Cosopt 20mg/Ml + 5mg/Ml Augentropfen
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EUPPI112001/Draft for Variation W15
Tracer No. CST-D-20014071
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
COSOPT®
Zusammensetzung
1 ml Augentropfen enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Dorzolamidhydrochlorid
22,26 mg
(entsprechend Dorzolamid 20,0 mg)
Timololmaleat 6,83
mg
(entsprechend Timolol 5,0 mg)
Sonstige Bestandteile:
Hydroxyethylcellulose
D-Mannitol
Natriumcitrat 2 H2O
Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung)
Wasser für Injektionszwecke
Benzalkoniumchlorid
Darreichungsform und Inhalt
Darreichungsform:
Augentropfen
Inhalt:
Tropfflasche mit 5 ml Augentropfen (N1)
3 Tropfflaschen mit je 5 ml Augentropfen (N2)
6 Tropfflaschen mit je 5 ml Augentropfen (N3)
Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise
COSOPT®wird zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks verordnet zur Behandlung von grünem Star (Glaukom).
Pharmazeutischer Unternehmer
CHIBRET PHARMAZEUTISCHE GMBH
Postfach 1202
85530 Haar
Tel.: 0800/244 27 38
Fax: 0800/244 23 29
E-Mail: e-mail@msd.de
Mitvertrieb:
MSD SHARP & DOHME GMBH, 85530 Haar
Hersteller:
Laboratories Merck Sharp & Dohme
Chibret (Mirabel Plant)
Route de Marsat, RIOM
63963 Clermont-Ferrand, Cedex 9, Frankreich
Anwendungsgebiete
COSOPT®ist angezeigt bei der Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks bei Patienten mit grünem Star (Offenwinkelglaukom) oder einer seltenen Form von grünem Star (Pseudoexfoliationsglaukom), wenn eine Monotherapie mit einem lokalen Betablocker nicht ausreicht.
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie COSOPT®nicht anwenden?
COSOPT®darf nicht angewandt werden bei Patienten mit
bestimmten Atemwegserkrankungen einschließlich Verkrampfungen der Atemwege (Bronchialasthma) oder Bronchialasthma in der Vorgeschichte (Anamnese) sowie schweren chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen (d. h. krankhafte Verlegung und Verengung der Luftwege)
Herzerkrankungen in Form von verlangsamtem Herzschlag (Sinusbradykardie), Herzblock (AV-Block) II. und III. Grades, Anzeichen einer Herzschwäche (symptomatische Herzinsuffizienz) und herzbedingtem (kardiogenem) Schock.
COSOPT®darf bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen oder bei Patienten mit Ansäuerung des Blutes (hyperchlorämische Azidose) nicht angewandt werden.
Sie dürfen COSOPT®nicht anwenden bei einer Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von COSOPT®.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
COSOPT®wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht geprüft und sollte daher bei solchen Patienten mit Vorsicht angewandt werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Schwangerschaft
Es wurden keine Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. COSOPT®darf während der Schwangerschaft nicht angewandt werden.
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen. COSOPT®darf während der Stillzeit nicht angewandt werden.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
Anwendung bei Kindern
COSOPT®wird zur Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.
Anwendung bei älteren Menschen
In klinischen Studien mit COSOPT®war die Wirksamkeit sowohl bei älteren als auch jüngeren Patienten vergleichbar.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Informieren Sie Ihren Arzt über alle gesundheitlichen Probleme, die Sie gegenwärtig haben oder in der Vergangenheit hatten, vor allem über Asthma und andere Lungen- bzw. Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen, niedrigen Blutdruck, Zuckerkrankheit oder niedrigen Blutzucker (Hypoglykämie), Schilddrüsenerkrankungen sowie über jegliche Allergien auf Medikamente.
Informieren Sie Ihren Arzt über bestehende Hornhautschädigungen und über vorausgegangene Augenoperationen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Muskelschwäche haben oder wenn bei Ihnen eine Myasthenie festgestellt wurde.
Patienten, bei denen in der Krankengeschichte eine Überempfindlichkeit (Atopie) oder eine schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion) auf verschiedene allergieauslösende Stoffe (Allergene) bekannt ist, können unter Betablockergabe heftiger als normal reagieren, wenn sie wiederholt zufällig, diagnostisch oder therapeutisch mit solchen Allergenen in Kontakt kommen. Diese Patienten sprechen möglicherweise nicht auf die übliche Adrenalindosis zur Behandlung von Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) an.
COSOPT®enthält ein Sulfonamid und einen Betablocker (Timololmaleat), welche, obwohl lokal am Auge angewandt, in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Daher können bei topischer Anwendung dieselben Nebenwirkungen wie unter Verabreichung in Tablettenform (systemische Behandlung) von Sulfonamiden bzw. Betablockern auftreten, einschließlich Verschlechterung einer bestimmten Herzerkrankung (Prinzmetal-Angina), Verschlechterung von schweren peripheren oder zentralen Durchblutungsstörungen und niedrigem Blutdruck (Hypotonie). Wenn Anzeichen schwerwiegender Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, brechen Sie die Behandlung mit COSOPT®ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Berühren Sie mit der Spitze des Tropfers nicht Ihre Augen bzw. das die Augen umgebende Gewebe. Dadurch können Verunreinigungen mit Bakterien entstehen, was zu einer Augeninfektion mit anschließender schwerwiegender Schädigung des Auges bis hin zum Verlust des Sehvermögens führen kann. Um eine mögliche Verunreinigung der Tropfflasche zu verhindern, vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit irgendwelchen Oberflächen.
Informieren Sie vor einer Operation und einer Narkose (auch beim Zahnarzt) Ihren Arzt oder Zahnarzt, dass Sie COSOPT®anwenden, da in Verbindung mit einer Narkose ein plötzlicher Blutdruckabfall auftreten kann.
Wenn eine Augenreizung oder andere Reaktionen wie Augenrötung oder Schwellung der Augenlider neu auftreten, informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie annehmen, dass allergische Reaktionen (z. B. Hautauschlag oder Rötung und Jucken der Augen) durch COSOPT®bedingt sind, brechen Sie die Behandlung mit COSOPT®ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn sich bei Ihnen eine Augeninfektion entwickelt, Sie eine Augenverletzung haben, sich einer Augenoperation unterziehen müssen oder wenn Sie irgendwelche neue oder sich verschlimmernde Probleme an Ihren Augen bemerken.
Kontaktlinsenträger
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie weiche Kontaktlinsen tragen, bevor Sie COSOPT®anwenden.COSOPT®enthält als Konservierungsstoff Benzalkoniumchlorid, das sich in weichen Kontaktlinsen ablagern kann; daher sollte COSOPT®nicht während des Tragens dieser Kontaktlinsen angewendet werden. Die Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung der Tropfen herausgenommen und erst nach 15 Minuten wieder eingesetzt werden.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Mögliche Nebenwirkungen wie Verschwommensehen können bei Ihnen die Fahrtüchtigkeit und/oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von COSOPT®oder werden durch COSOPT® beeinflusst?
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente (einschließlich andere Augentropfen), die Sie anwenden oder anwenden möchten, einschließlich freiverkäuflicher Medikamente. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder zur Behandlung von Herzerkrankungen anwenden oder wenn Sie hohe Dosen Acetylsalicylsäure einnehmen.
In klinischen Studien wurde COSOPT®gleichzeitig mit den folgenden in Form von Tabletten aufgenommenen (systemischen) Medikamenten ohne Auftreten von Wechselwirkungen angewandt: bestimmte Herzmittel (ACE-Hemmer, Kalziumkanalblocker), ausschwemmende Arzneimittel (Diuretika), entzündungshemmende Arzneimittel (nicht steroidale Antiphlogistika einschließlich Acetylsalicylsäure) sowie Hormone (z. B. Östrogen, Insulin, Thyroxin).
Bei gleichzeitiger systemischer Anwendung von Betarezeptorenblockern (d. h. die Einnahme in Form von Tabletten während der Anwendung von COSOPT®) ist eine wechselseitige Wirkungsverstärkung sowohl am Auge (Drucksenkung) als auch am Herz-Kreislauf-System möglich. Die gleichzeitige Anwendung von zwei betablockerhaltigen Augentropfen (d. h. Augentropfen, die denselben Wirkungsmechanismus haben) wird nicht empfohlen.
Es kann möglicherweise zu einer Wirkungsverstärkung und zur Auslösung einer Blutdrucksenkung (Hypotonie) und/oder einer deutlichen Pulsverlangsamung (Bradykardie) kommen, wenn timololhaltige Augentropfen zusammen mit Medikamenten zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. oralen Kalziumkanalblockern, katecholaminspeicherentleerenden Medikamenten oder Betarezeptorenblockern), Medikamenten zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika einschließlich Amiodaron), Herzglykosiden (Digitalisglykosiden), Medikamenten, die auf Teile des Nervensystems wirken (Parasympathomimetika), Betäubungsmitteln (Narkotika) und bestimmten Medikamenten zur Behandlung von Depressionen (Monoaminooxidase(MAO)-Hemmern) verabreicht werden.
Über eine verstärkte Wirkung auf den Gesamtorganismus (z. B. verlangsamter Herzschlag) wurde bei gleichzeitiger Behandlung mit Timolol und Chinidin berichtet.
Betablocker können die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika verstärken.
Betablocker in Form von Tabletten gegeben, können die Blutdruckerhöhung, die nach dem Absetzen von Clonidin (Mittel zur Senkung des erhöhten Blutdruckes) als überschießende Reaktion (Rebound-Effekt) auftreten kann, verstärken.
Der Dorzolamidanteil von COSOPT®ist ein sogenannter Carboanhydrasehemmer, der auch bei Anwendung am Auge in den Blutkreislauf aufgenommen wird. In klinischen Studien traten Störungen des Säure-Base-Haushaltes unter Dorzolamid-Augentropfen nicht auf. Jedoch wurden diese Störungen bei Gabe von oralen Carboanhydrasehemmern (in Form von Tabletten) beobachtet und führten in einigen Fällen zu Wechselwirkungen (z. B. giftige (toxische) Wirkung unter hochdosierter Therapie mit Salicylaten). Daher sollte die Möglichkeit solcher Wechselwirkungen bei Patienten, die COSOPT®erhalten, berücksichtigt werden.
Eine Verstärkung der bekannten Auswirkungen auf den Gesamtorganismus (systemische Wirkungen) der Carboanhydrasehemmung ist bei Patienten möglich, die einen oralen (z. B. in Form von Tabletten eingenommenen) Carboanhydrasehemmer und COSOPT®erhalten. Die gleichzeitige Gabe von COSOPT®und oralen Carboanhydrasehemmern wird nicht empfohlen.
Obwohl COSOPT®allein eine geringe oder keine Wirkung auf die Pupillenweite hat, wurde gelegentlich über eine Erweiterung der Pupille bei gleichzeitiger Anwendung von Timololmaleat-Augentropfen und Adrenalin berichtet.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt COSOPT®nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da COSOPT®sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viele Tropfen, wie oft und wann sollten Sie COSOPT®anwenden?
Die übliche Dosierung beträgt morgens und abends einen Tropfen COSOPT®in den Bindehautsack jedes erkrankten Auges.
Ändern Sie die verordnete Dosierung des Arzneimittels nicht ohne Befragen Ihres Arztes.
Wie sollten Sie COSOPT®anwenden?
Wenn Sie COSOPT®zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten die Tropfen in einem Abstand von mindestens 10 Minuten angewendet werden.
Hinweise zur Anwendung:
V Öffnungspfeile►
Sicherheitsstreifen ► ergewissern Sie sich vor der ersten Anwendung des Medikamentes, dass der Sicherheitsstreifen an der Vorderseite der Flasche unversehrt ist.Ein Spalt zwischen Flasche und Verschlusskappe ist bei ungeöffneter Tropfflasche normal. |
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Z Spalt ►
Druckpunktbereich ► iehen Sie den Sicherheitsstreifen ab um die Versiegelung zu brechen. |
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Z
Druckpunktbereich ► um Öffnen der Flasche schrauben Sie die Verschlusskappe in Pfeilrichtung auf. |
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Beugen Sie den Kopf nach hinten und ziehen Sie das Unterlid leicht herab, damit sich zwischen Ihrem Augenlid und Ihrem Auge eine Tasche bildet. |
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K
Druckpunktbereich ippen Sie die Flasche und drücken Sie leicht mit dem Daumen oder dem Zeigefinger auf den “Druckpunkt”, bis ein Tropfen in das Auge gelangt, wie von Ihrem Arzt angewiesen.Berühren Sie mit der Tropferspitze nicht Ihr Auge oder Augenlid. |
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Falls von Ihrem Arzt angeordnet, wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 am anderen Auge. |
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Schrauben Sie die Verschlusskappe wieder fest auf die Flasche. Schrauben Sie die Verschlusskappe nicht zu fest zu. |
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Die Tropferspitze ist speziell hergestellt, um einen genau abgemessenen Tropfen zu erzeugen, vergrössern Sie deshalb bitte NICHT das Loch der Tropferspitze. |
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Nach vollständigem Verbrauch von Cosopt° verbleibt ein kleiner Rest in der Flasche. Dies sollte Sie nicht beunruhigen , da eine Extramenge Cosopt° hinzugefügt wurde und Ihnen die volle von Ihrem Arzt verschriebene Menge zu Verfügung steht. Versuchen Sie nicht den Arzneimittelüberschuss aus der Flasche zu entfernen. |
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Wie lange sollten Sie COSOPT®anwenden?
Die Dauer der Anwendung bestimmt der Arzt.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Was ist zu tun, wenn COSOPT®in zu großen Mengen angewendet wurde?
Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge einbringen oder den Inhalt der Flasche schlucken, kann Ihnen unter anderem möglicherweise schwindlig werden, Sie können Schwierigkeiten beim Atmen haben oder bemerken, dass Ihr Herz langsamer schlägt.
Bitte suchen Sie dann sofort Ihren Arzt auf.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig COSOPT®angewendet oder eine Anwendung vergessen haben?
Es ist wichtig, dass Sie COSOPT®nach der Vorschrift Ihres Arztes anwenden. Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach. Ist es jedoch fast an der Zeit für die nächste Anwendung, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regelmäßigen Dosierungsschema zurück.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Ein erhöhter Augeninnendruck kann den Sehnerv schädigen und damit Ihr Sehvermögen verringern und sogar bis zur Erblindung führen. Generell gibt es kaum Symptome, die Ihnen einen erhöhten Augeninnendruck anzeigen. Die Diagnose kann nur anhand einer augenärztlichen Untersuchung gestellt werden. Wenn Sie unter einem erhöhten Augeninnendruck leiden, sind regelmäßige Augenuntersuchungen und Messungen des Augeninnendrucks unerlässlich.
Nebenwirkungen
Jedes Medikament kann ungewollte und unerwünschte Wirkungen, so genannte Nebenwirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle der aufgeführten Nebenwirkungen vorkommen werden, werden Sie eventuell, wenn diese doch auftreten sollten, medizinische Unterstützung benötigen.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von COSOPT®auftreten?
Die folgenden Nebenwirkungen wurden entweder in klinischen Studien oder nach Markteinführung beobachtet:
Augen: Brennen und Stechen, Hornhautabschürfung, Rötung der Bindehaut (konjunktivale Injektion), Verschwommensehen, Tränen, Jucken der Augen
Atemwege:Kurzatmigkeit, ungenügende Funktion der Lunge (respiratorische Insuffizienz)
Überempfindlichkeit:objektive und subjektive Symptome von allgemeinen Überempfindlichkeitsreaktionen (systemische allergische Reaktionen) einschließlich selten Verkrampfungen der Atemwege (Bronchospasmen)
Nasenrachenraum:Geschmacksstörungen
Nieren/Urogenitaltrakt:Nierensteine (Urolithiasis).
Haut: entzündliche Hautreaktion durch Kontakt mit dieser Substanz (Kontaktdermatitis)
Bitte informieren Sie Ihren Arzt sofort über diese oder andere ungewöhnliche Reaktionen.
Einige der Nebenwirkungen am Auge, über die bei Langzeitgabe des Dorzolamid-anteils berichtet wurde (z. B. Bindehautentzündung und Lidentzündung), zeigten das klinische Bild und den Verlauf einer allergieartigen Reaktion, die sich nach Absetzen von COSOPT®zurückbildete. Wenn solche Reaktionen beobachtet werden, brechen Sie die Behandlung mit COSOPT®ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Zusätzliche Nebenwirkungen, die in Zusammenhang mit einem der Bestandteile beobachtet wurden und mögliche Nebenwirkungen von COSOPT®sein können, sind:
Dorzolamidhydrochlorid-Augentropfen:
Augen:Lidentzündung, Lidreizung, Krustenbildung an den Augenlidern, Reizungen einschließlich Rötung, Schmerzen, Hornhautschwellung (Ödem), eine Entzündung der Regenbogenhaut und des Strahlenkörpers (Iridozyklitis), vorübergehende Kurzsichtigkeit, die sich nach Absetzen der Therapie zurückbildete (transitorische Myopie), zu niedriger Augeninnendruck (okuläre Hypotonie) und Aderhautabhebung nach best. (fistulierenden) Operationen
Nervensystem:Kopfschmerzen, Schwäche/Müdigkeit, Benommenheit, Missempfindungen (Parästhesien)
Überempfindlichkeit:objektive und subjektive Symptome von lokalen Reaktionen einschließlich Reaktionen am Augenlid und allgemeinen Überempfindlichkeitsreaktionen (systemische allergische Reaktionen) einschließlich einer schmerzhaften Schwellung von Haut und Schleimhaut (Angioödem), Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus), selten Verkrampfungen der Atemwege (Bronchospasmen)
Sonstige Nebenwirkungen:Hautausschläge (Exantheme), Übelkeit
Atemwege: Nasenbluten
Haut: Reizung im Rachenbereich, Mundtrockenheit.
Timololmaleat-Augentropfen:
Sinnesorgane:objektive und subjektive Symptome von Reizerscheinungen an den Augen einschließlich Lidrandentzündung (Blepharitis), Hornhautentzündung (Keratitis), herabgesetzte Empfindlichkeit (Sensibilität) der Hornhaut und trockene Augen; Sehstörungen einschließlich Veränderungen der Brechkraft aufgrund des Absetzens einer Miotikatherapie (d. h. eines Medikaments zur Behandlung des grünen Stars, das eine Engstellung der Pupille bewirkt), Doppeltsehen (Diplopie), Herabhängen des Oberlides (Ptosis), Aderhautabhebung nach fistulierenden (den Kammerwasserabfluss regulierenden) Operationen, Ohrgeräusche (Tinnitus)
Herz-Kreislauf:verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), Blutdrucksenkung (Hypotonie), kurzdauernder Bewusstseinsverlust (Synkope), Herzblock, Schlaganfall (zerebrovaskulärer Insult), Hirndurchblutungsstörungen (zerebrale Ischämie), Herzschwäche (dekompensierte Herzinsuffizienz), Herzklopfen (Palpitationen), Herzstillstand, Wasseransammlungen in den Geweben (Ödeme), zeitweiliges Hinken (Claudicatio), Gefäßkrämpfe besonders im Bereich der Finger (Raynaud-Syndrom), kalte Hände und Füße
Atemwege:Verkrampfungen der Atemwege (Bronchospasmen, vorwiegend bei Patienten mit bereits bestehender Erkrankung mit eingeengten Atemwegen und Atemstörungen), Atemnot (Dyspnoe), Husten
Sonstige Nebenwirkungen:Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Müdigkeit, Schmerzen im Brustbereich
Haut: Haarausfall (Alopezie), schuppenflechteähnliche Hautausschläge (psoriasiforme Exantheme) oder Verschlechterung der Schuppenflechte (Psoriasis)
Überempfindlichkeitsreaktionen:objektive und subjektive Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) einschließlich Anaphylaxie, einer schmerzhaften Schwellung von Haut und Schleimhaut (Angioödem), Nesselsucht (Urtikaria), örtlich begrenzte oder generalisierte Ausschläge (Exantheme).
Nervensystem/Psychiatrie:Benommenheit, Depressionen, Schlaflosigkeit, Alpträume, Gedächtnisverlust, Verstärkung der objektiven und subjektiven Symptome bei Muskelschwäche (Myasthenia gravis), Missempfindungen wie Kribbeln (Parästhesien)
Magen-Darm-Trakt:Übelkeit, Durchfall (Diarrhö), Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Mundtrockenheit
Urogenitaltrakt:Verminderung des Sexualtriebs (Libido), plastische Verhärtung des Penis (Peyronie-Krankheit)
Immunologie: Erkrankung des körpereigenen Abwehrsystems mit Auswirkungen auf Haut, Gelenke oder innere Organe (systemischer Lupus erythematodes).
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Arzneimittel soll nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Nach Anbruch der Flasche darf COSOPT®nicht länger als 4 Wochen verwendet werden.
Flasche im Umkarton aufbewahren.
Das Arzneimittel ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
Stand der Information: November 2001
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