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Clarithromycin-Ct 500 Mg Filmtabletten

Document: 19.12.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Clarithromycin-CT 500 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Clarithromycin




Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.




Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was ist Clarithromycin-CT 500 mg und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg beachten?

3. Wie ist Clarithromycin-CT 500 mg einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Clarithromycin-CT 500 mg aufzubewahren?

6. Weitere Informationen

1. Was ist Clarithromycin-CT 500 mg und wofür wird es angewendet?

Clarithromycin-CT 500 mg ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide.


Clarithromycin-CT 500 mg wird angewendet

zur Behandlung folgender akuter und chronischer bakterieller Infektionen:


- akute Verschlimmerung einer chronischen Bronchitis

- ambulant erworbene Lungenentzündung (Pneumonie)

- Rachenentzündung (Pharyngitis)

- akute, bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

- Leichte bis mittelschwere Haut- und Bindegewebsinfektionen


In geeigneter Kombination mit einem antibakteriellen Behandlungsschema und einem geeigneten Ulkustherapeutikum zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pyloribei Patienten mit Magengeschwüren (Ulzera), die durch H. pylori verursacht wurden.


Ihr Arzt sollte bei der Auswahl des Behandlungsschemas offizielle Richtlinien zur sachgemäßen Anwendung antibakterieller Substanzen berücksichtigen.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mgbeachten?

Clarithromycin-CT 500 mgdarf nicht eingenommen werden

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Clarithromycin, andere Makrolide oder einen der sonstigen Bestandteile von Clarithromycin-CT 500 mg sind.

- wenn Sie an einem Kaliummangeloder Magnesiummangelleiden (Risiko von Veränderungen im EKG: verlängerte QT-Zeit).

- wenn Sie unter schweren Herzrhythmusstörungen, einer Erkrankung der Herzkranzgefäßeoder schwerer Herzschwächeleiden.

- wenn Sie gleichzeitig einen der folgenden Arzneistoffeeinnehmen:

- bestimmte Arzneistoffe zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: z. B. Chinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol

- bestimmte Arzneistoffe zur Behandlung von Depression: z. B. Amitriptylin, Opipramol, Doxepin, Trimipramin, Maprotilin

- Arzneistoffe zur Behandlung anderer psychiatrischer Erkrankungen: z. B. Amisulprid, Droperidol, Haloperidol, Pimozid, Thioridazin

- bestimmte Antibiotika (Fluorchinolone): z. B. Ciprofloxacin, Levofloxacin

- bestimmte Arzneistoffe gegen Pilzinfektionen: Fluconazol, Ketoconazol, Posaconazol

- bestimmte Arzneistoffe zur Behandlung von Allergien: z. B. Terfenadin, Ebastin

- Chloroquin, Arsentrioxid, Methadon, Budipin, Cisaprid, Pentamidin i.v.

Dies kann zu Herzrhythmusstörungenführen.


- wenn Sie Arzneistoffe zur Migränebehandlungeinnehmen, die sich von Ergotalkaloiden ableiten, wie Dihydroergotamin, Ergotamin.

- wenn Sie einen der folgenden Arzneistoffe zur Cholesterinsenkungeinnehmen: Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin.

- wenn Sie an einer schwerenLebererkrankung und zusätzlich an einer Nierenerkrankungleiden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg ist erforderlich

Ihr Arzt sollte Kenntnis darüber haben, ob Sie unter folgenden Erkrankungen leiden:

- Myasthenia gravis (eine Muskelerkrankung)


Allergie auf bestimmte Antibiotika

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie allergisch gegen die Antibiotika Lincomycin oder Clindamycin sind. Möglicherweise reagieren Sie dann auch allergisch auf Clarithromycin.

Wenn eine schwere allergische Reaktion bei Ihnen auftritt, brechen Sie die Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg ab und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt. Anzeichen für eine schwere allergische Reaktion können plötzliche Atemprobleme, Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Ausschlag oder Juckreiz sein.


Langfristige oder wiederholte Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg

Längerer Gebrauch von Antibiotika kann zu einer Neuinfektion mit nicht-empfindlichen Organismen führen. Anzeichen einer möglichen Neuinfektion sind Fieber und eine Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn eine Neuinfektion auftritt.


Schwere, anhaltende Durchfälle

Wenn während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auftreten, kann dies ein Anzeichen einer ernsten Darmentzündung (pseudomembranöse Kolitis) sein. Wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Arzneimittel, die die Darmbewegunghemmen, dürfen nicht eingenommen werden.


Helicobacter pylori

Eine Clarithromycin-Therapie bei H.-pylori-Infektionen kann zur Selektion von Organismen führen, die gegen Clarithromycin unempfindlich sind.

Kinder

Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bis 12 Jahren (mit einem Gewicht unter 30 kg) bestimmt.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter einer eingeschränkten Leberfunktion leiden, da Clarithromycin hauptsächlich über die Leber abgebaut wird.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden. In diesem Fall wird Ihr Arzt evtl. die Dosis reduzieren.

Bei Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Bestimmte Arzneimittel dürfennichtmit Clarithromycin-CT 500 mg zusammen eingenommen werden, da dies zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Bitte beachten Sie hierzu den Abschnitt Clarithromycin-CT 500 mg darf nicht eingenommen werden“ weiter oben.


Einige Arzneimittel können mit Clarithromycin-CT 500 mg wechselwirken. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

- Digoxin (Herz-Kreislaufmittel)

- Phenprocoumon (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung)

Clarithromycin kann die Wirkung von Phenprocoumon verstärken. Die Gerinnungswerte (Prothrombinzeit) sollten daher regelmäßig kontrolliert werden.

- Midazolam, Triazolam, Alprazolam (Schlaf- und Beruhigungsmittel)

- Ciclosporin, Tacrolimus und Sirolimus (Arzneimittel zur Unterdrückung der Immunreaktion)

- Colchicin (zur Behandlung von Gicht)

- Itraconazol (gegen Pilzinfektionen)

- Mirtazapin (gegen Depression)

- Theophyllin (Asthmamittel)

- Zidovudin, Ritonavir, Efavirenz (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)

- Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkuloseinfektionen bei HIV-Patienten)

- Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital (gegen Epilepsie)

- Johanniskraut


Zidovudin

Die gleichzeitige Einnahme von Clarithromycin und Zidovudin kann bei erwachsenen HIV-Patienten zu einer Verringerung der Blutplasmakonzentration von Zidovudin führen. Dies kann weitgehend vermieden werden, wenn Zidovudin 1-2 Stunden nach Clarithromycin eingenommen wird.

Schwangerschaft und Stillzeit

Daten einer begrenzten Anzahl von Schwangeren, die Clarithromycin im ersten Drittel einer Schwangerschaft eingenommen haben, zeigen ein möglicherweise erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt.

Sie sollten Clarithromycin in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Beurteilung durch Ihren Arzt einnehmen.


Clarithromycin wird über die Muttermilch ausgeschieden. Sie sollten das Stillen unterbrechen, wenn Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhaut beim gestillten Säugling auftreten. Der Nutzen der Behandlung für die Mutter sollte gegen das potentielle Risiko für das Kind abgewogen werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine Daten verfügbar über die Auswirkungen von Clarithromycin auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Beim Ausführen dieser Aktivitäten sollte das mögliche Auftreten der Nebenwirkungen Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit beachtet werden.

3. Wie ist Clarithromycin-CT 500 mgeinzunehmen?

Nehmen Sie Clarithromycin-CT 500 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis


Erwachsene und Jugendliche

2-mal täglich 250 mg Clarithromycin. Hierfür stehen Tabletten der Stärke 250 mgzur Verfügung.


Hochdosisbehandlung (schwere Infektionen):

Die übliche Dosis kann bei schweren Infektionen auf 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin erhöht werden (entsprechend 2-mal täglich 1 Filmtablette Clarithromycin-CT 500 mg).


Beseitigung (Eradikation) von Helicobacter pylori bei Erwachsenen

Bei Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren (gastroduodenalen Ulzera) aufgrund einer H.-pylori-Infektion kann Clarithromycin während der Eradikationstherapie in einer Dosierung von 2-mal täglich 500 mg in Kombination mit 2-mal täglich 1.000 mg Amoxicillin und 2-mal täglich 20 mg Omeprazol angewendet werden.


Dosierung bei Nierenfunktionsstörungen

Die maximal empfohlene Dosierung sollte proportional zur Nierenfunktionsstörung reduziert werden. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min sollte die Dosis auf 250 mg Clarithromycin täglich und bei sehr schweren Infektionen auf 2-mal täglich 250 mg Clarithromycin halbiert werden.


Art und Dauer der Behandlung

Die Dauer der Behandlung mit Clarithromycinhängt vom klinischen Zustand des Patienten ab. Die Behandlungsdauer ist in jedem Fall vom Arzt festzulegen.


Die übliche Behandlungsdauer beträgt 6-14 Tage.

Nach Abklingen der Krankheitserscheinungen sollte die Behandlung noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden.

Bei Infektionen mit betahämolysierenden Streptokokken sollte die Behandlung mindestens 10 Tage dauern, um Komplikationen wie rheumatisches Fieber und Nierenerkrankungen (Glomerulonephritis) zu verhindern.

Die Kombinationstherapie zur Beseitigung der H.-pylori-Infektion, z. B. mit 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin in Kombination mit 2-mal täglich 1000 mg Amoxicillin und 2-mal täglich 20 mg Omeprazol sollte 7 Tage lang durchgeführt werden.


Clarithromycin-CT 500 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Die Tabletten sind mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Clarithromycin-CT 500 mg zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Clarithromycin-CT 500 mgist für Kinder bis 12 Jahre (mit einem Gewicht unter 30 kg) nicht geeignet.

Wenn Sie eine größere Menge Clarithromycin-CT 500 mg eingenommen haben als Sie sollten

Eine Überdosierung von Clarithromycin-CT 500 mg führt in der Regel zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich (siehe 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Bei Überdosierung setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sie können die Einnahme noch am selben Tag nachholen, wenn der geplante Einnahmezeitpunkt nicht mehr als sechs Stunden zurückliegt. Ansonsten nehmen Sie Clarithromycin-CT 500 mg zum nächsten geplanten Einnahmezeitpunkt.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie mehrfach die Einnahme vergessen oder versehentlich eine andere als die verordnete Menge eingenommen haben, damit eine mögliche Verschlechterung Ihrer Erkrankung rechtzeitig festgestellt werden kann.

Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg abbrechen

Brechen Sie die Behandlung mit Clarithromycin nicht vorzeitig ab. Eine zu niedrige Dosierung, unregelmäßige Einnahme oder vorzeitiger Therapieabbruch können zu Rückfällen führen, deren Behandlung dann erschwert ist. Bitte halten Sie sich an die Empfehlung Ihres Arztes.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Clarithromycin-CT 500 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Folgende sehr seltene Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und erfordern eine sofortige angemessene Behandlung. Informieren Sie daher sofort einen Arzt, falls eine der folgenden Nebenwirkungen plötzlich bei Ihnen auftrittoder sich unerwartet stark entwickelt:


- Schwere, anhaltende Durchfälle (pseudomembranöse Kolitis) während oder in den ersten Wochen nach der Behandlung (siehe auch 2. unter „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Clarithromycin-CT 500 mg ist erforderlich“).

- Schwere allergische Reaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock). Ein anaphylaktischer Schock tritt im Allgemeinen bis zu einer halben Stunde nach der Einnahme des Arzneimittels auf. Anzeichen hierfür können Juckreiz, Hautausschlag, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder des ganzen Körpers oder Atemprobleme sein.

- Schwere Hautreaktionen mit hohem Fieber und Augenbeteiligung einhergehend (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom), Hautentzündungen bis zur Ablösung der oberen Hautschicht (toxisch epidermale Nekrolyse).

- Leberversagen: mögliche Anzeichen hierfür sind plötzliche Erschöpfung, die mit Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht) oder dunkler Verfärbung des Urins und Blutungstendenz einhergeht. Über tödliches Leberversagen wurde vor allem bei Patienten berichtet, die an einer Grunderkrankung der Leber litten oder andere lebertoxische Arzneimittel einnahmen.

- Nierenentzündung oder -versagen: mögliche Anzeichen hierfür sind verstärkter nächtlicher Harndrang, Rückenschmerzen, evtl. mit Ausstrahlung Richtung Blase, Muskelzuckungen und -krämpfe, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen.


Weitere Nebenwirkungen:


Häufig:

- Pilzinfektion des Mundes

- Kopfschmerzen, Geruchsstörungen

- Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatitis), Entzündungen der Zunge (Glossitis), reversible Verfärbungen der Zähne und der Zunge und Geschmacksstörungen, z. B. metallischer oder bitterer Geschmack.

- erhöhte Blutwerte (Blut-Harnstoff-Stickstoff)


Gelegentlich:

- verminderte Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten)

- allergische Reaktionen in Form von Nesselsucht (Urtikaria) oder milden Hauteruptionen

- Fehlfunktion der Leber, die normalerweise vorübergehend und reversibel ist, Leberentzündung (Hepatitis) und Gallenabflussstörung (Cholestase) mit oder ohne Gelbsucht.

- Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen

- verzögerte Blutgerinnung (Prothrombinzeit), veränderte Bluttests (erhöhtes Serumkreatinin), veränderte Leberfunktionstestparameter (erhöhte Transaminasespiegel)


Selten:

- Ohrgeräusche (Tinnitus)


Sehr selten:

- Verringerung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

- Angst, Schlaflosigkeit, Halluzinationen, Psychosen, Orientierungslosigkeit, Depersonalisation, Alpträume und Verwirrtheit

- Benommenheit, Schwindel, Empfindungsstörungen wie Kribbeln (Paraesthesien), Krämpfe

- vorübergehender Hörverlust

- EKG-Veränderungen (QT-Verlängerungen, Torsade de pointes), unregelmäßige Herzschlagfolge (ventrikuläre Tachykardie)

- Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

- Unterzuckerung (Hypoglykämie), insbesondere nach gleichzeitiger Anwendung mit Antidiabetika und Insulin.


Nicht bekannt:

- Myasthenia gravis


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. Wie ist Clarithromycin-CT 500 mgaufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


In der Originalverpackung aufbewahren.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. Weitere Informationen

Was Clarithromycin-CT 500 mg enthält

Der Wirkstoff ist Clarithromycin.


Jede Filmtablette enthält 500 mg Clarithromycin.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Kern

Croscarmellose-Natrium, Mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.


Filmüberzug

Hypromellose, Propylenglycol, Titandioxid (E171), Hyprolose, Sorbitanoleat, Chinolingelb (E104), Vanillin.

Wie Clarithromycin-CT 500 mg aussieht und Inhalt der Packung

Clarithromycin-CT 500 mg ist in Packungen mit 14 und 20 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

CT Arzneimittel GmbH

Graf-Arco-Str. 3

89079 Ulm


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im


September 2012



CT Arzneimittel wünscht Ihnen gute Besserung!



Versionscode: Z07

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