Doxyderma 50 Mg
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Doxyderma®50 mg Tabletten
Doxycyclinmonohydrat
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Die Gebrauchsinformation beinhaltet:
Was ist Doxyderma 50 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Doxyderma 50 mg beachten?
Wie ist Doxyderma 50 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Doxyderma 50 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Doxyderma 50 mg und wofür wird es angewendet?
Doxyderma 50 mg ist ein Breitspektrum-Antibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline.
Doxyderma 50 mg wird angewendet bei entzündlichen, insbesondere papulösen und papulopustulösen Formen der Acne vulgaris.
Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Doxyderma 50 mg zu berücksichtigen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Doxyderma 50 mg beachten?
Doxyderma 50 mg darf nicht eingenommen werden
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bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Doxycyclinmonohydrat, andere Tetracycline oder einen der sonstigen Bestandteile von Doxyderma 50 mg.
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wenn Sie unter schweren Störungen der Leberfunktion leiden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxyderma 50 mg ist erforderlich
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weil Sonnenbaden im Freien oder die Benutzung von Solarien während der Behandlung mit Doxyderma 50 mg vermieden werden sollten. Ansonsten kann u. a. ein Sonnenbrand (siehe Nebenwirkungen) verstärkt auftreten.
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denn bei längerfristiger Behandlung (d. h. mehr als 21 Tage) sollen regelmäßig Blut-, Leber- und Nierenuntersuchungen durchgeführt werden.
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denn der Nachweis von Zucker, Eiweiß, Urobilinogen und von Katecholaminen im Urin kann durch Einnahme von Tetracyclinen gestört werden. Sie sollten daher Ihren Arzt über die Einnahme von Doxyderma 50 mg informieren, wenn entsprechende Tests durchgeführt werden sollen.
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während der Schangerschaft und Stillzeit.
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bei Kindern unter 8 Jahren.
Anwendung bei Kindern und älteren Personen
Kinder unter 8 Jahren sollten nur nach strengster Indikationsstellung mit Doxyderma 50 mg behandelt werden.
Bei älteren Menschen sind keine Besonderheiten zu beachten.
Bei Einnahme von Doxyderma 50 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Arzneimittel zur Behandlung von
Anfallsleiden
Stoffe aus der Klasse der Barbiturate (z.B. auch
in Beruhigungs- und Schlafmitteln enthalten) und andere Mittel
gegen Anfallsleiden (Carbamazepin, Diphenylhydantoin und Primidon)
sowie regelmäßige, gewohnheitsmäßige und/oder missbräuchliche
Alkoholaufnahme (Alkoholabusus) können den Abbau von Doxycyclin
(durch Enzyminduktion in der Leber) beschleunigen. Hierdurch kann
die Wirksamkeit von Doxyderma 50 mg vermindert
werden.
Blutzuckersenkende und gerinnungshemmende
Arzneimittel
Doxycyclin kann die Wirkung von bestimmten
blutzuckersenkenden Mitteln (orale
Sulfonylharnstoff-Antidiabetika) und von bestimmten
blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien vom
Dicumarol-Typ) verstärken.
Bei kombinierter Verabreichung sollte eine
Kontrolle der Blutzucker- bzw. der Gerinnungsparameter erfolgen und
ggf. eine entsprechende Dosisminderung dieser Arzneimittel
vorgenommen werden.
Ciclosporin A
Doxyderma 50 mg kann die schädigende (toxische)
Wirkung von Ciclosporin A (Mittel zur Unterdrückung der
körpereigenen Immunabwehr) erhöhen.
Methoxyfluran und andere nierenschädigende
Arzneimittel
Eine Narkose mit Methoxyfluran oder anderen
möglicherweise nierenschädigend wirkenden Mitteln kann während der
Behandlung mit Doxyderma 50 mg zum Nierenversagen
führen.
Isotretinoin
Kurz vor, während oder nach einer
Isotretinoin-Behandlung der Akne sollte keine Behandlung mit
Doxyderma 50 mg durchgeführt werden, da beide Arzneimittel in
seltenen Fällen reversible Drucksteigerungen in der Schädelhöhle
(Pseudotumor cerebri) bewirken können, die sich nach Beendigung der
Behandlung von selbst wieder zurückbilden.
Antibiotika
Die gleichzeitige Einnahme von Doxyderma 50 mg und
bestimmten anderen Antibiotika (Betalaktam-Antibiotika wie z.B.
Penicilline, Cephalosporine) sollte vermieden werden, da die
antibakteriellen Wirkung abgeschwächt werden kann.
Das Antibiotikum Rifampicin kann wie Arzneimittel
zur Behandlung von Anfallsleiden (s. oben) die Wirkung von
Doxyderma 50 mg vermindern.
Theophyllin
Die gleichzeitige Einnahme von Doxyderma 50 mg und
Theophyllin (Asthmamittel) kann zu vermehrten Nebenwirkungen im
Magen-Darm-Trakt führen.
Empfängnisverhütende Azrneimittel (“Pille”)
In seltenen Fällen kann unter der Behandlung mit Doxyderma 50 mg die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkung von oralen hormonalen Kontrazeptiva (”Pille”) in Frage gestellt sein. Es empfiehlt sich daher, zusätzlich nicht hormonelle empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden.
Weitere Arzneimittel, die die Aufnahme von
Doxyclin beeinträchtigen können
Die Aufnahme von Doxycyclin aus dem
Magen-Darm-Trakt kann durch bestimmte 2- oder 3-wertige Kationen
wie Aluminium und Magnesium (enthalten z.B. in Mitteln zur Bindung
von Magensäure) oder Calcium (auch enthalten in Milch und
Milchprodukten), durch Eisenpräparate sowie durch medizinische
Kohle und Colestyramin (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte)
vermindert sein. Deshalb sollten Arznei- oder Nahrungsmittel mit
diesen Bestandteilen in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3
Stunden eingenommen werden.
Bei Einnahme von Doxyderma 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bitte nehmen Sie Milch, Milchprodukte und Fruchtsäfte, die Calcium enthalten, nicht zusammen mit Doxyderma 50 mg ein. Halten Sie einen zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden ein (siehe Wechselwirkungen).
Bitte beachten Sie, dass bei regelmäßiger, gewohnheitsmäßiger und/oder missbräuchlicher Aufnahme von Alkohol der Abbau von Doxycyclin beschleunigt ist (s. a. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln).
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und Stillzeit
sowie bei Säuglingen und Kindern bis zum 8. Lebensjahr darf
Doxyderma 50 mg nur nach besonders strenger Indikationsstellung
eingenommen werden.
Beim Feten vom 4. Monat an sowie bei Säuglingen
und Kindern bis zum 8. Lebensjahr kann es nämlich durch die
Einlagerung von Doxycyclin zu einer meist reversiblen
Knochenwachstumsstörung sowie vor Abschluss der
Zahndurchbruchsphase zu bleibenden Zahnverfärbungen und
Zahnschmelzdefekten kommen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Vereinzelt ist über eine in der Regel vorübergehende Kurzsichtigkeit (Myopie) berichtet worden, die sich während der Behandlung mit Doxyderma 50 mg entwickeln kann. Das kann zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit beim Führen von Kraftfahrzeugen und beim Bedienen von Maschinen führen.
3. Wie ist Doxyderma 50 mg anzuwenden?
Nehmen Sie Doxyderma 50 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Doxyderma 50 mg sind Tabletten zum Einnehmen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder über 12 Jahren nehmen
1mal täglich 1 Tablette (= 50 mg Doxycyclin) ein.
Die Tabletten können auch während einer Mahlzeit
eingenommen werden, wodurch die Häufigkeit von Magen-Darm-Störungen
verringert werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist es im Allgemeinen nicht erforderlich, die Doxycyclindosis zu verringern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Doxyderma 50 mg zu stark oder zu schwach ist.
Dauer der Einnahme
In Abhängigkeit vom klinischen Erfolg wird zur Akne-Therapie eine Langzeitbehandlung mit Doxyderma 50 mg über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge Doxyderma 50 mg eingenommen haben als Sie sollten
Berichte über Vergiftungsfälle mit Doxycyclin sind bisher nicht bekannt geworden. Da bei Überdosierungen jedoch die Gefahr von Leber- und Nierenschädigungen sowie einer Bauchspeicheldrüsenentzündung besteht, sollten Sie im Verdachtsfalle einen Arzt verständigen.
Der Arzt wird sich bei der Behandlung der Überdosierung am Krankheitsbild orientieren.
Wenn Sie die Einnahme von Doxyderma 50 mg vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Doxyderma 50 mg abbrechen
Sie könnten den Behandlungserfolg gefährden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apo- theker, bevor Sie die Behandlung mit Doxyderma 50 mg abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxyderma 50 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig |
1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich |
1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten |
1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten |
weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie Doxyderma 50 mg nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Überempfindlichkeitserscheinungen
Gelegentlichtreten
unter einer Doxycyclin-Behandlung Überempfindlichkeitserscheinungen
(z.B. allergische Reaktionen) auf.
Dazu gehören Hautreaktionen mit und ohne Juckreiz,
wie z.B. örtlich begrenzte oder auch großflächige (generalisierte)
Hautausschläge (Exantheme), Hautrötungen (Erytheme),
Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urticaria),
Scheibenrose (Erythema exsudativum multiforme), vorübergehende
örtliche Schwellung der Haut, der Schleimhäute oder der Gelenke
(Angioödem), Asthma, Hautausschläge an den Genitalien und an
anderen Körperregionen und eine Serumkrankheit-ähnliche Reaktion
mit Fieber, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.
Daher dürfen Sie in diesem Fall auch grundsätzlich nicht mit anderen Tetracyclinen behandelt werden, da eine komplette Kreuzallergie besteht.
Seltenist im zeitlichen Zusammenhang mit einer Doxycyclin-Behandlung über schwere Hauterscheinungen mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen (wie z.B. exfoliative Dermatitis, Lyell-Syndrom) berichtet worden. Hier ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Seltensind schwere plötzlich auftretende Überempfindlichkeitserscheinungen möglich. Sie können sich äußern als: Gesichtsschwellung (Gesichtsödem), Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzjagen, Luftnot (Atemnot), Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand. Beim Auftreten dieser Erscheinungen, die lebensbedrohlich sein können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Krampfanfälle und anhaltende bzw. schwere
Durchfälle
Sehr seltensind
Krampfanfälle bzw. epileptischen Anfälle nach Gabe von Doxycyclin
möglich. Nach intravenöser Gabe sind in mehreren Fällen
epileptische Anfälle beschrieben worden.
Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile). Diese durch eine Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein und muss umgehend durch einen Arzt behandelt werden. Dabei dürfen Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, nicht eingenommen werden.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Magen-Darm-Trakt
Häufig kann es während der
Behandlung mit Doxyderma 50 mg zu Magen-Darm-Störungen wie
Übelkeit, Magendruck, Sodbrennen, Brechreiz, Erbrechen, Blähungen,
Fettstühlen und Durchfällen kommen.
Die Einnahme des Arzneimittels nach oder mit den
Mahlzeiten kann diese unerwünschten Wirkungen zu einem gewissen
Grad reduzieren; die Resorptionsquote wird dadurch nur unwesentlich
beeinträchtigt.
Gelegentlichkönnen weiterhin Mund- und Rachenschleimhautentzündungen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und vereinzelt schwarze Haarzunge auftreten.
Blut- und Blutkörperchen
Seltenkönnen folgende
Veränderungen im Blut ausgelöst werden, die sich nach Beendigung
der Behandlung von selbst wieder normalisieren: Verminderung der
Zahl der Blutplättchen und der roten Blutkörperchen
(Thrombozytopenie, Anämie), Verminderung oder Erhöhung der Zahl der
weißen Blutkörperchen (Leukozytopenien, Lymphozytopenien,
Leukozytosen) sowie Veränderungen an einigen Blutzelltypen
(atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der
Granulozyten), Erkrankung der Lymphknoten
(Lymphadenopathie).
Gelegentlichsind auch Blutgerinnungsstörungen und Blut im Urin (Hämaturie) beobachtet worden.
Haut und Hautanhangsgebilde
Unter Sonneneinstrahlung kann es durch
Lichtsensibilisierung zu phototoxischen Reaktionen der belichteten
Hautareale kommen (mit Symptomen wie bei einem starken Sonnenbrand,
z.B. Rötung, Schwellung, Blasenbildung, Verfärbung) selten auch mit
Beteiligung der Nägel (Nagelablösung und
-verfärbung).
Leber und Bauchspeichedrüse
Bei Überdosierungen besteht die Gefahr von
Leberschäden oder einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
(Pankreatitis).
Während der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr von Leberschäden unter Tetracyclin-Einnahme.
Nervensystem
Seltenwird eine
Drucksteigerung in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri)
beobachtet, die sich nach Beendigung der Behandlung wieder
zurückbildet. Sie äußert sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit,
Erbrechen und möglicherweise eine Sehstörung durch Papillenödem
(Schwellung der Sehnervenpapille infolge verstärkter
Flüssigkeitsansammlung).
Seltensind im zeitlichen Zusammenhang mit einer Doxycyclin-Gabe Beschleunigung des Herzschlages (Tachykardien), Muskelschmerzen (Myalgien), Gelenkschmerzen (Arthralgien), Unruhe und Angstzustände berichtet worden.
Nieren
Tetracycline können eine Nierenschädigung
(Nephrotoxizität) verursachen oder eine schon vorher bestehende
Nierenfunktionseinschränkung (erkennbar an einem Kreatinin- und
Harnstoffanstieg im Serum) verschlimmern.
Selten wurde auch im Zusammenhang mit einer Doxycyclingabe über Nierenschädigungen, z.B. interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen und fehlende Harnausscheidung (Anurie) berichtet.
Sinnesorgane
Seltenist im zeitlichen
Zusammenhang mit einer Doxycyclin-Gabe über Missempfindungen
(Paraesthesien) oder eine vorübergehende Kurzsichtigkeit (Myopie)
berichtet worden.
Sonstige Nebenwirkungen
Gelegentlichwurde bei der
Behandlung von Kindern unter 8 Jahren ist eine bleibende
Zahnverfärbung und Zahnschmelzschädigung sowie eine vorübergehende
Knochenwachstumsverzögerung beobachtet.
Unter einer Behandlung mit Doxyderma 50 mg kann es durch Selektion zu einer Pilz-Besiedelung (Candida) der Haut oder Schleimhäute (vor allem des Genitaltraktes und der Mund- und Darmschleimhäute) kommen mit Symptomen wie Mund- und Rachenschleimhautentzündung (Glossitis, Stomatitis), akute Entzündungen der äußeren Geschlechtsorgane und der Scheide bei der Frau (Vulvovaginitis) sowie Juckreiz in der Analgegend.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Doxyderma 50 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
Nicht über 30 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen nach verwendbar bisangegebenem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
6. Weitere Informationen
Was Doxyderma 50 mg enthält:
Der Wirkstoff ist
Doxycyclinmonohydrat.
1 Tablette enthält 52,05 mg Doxycyclinmonohydrat,
entsprechend 50 mg Doxycyclin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium, hydriertes Rizinusöl, Povidon, hochdisperses Siliciumdioxid
Wie Doxyderma 50 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Doxyderma 50 mg ist eine runde, gelbe Tablette mit einseitiger Schmuckkerbe und ist in Packungen zu 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer Hersteller
Dermapharm AG mibe GmbH
Arzneimittel
Lil-Dagover-Ring 7 Münchener Straße
15
82031 Grünwald 06796 Brehna
Tel.: 089/64186-0
Fax: 089/64186-130
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt
überarbeitet im Januar 2012.