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Flacar

Document: 11.05.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change



Bezeichnung:

Flacar®


Darreichungsform:

Granulat

Ausgabe: 014 VAR

Datum: 12.07.2010

Seite: 6 von 4



3. Packungsbeilage



Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformationsorgfältig durch, denn sie ent­­hält wichtige Informa­tionen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behand­lungserfolg zu erzielen, muss Flacar jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

- Heben Sie die Packungsbeilageauf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

- Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.


Diese Packungsbeilagebeinhaltet:


1. Was ist Flacar und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Flacar beachten?

3. Wie ist Flacar einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Flacar aufzubewahren?

6. Wie ist Flacar zusammengesetzt und welche Packungen gibt es?

7. Von wem ist Flacar ?


Flacar

1,0/0,6/0,88 g / 2,5 g Granulat

Für Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren


Wirkstoffe: Betaindihydrogencitrat, Sorbitol, Mannitol



1. Was ist Flacar und wofür wird es angewendet?


1.1 Flacar ist ein traditionelles Arzneimittel zur Unterstützung der Leberfunktion.


1.2 Flacar wird angewendet bei

Traditionell angewendet zur Unterstützung der Funktion der Leber. Diese Angabe beruht aus­schließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.


Bei Auftreten von Krankheitszeichen wie Gelbverfärbung der Haut oder der Augen, bei Schmerzen im rechten Oberbauch oder unklaren Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Flacar beachten?



2.1 Flacar darf nicht eingenommen werden

Dieses Arzneimittel ist wegen des Gehalts an Sorbitol ungeeignet für Patienten mit der selten vor­kommenden ererbten Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz).


Ferner darf Flacar bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder sonstigen Inhaltsstoffe nicht eingenommen werden.


2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Flacar ist erforderlich

Bei bestimmungsgemäßer Einnahme von Flacar sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig.


Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Aus diesem Grund wird die Einnahme von Flacar in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.


2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Für Flacar sind bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden.



3. Wie ist Flacar einzunehmen?


Nehmen Sie Flacar immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


3.1 Art der Anwendung

Zum Einnehmen.


3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Nehmen Sie täglich 2-4-mal über den Tag verteilt den Inhalt je eines Beutels Flacar ein.


Wie und wann sollten Sie Flacar anwenden?

Flacar wird in Wasser aufgelöst und vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen.


Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme von 1 Beutel bis zu 0,6 g Sorbitol (entsprechend 0,15 g Fructose) zugeführt. Der Kalorienwert beträgt 1,4 kcal pro Beutel.

Wie lange sollten Sie Flacar anwenden?

Die Dauer der Einnahme von Flacar ist prinzipiell nicht begrenzt. Beachten Sie bitte die Angaben unter „Anwendungsgebiete“.


3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Flacar eingenommen haben, als Sie sollten:

Bei Überdosierung von Flacar können die unter „Nebenwirkungen“ genannten Beschwerden verstärkt auf­treten. Warten Sie mit der weiteren Einnahme von Flacar, bis die Beschwerden wieder abgeklungen sind.



3.4 Wenn Sie die Einnahme von Flacar vergessen haben:

Wenn Sie eine Einnahme von Flacar vergessen haben, sollten Sie Flacar weiter vor­schriftsmäßig ein­nehmen und die Dosierung nicht ohne ärztliche Anweisung verändern.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?



Wie alle Arzneimittel kann Flacar Nebenwirkungen haben.

Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Betain­dihydrogencitrat, Sorbitol, Mannitol, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:

mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:

mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:

mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten:

1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol kann dieses Arzneimittel eine leicht laxierende (stuhlfördernde) Wirkung haben.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.



5. Wie ist Flacar aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Das Verfallsdatum ist auf der Faltschachtel und dem Beutel aufgedruckt.

Flacar soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden!



6. Wie ist Flacar zusammengesetzt und welche Packungen gibt es?


1 Beutel zu 2,5 g Granulat enthält: Wirkstoffe: Betaindihydrogencitrat 1,0 g; Sorbitol 0,6 g; Mannitol 0,88 g.


Sonstige Bestandteile:

Orangenaroma, Zitronenaroma, Natriumcyclamat.


Das Arzneimittel enthält 0,6 g Sorbitol pro Beutel (entsprechend 0,15 g Fructose).

1 Beutel Flacar entspricht 0,05 BE, der Kalorienwert beträgt 1,4 kcal.


Flacar ist in Packungen mit 60 Beuteln und 180 Beuteln zu je 2,5 g Granulat erhältlich.



7. Von wem ist Flacar?


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG

Willmar-Schwabe-Str. 4

76227 Karlsruhe

Telefon: 0721/4005-0

Telefax: 0721/4005-500

www.schwabe.de



Stand der Information:

Juli 2010


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Freiverkäuflich


Zul.-Nr. 6402566.00.00