iMedikament.de

Decapeptyl N 3,75 Mg Pulver Und Lösungsmittel Zur Herstellung Einer Injektionssuspension

Document: 26.11.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

DECAPEPTYL® N 3,75 mg

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension

Triptorelinacetat (1:1)

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch,

bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.

-    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Packungsbeilage beinhaltet:

1.    Was ist DECAPEPTYL® N und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Anwendung von DECAPEPTYL® N beachten?

3.    Wie ist DECAPEPTYL® N anzuwenden?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist DECAPEPTYL® N aufzubewahren?

6.    Weitere Angaben

1. WAS IST DECAPEPTYL® N UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

DECAPEPTYL® N enthält Triptorelin (als Triptorelinacetat). Triptorelin ist ein GnRH-Analogon.

Es unterdrückt die Produktion von Geschlechtshormonen im Körper.

DECAPEPTYL® N wird angewendet bei:

Kinder:

Behandlung der nachgewiesenen vorzeitigen Geschlechtsentwicklung (zentraler Pubertas

praecox) (Mädchen unter 9 Jahren, Jungen unter 10 Jahren).

Frauen:

-    Bei Beschwerden durch gutartige Wucherung des Gebärmuttermuskelgewebes (Uterus myomatosus) als Maßnahme zur Verkleinerung einzelner Myome vor einer geplanten Operation um die Symptome wie Blutungen und Schmerzen zu reduzieren.

-    Symptomatische, durch Bauchspiegelung gesicherte Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose) wenn eine Unterdrückung der ovariellen Hormonbildung angezeigt ist, sofern die Erkrankung nicht primär einer chirurgischen Therapie bedarf.

Männer:

Behandlung fortgeschrittener, hormonabhängiger Geschwülste der Vorsteherdrüse

(Prostatakarzinom).

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON DECAPEPTYL® N BEACHTEN?

DECAPEPTYL® N darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:

-    Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Triptorelin oder einen der sonstigen Bestandteile von DECAPEPTYL® N sind

-    Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Gonadotropin-Releasing-Hormone (GnRH) oder ein anderes GnRH-Analogon sind.

Frauen:

-    Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von DECAPEPTYL® N ist in folgenden Fällen erforderlich:

Kinder:

-    Das kalendarische Alter zu Beginn der Therapie sollte bei Mädchen unter 9 Jahren, bei Jungen unter 10 Jahren liegen.

Während der Behandlung:

Während des ersten Monats der Behandlung können bei Mädchen leichte bis mittelschwere Vaginalblutungen auftreten.

Nach Abschluss der Behandlung entwickeln sich die Pubertätsmerkmale. Bei den meisten Mädchen beginnt die Menstruation im Durchschnitt ein Jahr nach Ende der Behandlung, diese ist in den meisten Fällen dann regelmäßig.

Frauen:

Informieren Sie Ihren Arzt,

-    wenn Sie während der Behandlung Zwischenblutungen bekommen (ausgenommen im ersten Monat)

Während der Behandlung:

-    Während des ersten Monats der Behandlung sollten nicht-hormonelle Verhütungsmittel (z.B. Kondome oder Diaphragmen) angewendet werden. Vier Wochen nach der letzten Injektion bis zum Wiederauftreten der Regelblutung (Menstruation) sollten ebenfalls nichthormonelle Verhütungsmittel verwendet werden.

-    Ihre Regelblutung wird während der Behandlung aussetzen. Sie wird 7 - 12 Wochen nach Beendigung der Behandlung wieder einsetzen.

Männer:

Informieren Sie Ihren Arzt,

-    wenn Sie Knochenschmerzen oder Probleme beim Urinieren haben,

-    wenn Sie Tochtergeschwülste im Rückenmark oder im Harntrakt haben,

-    wenn Sie kastriert sind,

-    wenn bei Ihnen Diabetes festgestellt wurde,

-    wenn Sie ein hohes Risiko für Herzerkrankungen haben und bei Ihnen z.B. Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) festgestellt wird.

Während der Behandlung:

Zu Beginn Ihrer Behandlung mit DECAPEPTYL® N kann es zu einer Verschlechterung Ihrer Krankheitssymptome kommen.

Informieren Sie Ihren Arzt wenn sich eines Ihrer Symptome verschlechtert.

Frauen und Männer:

-    Bei manchen Patienten, die mit DECAPEPTYL® N behandelt wurden, wurden z.T. schwerwiegende Depressionen festgestellt. Wenn Sie mit DECAPEPTYL® N behandelt werden und bei Ihnen depressive Stimmungen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.

-    DECAPEPTYL® N kann zu Stimmungsschwankungen führen.

-    Die Behandlung mit DECAPEPTYL® N kann in seltenen Fällen zu Hirnblutungen (Hypophysenapoplexie) führen. Informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen plötzlich Kopfschmerzen, Erbrechen oder Sehstörungen auftreten.

-    Die Behandlung mit DECAPEPTYL® N kann zu Knochenschwund führen, wodurch das Risiko von Knochenverletzungen erhöht ist.

-    Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) haben, sollten Sie Ihren Arzt vor der Behandlung mit DECAPEPTYL® N darüber informieren. Risikofaktoren sind:

■    wenn jemand in Ihrer engeren Familie bereits an Knochenschwund leidet.

■    wenn Sie übermäßig Alkohol trinken, unter Mangelernährung leiden oder starker Raucher sind.

■    wenn Sie weitere Arzneimittel erhalten, die die Knochenstärke beeinflussen können. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich eines der Krankheitszeichen verschlechtert. Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4.

Bei Anwendung von DECAPEPTYL® N mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

DECAPEPTYL® N darf nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden (siehe auch Abschnitt „DECAPEPTYL® N darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:"). Wenn Sie möglicherweise schwanger sind. Eine Schwangerschaft sollte vor der Behandlung mit DECAPEPTYL® N durch Ihren Arzt ausgeschlossen werden.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit DECAPEPTYL® N ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel, wie z.B. Kondome oder Diaphragmen, verwenden, bis die Regelblutung wieder einsetzt.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

DECAPEPTYL® N hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Aufgrund einiger Nebenwirkungen (Schwindel, Schlafstörungen/Schläfrigkeit, Sehstörungen) kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen während der Behandlung beeinflusst wird. Seien Sie bei diesen Nebenwirkungen besonders vorsichtig.

3. WIE IST DECAPEPTYL® N ANZUWENDEN?

Das Pulver und Lösungsmittel werden im Normalfall durch medizinisches Personal gemischt und verabreicht.

Je nach Erkrankung werden Sie intramuskuläre (in den Muskel) oder subkutane (unter die Haut) Injektionen erhalten.

Kinder:

- Die Behandlung beginnt mit jeweils einer Injektion an Tag 0, 14 und 28.

-    Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht. Kinder, die weniger als 20 kg wiegen, erhalten 1,875 mg (die halbe Dosis), Kinder zwischen 20 und 30 kg erhalten 2,5 mg (2/3 der Dosis), und Kinder mit einem Gewicht über 30 kg erhalten 3,75 mg Triptorelin (die gesamte Dosis).

-    Weitere Injektionen werden, je nach Wirkung, alle 3 - 4 Wochen verabreicht.

Frauen:

-    Im Normalfall wird alle 4 Wochen eine Injektion über bis zu 6 Monate verabreicht.

-    Die Behandlung muss in den ersten 5 Tagen des Zyklus begonnen werden.

Männer:

-    Im Normalfall wird im Rahmen einer Langzeittherapie alle 4 Wochen eine Injektion verabreicht.

Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt überwacht.

Wenn Sie eine größere Menge DECAPEPTYL® N erhalten haben, als Sie sollten:

Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass Sie mehr DECAPEPTYL® N erhalten haben, als Sie

sollten. Sollte dies doch passieren, suchen Sie sofort einen Arzt oder Apotheker auf.

Wenn Sie die Anwendung von DECAPEPTYL® N abbrechen:

Die Behandlung mit DECAPEPTYL® N sollte nur unter Aufsicht Ihres Arztes beendet

werden. Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Arzneimittel haben, wenden Sie sich an

Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann DECAPEPTYL® N Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:

weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten:

weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Allgemein (alle Patienten):

Wenn Sie Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, am Mund oder am Hals haben, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen können, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die nächste Notfallambulanz auf.

Während der Behandlung mit LH-RH-Agonisten wurden Fälle von Vergrößerungen bereits bestehender Hypophysentumore berichtet. Dies wurde bisher jedoch nicht bei der TriptorelinBehandlung beobachtet.

Kinder:

Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten):

Stimmungsänderungen, Depressionen.

Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten): bei Mädchen Vaginalblutungen oder Ausfluss. Übelkeit, Erbrechen, anaphylaktische Reaktionen.

Nicht bekannt: die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeleitet werden:

•    Allergische Reaktionen

•    Schmerzen

•    Kopfschmerzen

•    Verschwommenes Sehen

•    Bauchbeschwerden

•    Genitalblutungen

•    Erhöhter Blutdruck

•    Gewichtszunahme

•    Schmerzen, Entzündung und Rötung an der Injektionsstelle

•    Allgemeines Unwohlsein

•    Muskelschmerzen

•    Gefühlsschwankungen


•    Nervosität

•    Bauchschmerzen

•    Sehstörungen

•    Nasenbluten

•    Hitzewallungen

•    Hautausschlag

•    Nesselausschlag

•    Haarausfall

•    Lösung oder Trennung der Wachstumszone der Röhrenknochen

•    Schwellung unter der Haut (Angioödem)

•    Rötung

Frauen:

Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten): Verringertes sexuelles Verlangen, Stimmungsänderungen, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Bauchschmerzen, Knochenschmerzen, vermehrtes Schwitzen, Vaginalblutungen/Schmierblutungen, trockene Vagina,Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, schmerzhafte Regelblutung, vergrößerte Eierstöcke, Beckenschmerzen, Schwäche und Kopfschmerzen.

Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten): Allergische Reaktion, depressive Stimmungen, Depressionen, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Reizung an der Injektionsstelle.

Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten): Anaphylaktische Reaktion, Sehstörungen, Kribbel-, Prickel- oder Taubheitsgefühl, Rückenschmerzen, erhöhter Cholesterinspiegel, erhöhte Leberenzymwerte.

Nicht bekannt: die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeleitet werden:

Fieber

Schwindel

Erhöhter Blutdruck

Brustschmerzen

Rötung an der Injektionsstelle

Hautausschlag

Allgemeines Unwohlsein

Erbrechen

Muskelschwäche

Nesselausschlag

Kurzatmigkeit

Muskelkrämpfe

Entzündung an der Injektionsstelle


Bauchbeschwerden

Schwere, verlängerte bzw.

unregelmäßige Regelblutung

Schwellung unter der Haut (Angioödem)

Ausbleiben der Regelblutung

Verlust von Knochenmineralien und damit

verbunden Knochenschwäche

Juckreiz

Ängstlichkeit

Durchfall

Schwindelgefühl Verschwommenes Sehen Verwirrtheit

Gewichtsveränderungen

Männer:

Aufgrund des erhöhten Testosteronspiegels kann es bei Männern anfangs zu einer vorübergehenden Verstärkung bestimmter Krankheitssymptome kommen (z.B. Harnwegsverengung, Knochenschmerzen, Rückenmarkskompression, Muskelschwäche und Lymphödeme in den Beinen, Schwäche und Kribbeln in den Füßen und Händen).

Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten): Die meisten Nebenwirkungen von DECAPEPTYL® N resultieren aus einem erniedrigten Testosteronspiegel. Impotenz, verringertes sexuelles Verlangen, Hitzewallungen, Knochenschmerzen und Beschwerden und Schmerzen beim Urinieren wurden beobachtet.

Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten): Allergische Reaktion, depressive Stimmungen, Stimmungsänderungen, Depressionen, Schlafstörungen, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Reizung an der Injektionsstelle, vermehrtes Schwitzen, Kopfschmerzen und Brustvergrößerung.

Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten): Erhöhte Leberenzymwerte, anaphylaktische Reaktion, Schrumpfen der Hoden, hoher Blutdruck, Appetitlosigkeit, trockener Mund, Bauchschmerzen, verstärktes Asthma, Gewichtsveränderungen, Thrombosen/Embolien, Haarausfall und Verringerung des Haarwachstums.

Nicht bekannt: die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeleitet werden:

allgemeine Erkältungssymptome Gicht

Schwindelgefühl

Durchfall

Rötung an der Injektionsstelle Schläfrigkeit

Kribbel-, Prickel- oder Taubheitsgefühl Geschmacksstörungen Missempfindungen am Auge Gesteigerter Appetit Ängstlichkeit


Schwindel

Schmerzen im Brustbereich Schüttelfrost Brustschmerzen Hodenschmerzen

Gelenkschwellungen

Muskelsteifheit

Rückenschmerzen

Violette Färbung der Haut

Muskelschmerzen

Blähungen

Bläschenbildung

Schwellung unter der Haut (Angioödem)

Erbrechen

Bauchschmerzen

Niedriger Blutdruck

Euphorische Stimmungen

Erhöhte Körpertemperatur

Flüssigkeitsansammlung (Ödem)

Erhöhter Blutdruck


Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) Angeschwollener Bauch Verstopfung Kurzatmigkeit

Grippe-ähnliche Symptome

Verschwommenes Sehen

Erinnerungslücken

Sehstörungen

Tinnitus

Allgemeines Unwohlsein

Verlust des sexuellen Verlangens

Schlaflosigkeit

Verwirrtheit

Verringerte Aktivität

Fieber

Schwäche

Ejakulationsstörungen Knochen- und Gelenkentzündung (Osteoarthritis)

Kurzatmigkeit beim Liegen Gelenksteifheit

Schmerzen in den Armen und Beinen

Muskelschwäche

Nesselausschlag

Muskelkrämpfe

Juckreiz

Akne

Hautausschlag

Nasenbluten

Schwierigkeiten beim Stehen Erhöhte Leber- und Nierenenzymwerte Entzündung an der Injektionsstelle Schmerzen


Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

5. WIE IST DECAPEPTYL® N AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen DECAPEPTYL® N nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C). Das Behältnis im Umkarton aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE ANGABEN Was DECAPEPTYL® N enthält:

Das Pulver in jeder Fertigspritze enthält 4,12 mg Triptorelinacetat (1:1) entsprechend 3,75 mg Triptorelin als Wirkstoff.

Die sonstigen Bestandteile sind: Poly(glycolsäure-co-milchsäure) (1:1), Propylenglycoldicaprylocaprat.

1 Fertigspritze mit 1 ml Lösungsmittel enthält:

Dextran 70, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (3,69 mg/ml oder 0,160 mmol/ml) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie DECAPEPTYL® N aussieht und Inhalt der Packung:

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension

1 Fertigspritze mit 172 mg Pulver +

1 Fertigspritze mit 1 ml Lösungsmittel

3 Fertigspritzen mit je 172 mg Pulver +

3 Fertigspritzen mit je 1 ml Lösungsmittel

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Ferring GmbH Wittland 11 D-24109 Kiel

Mitvertrieb:

Ferring Arzneimittel GmbH

Fabrikstraße 7 D-24103 Kiel Telefon: 0431 - 58 52 0 Telefax: 0431 - 58 52 74

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien

Dänemark

Deutschland

Estland

Finnland

Frankreich

Griechenland

Großbritannien

Irland

Island

Italien

Lettland

Litauen

Luxemburg

Niederlande

Norwegen

Österreich

Polen

Portugal

Schweden

Schweiz

Slowakei

Spanien

Tschechische Republik Ungarn


GONAPEPTYL Depot DECAPEPTYL® Depot

DECAPEPTYL® N 3,75 mg Pulver und Lösungsmittel zur

Herstellung einer Injektionssuspension

DECAPEPTYL® Depot

DECAPEPTYL® Depot 3.75

GONAPEPTYL 3.75 mg

GONAPEPTYL Depot

GONAPEPTYL Depot

GONAPEPTYL DEPOT 3.75 mg

DECAPEPTYL® Depot

GONAPEPTYL Depot

DECAPEPTYL® Depot

DECAPEPTYL® Depot

GONAPEPTYL Depot

GONAPEPTYL Depot

DECAPEPTYL® Depot

DECAPEPTYL® Depot-Retardmikrokapseln und Suspensionsmittel für Einmalspritzen DECAPEPTYL® Depot GONAPEPTYL Depot GONAPEPTYL Depot

DECAPEPTYL® Retard Injectionspräparat i.m./s.c.

DECAPEPTYL® Depot

GONAPEPTYL Depot

DECAPEPTYL® Depot

DECAPEPTYL® Depot injection

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt im November 2013 genehmigt.

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an folgende e-mail Adresse: info-service@ferring.de

Hinweise für den behandelnden Arzt:

Anleitung zur Herstellung der DECAPEPTYL® N Suspension:

1. Vorbereitung:

-    Die Packung DECAPEPTYL® N aus dem Kühlschrank nehmen.

-    Die Verschlusskappe von der Fertigspritze mit dem Pulver abziehen. Spritze aufrecht halten, um ein Verschütten zu vermeiden.

-    Die Packung mit dem Verbindungsstück öffnen, ohne das Verbindungsstück zu entnehmen.

-    Die Spritze mit dem Pulver auf das in der Verpackung befindliche Verbindungsstück (Konnektor) aufschrauben und entnehmen.

-    Am freien Ende des Verbindungsstückes die Spritze mit dem Lösungsmittel festschrauben und auf festen Halt achten (1).

o


Lösungsmittel


c Verzögert o freisetzende


1 Vorbereitung


2. Herstellen der gebrauchsfertigen Suspension:

- Das Lösungsmittel aus der einen Spritze in die Spritze mit dem Pulver drücken (2) und die Mischung anschließend wieder zurückdrücken.

2 Mischvorgang


Die ersten zwei bis drei Bewegungen nicht bis zum Anschlag durchführen.

- Die Mischung muss so lange zwischen den beiden Spritzen sorgfältig hin und her bewegt werden, bis eine homogene, milchige Suspension entstanden ist (3) (ca. 10 mal). Dabei kann sich möglicherweise Schaum bilden. Der Schaum muss vor der Injektion gelöst oder aus der Spritze entfernt werden!

3 ca. 10 mal mischen

3. Injektion:

-    Das Verbindungsstück zusammen mit der leeren Spritze abnehmen.

-    Die Injektionsnadel auf die Spritze mit der fertigen Suspension aufsetzen.

-    Sofort subkutan oder tief intramuskulär injizieren.

10/10