Fosinopril Acis 10 Mg Tabletten
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Fosinopril acis®10 mg Tabletten
Wirkstoff: Fosinopril-Natrium
Zur Anwendung bei Erwachsenen.
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
Was ist Fosinopril acis 10 mg und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Fosinopril acis 10 mg beachten?
Wie ist Fosinopril acis 10 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Fosinopril acis 10 mg aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was ist Fosinopril Acis 10 mg und wofür wird es angewendet?
Fosinopril acis 10 mg ist ein ACE-Hemmer, d.h. ein Arzneimittel mit blutdrucksenkenden und Herz entlastenden Eigenschaften.
Fosinopril acis 10 mg wird angewendet
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bei nicht organbedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie)
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bei Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) - zusätzlich zu harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und insbesondere bei schwerer Herzinsuffizienz auch zu Digitalis.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Fosinopril Acis 10 mg beachten?
Fosinopril acis 10 mg darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Fosinopril-Natrium, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft.
(Es wird empfohlen, Fosinopril acis 10 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit.)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Fosinopril acis 10 mg einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Fosinopril acis 10 mg ist erforderlich,
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zu Beginn der Einnahme von Fosinopril acis 10 mg oder bei Dosisänderung. (Einige Menschen reagieren auf die erste Einnahme oder bei einer Dosissteigerung mit Benommenheit, Schwächegefühl bis hin zur Ohnmacht.)
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wenn bei Ihnen eine Neigung zu Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem, oder sonstige Angioödeme auch infolge einer früheren ACE-Hemmer-Behandlung) vorliegt. Wenn bei Ihnen eine Gewebeschwellung (angioneurotisches Ödem) während der Behandlung auftritt, muss Fosinopril acis 10 mg sofort abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Eine solche Gewebeschwellung kann mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen, Glottis und/oder Zunge verlaufen.
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wenn Sie eine Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche haben und diese behandelt werden soll (Desensibilisierung).
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wenn Sie eine Hämodialyse (Blutwäsche) benötigen oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten.
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wenn bei Ihnen eine LDL-Apherese durchgeführt wird (ein Verfahren, durch das das „schlechte“ LDL-Cholesterin aus dem Blut ausgewaschen wird.
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bei Agranulozytose und Knochenmarksdepression, insbesondere falls Sie auch eine Nierenfunktionsstörung und eine Kollagenkrankheit (z.B. Lupus erythematodes, Sklerodermie) haben
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wenn Sie große Mengen an Körpersalzen und/ oder –flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, eine salzarme Diät oder die Einnahme von Entwässerungstabletten).
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wenn Sie unter Durchblutungsstörungen des Gehirns leiden.
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wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben.
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wenn Sie an einer Verengung der Nierenarterien (beidseitig bzw. einseitig bei Einzelniere) leiden.
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wenn Sie einen hohe Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten).
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wenn Sie an Diabetes leiden (zuckerkrank sind).
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wenn ein anhaltender trockener Reizhusten auftritt.
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wenn Sie in Verbindung mit einer Operation ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Informieren Sie in diesem Fall bitte Ihren Arzt.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Fosinopril acis 10 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
Falls bei Ihnen eine Gelbsucht auftritt oder die Leberenzyme deutlich erhöht sind, sollten Sie Fosinopril acis 10 mg absetzen und einen Arzt aufsuchen.
Während der Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg müssen regelmäßig ärztliche Kontrollen durchgeführt werden. Sie sollten die Termine zu diesen ärztlichen Untersuchungen stets einhalten, auch wenn Sie keine Beschwerden haben.
Da es zu Veränderungen des Blutbildes (Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen) sowie anderer Blutwerte (z.B. Kalium, Natrium, Kreatinin, Harnstoff, Bilirubin) und Harnwerte (z.B. Eiweiß im Harn) kommen kann, wird Ihr Arzt auch regelmäßig Kontrollen der Laborwerte anordnen, die Sie unbedingt einhalten sollten.
Kinder und Jugendliche
Fosinopril acis 10 mg wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.
Ältere Patienten
Bei den Patienten, die Fosinopril-Natrium während klinischen Studien erhielten, konnte ein Unterschied in Wirksamkeit oder Sicherheit zwischen älteren Patienten (65 Jahre und älter) und jüngeren Patienten nicht nachgewiesen werden. Eine erhöhte Sensibilität älterer Personen kann trotzdem nicht ausgeschlossen werden.
Einnahme von Fosinopril acis 10 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Fosinopril acis 10 mg und einige andere Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen.
Zu diesen Arzneimitteln zählen:
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Bei gleichzeitiger Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg und Arzneimitteln gegen zu viel Magensäure, die Magnesium, Aluminium und/oder Simeticon enthalten, wird die Aufnahme durch den Körper verringert. Deshalb sollten Sie die Arzneimittel im Abstand von 2 Stunden einnehmen.
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Lithium (bei seelischen Erkrankungen): Fosinopril acis 10 mg kann die Lithiumspiegel im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel deswegen sorgfältig überwachen.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Indometacin, Acetylsalicylsäure) können die blutdrucksenkende Wirkung abschwächen, die Nierenfunktion verschlechtern und den Kaliumspiegel eventuell erhöhen.
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Harntreibende Arzneimittel (Diuretika) sowie strikte salzarme Diät oder Dialyse können zu einem starken Blutdruckabfall führen, der innerhalb der ersten Stunde nach Therapiebeginn auftreten kann.
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Fosinopril acis 10 mg kann den Kaliumspiegel im Blut zusätzlich erhöhen, wenn Sie Kaliumpräparate oder andere Arzneimittel einnehmen, die auch den Kaliumspiegel erhöhen. Hierzu gehören bestimmte harntreibende Arzneimittel (so genannte kalium-sparende Diuretika wie Amilorid, Triamteren, Spironolacton, Eplerenon) und Heparin.
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Arzneimittel zur Blutdrucksenkung wie Calciumkanalblocker, Betablocker und insbesondere harntreibende Arzneimittel (Diuretika) verstärken die blutdrucksenkende Wirkung von Fosinopril acis 10 mg (Bei gleichzeitiger Behandlung mit harntreibenden Arzneimitteln wird die regelmäßige Kontrolle der Serum-Natrium-Konzentration empfohlen).
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Andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung [z.B. Nitrate, trizyklische Antidepressiva, Schlafmittel und Betäubungsmittel, die bei Narkosen eingesetzt werden (Hypnotika, Narkotika, Anästhetika)] können den Blutdruckabfall verstärken.
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Die blutdrucksenkende Wirkung von Fosinopril acis 10 mg kann dagegen abgeschwächt werden durch blutdrucksteigernde Arzneimittel wie vasopressorische Sympathomimetika (z.B. Wirkstoff in einigen Nasentropfen, Epinephrin).
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Blutbildveränderungen können mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Allopurinol, Procainamid oder Arzneimitteln, die die körpereigenen Abwehrreaktionen unterdrücken (Zytostatika, Immunsuppressiva, systemische Kortikosteroide).
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Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z.B. Sulfonylharnstoffe, Metformin) und Insulin: Es besteht das Risiko, dass Blutzuckerwerte unter Normalwerte absinken (Hypoglykämie), da eine Insulinresistenz durch Fosinopril acis 10 mg vermindert und die blutzuckersenkende Wirkung der Medikamente verstärkt werden kann (Zu Behandlungsbeginn wird eine besonders sorgfältige Kontrolle des Blutzuckers empfohlen).
Wechselwirkungen mit Labortests sind möglich. Vorsicht ist geboten bei:
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Digoxin-Test (mit Aktivkohleabsorption)
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Nebenschilddrüsen - Funktionstest
Einnahme von Fosinopril acis 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
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Kochsalz: Verminderte Blutdrucksenkung und geringere Wirkung auf Symptome der Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) durch Fosinopril acis 10 mg.
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Alkohol: Verstärkte Blutdrucksenkung und verstärkte Wirkung von Alkohol.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Fosinopril acis 10 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Fosinopril acis 10 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Fosinopril acis 10 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Fosinopril acis 10 mgwird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wie ist Fosinopril acis 10 mg einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Fosinopril acis 10 mg einnehmen, solange es Ihnen Ihr Arzt verordnet.
Dosierung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Fosinopril acis 10 mg nicht anders verordnet hat.
Nicht organbedingter Bluthochdruck (Essentielle Hypertonie)
Üblicherweise beträgt die Anfangsdosis 1 Tablette Fosinopril acis 10 mg (entsprechend 10 mg Fosinopril-Natrium) morgens.
Wird mit dieser Dosis keine Blutdrucknormalisierung erreicht, kann nach frühestens 3 Wochen eine Dosiserhöhung vom Arzt auf 2 Tabletten Fosinopril acis 10 mg (entsprechend 20 mg Fosinopril-Natrium) morgens erfolgen.
Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 1 Tablette Fosinopril acis 10 mg pro Tag (entsprechend 10 mg Fosinopril-Natrium), die Maximaldosis 4 Tabletten Fosinopril acis 10 mg (entsprechend 40 mg Fosinopril-Natrium) pro Tag.
Durch Zugabe eines harntreibenden Arzneimittels (Diuretikum) kann die blutdrucksenkende Wirkung von Fosinopril acis 10 mg verstärkt werden.
Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)
Fosinopril acis 10 mg kann als Zusatzmedikation zu einer bestehenden Behandlung mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und Digitalis gegeben werden.
Die Anfangsdosis beträgt 1 Tablette Fosinopril acis 10 mg (entsprechend 10 mg Fosinopril-Natrium) morgens.
Eine Erhöhung der Dosierung darf nur schrittweise in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung erfolgen.
Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 2 Tabletten Fosinopril acis 10 mg täglich (entsprechend 20 mg Fosinopril-Natrium), die Maximaldosis von 4 Tabletten Fosinopril acis 10 mg pro Tag (entsprechend 40 mg Fosinopril-Natrium) sollte nicht überschritten werden.
Hinweise:
Insbesondere bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. Erbrechen, Durchfall, Behandlung mit harntreibenden Arzneimitteln), Herzleistungsschwäche oder schwerem Bluthochdruck kann es zu Beginn der Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen.
Deshalb soll ein möglicher Salz- oder Flüssigkeitsmangel vor Beginn der Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg ausgeglichen werden. Harntreibende Arzneimittel (Diuretika) sollten reduziert bzw. mindestens 2-3 Tage vorher abgesetzt werden. Bei diesen Patienten ist die Behandlung mit 5 mg Fosinopril-Natrium morgens zu beginnen. Anschließend und nach jeder weiteren Dosissteigerung von Fosinopril acis 10 mg oder stark harntreibenden Arzneimitteln (Schleifendiuretika) müssen Sie mindestens 8 Stunden ärztlich überwacht werden, um eine übermäßige Blutdrucksenkung zu vermeiden.
Bei einigen älteren Patienten (über 65 Jahre) kann die Reaktion auf einen ACE-Hemmer stärker sein als bei jüngeren Patienten. Daher ist bei älteren Patienten ebenso wie bei Patienten, die durch einen starken Blutdruckabfall besonders gefährdet würden (z.B. Patienten mit Verengungen der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Gefäße), die niedrigste Anfangsdosis (2,5 mg Fosinopril-Natrium täglich) in Erwägung zu ziehen.
Bei Patienten mit schwerwiegender Verlaufsform des Bluthochdrucks (maligner Hypertonie) oder bei schwerer Herzleistungsschwäche soll die Einstellung der Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg im Krankenhaus erfolgen.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- bzw. Leberfunktion ist normalerweise keine Dosisreduktion erforderlich.
Eine Erhöhung der Dosierung darf nur schrittweise in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung erfolgen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung von Fosinopril acis 10 mg in dieser Altersgruppe nicht ausreichend belegt ist.
Art und Dauer der Anwendung
Die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, die angegebene Tagesmenge sollte aber morgens auf einmal mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Fosinopril acis 10 mg zu stark oder zu schwach ist.
Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge Fosinopril acis 10 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, den Verdacht auf eine Überdosierung haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann den Schweregrad einschätzen und über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht zusätzlich mehr Tabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von Fosinopril acis 10 mg abbrechen
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Fosinopril acis 10 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
Bei Patienten mit Bluthochdruck kann der Blutdruck erneut ansteigen und bei Patienten mit Herzleistungsschwäche können die Symptome wieder auftreten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Unerwünschte Wirkungen, die von Fosinopril acis 10 mg oder anderen ACE-Hemmern bekannt sind, finden Sie nachfolgend.
Häufige Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 100 auftreten:
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Infektionen der oberen Atemwege, Rachenentzündung (Pharyngitis), Schnupfen (Rhinitis), virale Infektion
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Stimmungsschwankung, Schlafstörung
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Kopfschmerzen, Müdigkeit, Taubheits- und Kältegefühl an den Gliedmaßen (Parästhesien)
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Augenerkrankung, Sehstörung
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Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Herzklopfen (Palpitationen), Engegefühl im Brustbereich (Angina pectoris)
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übermäßige Blutdrucksenkung (Hypotonie, orthostatische Hypotonie)
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Husten, Erkrankung der Stirnhöhlen
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Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhö), Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Geschmacksstörung (Dysgeusie)
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Allergische Hautreaktionen wie Hautausschlag (Exanthem)
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Muskelschmerzen (Myalgie)
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Störungen bei der Harnaussscheidung (Miktionsstörungen)
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Erektionsstörung (sexuelle Dysfunktion)
Müdigkeit, Schmerzen in der Brust, Gewebeschwellung (Ödem), Schwäche (Asthenie)
Gelegentlich zu beobachtende Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000 auftreten:
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Bewusstseinsverlust (Synkope)
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Schock
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Gewebeschwellungen (angioneurotische Ödeme)
Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist
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Lungenentzündung (Pneumonie), Kehlkopfentzündung (Laryngitis), Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Entzündung der Bronchien und der Luftröhre (Tracheobronchitis)
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Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie), Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukopenie, Eosinophilie, Neutropenie)
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Gicht, Appetitstörung, Gewichtsschwankungen, verminderter Appetit, Kaliumüberschuss (Hyperkaliämie)
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Depression, Verhaltensstörung, Verwirrtheitszustand
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zerebraler Infarkt, kurzfristige symptomatische Mangeldurchblutung des Gehirns (TIA), Tremor, Gleichgewichtsstörung, Gedächtnisstörung, Benommenheit, Schlaganfall
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Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen
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Herzstillstand, Herzinfarkt (Myokardinfarkt), erhöhte Herzschlagfolge (Tachykardie), Herz-Atem-Stillstand, Reizleitungsstörung
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hypertensive Krise, periphere Gefäßerkrankung, Blutung (Hämorrhagie), Bluthochdruck (Hypertonie), Hitzewallungen
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Atemnot, krampfartige Verengung der Bronchien (Bronchospasmus), Lungenstauung, Stimmbildungsstörung, Nasenbluten, Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), pleuritische Schmerzen
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Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), geschwollene Zunge, Schluckstörung (Dysphagie), orale Störungen, Bauchdehnung, Verstopfung (Obstipation), Blähungen, Mundtrockenheit
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Leberentzündung (Hepatitis)
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Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis), fleckenförmige Hautblutung (Ekchymose), Juckreiz (Pruritus), entzündliche Hautreaktion (Dermatitis), Nesselsucht (Urtikaria)
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Schwäche der Skelettmuskulatur, Arthritis
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Nierenfunktionsstörungen
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Prostatastörung
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Schwellung der Arme oder Beine (peripheres Ödem), Schmerzen, Fieber (Pyrexie)
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Gewichtszunahme, abnormaler Leberfunktionstest
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.deanzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Wie ist Fosinopril acis 10 mg aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25ºC lagern.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatumnicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Fosinopril acis 10 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Fosinopril-Natrium.
1 Tablette enthält 10 mg Fosinopril-Natrium.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Vorverkleisterte Stärke (Mais), Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium, Hyprolose, Crospovidon (Typ A), Glycerol(mono,tri)docosanoat.
Wie Fosinopril acis 10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Fosinopril acis 10 mg sind weiße bis weiß-graue Tabletten mit Bruchkerbe.
Die Tabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.
Fosinopril acis 10 mg ist in Blisterpackungen mit 10, 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
acis Arzneimittel GmbH
Lil-Dagover-Ring 7
82031 Grünwald
Telefon: 089 / 44 23 246 0
Telefax: 089 / 44 23 246 66
E-Mail: info@acis.de
Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2013.
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