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Imodium Akut Plus

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Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage (Gebrauchsinformation) sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Imodium akut plus jedoch vorschrifts­mäßig angewendet werden.


  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 2 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.


Was ist Imodium akut plus und wogegen wird es eingenommen?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Imodium akut plus beachten?

Wie ist Imodium akut plus einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Imodium akut plus aufzubewahren?

Sonstige Hinweise


Imodium®akut plus


1 Kautablette enthält als arzneilich wirksame Bestandteile:

Loperamidhydrochlorid 2 mg und

Dimeticon-Siliciumdioxid entsprechend 125 mg Polydimethylsiloxan.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Neutralmikrogranulat, mikrokristalline Cellulose, basisches Polymethacrylat, Cellulose­acetat, Sorbitol, Stärkehydrolysat, Vanille-Minz-Aroma, Saccharin-Natrium, Stearinsäure und tertiäres Calcium­phosphat.


Imodium akut plus ist in Packungen mit 2, 4, 5, 6, 8, 10 und 12 Kautabletten erhältlich.


WAS IST IMODIUM AKUT PLUS UND WOGEGEN WIRD ES EINGE­NOMMEN?


Imodium akut plus ist ein Kombinationsmittel gegen Durchfall.


von:

Woelm Pharma GmbH & Co.

53587 Bad Honnef

Tel.: 02224 / 774 0, Fax: 02224 / 774 170

hergestellt von:

Janssen-Cilag S.p.A.

Via C. Janssen

I –04010 Borgo S. Michele (LT)




Es wird zur symptomatischen Behandlung akuter Durchfälle eingenommen, die mit Bauchbe­schwerden einhergehen, die durch vermehrte Gasbildung, z. B. aufgeblähten Bauch, Krämpfe oder Blähungen, bedingt sind.


WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IMODIUM AKUT PLUS BEACHTEN?


Imodium akut plus darf nicht eingenommen werden,


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Imodium akut plus ist erforderlich

wenn Sie eine der aufgezählten Krankheiten haben oder hatten:

Lebererkrankungen, da bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzö­gert sein kann (Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.).



Worauf müssen Sie noch achten?

Kinder

Kinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln (z. B. Imodium akut plus) behandelt werden.

Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit Loperamid-haltigen Arzneimitteln behandelt werden.


Schwangerschaft

Da über die Anwendung von Imodium akut plus während der Schwangerschaft keine Erfahrungen vorliegen, wird eine Anwendung von Imodium akut plus während der Schwangerschaft nicht empfohlen.


Stillzeit

Geringe Mengen von Loperamid können in die Muttermilch übergehen. Daher wird eine Anwendung von Imodium akut plus während der Stillzeit nicht empfohlen.


Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Imodium akut plus:

Das Arzneimittel enthält Sorbitol. Die Zufuhr von Sorbitol ist bei Patienten mit erblicher Sorbitol- oder Fructose-Intoleranz (z. B. bei Fructose-1,6-Diphosphatase-Mangel) zu vermeiden.



Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Imodium akut plus hat keinen Einfluss auf das Reaktionsvermögen; daher ist auch keine Beein­trächtigung der Fahrtüchtigkeit oder beim Bedienen von Maschinen zu erwarten.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher keine bekannt geworden.


WIE IST IMODIUM AKUT PLUS EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Imodium akut plus immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Alter:

Erstdosis:


Wiederholungsdosis:


Tageshöchstdosis:


Erwachsene

über 18 Jahren

2 Kautabletten


1 Kautablette


4 Kautabletten


Jugendliche

zwischen 12 und 18 Jahren

1 Kautablette


1 Kautablette


4 Kautabletten



Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis.

Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden.

Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.


Die Kautabletten sollen gut zerkaut eingenommen werden.


Imodium akut plus soll ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage eingenommen werden.


WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Imodium akut plus Nebenwirkungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:

mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:

mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten:

mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:

1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


In klinischen Studien mit Imodium akut plus (Loperamid und Dimeticon-Siliciumdioxid) wurde über die folgenden unerwünschten Wirkungen vergleichbar oft berichtet wie nach Placebo- (unwirk­sames Scheinmedikament) oder alleiniger Loperamid-Gabe.


Häufig:

Übelkeit


Gelegentlich:

Geschmacksstörungen, Kopfschmerzen, Kältegefühl (Frösteln), Verstopfung, Mund­trockenheit und Husten


In der Regel waren in den klinischen Prüfungen zur kurzzeitigen Anwendung bestimmte unerwünschte Wirkungen von Loperamid allein (mit * markiert) nicht häufiger als nach Placebo-Gabe.


Häufig:

Kopfschmerzen *


Gelegentlich:


Selten:

Harnverhalten


Sehr selten:


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


WIE IST IMODIUM AKUT PLUS AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton / Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.


Stand der Information: Juni 2002



SONSTIGE HINWEISE


Bei Durchfall kann es zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Deshalb muss als wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall auf Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten) geachtet werden. Dies gilt insbesondere für Kinder und ältere Menschen.


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