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Echovist-300

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Fachinformation

(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)



1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Echovist-300, Granulat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension

2. Qualitative und QuanTITative Zusammensetzung

Wirkstoff: Galactose

1 g Granulat enthält 1 g Galactose.

1 ml Lösung zur Herstellung der Suspension enthält 200 mg Galactose.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Granulat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.

Echovist-300 ist ein Kontrastmittel für die Ultraschalldiagnostik, es findet Anwendung bei Ultraschalluntersuchungen zur Erkennung, zum Ausschluss oder zur Verlaufskontrolle pathologischer Zustände, die zu Verände­rungen der Hämodynamik führen:

im Bereich des rechten Herzens:

Vitien der Trikuspidal- und Pulmonalklappe, kongenitale Vitien (wie z.B. Vorhofsep­tumdefekte, Ventrikelseptumdefekte), intra­kavitäre Raumforderungen und Thromben sowie Beteiligung des rechten Herzens an anderen pathologischen Prozessen.

im Bereich venöser Gefäße:

Thrombosen, Varizen, Venenklappendefekte, Beteiligung von venösen Gefäßen an pathologischen Prozessen sowie Funkti­onskontrolle von implantierten Venenfiltern.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung

Die folgenden Einzeldosen werden zur Darstellung venöser Gefäße und für alle echokar-diographischen Indikationen zur Darstellung der rechten Herzhöhlen empfohlen:

Volumina der gebrauchsfertigen Suspension pro Injektion:

zwischen 3 und 10 ml der gebrauchsfertigen Suspension (Konzentration ca. 300 mg Galactose-Mikropartikel/ml gebrauchsfertige Suspension).


Einzeldosis (ED)

maximale ED

Erwachsene

4-10 ml

10 ml

Jugendliche (13-18 Jahre)

3-4 ml

4 ml

Kinder (6-12 Jahre):

3 ml

3 ml


Für Neugeborene, Säuglinge und Kinder (bis einschließlich 5 Jahre) wird Echovist-200 empfohlen.


Empfohlene Maximaldosis:

5 Injektionen der maximalen Einzeldosis.

Im Allgemeinen ist pro Schnittbildeinstellung bei Erwachsenen die intravenöse Gabe von 4 ml der gebrauchsfertigen Suspension (Kinder und Jugendliche: 3 ml) ausrei­chend. Entsprechend der Fragestellung sollte die I.V. - Gabe entweder als Bolus oder auch als zügige Injektion erfolgen.

Bei Erwachsenen ist eine Dosisanpassung an individuelle Schallleitungsverhältnisse bzw. hämodynamische Situationen durch die Erhöhung des Injektionsvolumens bis auf maximal 10 ml Suspension pro Injektion möglich. Dabei sind erfahrungsgemäß Erhöhungen in Stufen von 2 ml empfehlenswert, wobei eine erneute Gabe von Echovist-300 erst erfolgen sollte, wenn der im Bild erkennbare Kontrasteffekt abgeflutet ist.

Bei echokardiographischen Untersuchungen kann in Einzelfällen besonders guter Schallleitungsverhältnisse beim Patienten oder im Fall ausgeprägter Trikuspidalinsuffizienz mit hohem Pendelblutanteil oder verminderter Pumpenfunktion die Injektion von 1 ml oder 2 ml der gebrauchsfertigen Suspension bereits diagno­stisch ausrei­chend sein.

Art und Dauer der Anwendung

Anweisung zur Zubereitung der Suspension

Echovist‑300 ist vorgesehen für die intravenöse Injektion.

Eine besondere Vorbereitung des Patienten für die Untersuchung ist nicht notwendig.

Vor der Zubereitung der Suspension sollten das Granulat und die 20%ige-Galactoselösung zur Herstellung einer Injektionssuspension Raumtemperatur haben. Ein Aufwärmen der injektionsfertigen Suspension (z.B. durch längeres Umschließen der Flasche mit der Hand) sowie ein starker Unterdruck (z. B. beim Aufziehen der Suspension) sollten vermieden werden. Dies ist not­wendig, um eine Abnahme der Mikrobläschen­konzentration und die Bildung größerer Luftblasen durch Entga­sungsvorgänge zu verhindern.

Hinweis:

An der Glasinnenwand der Injektionsflaschen stellenweise anhaftende Galactose-Mikropartikel werden bei der Zubereitung der gebrauchsfertigen Suspension mit erfasst.

Die in einem Untersuchungsgang nach 5 Minuten nicht verbrauchte Suspension ist zu verwerfen.

Die roten Kunststoffkappen der Granulatflasche und der Lösungsflasche sind abzuneh­men, ohne die Bördelkappen abzuziehen.

Herstellen der gebrauchsfertigen Echovist-300-Suspension

Vollständige Entnahme der 8,5 ml Galactoselösung.

Überführen der Lösung mittels des mitgelieferten Entnahmedorns in die Flasche mit 3 g Granu­lat.

Sofortiges Suspendieren des Granulats in der Galactoselösung durch ca. 5 Sekunden langes kräftiges Schütteln.

Entnahme der gebrauchsfertigen Echovist-300-Suspension (max. 10 ml).





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Die Galactoselösung (8,5 ml) wird in eine Spritze mit einer Standardkanüle mit langem Anschliff, z. B. mit einer 0,9-mm-Kanüle, entnommen. Die zu verwendende Kanüle ist nicht Bestandteil des Packungsinhaltes.

2. Der in der Packung mitgelieferte Entnahmedorn wird durch den Gummiverschluss der Granulatflasche gedrückt. Die Spritze (ohne Nadel) wird auf den Luer-Lock-Anschluss des Entnahmedorns gesteckt, und die Lösung wird in die Flasche mit Granulat überführt. Der Druckausgleich erfolgt über den Mini-Spike.

3. Durch sofortigesca. 5 Sekunden langes kräftigesSchüt­teln wird das Granulat in der Galactoselösung suspendiert.

4. Die gebrauchsfertige, homogene, milchig-weiße Echovist-300-Suspension (max. 10 ml) wird durch denselben Ent­nahmedorn in die Spritze entnommen und ist in­nerhalb der folgenden 5 Minuten zu applizieren, um gleichbleibend gut reprodu­zierbare Kontrasteffekte zu erreichen.

Die Entnahme der Suspension erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Entnahmedorns. Nach Aufziehen der Suspension ist vor Injek­tion sorgfältig auf die Entfernung makroskopisch erkennbarer Luftblasen zu achten.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Echovist‑300‑Injektionen über eine flexible Ve­nenverweilkanüle ausreichend großen Kalibers auszuführen. Außerdem ist die Ver­wendung von Luer-Lock-Verbindungen von praktischem Vorteil.

Falls gewünscht (z. B. für quantitative Auswertungen), kann die Bolusdynamik und damit die Reproduzierbarkeit des quantitativ messbaren Kontrasteffektes durch eine unmittelbar folgende Injektion von 5‑10 ml physiologischer Kochsalzlösung gesteigert werden. Um die Injektion der Kochsalzlösung ohne Zeitverzug anschließen zu können, ist hierbei die Verwendung eines nach allen Seiten zu öffnenden Dreiwegehahns zu empfehlen.

Hinweis:

In Einzelfällen kann es bei schnellem und plötzlichem Zusam­menpressen von Venen durch Muskelbewegungen, Aufblasen der Blutdruckmanschette oder Lageänderung des Patienten nach vorangegangener Injektion der Echovist‑300‑Suspension zu geringen zusätzlichen Kontrasteffekten im rechten Herzen bzw. den venösen Gefäßen kommen. Diese Kontrasteffekte sind so zu erklären: Reste der vorher injizierten Suspension können sich an Venenklappen oder anderen Stellen der Gefäßinnenwand absetzen, da an diesen Stellen niedrigere Flussgeschwindigkeiten des Blutes herrschen und die Suspension hier weniger stark mit fortgetragen und verdünnt wird. In den erwähnten Fällen steigt die Fluss­geschwindigkeit plötzlich stark an, die Suspensionsreste werden abgelöst und vom Blut mitgetragen und führen so zu den erwähnten verspäteten Kontrasteffekten (Echogeni-tätsanstiegen).

4.3 Gegenanzeigen

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei schwerer Herz- und Kreislaufinsuffizienz ist die Indikation wegen der Hyperosmolalität von Echovist-300 besonders streng zu stellen.

Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, z.B. Galaktosämie sollten
Echovist-300 nicht anwenden.

Eine Einzeldosis bei Erwachsenen kann bis zu 5,2 g Galactose enthalten, entsprechend ca. 0,43 Broteinheiten (BE). Die maximal empfohlene Dosis kann bis zu ca. 26,1 g Galactose enthalten, entsprechend ca. 2,2 BE. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.


Ausreichende Daten zur Verträglichkeit von Echovist-300 nach intraarterieller Injek­tion, insbesondere in funktionelle Endarterien, wie z. B. Koronararterien, liegen nicht vor. Aufgrund der Hyperosmolalität und Viskosität der gebrauchsfertigen Suspension sind jedoch hämodynamische Beeinträchtigungen nach intraarterieller Gabe nicht auszuschließen. Daher kann die intraarterielle Injektion von Echovist-300 nicht empfohlen werden.



4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Galactose-Bestimmungen können in Abhängigkeit von Leber­funktion und injizierter Dosis bis zu ca. 24 Stunden nach der Untersuchung erhöhte Werte zeigen.

Nach Alkoholgenuss kann die Elimination erheblich verlängert sein.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Galactose ist ein natürlicher Bestandteil der Milch, daher bestehen mit Ausnahme von Patientinnen mit Galaktosämie gegen die intravenöse Gabe von Galactose während der Schwangerschaft oder Stillzeit keine Bedenken.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.

4.8 Nebenwirkungen

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Patienten, die Echovist-300 erhielten, sind beiintravenöser Gabe: Wärme- oder Kältegefühl und Schmerzen während oder kurz nach der Injektion. Diese Nebenwirkungen treten an der Injektionsstelle oder entlang der abführenden Vene auf.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt.

Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)



Organsystem

Aus klinischen Studien

Zusätzliche Nebenwirkungen aus Spontanberichten (Frequenzangabe nicht möglich***)


Gelegentlich
(≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten
(≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)


Intravenöse Gabe

Erkrankungen des Immunsystems


Anaphylaktoide Reaktionen/Überempfindlichkeit: Hauterscheinungen

Anaphylaktoide Reaktionen/Überemfpindlichkeit: Blutdruckabfall, Atemnot, Urticaria

Nervensystem


Geschmackssensationen, kurzzeitiges Kribbeln, Taubheitsgefühl


Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Injektionsstelle

An der Injektionsstelle oder entlang der abführenden Vene: Wärme- oder Kältegefühl, Schmerzen während oder kurz nach Injektion


An der Injektionsstelle Brennen, Rötung

Allgemeines Wärmegefühl

*** Da diese Nebenwirkungen aus Spontanberichten in klinischen Studien mit mehr als 4.800 Patienten nicht beobachtet wurden, beträgt die beste Schätzung zu ihrer Häufigkeit, dass diese Nebenwirkungen selten (<1/1.000) auftreten.

Bei paravasaler Injektion kann es zu Schmerzen und Gewebereizungen kommen.

4.9 Überdosierung

Symptome der Intoxikation

Aufgrund der Hyperosmolalität der Suspension sind theoretisch folgende Befunde möglich: Hypervolämie sowie osmotische Diu­rese unter Umständen mit Elektrolytverschiebung und Änderung des Hämatokrits.

Therapie von Intoxikationen

Bei osmotischer Diurese: Kontrolle von Blutvolumen (Hämatokrit) und Serumelektrolyten und gegebenenfalls Volumensubstitution.

Bei Hypervolämie: Gabe von Diuretika (z. B. Furosemid) entsprechend der klinischen Symptomatik.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Kontrastmittel aus Galactose-Mikropartikeln für die
Ultraschalldiagnostik

ATC-Code: V08DA02

Echovist-300 ist ein spezielles Kontrastmittel für echokardiographische Untersuchungen. Es besteht aus einer Suspension löslicher Galactose-Mikropartikel (99 % <12 mm, 95 % <8 mm) in wässriger 20 % (G/V) Galactoselösung. Nach intravenöser Injektion führt diese Mi­krobläschen-Mikropartikel-Suspension zu ei­nem starken Echosignalanstieg des venösen Gefäßbettes und der blutgefüll­ten Räume des rechten Herzens aufgrund der akustisch wirksamen Inhomogenitäten.

Echovist-300 ermöglicht die Beobachtung der Blutströmung im Echobild bzw. in der
M-Mode- oder Doppler-Registrierung und dient so zur Diagnostik aller hämodynamisch wirksamen organischen Fehler des rechten Herzens.

Wegen der intravasalen Kurzlebigkeit der Mikropartikel und Mikrobläschen ist in der Regel eine Passage der Lungenstrombahn nicht zu erwarten. Kontrasteffekte in den linken Herzkammern sind deshalb nur in pathologischen Fällen von transseptalen bzw. intrapulmonalen Shuntflüssen festzustellen.

In Einzelfällen wurden jedoch bei Verwendung transoesophagealer Sonden geringgradige Kontrasteffekte in der linken Herzkammer beobachtet, ohne dass ein Shuntfluss nachweisbar war. Im Gegensatz zum Shuntfluss sind diese Kontrasteffekte jedoch nicht sofort bei Einstrom des Kontrastmittels in das rechte Herz zu beobachten, sondern erst nach der Passage der Lungenstrombahn (nach mindestens 4 – 5 Herzaktionen).

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Verteilung

Nach intravaskulärer Verwirbelung der Suspension mit Blutplasma werden die Galactose-Mikropartikel und die Luftbläschen durch das Konzentrationsgefälle schnell gelöst. Eine Passage des Lungenkapillarbetts ist in der Regel deshalb nicht zu erwarten.

Die Galactose verteilt sich zunächst im Extrazellulärraum und wird insulinunabhängig in den Glucosestoffwechsel eingeschleust. Die Bioverfügbarkeit beträgt 100 %. Die Galactose hat bei Erwachsenen eine Plasma-Halbwertszeit von etwa 10 – 11 Minuten, bei Kindern von etwa 7 – 9 Minuten.

Metabolisierung

Galactose wird vor allem in der Leber durch Bildung von Galactose-1-phosphat gespeichert oder nach Isomerisierung zu Glucose-1-phosphat und Verstoffwechselung zu CO2abgebaut.

Eliminierung

Überschreitet der Galactose-Plasmaspiegel etwa 50 mg/100 ml und damit die Eli­minationsrate der Leber, wird Galactose renal ausgeschieden. Die Eliminationsrate ist bei Leberkranken etwa ein Drittel geringer als bei Gesunden, bei denen der Galactose-Plasmaspiegel pro Minute um 10 % sinkt. Die totale Clearance ist bei Leberkranken um ca. 40 % kleiner. Bei Leberschädigung werden bis zu 60 % der zugeführten Galactosemenge renal ausgeschieden, etwa 40 % werden extrahepatisch verwertet.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Ein akutes Vergiftungsrisiko durch Echovist-300 ist auch bei wiederholter Verabreichung der diagnostischen Dosis in kurzen Zeitabständen nicht gegeben.

Systemische Verträglichkeitsprüfungen nach wiederholter intravenöser Verabrei­chung an aufeinanderfolgenden Tagen sowie nach wiederholter intrakardialer (linker Ventrikel) Applikation ergaben keine Befunde, die gegen die bestimmungsgemäße einmalige intravenöse Verabreichung beim Menschen sprechen. Selbst nach sehr hohen intravenösen Dosierungen wurden keine eindeutig substanzbedingten organotoxischen Befunde festgestellt.

Prüfungen auf embryotoxische, insbesondere teratogene Wirkung ergaben keine Hinweise auf ein teratogenes Potential für den Menschen.

Lokale Verträglichkeitsprüfungen bei einmaliger intravenöser, intraarterieller, subkutaner, paravenöser und intramuskulärer Verabreichung gaben Hinweise darauf, dass lediglich bei versehentlicher paravenöser Applikation mit lokalen Unverträglichkeitserscheinungen gerechnet werden muss.

Risiken einer tumorigenen, mutagenen oder sensibilisierenden Wirkung von Echovist-300 werden für den Menschen nicht gesehen, da die im Kontrastmittel enthaltene Galactose physiologischerweise vorkommt, vom Menschen mit der Nahrung aufgenommen und metabolisiert wird und derartige Wirkungen von Galactose nicht bekannt sind.



6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Wasser für Injektionszwecke



Kontrastmittelkonzentration
(mg Mikropartikel/ml
gebrauchsfertige Suspension) 300

Gesamtkonzentration der Galactose (G/V) 47 %

Physikalische Eigenschaften

Viskosität

(mPa s bzw. cP) bei 25°C
der gebrauchsfertigen Suspension
unter Injektionsbedingungen 8

effektive Osmolalität
bei 37°C (mosm/kg H2O)
der frisch hergestellten Suspension 1736



6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3 Dauer der Haltbarkeit

Dem Verfallsdatum (für Lösung und Granulat) liegt eine Haltbarkeitsdauer von

5 Jahren zugrunde.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Granulat-Behältnis:
Durchstechflasche: Glas Typ I, silikonisiert

Stopfen: Chlorinierter Butylgummi auf der Unterseite mit Fluorpolymer beschichtet

Verschlusskappe: Aluminium mit Polypropylenscheibe


Galactoselösung-Behältnis:

Flasche: Glas Typ I

Stopfen: Chlorinierter Butylgummi

Verschlusskappe: Aluminium mit Polypropylenscheibe

Mini-Spike: Kunststoff


Packungsgrößen:

1 Durchstechflasche mit 3 g Granulat (N1)
1 Durchstechflasche mit 8,5 ml Lösung
1 Entnahmedorn


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Die Suspension sollte nach der Anweisung unter 4.2. Dosierung und Art der Anwendung hergestellt werden.

Die in einem Untersuchungsgang nach 5 Minuten nicht verbrauchte Suspension ist zu verwerfen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Bayer Vital GmbH

D-51368 Leverkusen

Telefon : (0214) 30-5 13 48

Telefax: (0214) 30-5 16 03

E-Mail-Adresse:

bayer-vital@bayerhealthcare.com

8. Zulassungsnummer

28409.01.00

9. DATUM DER erteilung der ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erstzulassung: 21.11.1994

Datum der Zulassungsverlängerung: 21.01.2009

10. STAND DER INFORMATION

November 2010

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig

spcde-echovist300-de3-nov2010