Ibuprofen Perrigo 400 Mg Filmtabletten
1717- 10 -
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 83299.00.00
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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Ibuprofen Perrigo 400 mg Filmtabletten
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 40 kg Körpergewicht (12 Jahren und älter)
Wirkstoff: Ibuprofen (als Ibuprofen-DL-Lysin (1:1))
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn Sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
- Wenn Sie sich bei der Behandlung von Fieber nach 3 Tagen und bei einer Schmerzbehandlung nach 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Ibuprofen Perrigo und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Perrigo beachten?
Wie ist Ibuprofen Perrigo einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Ibuprofen Perrigo aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. WAS IST Ibuprofen Perrigo UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Dieses Arzneimittel enthält Ibuprofen-DL-Lysin (1:1), das Lysinsalz von Ibuprofen. Ibuprofen gehört zur Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (kurz auch als NSAR bezeichnet), die durch ihre Wirkung Schmerzen lindern und Fieber senken.
Dieses Arzneimittel wird angewendet für die symptomatische Behandlung von:
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leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Regelschmerzen und Zahnschmerzen
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Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkältung.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Ibuprofen Perrigo BEACHTEN?
Ibuprofen Perrigo darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
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wenn Sie nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen vergleichbaren Schmerzmitteln (NSAR) schon einmal an Kurzatmigkeit, Asthma, Nasenschleimhautschwellungen, Schwellung oder einem Nesselausschlag gelitten haben;
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bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptische Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen);
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bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR ;
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wenn Sie eine schwere Nieren- oder Leberfunktionseinschränkung haben oder an einer schweren Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden;
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bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder andern aktiven Blutungen;
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wenn Sie an Störungen der Blutgerinnung leiden;
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bei ungeklärten Blutbildstörungen;
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bei starker Dehydrierung (hervorgerufen z.B. durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme);
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wenn Sie sich in den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten befinden.
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Wenn Sie niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (ASS) einnehmen:
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie gleichzeitig niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (in einer Dosierung von mehr als 75 mg) einnehmen. Wenn Sie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (bis zu 75 mg) behandelt werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ibuprofen Perrigo ist erforderlich
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ibuprofen Perrigo einnehmen.
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wenn Sie an schwerwiegenden Hautreaktionen wie einer exfoliativen Dermatitis, einem Stevens-Johnson-Syndrom und einer toxischen epidermalen Nekrolyse leiden. Die Anwendung von Ibuprofen Perrigo sollte bei ersten Anzeichen eines Hautausschlages bzw. von Schleimhautläsionen oder sonstigen Zeichen allergischer Reaktionen unverzüglich beendet werden;
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wenn Sie eine bestimmte angeborene Blutbildungsstörung haben (z.B. akute intermittierende Porphyrie);
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wenn Sie schon älter sind, weil dann das Risiko für Nebenwirkungen, insbesondere Magenprobleme erhöht sein kann;
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wenn Sie Asthmatiker/-in sind oder früher asthmatische Anfälle hatten oder an Allergien leiden, da möglicherweise Kurzatmigkeit (Atemnot) auftreten kann;
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wenn Sie an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder einer chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung leiden, da dann ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Die allergischen Reaktionen können sich in Form von Asthmaanfällen (sogenanntes Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht (Urtikaria) äußern.
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wenn Sie eine Windpockeninfektion (Varicella-Infektion) haben, wird empfohlen, die Anwendung von Ibuprofen Perrigo zu vermeiden;
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wenn Ihre Leber- oder Nierenfunktion eingeschränkt ist;
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wenn Sie gerade eine größeren operativen Eingriff hinter sich haben;
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wenn Sie an Magen- und Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden;
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wenn Sie einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) oder eine Mischkollagenose haben, d.h. Erkrankungen, die das Immunsystem betreffen. Diese rufen Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und andere körperliche Probleme hervor.
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wenn Sie schon einmal Herzprobleme, Bluthochdruck oder einen Schlaganfall hatten bzw. dafür prädisponiert sind. Arzneimittel wie Ibuprofen Perrigo können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall (“Myokardinfarkt”) oder Schlaganfall verbunden sein. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage für die Behandlung von Fieber und 4 Tage für die Behandlung von Schmerzen). Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (zum Beispiel wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
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Bei länger dauernder Einnahme von Ibuprofen Perrigo ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion und des Blutbildes erforderlich.
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Die Anwendung zusammen mit NSAR, einschließlich Cyclooxygenase-2-spezifischen Hemmern, erhöht das Risiko für Nebenwirkungen (siehe Abschnitt “Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln” unten) und sollte vermieden werden.
Das Risiko von Nebenwirkungen lässt sich durch die Anwendung der niedrigsten wirksamen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum minimieren.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von (verschiedenen Arten von) Schmerzmitteln zur dauerhaften Nierenschädigung führen. Dieses Risiko kann unter körperlicher Belastung im Zusammenhang mit Salzverlust und Austrocknung erhöht sein. Daher sollte es vermieden werden.
Die längere Anwendung jeglicher Art von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Ist dies der Fall oder wird dies vermutet, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgebrochen werden. Die Diagnose von Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (Medication Overuse Headache, MOH) sollte bei Patienten vermutet werden, die an häufigen oder täglichen Kopfschmerzen leiden, obwohl (oder gerade weil) sie regelmäßig Arzneimittel gegen Kopfschmerzen einnehmen.
Fragen Sie einen Arzt vor der Einnahme von Ibuprofen Perrigo, wenn oben genannte Umstände auf Sie zutreffen.
Bei Einnahme von Ibuprofen Perrigo mit anderen Arzneimitteln
Was müssen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels beachten?
Blutgerinnungshemmer (z.B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B. Captopril, Betarezeptorblocker, Angiotensin-II-Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Ihren Arzt oder Apotheker sollten Sie insbesondere dann informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
Acetylsalicylsäure oder andere NSAR (Entzündungshemmer und Schmerzmittel) |
da diese das Risiko für Geschwüre im Magendarmtrakt oder Blutungen erhöhen können |
Digoxin (gegen Herzschwäche) |
da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann |
Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonhaltige Substanzen enthalten) |
da dies das Risiko für Geschwüre im Magendarmtrakt oder Blutungen erhöhen kann |
Thrombozytenaggregationshemmer |
da dies das Risiko für Blutungen erhöhen kann |
Acetylsalicylsäure (niedrige Dosis) |
da die blutverdünnende Wirkung eingeschränkt sein kann |
Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (wie Warfarin) |
da Ibuprofen die Wirkungen dieser Arzneimittel verstärken kann |
Phenytoin (bei Epilepsie) |
da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann |
selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) |
da diese das Risiko von Blutungen im Magendarmtrakt erhöhen können |
Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung manisch-depressiver Erkrankungen und von Depressionen) |
da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann |
Probenecid und Sulfinpyrazone (Arzneimittel gegen Gicht) |
da die Ausscheidung von Ibuprofen dadurch verzögert werden kann |
Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und zur Entwässerung |
da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel herabsetzen kann und das Risiko für das Auftreten einer Nierenfunktionsstörung erhöht sein kann |
Kaliumsparende Mittel zur Entwässerung (bestimmte Diuretika) |
da dies zu erhöhten Kaliumspiegeln im Blut führen könnte |
Methotrexat (ein Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder Rheuma) |
da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann |
Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung oder Abschwächung der Immunreaktion) |
da es zu einer Nierenschädigung kommen kann |
Zidovudin (ein Arzneimittel für die Behandlung von HIV / AIDS) |
da die Einnahme von Ibuprofen Perrigo zu einem erhöhten Risiko für Einblutungen in Gelenke (Hämarthrosen) oder für Blutergüsse bei HIV-positiven Hämophilie-Kranken („Blutern“) führen kann. |
Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes) |
da es möglicherweise zu Wechselwirkungen kommen kann |
Chinolon-Antibiotika |
da sich das Risiko für Krampfanfälle dadurch erhöhen kann |
Bei Einnahme von Ibuprofen Perrigo zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Patienten mit empfindlichem Magen sollten Ibuprofen Perrigo zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen. Manche Nebenwirkungen, besonders den Magendarmtrakt betreffende, treten mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn gleichzeitig Alkohol konsumiert wird.
Schwangerschaft, Stillzeit und Gebärfähigkeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft an. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Ibuprofen Perrigo in den ersten 6 Schwangerschaftsmonaten beginnen.
Dieses Arzneimittel darf in der Stillzeit für maximal 3 Tage (zur Behandlung von Fieber) bzw. maximal 4 Tage (zur Behandlung von Schmerzen) angewendet werden, da nur geringe Mengen dieses Arzneimittels in die Muttermilch übergehen.
Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAIDs), die die Gebärfähigkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach dem Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei kurzfristigem Gebrauch und in der angegebenen Dosierung hat dieses Arzneimittel keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen und Maschinen zu bedienen.
3. WIE IST Ibuprofen Perrigo EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Körpergewicht (Alter) |
Dosis und Häufigkeit der Einnahme |
Erwachsene sowie Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht (ab einem Alter von 12 Jahren) |
Nach Bedarf ist 1 Tablette (400 mg Ibuprofen) zusammen mit Wasser alle 6 Stunden einzunehmen. Die Einnahme darf nicht häufiger als alle 6 Stunden erfolgen. Innerhalb von 24 Stunden dürfen nicht mehr als 3 Tabletten (1200 mg Ibuprofen) eingenommen werden. |
Die Tabletten sind nur zur kurzzeitigen Anwendung vorgesehen. Nehmen Sie stets die niedrigste mögliche Dosierung für den kürzesten möglichen Zeitraum, um Ihre Symptome zu behandeln. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder wenn Sie die Tabletten zur Behandlung von Fieber länger als 3 Tage bzw. zur Behandlung von Schmerzen länger als 4 Tage benötigen. |
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Diese Tabletten dürfen bei Jugendlichen mit einem Körpergewicht von unter 40 kg bzw. Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. |
Zum Einnehmen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen Perrigo eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz der nächstgelegenen Klinik auf. Bringen Sie die Tablettenschachtel und diese Packungsbeilage mit. Anzeichen für eine Überdosis können sein: Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall, Ohrgeräusche, Kopfschmerzen, Magendarmblutungen, Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit, Desorientiertheit und in seltenen Fällen Bewusstlosigkeit.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ibuprofen Perrigo Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.. Trotzdem können bei Ihnen die für NSAR bekannten Nebenwirkungen (siehe unten) auftreten. Falls dies der Fall ist oder wenn Sie Bedenken haben, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt. Bei älteren Menschen, die dieses Arzneimittel einnehmen, können häufiger Probleme in Verbindung mit Nebenwirkungen auftreten.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
sehr häufig |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
häufig |
1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich |
1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten |
1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten |
weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
BEENDEN SIE DIE EINNAHME dieses Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe, wenn Sie an sich Folgendes bemerken:
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Anzeichen einer Magen-Darm-Blutung wie starke Bauchschmerzen, Schwarzfärbung des Stuhls/Teerstuhl, Erbrechen von Blut oder dunklen Partikeln, die wie Kaffeesatz aussehen.
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Anzeichen einer sehr seltenen aber schwerwiegenden allergischen Reaktion wie Verschlimmerung von Asthma oder Kurzatmigkeit, Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen, Atemnot, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock. Diese Reaktionen können bereits nach der erstmaligen Einnahme dieses Arzneimittels auftreten.
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Schwere Hautreaktionen wie Hautausschläge, die die ganze Körperoberfläche bedecken, sich schälende, Blasen werfende oder schuppige Haut.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen die folgenden Nebenwirkungen auftreten, wenn diese sich verschlimmern oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Häufig
Magendarmbeschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringe Blutverluste über Magen und/oder Darm, die in Ausnahmefällen zu einer Anämie führen können.
Gelegentlich
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Magen- oder Darmgeschwüre, die bisweilen bluten oder durchbrechen können, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürsbildung (ulzerative Stomatitis), Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Verschlechterung von Colitis oder Morbus Crohn
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Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit
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Sehstörungen
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Allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz und Asthmaanfälle. Sie müssen die Einnahme von Ibuprofen Perrigo beenden und unverzüglich Ihren Arzt informieren.
Selten
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Tinnitus (Ohrengeräusche)
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Nierenschädigung (papilläre Nekrose) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut
Sehr selten
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Schwellung (Ödem), Bluthochdruck (Hypertonie) und Herzschwäche (Herzinsuffizienz) wurden in Zusammenhang mit einer NSAR-Therapie berichtet.
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Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) oder der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Ausbildung membranartiger Verengungen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen)
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Während einer Windpocken (Varicella)-Infektion wurden schwerwiegende Infektionen der Haut sowie Weichteilkomplikationen beobachtet.
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Verminderung der Harnausscheidung und Wassereinlagerungen (insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion); Schwellung (Ödem) und trüber Urin (nephrotisches Syndrom); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die zu akuter Niereninsuffizienz führen kann. Wenn eines der oben genannte Symptome oder allgemeines Unwohlsein bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Ibuprofen Perrigo und konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da dies erste Anzeichen für eine Nierenschädigung oder Nierenversagen sein können.
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Störungen der Blutbildung. Erste Anzeichen dafür sind Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Geschwürsbildung im Mund, grippeartige Symptome, schwere Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen müssen Sie die Therapie unverzüglich beenden und einen Arzt konsultieren. Selbstbehandlungen mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Mitteln (Antipyretika) müssen unterlassen werden.
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Psychotische Reaktionen und Depressionen
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Es wurde eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. nekrotisierende Fasziitis) im Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter Schmerzmittel (NSAR) beschrieben. Wenn während der Anwendung von Ibuprofen Perrigo Zeichen einer Infektion auftreten oder sich verschlimmern, müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Es muss dann untersucht werden, ob eine antiinfektiöse/antibiotische Behandlung angezeigt ist.
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Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt.
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Leberfunktionsstörung, Leberschädigung, insbesondere bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Entzündung der Leber (Hepatitis)
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Unter der Anwendung von Ibuprofen wurden die Symptome einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinseintrübung beobachtet. Patienten mit Autoimmunstörungen (SLE, Mischkollagenose) können mit höherer Wahrscheinlichkeit betroffen sein. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn diese Symptome auftreten.
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Schwere Formen von Hautreaktionen wie Hautausschläge mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarausfall (Alopezie).
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Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen.
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Verschlechterung von Asthma, Bronchospasmen (Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur), Atemnot.
Arzneimittel wie Ibuprofen Perrigo sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle ("Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST Ibuprofen Perrigo AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Im Originalbehältnis aufbewahren.
6. Weitere INformationen
Was Ibuprofen Perrigo enthält
Der Wirkstoff ist Ibuprofen als Ibuprofen-DL-Lysin (1:1).
Jede Filmtablette enthält 400 mg Ibuprofen als 684 mg Ibuprofen-DL-Lysin (1:1).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Crospovidon (Typ A), Copovidon, mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich].
Filmüberzug: Opadry II Weiß bestehend aus Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 3350 und Talkum.
Wie Iburpofen Perrigo aussieht und Inhalt der Packung
Es handelt sich um eine weiße Filmtablette mit der Prägung “L684“ auf der einen Seite.
Dieses Arzneimittel ist in Packungen mit 8 und 12 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Wrafton Laboratories Limited
Trading as Perrigo
New Lane
EX33 2DL Braunton, Devon
Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Tschechische Republik Ibuprofen Perrigo 400 mg
Italien Dolipro Immedia Forte
Niederlande Ibuprofen Wrafton 400 mg, filmomhulde tabletten
Polen Ibuprofen Lysine Perrigo
Deutschland Ibuprofen Perrigo 400 mg Filmtabletten
Ungarn Ibuprofen Lysine APC
Vereinigtes Königreich Ibuprofen Perrigo 400 mg film-coated tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]
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