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Ibuprofen Boehringer Ingelheim 400 Mg Weichkapseln

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Boehringer

Ingelheim


Ibuprofen Boehringer Ingelheim 400 mg Weichkapseln

Wirkstoff: Ibuprofen

Zur Anwendung bei Jugendlichen ab 12 Jahren und einem Körpergewicht über 40 kg und Erwachsenen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau

nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Wenn Sie sich bei Fieber nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, nach 4 Tagen, wenn Sie das Arzneimittel zur Schmerzbehandlung einnehmen.


Diese Gebrauchsinformation beinhaltet:

1.    Was ist IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM beachten?

3.    Wie ist IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. WAS IST IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM enthält den Wirkstoff Ibuprofen. Dieser gehört zu der Gruppe der fiebersenkenden und entzündungshemmenden Arzneimittel (nichtsteroidale Entzündungshemmer - NSAR). NSAR schaffen Linderung, indem sie die Reaktion des Körpers auf Schmerzen und Fieber verändern.

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von:

•    leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopf-, Zahn- und Menstruationsschmerzen und

•    Fieber sowie Schmerzen, die mit einer Erkältung einhergehen

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren und einem Körpergewicht über 40 kg angewendet.

Wenn Sie sich bei Fieber nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, nach 4 Tagen, wenn Sie das Arzneimittel zur Schmerzbehandlung einnehmen.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM BEACHTEN?

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM darf nicht eingenommen werden:

•    wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegenüber Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. wenn Sie jemals nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure (auch bekannt als Aspirin) oder anderen ähnlichen Schmerzmitteln (NSAR) unter Kurzatmigkeit, Asthma, Nasenlaufen, Schwellungen oder Nesselsucht gelitten haben.

•    wenn Sie Magengeschwüre oder Magenblutungen haben (oder diese in der Vergangenheit mindestens zweimal bei Ihnen auftraten).

•    wenn Sie in der Vergangenheit im Zusammenhang mit einer früheren Behandlung mit NSAR Blutungen oder Durchbruch im Magen-Darm-Trakt hatten.

•    wenn Sie unter einer schweren Funktionsstörung der Leber, Nieren oder des Herzens leiden.

•    wenn Sie an Hirnblutungen oder anderen aktiven Blutungen leiden.

•    wenn bei Ihnen ungeklärte Blutbildungsstörungen vorliegen.

•    bei schwerer Austrocknung (aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme).

•    während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft.

•    Wenden Sie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts nicht bei Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg und Kindern an.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ist

erforderlich

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie IBUPROFEN BOEHRINGER

INGELHEIM einnehmen.

•    wenn Sie an Asthma oder Allergien leiden, da es zu Kurzatmigkeit kommen kann.

•    bei einer Leberfunktionsstörung

•    bei einer eingeschränkten Nierenfunktion

•    bei vorliegenden oder früheren Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)

•    wenn Sie Herzbeschwerden oder bereits einen Schlaganfall erlitten haben, oder wenn bei Ihnen ein Risiko für solche Erkrankungen besteht (z. B. aufgrund von Bluthochdruck, Diabetes, eines hohen Cholesterinspiegels oder weil Sie rauchen), wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker und besprechen Sie die weitere Behandlung

•    wenn Sie an bestimmten Hauterkrankungen (systematischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose) leiden. Wenn bei Ihnen schwere Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse auftreten. Brechen Sie die Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM sofort nach den ersten Anzeichen eines Hautausschlags, von Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer allergischen Reaktion ab

•    bei angeborenen Blutbildungsstörungen (akute intermittierende Porphyrie)

•    bei hohem Blutdruck und/oder einer Funktionsstörung des Herzens (Herzinsuffizienz)

•    direkt nach einer schweren Operation

•    wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für eine allergische Reaktion. Die allergischen Reaktionen können in Form von Asthma-Anfällen (sogenanntes Analgetika Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht auftreten

•    bei Windpocken (Varizellen) sollte IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM nicht angewendet werden

•    Arzneimittel wie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko eines Herzinfarkts (Myokardinfarkt) oder Schlaganfalls verbunden. Hohe Dosen und eine länger dauernde Behandlung erhöhen die Wahrscheinlichkeit dieser Risiken. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder die Behandlungsdauer (3 Tage bei Fieber und 4 Tage bei der Behandlung von Schmerzen)

•    bei Blutgerinnungsstörungen

•    bei länger dauernderAnwendung von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ist eine regelmäßige Untersuchung der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbilds erforderlich

•    die gleichzeitige Einnahme von NSAR, einschließlich spezifischer Zyklooxygenase 2 Hemmer, erhöht das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM mit anderen Arzneimitteln“) und sollte vermieden werden

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über die kürzeste Dauer angewendet wird. Ältere Personen haben ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen.

Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Einnahme (unterschiedlicher Arten) von Schmerzmitteln zu dauerhaften schweren Nierenschädigungen führen. Dieses Risiko kann durch körperliche Anstrengung einhergehend mit Salzverlust und Wassermangel erhöht werden und sollte deshalb vermieden werden.

Die dauerhafte Anwendung jeglicher Arten von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Suchen Sie in diesem Fall oder falls ein entsprechender Verdacht besteht einen Arzt auf und brechen Sie die Behandlung ab. Wenn Sie trotz (oder aufgrund von) regelmäßiger Einnahme von Arzneimitteln gegen Kopfschmerzen häufig oder täglich Kopfschmerzen haben, leiden Sie möglicherweise an Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch.

Wenden Sie sich vor der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM an einen Arzt, wenn Sie aufgrund einer der oben genannten Erkrankungen beunruhigt sind.

Bei Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Was sollten Sie vermeiden, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen?

Einige Antikoagulanzien (Gerinnungshemmer) (z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin), manche Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B. Captopril, Betarezeptorenblocker, Angiotensin II-Antagonisten) und auch einige andere Arzneimittel können bei einer Behandlung mit Ibuprofen dessen Wirksamkeit beeinflussen oder selbst beeinflusst werden. Ziehen Sie vor der Anwendung von Ibuprofen mit anderen Arzneimitteln immer einen Arzt zu Rate.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere über die Einnahme folgender Arzneimittel:

Acetylsalicylsäure oder andere NSAR (Entzündungshemmer und Schmerzmittel)

erhöhen möglicherweise das Risiko eines Geschwürs oder einer Blutung im Magen-DarmTrakt

Digoxin (zur Behandlung einer Herzinsuffizienz)

verstärkt möglicherweise die Wirksamkeit von Digoxin

Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortison-ähnliche Substanzen enthalten)

erhöhen möglicherweise das Risiko für ein Geschwür im Magen-Darm-Trakt oder eine Blutung

Blutplättchenhemmer

(Thrombozytenaggregationshemmer)

erhöhen möglicherweise das Blutungsrisiko

Acetylsalicylsäure (niedrig dosiert)

beeinträchtigt möglicherweise den blutverdünnenden Effekt

Blutverdünnende Mittel (wie Warfarin)

Ibuprofen verstärkt möglicherweise die Wirkung dieser Arzneimittel

Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)

verstärkt möglicherweise die Wirkung von Phenytoin

selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)

erhöhen möglicherweise das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Trakt

Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung manisch depressiver Erkrankungen und Depressionen)

verstärkt möglicherweise die Wirkung von Lithium

Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)

verzögern möglicherweise die Ausscheidung von Ibuprofen

Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Wasseransammlungen

Ibuprofen kann die Wirkung dieser Arzneimittel verringern und es besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Nierenschädigungen

Kaliumsparende Diuretika

führen möglicherweise zu einem Kaliumüberschuss

Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder Rheuma)

verstärkt möglicherweise die Wirkung von Methotrexat

Tacrolimus und Zyklosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems)

mögliche Nierenschädigung

Zidovudin (Arzneimittel zur Behandlung von HIV/Aids)

die Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM erhöht möglicherweise das Risiko von Blutungen in die Gelenke oder von Blutungen, die bei HIV positiven Patienten mit Bluterkrankheit zu Schwellungen führen

Sulfonylharnstoffe (zur Behandlung von Diabetes)

mögliche Wechselwirkungen

Quinolon-Antibiotika

Erhöhen möglicherweise das Risiko von Krämpfen

Bei Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nehmen Sie die Kapsel mit Wasser ein. Patienten mit einem empfindlichen Magen wird die Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM während der Mahlzeiten empfohlen. Das Einsetzen der Wirkung von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM kann sich verzögern, wenn IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM kurz nach dem Essen eingenommen wird. Nehmen Sie in diesem Fall nicht mehr IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM als im Abschnitt „Wie ist IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM einzunehmen?“ empfohlen wird oder nehmen Sie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM erst dann wieder ein, wenn ausreichend Zeit seit der letzten Einnahme verstrichen ist.

Einige Nebenwirkungen, wie die, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, sind wahrscheinlicher, wenn Sie gleichzeitig mit der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM Alkohol trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM schwanger werden. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht während der letzten 3 Schwangerschaftsmonate ein. Vermeiden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels in den ersten 6 Schwangerschaftsmonaten, sofern Ihr Arzt es Ihnen nicht empfiehlt.

Dieses Arzneimittel geht in die Muttermilch über, kann aber während der Stillzeit eingenommen werden, wenn die empfohlene Dosis eingehalten und die Behandlung so kurz wie möglich ist.

Dieses Arzneimittel gehört zur Gruppe der Arzneimittel (NSAR), die möglicherweise bei Frauen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung wird nach Absetzen des Arzneimittels aufgehoben.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Bei kurzzeitiger Einnahme und einer normalen Dosierung hat dieses Arzneimittel keine oder nur geringfügige Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM enthält Sorbitol.

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. WIE IST IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht über 40 kg:

Anfangsdosis: Nehmen Sie 400 mg Ibuprofen ein (1 Weichkapsel). Gegebenenfalls können Sie eine zusätzliche Dosis von 400 mg Ibuprofen (1 Weichkapsel) einnehmen. Überschreiten Sie jedoch nicht innerhalb von 24 Stunden die Gesamtdosis von 1200 mg Ibuprofen (3 Weichkapseln). Die Zeit zwischen den Einnahmen sollte mindestens 6 Stunden betragen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM darf aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts von Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg und Kindern nicht eingenommen werden.

Art der Anwendung Zur oralen Anwendung Die Kapseln nicht kauen.

Dauer der Anwendung

Nur zur kurzfristigen Anwendung geeignet.

Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM bei Fieber mehr als 3 Tage oder bei der Behandlung von Schmerzen mehr als 4 Tage einnehmen, oder wenn sich die Symptome verschlimmern.

Wenn Sie eine größere Menge von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich sofort an einen Arzt. Folgende Symptome können auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Benommenheit. Selten: niedriger Blutdruck und Bewusstseinsverlust (myoklonische Krämpfe bei Kindern), verminderte Atmung (Atemdepression) und Blaufärbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose).

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Möglicherweise kann eine der bekannten Nebenwirkungen von NSAR (siehe unten) bei Ihnen auftreten. In diesem Fall, oder falls Sie Bedenken haben, brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels ab und suchen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt auf. Bei älteren Patienten, die dieses Arzneimittel anwenden, besteht ein erhöhtes Risiko mit diesen Nebenwirkungen einhergehende Beschwerden zu entwickeln.

BRECHEN SIE DIE EINNAHME von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM sofort ab und wenden Sie sich an einen Arzt, wenn eine der folgenden Beschwerden auftreten, die möglicherweise Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sind:

•    starke Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Bauchschmerzen

•    Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartiges Erbrochenes

•    Teerstuhl oder Blut im Harn

•    Hautreaktionen wie juckende Ausschläge

•    Atembeschwerden und/oder Anschwellen von Gesicht oder Hals

•    Abgeschlagenheit in Kombination mit Appetitlosigkeit

•    Halsschmerzen in Kombination mit Mundgeschwüren, Abgeschlagenheit und Fieber

•    starkes Nasenbluten und Hautblutungen

•    ungewöhnliche Müdigkeit in Kombination mit einer verminderten Harnausscheidung

•    Anschwellen von Gesicht, Füßen    oder Beinen

•    Schmerzen im Brustkorb

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Häufig (betrifft 1 von 10 Anwendern):

•    Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Durchfall, Verstopfung und leichter Blutverlust in Magen und/oder Darm, der in Ausnahmefällen zu einer Blutarmut führen kann.

Gelegentlich (betrifft 1 von 100 Anwendern):

•    Magen- oder Darmgeschwüre, in manchen Fällen mit Blutungen und einem Durchbruch, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwüren (Stomatitis ulcerosa), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Verschlimmerung einer Dickdarmentzündung und von Morbus Crohn

•    Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Rastlosigkeit, Reizbarkeit oder Müdigkeit

•    Sehstörungen

•    allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz und    Asthmaanfälle.    Brechen    Sie die

Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Selten (betrifft 1 von 1000 Anwendern):

•    Tinnitus (Ohrsausen)

•    Nierenschädigungen (papilläre Nekrose) und    eine    erhöhte    Harnsäurekonzentration    im Blut

Sehr selten (betrifft 1 von 10.000 Anwendern):

•    Schwellungen (Ödeme), Bluthochdruck (Hypertonie) und Herzinsuffizienz wurden in Zusammenhang mit einer Behandlung mit NSAR berichtet.

•    Entzündungen der Speiseröhre oder der Bauchspeicheldrüse, Bildung von membranartigen Verengungen im Dünn- und Dickdarm (intestinale diaphragmenartige Strikturen)

•    Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) traten schwere Infektionen der Haut und Komplikationen im Weichgewebe auf.

•    Geringere Harnausscheidung als gewöhnlich und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion); Schwellungen (Ödeme) und trüber Harn (nephrotisches Syndrom); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die zu einem akuten Nierenversagen führen kann. Wenn eines der oben genannten Symptome auftritt oder Sie ein allgemeines Unwohlsein verspüren, brechen Sie die Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, da dies erste Anzeichen für eine Nierenschädigung oder ein Nierenversagen sein können.

•    Blutbildungsstörungen - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Mundgeschwüre, grippeähnliche Symptome, starke Erschöpfung, Nasenbluten und Hautblutungen. Brechen Sie in diesen Fällen die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich an einen Arzt. Behandeln Sie sich nicht selbst mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Arzneimitteln (Antipyretika).

•    Psychotische Reaktionen und Depressionen

•    Verschlimmerung infektiöser Entzündungen (z.B. narkotisierende Fasciitis) wurden in Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Schmerzmittel (NSAR) berichtet. Wenn Anzeichen einer Infektion auftreten oder sich während der Einnahme von IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM verschlimmern, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf. Es ist zu prüfen, ob eine Behandlung mit Antiinfektiva/Antibiotika angebracht ist.

•    Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt.

•    Leberfunktionsstörung (erstes Anzeichen kann eine Verfärbung der Haut sein), Leberschädigung, insbesondere bei einer langfristigen Behandlung, Leberversagen, akute Entzündung der Leber (akute Hepatitis)

•    Die Symptome einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit, Fieber oder Bewusstseinstrübungen wurden in Zusammenhang mit der Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose) sind mit größerer Wahrscheinlichkeit betroffen. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn diese Symptome auftreten.

•    Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. StevensJohnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse / Lyell-Syndrom), Haarausfall (Alopezie).

•    Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen.

Arzneimittel wie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM gehen möglicherweise mit einem leicht

erhöhten Risiko eines Herzinfarkts („Myokardinfarkt“) oder eines Schlaganfalls einher.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der Nebenwirkungen bei Ihnen

auftritt, oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben

sind.

5. WIE IST IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungshinweise erforderlich.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM enthält

Der Wirkstoff ist Ibuprofen.

Jede Weichkapsel enthält 400 mg Ibuprofen.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt:

Macrogol 600 Kaliumhydroxid Destilliertes Wasser

Kapselhülle:

Gelatine Sorbitol, flüssig Destilliertes Wasser

Druckfarbe

Bestandteile von Opacode WB Black NS-78-17821: Eisenoxid schwarz (E172)

Propylenglykol (E 1520)

Hypromellose 6cP

Wie IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM aussieht und Inhalt der Packung

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ist eine hellgelbe, ovale, transparente Gelatineweichkapsel mit einer Länge von 16 - 18 mm und dem schwarz aufgedruckten Schriftzug „B400“

IBUPROFEN BOEHRINGER INGELHEIM ist in einer Triplex Blisterpackung (PVC/PE/PVDC) mit Aluminiumfolie in Packungsgrößen mit 6 und 12 Kapseln erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Boehringer Ingelheim International GmbH Binger Straße 173, D 55216 Ingelheim

Hersteller

Boehringer Ingelheim Ellas AE

5th km Peanias Markopolou, Koropi Attica

Greece

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2013.

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