. Bei Mäusen wurde eine verringerte Wurfgröße ab der niedrigsten geprüften Dosis (0,8 mg/kg/Tag) gefunden. Eine an Mäusen durchgeführte Fertilitätsprüfung mit Dosen bis zu 3,2 g/kg/Tag hat keine Hinweise auf Fertilitätsstörungen ergeben. Feten- und Neugeborenengewichte waren in dieser höchsten Dosis leicht vermindert.
Es liegen keine Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung von Cefuroxim in der Schwangerschaft vor. Cefuroxim geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Stillzeit vor. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung, von Durchfällen und einer Sprosspilzbesiedelung von Schleimhäuten nicht auszuschließen.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Keine
6.2 Inkompatibilität
Cefuroxim ist inkompatibel mit alkalischen Infusionslösungen, Natriumhydrogencarbonat-Lösungen und Volumenersatzmitteln aus vernetzten Polypeptiden.
Kompatibilität mit Infusionslösungen
Cefuroxim ist kompatibel mit isotonischer Kochsalzlösung und 5%iger Glukoselösung.
Kompatibilität mit anderen Antibiotika / Chemotherapeutika
Cefuroxim / Aminoglykoside
Aufgrund einer physikalisch-chemischen Inkompatibilität mit allen Aminoglykosiden sollte Cefuroxim nicht in einer Spritze oder Infusionslösung mit Aminoglykosiden verabreicht werden. Die beiden Antibiotika sollten aus getrennten Geräten an getrennten Stellen injiziert bzw. infundiert werden.
Cefuroxim / Colistin
Die gleichen Einschränkungen wie bei den Aminoglykosiden gelten auch für die gleichzeitige Verabreichung von Colistin-Lösungen und Cefuroxim.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt für das Fertigprodukt: 2 Jahre
Für die rekonstituierte Darreichungsform:
6 Stunden bei Lagerung bei Raumtemperatur
24 Stunden bei Lagerung bei 5°C, wobei die Sterilität der Lösung gesichert sein muss.
Cefuroxim-Lösungen sind nur kurze Zeit (vor Licht und Wärme geschützt) haltbar.
Diese Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25oC lagern, vor Licht schützen.
Lagerungsbedingungen des rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Cefuroxim-Actavis 250 mg
10 Durchstechflaschen (Glas) (N3)
Cefuroxim-Actavis 750 mg
10 Durchstechflaschen (Glas) (N3)
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus
1 Durchstechflasche (Glas) (N1)
10 Durchstechflaschen (Glas) (N3)
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen
7. Inhaber der Zulassung
Actavis Group PTC ehf.
Reykjavikurvegur 76 - 78
220 Hafnarfjördur
Island
Mitvertrieb
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Allee 2
81829 München
Telefon: 089/558909-0
Telefax: 089/558909-240
8. Zulassungsnummer
Cefuroxim-Actavis 250 mg 38973.00.00
Cefuroxim-Actavis 750 mg 38973.01.00
Cefuroxim-Actavis 1500 mg infus 38976.00.00
9. Datum der Erteilung der Zulassungen/Verlängerung der Zulassungen
19.02.1997/24.09.2002
10. Stand der Information
April 2012
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
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5365562b0f36e81aed164b48aecb009a.rtf April 2012