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Ibuprofen Fair-Med Healthcare 400 Mg Filmtabletten

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PA


Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 82878.00.00


PB


Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


PCX


Gebrauchsinformation: Information für Anwender


Ibuprofen FAIR-MED Healthcare 400 mg Filmtabletten

Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 40 kg Körpergewicht (12 Jahre und älter)

Ibuprofen


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage

beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

-    Sie müssen einen Arzt aufsuchen, wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder Sie Fieber oder Migränekopfschmerzen haben und nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, bzw. nach 4 Tagen bei der Behandlung von Schmerzen.

-    Wenn sich die Beschwerden bei Jugendlichen (12 - 18 Jahre) verschlimmern und nach 3 Tagen keine Besserung auftritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.


Was in dieser Packungsbeilage steht:

1.    Was ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare beachten?

3.    Wie ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare einzunehmen?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen


1.


Was ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare und wofür wird es angewendet?


Ibuprofen FAIR-MED Healthcare gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) genannt werden. Diese Arzneimittel wirken, indem sie die Symptome Schmerz und Fieber lindern.

Ibuprofen FAIR-MED Healthcare wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von:

leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen, der akuten Kopfschmerzphase bei Migräne mit oder ohne Aura, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, sowie Fieber und Schmerzen bei Erkältungen

Sie müssen einen Arzt aufsuchen, wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder Sie Fieber oder Migränekopfschmerzen haben und nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, bzw. nach 4 Tagen bei der Behandlung von Schmerzen.

Jugendliche:

Wenn sich die Beschwerden bei Jugendlichen (12 - 18 Jahre) verschlimmern und nach 3 Tagen keine Besserung auftritt, muss ein Arzt aufgesucht werden.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare beachten?

Ibuprofen FAIR-MED Healthcare darf nicht eingenommen werden

-    wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

-    wenn Sie in der Vergangenheit nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder ähnlichen Schmerzmedikamenten (NSAR) mit Atemnot, Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen, Schwellungen oder Nesselsucht reagiert haben

-    bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)

-    bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR)

-    bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, koronarer Herzerkrankung oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz)

-    bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen

-    bei ungeklärten Blutbildungsstörungen

-    bei schwerer Austrocknung (Dehydratation) (verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr)

-    während der letzten drei Schwangerschaftsmonate (siehe unten)

-    wenn der Patient ein Jugendlicher unter 40 kg Körpergewicht oder ein Kind ist.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare

einnehmen.

•    bei bestimmten Hauterkrankungen (systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenosen); bei schweren Hautreaktionen, wie exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxischer epidermaler Nekrolyse. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer allergischen Reaktion sollte Ibuprofen FAIR-MED Healthcare sofort abgesetzt werden

•    bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z.B. akute intermittierende Porphyrie)

bei bestehender oder früherer gastrointestinaler Erkrankung (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)

•    wenn Sie schon einmal hohen Blutdruck und/oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz) hatten

•    wenn Sie unter eingeschränkter Nierenfunktion leiden

•    wenn Sie eine Lebererkrankung haben

•    unmittelbar nach größeren chirurgischen Eingriffen

•    wenn Sie unter Asthma oder einer allergischen Erkrankung leiden oder in der Vergangenheit daran erkrankt waren, weil Kurzatmigkeit auftreten kann

•    wenn Sie unter Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden, da ein erhöhtes Risiko für das Auftreten allergischer Reaktionen besteht. Die allergischen Reaktionen können sich äußern als Asthmaanfälle (so genanntes Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht.

•    es wird empfohlen, die Anwendung von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare während einer Windpockenerkrankung (Varizellen) zu vermeiden

•    Arzneimittel wie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer nicht (3 Tage bei Fieber oder Migränekopfschmerz und 4 Tage zur Schmerzlinderung)

•    wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen haben könnten (z. B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen

•    wenn Sie unter Gerinnungsstörungen leiden

•    Bei länger dauernder Gabe von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare ist eine regelmäßige Kontrolle Ihrer Leberwerte, der Nierenfunktion, sowie des Blutbildes erforderlich

•    Die Anwendung in Kombination mit NSAR, einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer, erhöht das Risiko für Nebenwirkungen (siehe nachfolgender Abschnitt „Einnahme mit anderen Arzneimitteln“) und sollte vermieden werden

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Ältere Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.

Bei dehydratisierten Jugendlichen besteht das Risiko einer Nierenschädigung.

Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere die Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zu schweren dauerhaften Nierenschädigungen führen. Das Risiko kann bei einer körperlichen Belastung, die mit Salzverlust und Dehydratation einhergeht, erhöht sein. Dies sollte deshalb vermieden werden.

Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, mOh) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.

NSAR können die Symptome von Infektionen oder Fieber maskieren.

Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare zusammen mit anderen Arzneimitteln

Blutgerinnungshemmer (z. B. Acetylsalicylsäure, Warfahn, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z. B. Captopril, Betarezeptorblocker, Angiotensin-II-Antagonisten), sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

Acetylsalicylsäure (ASS) oder andere NSAR (Antirheumatika und Analgetika)

Digoxin (bei Herzschwäche)

Glukokortikoide (Cortison oder Arzneimittel, die cortisonähnliche Wirkstoffe enthalten)

Thrombozytenaggregationshemmer

(Blutgerinnungshemmer)

Acetylsalicylsäure/ASS (niedrig dosiert)

Arzneimittel zur Blutverdünnung (z. B. Warfahn)

Phenytoin (bei Epilepsie)

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer/SSRI (bei Depression eingesetzte Arzneimittel)

Lithium (bei manisch-depressiver Erkrankung und Depression eingesetztes Arzneimittel)

Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)

Arzneimittel gegen Bluthochdruck und Wassertabletten


Kaliumsparende Diuretika (Entwässerungsmittel)


weil diese das Risiko von Magen-DarmGeschwüren und -Blutungen erhöhen können

weil die Wirkung von Digoxin verstärkt werden könnte

weil diese das Risiko von Magen-DarmGeschwüren und -Blutungen erhöhen können

weil diese das Blutungsrisiko erhöhen können

weil die blutgerinnungshemmende Wirkung beeinträchtigt werden könnte

weil Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken könnte

weil die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden könnte

weil diese das Risiko einer Magen-DarmBlutung erhöhen können

weil die Wirkung von Lithium verstärkt werden könnte

weil die Ausscheidung von Ibuprofen verzögert werden kann

weil Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine Nierenfunktionsstörung besteht

weil dies zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut (Hyperkaliämie) führen kann


Zidovudin (ein Arzneimittel zur Behandlung von AIDS)


weil die Anwendung von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare zu einem erhöhten Risiko für Einblutungen in Gelenke (Hämarthrosen) und Hämatome bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten („Blutern") führen kann

Sulfonylharnstoff (Diabetesarzneimittel) Wechselwirkungen sind möglich

Chinolon-Antibiotika


Methotrexat (ein Krebs- oder Rheumaarzneimittel)


Tacrolimus und Ciclosporin (immunosuppressive Arzneimittel)


weil die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden könnte


weil es zu einer Nierenschädigung kommen kann


weil das Risiko für Krampfanfälle erhöht sein könnte

Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Nehmen Sie die Tablette mit Wasser ein. Bei Patienten mit empfindlichem Magen wird empfohlen, Ibuprofen FAIR-MED Healthcare zusammen mit dem Essen einzunehmen. Manche Nebenwirkungen, wie z. B. den Magen-Darm-Trakt betreffende Nebenwirkungen, treten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf, wenn bei der Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare Alkohol konsumiert wird.

Schwangerschaft, Stillzeit und Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Nehmen Sie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare nicht in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft ein.

Vermeiden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft, außer auf Anweisung Ihres Arztes.

Dieses Arzneimittel geht in die Muttermilch über, kann aber während der Stillzeit eingesetzt werden, wenn es in der empfohlenen Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer genommen wird.

Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Gebärfähigkeit bei Frauen beeinträchtigen können. Die Anwendung dieses Arzneimittels wird für Frauen nicht empfohlen, die versuchen, schwanger zu werden. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ibuprofen hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und auf die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Da bei der Einnahme von hohen Dosen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel (häufig) und Sehstörungen (gelegentlich) auftreten können, kann im Einzelfall die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dieser Effekt wird durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol verstärkt.

Ibuprofen FAIR-MED Healthcare enthält Lactose.

Bitte nehmen Sie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.

Geeignet für Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht (12 Jahre oder älter)

Falls von Ihrem Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis:

Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht:

Anfangsdosis: Nehmen Sie 400 mg Ibuprofen mit Wasser ein. Falls erforderlich nehmen Sie weitere Einzeldosen von 400 mg Ibuprofen ein, wobei Sie aber die Gesamtdosis von 1200 mg in einem Zeitraum von 24 Stunden nicht überschreiten dürfen. Der Abstand zwischen den Einnahmen sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.

Die Dosierung bei Migränekopfschmerzen beträgt 400 mg als Einzeldosis, und bei Bedarf 400 mg in Abständen von 4-6 Stunden. Die maximale Tagesdosis darf 1200 mg Ibuprofen nicht überschreiten. Die Einnahme sollte auf einen Zeitraum von maximal 23 Tage pro Woche beschränkt werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Dieses Arzneimittel darf bei Jugendlichen unter 40 kg Körpergewicht und Kindern nicht angewendet werden.

Falls bei Jugendlichen (12 - 18 Jahre) eine Anwendung dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage notwendig ist oder falls die Beschwerden sich verschlimmern, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen. Bitte nicht zerkauen.

Die Tablette sollte mit einem Glas Wasser während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Bei Patienten mit empfindlichem Magen wird empfohlen, Ibuprofen FAIR-MED Healthcare zusammen mit dem Essen einzunehmen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Die Anwendung sollte auf nicht mehr als 3 Tage pro Woche beschränkt bleiben.

Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit (bei Kindern auch myoklonische Krämpfe) sowie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Darüber hinaus sind Magen-Darm-Blutungen und Funktionsstörungen von Leber und Nieren möglich. Ferner kann es zu einem Abfall des Blutdrucks, verminderter Atmung (Atemdepression) und einer blauen Verfärbung der Haut und Schleimhäute (Zyanose) kommen.

Wenn Sie die Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Trotzdem können bei Ihnen die für NSAR bekannten Nebenwirkungen (siehe unten) auftreten. Falls dies der Fall ist, oder Sie Bedenken haben, dann beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und sprechen Sie so schnell als möglich mit Ihrem Arzt. Ältere Patienten, die dieses Arzneimittel einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für Probleme im Zusammenhang mit Nebenwirkungen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten Sehr selten Nicht bekannt


kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

kann bis zu 1 von 1.000 BehandeltenBehandelten betreffen

kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Nebenwirkungen können sein:

Infektionen

Sehr selten: In Ausnahmefällen kann es zu einem Auftreten von schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung (Varizelleninfektion) kommen. Im Zusammenhang mit der Anwendung von bestimmten Schmerzarzneimittel (NSAR) ist eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasziitis) beschrieben worden.

Wenn während der Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare Anzeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern, müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Es ist zu prüfen, ob die Indikation für eine antiinfektiöse/antibiotische Therapie vorliegt. Die Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung wurde unter Ibuprofen beobachtet. Prädisponiert scheinen Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose) zu sein.

Erkrankungen des Blutes

Sehr selten: Störungen der Blutbildung - erste Anzeichen dafür sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln muss unterbleiben.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken, sowie Asthmaanfälle. Sie müssen die Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare abbrechen und umgehend Ihren Arzt informieren.

Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen - Anzeichen dafür können sein: Schwellung des Gesichts, der Zunge und des Rachens, Kurzatmigkeit, Herzjagen, Blutdruckabfall, schwerer Schock. Beim Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei der Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: Psychotische Reaktionen, Depression, Halluzinationen Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit

Augenerkrankungen Gelegentlich: Sehstörungen

Erkrankungen des Ohrs und Gleichgewichtsstörungen Selten: Tinnitus

Herzerkrankungen

Sehr selten: Herzklopfen (Palpitationen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt, Ödem, Bluthochdruck und Kreislaufversagen wurden im Zusammenhang mit hochdosierter NSAR-Behandlung berichtet

Gefäßerkrankungen

Sehr selten: arterieller Bluthochdruck (Hypertonie)

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

Häufig: Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können.

Gelegentlich: Magen-Darm-Durchbruch (Perforation) oder Magen-Darm-Blutung, schwarzer Stuhl (Teerstuhl) und Bluterbrechen, Verschlimmerung einer bestehenden Darmerkrankung (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn), Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Sehr selten: Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen).

Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie das Arzneimittel absetzen und sich sofort an einen Arzt wenden.

Lebererkrankungen

Sehr selten: Leberfunktionsstörungen (erstes Anzeichen kann eine Verfärbung der Haut sein), Leberschäden insbesondere bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht (Ikterus)

Erkrankungen der Haut

Sehr selten: Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung, (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-syndrom), Haarausfall (Alopezie).

Erkrankungen der Nieren

Selten: Arzneimittel wie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare können zu Erkrankungen der Nieren führen. Schmerzen in der Nierengegend und/oder Bauchschmerzen, Blut im Harn und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein (Papillennekrosen). Selten können auch erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut auftreten.

Sehr selten: Verminderung der Harnausscheidung und vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe (insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion); Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) und Harntrübung (nephrotisches Syndrom); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis) die zu einem akuten Nierenversagen führen kann. Sollte eines der oben genannten Symptome oder ein allgemeines Unwohlsein auftreten, brechen Sie die Einnahme von Ibuprofen FAIR-MED Healthcare sofort ab und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, weil dies die ersten Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.

Arzneimittel wie Ibuprofen FAIR-MED Healthcare sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und

Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn, website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Ibuprofen FAIR-MED Healthcare aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Ibuprofen FAIR-MED Healthcare enthält

Der Wirkstoff ist Ibuprofen.

Jede Filmtablette enthält 400 mg Ibuprofen.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hypromellose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Macrogol 6000, Titandioxid (E171).

Wie Ibuprofen FAIR-MED aussieht und Inhalt der Packung

Filmtablette.

Weiße, rechteckige Filmtabletten mit der Prägung „236" auf der einen Seite und ohne Prägung auf der anderen Seite.

Packungsgrößen: 6, 10 und 12 Filmtabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer

Fair-Med Healthcare GmbH

Planckstr. 13

22765 Hamburg

Deutschland

Tel.: 040 300 856 78 0

Fax: 040 300 856 78 20

pv@fair-med.eu

Hersteller

Medicofarma S.A. ul. Zelazna 58 00-866 Warszawa Polen

Pharmadox Healthcare Ltd KW 20A Kordin Industrial Park Paola PLA 3000 Malta

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland

Malta

Niederlande

Polen

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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2014.