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Frenopect Tropfen

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

frenopect® tropfen, 15 mg/ ml, Tropfen zum Einnehmen, Lösung

Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen frenopect® tropfen jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was sind frenopect® tropfen und wofür werden sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von frenopect® tropfen beachten?

Wie sind frenopect® tropfen einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind frenopect® tropfen aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was sind frenopect® tropfen und wofür werden sie angewendet?

frenopect® tropfen ist ein Arzneimittel zur Schleimlösung bei Atemwegserkrankungen mit zähem Schleim (Expektorans).

Anwendungsgebiet

- zur schleimlösenden Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim


2. Was müssen sie vor der Einnahme von frenopect® tropfen beachten?

frenopect® tropfen dürfen nicht eingenommen werden

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ambroxolhydrochlorid, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat) oder einen der sonstigen Bestandteile von frenopect® tropfen sind.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von frenopect® tropfen ist erforderlich,

Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Ambroxol berichtet worden.

Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Ambroxol beendet werden.


Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion

Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion oder an einer schweren Lebererkrankung leiden, dürfen frenopect® tropfen nur mit besonderer Vorsicht (d. h. in größeren Einnahmeabständen oder in verminderter Dosis) angewendet werden (siehe auch Abschnitt 3.2). Bei einer schweren Niereninsuffizienz muss mit einer Anhäufung der in der Leber gebildeten Abbauprodukte von Ambroxol gerechnet werden.

Bei einigen seltenen Erkrankungen der Bronchien, die mit übermäßiger Sekretansammlung einhergehen (z. B. malignes Ziliensyndrom), sollten frenopect® tropfen wegen eines möglichen Sekretstaus nur unter ärztlicher Kontrolle, angewandt werden.


Kinder

frenopect® tropfen dürfen bei Kindern unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung hin angewendet werden.


Bei Einnahme von frenopect® tropfen mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Ambroxol/Antitussiva

Bei kombinierter Anwendung von frenopect® tropfen und hustenstillenden Mitteln (Antitussiva) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte.


Schwangerschaft und Stillzeit

Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen vorliegen, sollten Sie frenopect® tropfen während der Schwangerschaft nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen hat.

Der Wirkstoff aus frenopect® tropfen geht beim Tier in die Muttermilch über. Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen vorliegen, sollten Sie frenopect® tropfen in der Stillzeit nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen er­forderlich.


3. Wie sind frenopect® tropfen einzunehmen?

Nehmen Sie frenopect® tropfen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt frenopect® tropfen nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da frenopect® tropfen sonst nicht richtig wirken können!

Kinder bis 2 Jahre:

Es werden 2mal täglich je 1/2 ml Lösung, entsprechend 2mal 10 Tropfen eingenommen (entsprechend 15 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).

Kinder von 2 bis 5 Jahren:

Es werden 3mal täglich je 1/2 ml Lösung, entsprechend 3mal 10 Tropfen eingenommen (entsprechend 22,5 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).

Kinder von 6 bis 12 Jahren:

Es werden 2 - 3mal täglich je 1 ml Lösung, entsprechend 2 – 3mal 20 Tropfen eingenommen (entsprechend 30 - 45 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag).

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

In der Regel werden während der ersten 2 - 3 Tage 3mal täglich je 2 ml Lösung, entsprechend 3mal 40 Tropfen (ent­sprechend 90 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) eingenommen, danach werden 2mal täglich je 2 ml Lösung, entsprechend 2mal 40 Tropfen (entsprechend 60 mg Ambroxol­hydrochlorid/ Tag) eingenommen.

Bei der Erwachsenendosierung ist eine Steigerung der Wirksamkeit gegebenenfalls durch die Gabe von 2mal täglich 60 mg Ambroxolhydrochlorid (entspricht 120 mg Ambroxolhydrochlorid/Tag) möglich.


Art und Gesamtdauer der Anwendung

Wenn sich ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 4-5 Tagen keine Besserung eintritt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

frenopect® tropfen wird nach den Mahlzeiten in Flüssigkeit (z.B. Wasser, Tee oder Saft) verdünnt eingenommen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von frenopect® tropfen zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge frenopect® tropfen eingenommen haben, als Sie sollten

Schwerwiegende Vergiftungserscheinungen sind bei Überdosierung von Ambroxol, dem Wirkstoff von frenopect® tropfen, nicht beobachtet worden. Über kurzzeitige Unruhe und Durchfall ist berichtet worden.

Bei versehentlicher oder beabsichtigter extremer Über­dosierung können vermehrte Speichelsekretion, Würgereiz, Erbrechen und Blutdruckabfall auftreten.

Setzen Sie sich mit einem Arzt in Verbindung. Akutmaßnahmen, wie Auslösen von Erbrechen und Magenspülung, sind nicht generell angezeigt und nur bei extremer Überdosierung zu erwägen. Empfohlen wird eine Behandlung entsprechend den auftretenden Zeichen der Überdosierung.


Wenn Sie die Einnahme von frenopect® tropfen vergessen haben

Wenn Sie einmal vergessen haben, frenopect® tropfen einzunehmen, oder zuwenig eingenommen haben, setzen Sie bitte zum nächsten Zeitpunkt die Einnahme von frenopect® tropfen fort, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben.


Wenn Sie die Einnahme von frenopect® tropfen abbrechen

Bitte brechen Sie die Behandlung mit frenopect® tropfen nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann frenopect® tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Mögliche Nebenwirkungen


Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeits­reak­tionen (Hautausschlag, Gesichts­ödem, Atemnot, Pruritus)

sehr selten (<1/10.000): anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock


Allgemeine Erkrankungen und Be­schwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Fieber


Erkrankungen des Gastro­intestinaltrakts

Gelegentlich: Übelkeit, Bauch­schmerzen, Erbrechen


Andere mögliche Nebenwirkungen

Methyl(4-hydroxybenzoat) und Propyl(4-hydroxybenzoat) können Überempfindlichkeits-reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.


Gegenmaßnahmen

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion dürfen frenopect® tropfen nicht nochmals eingenommen werden.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie sind frenopect® tropfen aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach Verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen La­gerungsbedingungen erforderlich.


6. Weitere Informationen

Was frenopect® tropfen enthalten:

1 ml Lösung (20 Tropfen) enthält:


Der Wirkstoff ist: Ambroxolhydrochlorid 15 mg


Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumcyclamat, gereinigtes Wasser, Glycerol, Himbeeraroma, Natriumhydroxid, Citronensäure-Monohydrat Methyl(4-hydroxybenzoat) (Konservierungsmittel), Propyl(4-hydroxybenzoat) (Konservierungsmittel).


Wie frenopect® tropfen aussehen und Inhalt der Packung:

Klare, praktisch farblose Lösung.


Inhalt des Behältnisses:

OP mit 25 ml N 1

OP mit 50 ml N 2


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

RIEMSER Arzneimittel AG

An der Wiek 7

17493 Greifswald – Insel Riems

Fon + 49 (0) 3 83 51/ 76-0

Fax + 49 (0) 3 83 51/ 3 08


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2008.

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