Freka Vit Fettlöslich
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G E B R A U C H S I N F O R M A T I O N
FrekaVit fettlöslich
Zusammensetzung
10 ml Emulsion enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Retinolpalmitat 1,941 mg
entspr. Retinol 0,99 mg
(Vitamin A ) (3300 I.E.)
Ergocalciferol 5 mg
(Vitamin D2) (200 I.E.)
Phytomenadion 150 mg
(Vitamin K1)
all-rac-a-Tocopherylacetat 10 mg
(Vitamin-E-acetat)
Sonstige Bestandteile:
Sojabohnenöl, Glycerol, (3-sn-Phosphtidyl)cholin (Phospholipide aus Ei), Natriumoleat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke
pH-Wert: 6,5 - 8,7
Darreichungsform und Inhalt
Emulsion, Glasampullen mit 10 ml Inhalt
Stoff- oder Indikationsgruppe
Fettlösliche Vitamine
Name und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers und Herstellers
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
D - 61346 Bad Homburg v.d.H.
Tel.: 06172 / 686 - 0
Hersteller:
Fresenius Kabi Austria GmbH
Hafnerstraße 36
A - 8055 Graz
Anwendungsgebiete
Deckung des physiologischen Bedarfes an fettlöslichen Vitaminen (A, D2, E und K1) von Erwachsenen und Kindern über 11 Jahren im Rahmen einer parenteralen Ernährung.
Gegenanzeigen
Erkrankungen, hervorgerufen durch eine Überdosierung von fettlöslichen Vitaminen (Hypervitaminose A, D2, E und K1).
Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit
Bisher sind keine Risiken im angegebenen Dosisbereich bekannt.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
FrekaVit fettlöslich darf nicht unverdünnt verabreicht werden, sondern ist als Zusatz zu einer Fettemulsion (z. B. Lipovenös) vorgesehen.
FrekaVit fettlöslich darf nicht mit Elektrolytlösungen oder anderen Infusionslösungen gemischt werden, da die Gefahr besteht, dass die Emulsion bricht und große Fettpartikel in die Blutbahn gelangen.
Bei Leberfunktionsstörungen und Niereninsuffizienz sowie bei längerfristiger Anwendung sollten die Plasmaspiegel kontrolliert werden.
1 Ampulle FrekaVit fettlöslich ist auf den Tagesbedarf an fettlöslichen Vitaminen abgestimmt. Der Mangel an einzelnen Vitaminen ist selektiv zu korrigieren.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
FrekaVit fettlöslich enthält Vitamin K1, das die Wirkung einer Antikoagulationstherapie mit Cumarin-Derivaten reduzieren kann. Bei der Behandlung mit gerinnungshemmenden Substanzen (Antikoagulantien) ist deshalb eine sorgfältige Überwachung des Gerinnungsstatus erforderlich.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Zur intravenösen Infusion.
Soweit nicht anders verordnet, erhalten
- Erwachsene und Kinder über 11 Jahre:
10 ml (1 Ampulle) FrekaVit fettlöslich pro Tag.
FrekaVit fettlöslich darf nicht in konzentrierter Form angewendet werden, sondern ist als Zusatz zu einer Fettemulsion vorgesehen. Hierzu werden 10 ml FrekaVit fettlöslich innerhalb einer Stunde vor Anlegen der Infusion unter hygienisch einwandfreien Bedingungen mit der im Rahmen der parenteralen Ernährung vorgeschriebenen Menge an Fettemulsion (z. B. Lipovenös) vorsichtig gemischt. Die Infusion erfolgt in der für die Fettemulsion vorgeschriebenen Weise.
FrekaVit fettlöslich kann bei Erwachsenen und Kindern über 11 Jahren auch zur Auflösung von FrekaVit wasserlöslich verwendet werden. Hierzu werden 10 ml FrekaVit fettlöslich unter hygienisch einwandfreien Bedingungen zu der Trockensubstanz in 1 Flasche FrekaVit wasserlöslich gegeben. Die Lösung wird dann der Fettemulsion zugemischt.
Die Behandlung mit FrekaVit fettlöslich kann während der gesamten Dauer der parenteralen Ernährung fortgesetzt werden. Die Anwendung erfolgt, solange eine Substitution mit fettlöslichen Vitaminen erforderlich ist.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Im angegebenen Dosisbereich ist mit einer Überdosierung nicht zu rechnen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit
Das Verfalldatum dieser Flasche ist auf dem Etikett aufgedruckt. Verwenden Sie FrekaVit fettlöslich nicht mehr nach diesem Datum!
Restmengen in angebrochenen Ampullen sind zu verwerfen. Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist innerhalb von 24 Stunden zu infundieren.
Nicht über 25°C aufbewahren!
Nur verwenden, wenn Präparat homogen und Behältnis unbeschädigt.
Vor Licht geschützt aufbewahren!
Stand der Information
Januar 2003
...pal-frekavitfettlöslich.doc