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Feminon A

Doc: ZU-DE-16011

Leaflet

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Version: 02

Feminon® A

Date: 24.05.2006

status 1: d2



status 2: 0




Gebrauchsinformation







Liebe Patientin, lieber Patient!

Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.





Feminon A

Wirkstoff: Keuschlammfrüchte-Trockenextrakt





Zusammensetzung



Arzneilich wirksame Bestandteile

1 Hartkapsel enthält:

Trockenextrakt aus

Keuschlammfrüchten (7 - 13 : 1) 4 mg,

Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m)



Sonstige Bestandteile

Glucosesirup getrocknet, Lactose-Monohydrat, Talkum, Maisstärke, Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Gelatine, Gereinigtes Wasser, Natriumdodecylsulfat, Erythrosin (127), Indigocarmin (E 132), Titandioxid (E 171).



Hinweis für Diabetiker:

1 Hartkapsel enthält 0,007 Broteinheiten (BE).



Darreichungsform und Inhalt

Feminon A erhalten Sie in Packungen mit 30, 60 und 100 Hartkapseln.





Indikationsgruppe / Wirkungsweise

Feminon A ist ein pflanzliches Frauenmittel (Gynäkologikum) zur Einnahme bei Regelbeschwerden.





Hersteller / Pharmazeutischer Unternehmer

Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG

76490 Baden-Baden Postfach 2020

Telefon: 07221 / 9 54 00 Telefax: 07221 / 5 40 26



Anwendungsgebiete

Rhytmusstörungen der Regelblutung ( Regeltempoanomalien), Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie), monatlich wiederkehrende Beschwerden vor Eintritt der Regelblutung (Prämenstruelle Beschwerden).

Hinweis:

Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Untersuchung bedürfen.

Gegenanzeigen



Wann dürfen Sie Feminon A nicht einnehmen?

Sie dürfen Feminon A nicht einnehmen, wenn Sie auf dieses Arzneimittel oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich reagiert haben.

Bei Hypophysentumoren (Geschwülste der Hirnanhangsdrüse) und Mammakarzinom (Brustkrebs) dürfen Sie Feminon A nicht einnehmen.



Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Feminon A darf in Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Im Tierversuch wurde nach Einnahme von Keuschlammfrüchten eine Beeinträchtigung der Milchproduktion gesehen.





Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise



Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Feminon® A daher erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.





Wechselwirkungen

Die Wirkungen mancher Arzneimittel können durch gleichzeitige Anwendung anderer Mittel beeinflußt werden.



Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Feminon A?

Da es Hinweise auf eine dopaminerge Wirkung von Keuschlammfrüchten gibt, könnte eine wechselseitige Wirkungsabschwächung bei Gabe von Dopamin- Rezeptorantagonisten auftreten.





Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung



Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Feminon A nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Feminon A sonst nicht richtig wirken kann!



Wieviel und wie oft sollten Sie Feminon A einnehmen?

Nehmen Sie einmal täglich 1 Hartkapsel (entsprechend 40 mg Droge) ein.



Wie und wann sollten Sie Feminon A einnehmen?

Feminon A soll möglichst immer zur gleichen Tageszeit (z.B. abends) eingenommen werden.



Wie lange sollten Sie Feminon A einnehmen?

Für eine zuverlässige Wirkung sollte Feminon A über mindestens 3 Monatszyklen eingenommen werden.



Anwendungsfehler und Überdosierung



Was ist zu tun, wenn Feminon A in zu großen Mengen eingenommen wurde?

(Beabsichtigte oder unbeabsichtigte Überdosierung)

Durch eine versehentliche Überdosierung sind keinerlei Risiken zu erwarten, so daß keine speziellen Maßnahmen erforderlich sind.



Was müssen Sie beachten, wenn Sie zuwenig Feminon A eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?

Falls Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese Einnahme nicht nach, sondern fahren mit der nächsten Einnahme fort.



Nebenwirkungen



Wie alle Arzneimittel können Feminon®A Kapseln Nebenwirkungen haben.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten


häufig:

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich:

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten

selten:

weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten

sehr selten:

weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Feminon®A auftreten?

Nach der Einnahme von Arzneimitteln, die Keuschlammfrüchte enthalten, können Kopfschmerzen, Juckreiz oder Bauchbeschwerden wie Übelkeit, Magen- oder Unterbauch-schmerzen auftreten, sowie Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag und Quad-delsucht. Es wurden auch schwere Reaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Schluckbeschwerden beschrieben. Über die Häufigkeit dieser möglichen Nebenwirkungen liegen keine Angaben vor.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen? Insbesondere bei Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen beenden Sie bitte die Anwendung von Feminon A und suchen unverzüglich Ihren Arzt auf. Nach Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen darf Feminon A nicht nochmals angewendet werden.


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Verwirrtheitszuständen/ Halluzinationen dürfen Feminon®A Kapseln nicht nochmals eingenommen werden.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrer/Ihrem Ärztin/Arzt oder Ihrer/Ihrem Apothekerin /Apotheker mit.



Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels



Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und auf der Durchdrückpackung aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!



Stand der Information



[Monat/Jahr]