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Esomeprazol Teva 20 Mg Magensaftresistente Tabletten

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Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Esomeprazol Teva 20 mg magensaftresistente Tabletten

Wirkstoff: Esomeprazol

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1.    Was ist Esomeprazol Teva und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Teva beachten?

3.    Wie ist Esomeprazol Teva einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Esomeprazol Teva aufzubewahren?

6.    Weitere Informationen

1. WAS IST Esomeprazol Teva UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Esomeprazol Teva enthält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet wird. Das Arzneimittel

gehört zur Gruppe der so genannten „Protonenpumpenhemmer“. Diese bewirken, dass sich die von

Ihrem Magen produzierte Säuremenge verringert.

Esomeprazol Teva wird zur Behandlung der folgenden Erkrankungen verwendet:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

•    Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD). Bei dieser Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.

•    Geschwüre im Bereich des Magens und des oberen Teils des Darms, die mit dem „Helicobacter pylori “ genannten Bakterium infiziert sind. Wenn Sie an dieser Erkrankung leiden, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um ein Abheilen des Geschwürs zu ermöglichen.

Erwachsene:

•    Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Esomeprazol Teva kann auch verwendet werden, um das Entstehen von Magengeschwüren zu verhindern, wenn Sie NSARs einnehmen.

•    Magensäureüberschuss, der durch eine Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom) verursacht wird.

•    Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren mittels intravenös verabreichtem Esomeprazol.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Esomeprazol Teva BEACHTEN? Esomeprazol Teva darf nicht eingenommen werden

•    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Esomeprazol oder einem der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe 6. „Weitere Informationen“),

•    wenn Sie allergisch gegenüber anderen Protonenpumpenhemmern sind,

•    wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Nehmen Sie Esomeprazol Teva nicht ein, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Teva mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Esomeprazol Teva ist erforderlich

Halten Sie vor der Einnahme von Esomeprazol Teva mit Ihrem Arzt oder Apotheker Rücksprache,

wenn Sie

•    eine schwere Leberfunktionsstörung haben,

•    eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.

Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Esomeprazol Teva kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.

Esomeprazol Teva kann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken. Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Angaben vor oder während der Einnahme von Esomeprazol Teva auf Sie zutrifft:

•    Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Probleme mit dem Schlucken.

•    Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.

•    Sie erbrechen Nahrung oder Blut.

•    Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Faeces).

Wenn Ihnen Esomeprazol Teva zur Einnahme „nach Bedarf’ verschrieben wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Krankheitsanzeichen anhalten oder sich verändern.

Bei Einnahme von Esomeprazol Teva mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies ist wichtig, weil Esomeprazol Teva die Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel Einfluss auf die Wirkung von Esomeprazol Teva haben können.

Nehmen Sie Esomeprazol Teva nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:

•    Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)

•    Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Infektionen, die durch einen Pilz hervorgerufen werden)

•    Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von Depressionen)

•    Diazepam (zur Behandlung von Unruhe/Angstzuständen, zur Entspannung von Muskeln oder bei Epilepsie)

•    Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Esomeprazol Teva durchführen.

•    Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z. B. Warfarin. Ihr Arzt muss möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Esomeprazol Teva durchführen.

•    Cisaprid (angewendet bei Verdauungsstörungen und Sodbrennen)

•    Clopidogrel (zur Verhinderung der Bildung von Blutgerinnseln (Thromben))

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle derzeit von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren, wenn Ihnen die Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin zusammen mit Esomeprazol Teva zur Behandlung von Geschwüren verschrieben wurden, die durch eine Helicobacter-pylori-Infektion verursacht werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Esomeprazol Teva, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Esomeprazol Teva während dieser Zeit einnehmen können..

Es ist nicht bekannt, ob Esomeprazol in die Muttermilch übergeht. Daher sollten Sie Esomeprazol Teva nicht einnehmen, wenn Sie stillen.

Bei Einnahme von Esomeprazol Teva zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Sie können Ihre Tabletten mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Esomeprazol Teva Ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Esomeprazol Teva

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und Lactose, bestimmte Zuckerarten. Bitte nehmen Sie Esomeprazol Teva daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. WIE IST Esomeprazol Teva EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Esomeprazol Teva immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

•    Esomeprazol Teva wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

•    Wenn Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum einnehmen, wird Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen durchführen (insbesondere, wenn Sie es länger als ein Jahr einnehmen).

•    Falls Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dieses Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, informieren Sie ihn, wenn sich Ihre Beschwerden verändern.

Art der Anwendung

•    Sie können die Tabletten zu jeder Tageszeit einnehmen.

•    Sie können die Tabletten mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.

•    Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Tabletten dürfen nicht zerkaut oder zerdrückt werden. Sie enthalten überzogene Pellets, die verhindern, dass der

Arzneistoff im Magen durch die Säure zersetzt wird. Es ist wichtig, dass die Pellets nicht zerstört werden.

Bei Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Tabletten

•    Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Tabletten haben:

-    Legen Sie diese in ein Glas Wasser ohne Kohlensäure. Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten.

-    Rühren Sie um, bis die Tabletten zerfallen (die Flüssigkeit ist dann nicht mehr klar). Trinken Sie die Flüssigkeit sofort oder innerhalb von 30 Minuten. Rühren Sie die Mischung unmittelbar vor dem Trinken immer um.

-    Um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Mischung getrunken haben, füllen Sie das Glas erneut halb mit Wasser. Das Glas wird umgeschwenkt und dann ausgetrunken. Die festen Bestandteile enthalten das Arzneimittel. Zerkauen oder zerstoßen Sie diese bitte nicht.

•    Wenn Ihnen das Schlucken nicht möglich ist, kann die Tablette in etwas Wasser zerfallen gelassen und in eine Spritze gefüllt werden. Das Arzneimittel kann dann über einen Schlauch direkt in Ihren Magen verabreicht werden („Magensonde“).

Dosierung

•    Ihr Arzt sagt Ihnen, wie viele Tabletten und wie lange Sie diese einnehmen sollen. Dies ist abhängig von der Art Ihrer Erkrankung, Ihrem Alter und davon, wie gut Ihre Leber arbeitet.

•    Nachfolgend sind die üblichen Dosierungen angegeben.

Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD):

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:

•    Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, beträgt die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 40 mg pro Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht wieder verheilt ist.

•    Sobald die Speiseröhre verheilt ist, ist die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 20 mg täglich.

   Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, beträgt die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 20 mg pro Tag. Sobald die Erkrankung unter Kontrolle ist, sagt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, dass Sie Ihr Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, bis zu 1 Tablette

Esomeprazol Teva 20 mg täglich.

•    Wenn Sie schwerwiegende Leberstörungen haben, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine niedrigere Dosis.

Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines Rückfalls:

•    Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 20 mg 2-mal täglich für eine Woche.

•    Ihr Arzt wird Ihnen ebenfalls Antibiotika wie zum Beispiel Amoxicillin und Clarithromycin verschreiben.

Zur Behandlung von Magengeschwüren, die durch NSARs (nicht-steroidale Antirheumatika) verursacht werden:

•    Erwachsene ab 18 Jahren: Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 20 mg 1-mal täglich für 4 bis 8 Wochen.

Zur Vorbeugung von Magengeschwüren, wenn Sie NSARs (nicht-steroidale Antirheumatika) einnehmen:

•    Erwachsene ab 18 Jahren: Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 20 mg 1-mal täglich.

Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, verursacht durch eine Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom):

•    Erwachsene ab 18 Jahren: Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette

Esomeprazol Teva 40 mg 2-mal täglich.

•    Ihr Arzt passt die Dosis entsprechend Ihrem Bedarf an und entscheidet auch, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen müssen. Die Maximaldosis beträgt 80 mg 2-mal täglich.

Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren mittels intravenös verabreichtem Esomeprazol:

•    Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette Esomeprazol Teva 40 mg 1-mal täglich für 4 Wochen.

Wenn Sie eine größere Menge von Esomeprazol Teva eingenommen haben als Sie sollten Wenn Sie eine größere Menge Esomeprazol Teva eingenommen haben, als von Ihrem Arzt verschrieben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Einnahme von Esomeprazol Teva vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese, sobald Sie daran denken. Sollte es dann jedoch bald Zeit für Ihre nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein (zwei Dosen gleichzeitig), um die vergessene Dosis auszugleichen.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Esomeprazol Teva Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken, beenden Sie die Einnahme von Esomeprazol Teva und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt:

•    Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).

•    Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Dies könnte auf ein sogenanntes „Stevens-Johnson-Syndrom“ oder eine „toxische epidermale Nekrolyse“ hinweisen.

•    Gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Symptome sein, die auf Leberfunktionsstörungen hindeuten.

Diese Nebenwirkungen sind selten und treten bei weniger als 1 von 1000 Patienten auf.

Andere mögliche Nebenwirkungen sind:

Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)

•    Kopfschmerzen

•    Auswirkungen auf den Magen und/oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz)

•    Übelkeit oder Erbrechen

Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)

•    Schwellung der Füße und Fußknöchel

•    Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)

•    Schwindel, Kribbeln, Müdigkeit

•    Drehschwindel (Vertigo)

•    Mundtrockenheit

•    Veränderte Ergebnisse der Bluttests, mit denen die Leberfunktion geprüft wird

Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz

Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule)(siehe Abschnitt 2)

Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000 Patienten)

•    Veränderungen des Blutbilds, wie z. B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwäche und blauen Flecken führen oder die Häufigkeit von Infekten erhöhen.

•    Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Muskelkrämpfen führen.

•    Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen

•    Geschmacksveränderungen

•    Sehstörungen wie unscharfes Sehen

•    Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrämpfe)

•    Entzündungen im Mundraum

•    Eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen kann und von einem Pilz hervorgerufen wird

•    Leberfunktionsstörungen, inklusive Gelbsucht, welche zu Gelbfärbung der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können

•    Haarausfall (Alopezie)

•    Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung

•    Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie)

•    Generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb

•    Vermehrtes Schwitzen

Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)

•    Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer Blutkörperchen)

•    Aggressivität

•    Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen)

•    Schwere Leberfunktionsstörungen, die zu Leberversagen und Gehirnentzündung führen

•    Plötzliches Auftreten von schwerem Hautauschlag, Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen verbunden sein (Erythema multiforme, StevensJohnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).

•    Muskelschwäche

•    Schwere Nierenfunktionsstörungen

•    Vergrößerung der männlichen Brust

In sehr seltenen Fällen kann Esomeprazol Teva die weißen Blutkörperchen beeinflussen und zu einer Immunschwäche führen. Wenn Sie eine Infektion mit Beschwerden wie Fieber und einem stark reduzierten allgemeinen Gesundheitszustand haben oder Fieber mit Beschwerden einer lokalen Infektion, wie Schmerzen in Nacken, Rachen, Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen. Er wird dann schnellstmöglich ein Fehlen von weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen Bluttest ausschließen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen zurzeit eingenommenen Arzneimittel informieren.

Häufigkeit nicht bekannt:

Wenn Sie Esomeprazol Teva mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhter Herzfrequenz äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmässige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.

Seien Sie nicht beunruhigt aufgrund der hier aufgeführten Nebenwirkungen. Möglicherweise tritt keine der genannten Nebenwirkungen bei Ihnen auf.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5.    WIE IST Esomeprazol Teva AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Blisterpackungen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Bewahren Sie Esomeprazol Teva nicht länger als 100 Tage nach Anbruch der Flasche auf.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

6.    WEITERE INFORMATIONEN

Was Esomeprazol Teva enthält

Der Wirkstoff ist Esomeprazol. Esomeprazol Teva magensaftresistente Tabletten enthält 20 mg Esomeprazol (als Esomeprazol-Hemimagnesium).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Überzogene Zucker-Stärke-Pellets: Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose und Maisstärke), Ethylcellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) pflanzlich

Wirkstoffüberzug: Povidon K 90, Leichtes Magnesiumoxid (E 530)

Trennüberzug: Povidon K 90, Leichtes Magnesiumoxid (E 530), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) pflanzlich

Magensaftresistenter Überzug: Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion 30% (enthält Natriumlaurylsulfat und Polysorbat 80), Diethylphthalat, Talkum (E 553b)

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Siliciumdioxid-beschichtet (mikrokristalline Cellulose und hochdisperses Siliciumdioxid), StarLac (Lactose-Monohydrat und Maisstärke), Copovidon K 28,

Macrogol 8000, Crospovidon Typ A, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) pflanzlich

Filmüberzug: Hypromellose (E 464), Macrogol 8000, Talkum (E 553b), Titaniumdioxid (E 171), hochdisperses Siliciumdioxid, Eisen(III)-oxid (E 172)

Aufdruck: Opacode S-1-17823 schwarze Tinte (enthält Propylenglykol, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Schellack

Wie Esomeprazol Teva aussieht und. Inhalt, der Packung

Ziegelrote, runde, bikonvexe Filmtablette mit dem Aufdruck „20“ auf einer Seite. Die andere Seite weist keinen Aufdruck auf.

Aluminium/Aluminium-Blisterpackung oder HDPE-Flasche (HDPE-Flasche mit Halsabschluss und PP-Verschluss mit Induktionsversiegelung sowie einem Silikagel-Behälter als Trockenmittel).

Esomeprazol Teva ist in Packungen mit 14, 28, 56, 98, 100 magensaftresistenten Tabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer TEVA GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm Deutschland

Hersteller Merckle GmbH Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland:

Belgien:

Dänemark

Spanien:

Finnland:

Frankreich:

Ungarn:

Irland:

Niederlande:

Norwegen:

Portugal:

Schweden:

Vereinigtes Königreich:


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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im

April 2013

Versionscode: Z05

8