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Jo-Sabona

Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Jo-Sabona®jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 6 Wochen keine Besserung eintritt,
müssen Sie einen Arzt aufsuchen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist Jo-Sabona® und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Jo-Sabona® beachten?

Wie ist Jo-Sabona® einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Jo-Sabona® aufzubewahren?


Jo-Sabona®

Wirkstoff: Johanniskrauttrockenextrakt


Zusammensetzung:

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Johanniskrauttrockenextrakt:
1 Weichkapsel enthält 237,5 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut
Drogen-Extraktverhältnis: 6,0 – 7,0 : 1
Auszugsmittel: Ethanol 60 %


Sonstige Bestandteile:
Maltodextrin, Sojabohnenöl,Phospholipide aus Sojabohnen, Kokosfett, Hydriertes Palmöl, Gelbes Wachs, Gelatine, Glycerol, Sorbitol-Lösung nicht kristallisierend, Gereinigtes Wasser.


Darreichungsform und Packungsgrößen

Originalpackung mit 50 Weichkapseln (N1)

Originalpackung mit 100 Weichkapseln (N2)


Was ist Jo-Sabona® und wofür wird es angewendet?


Jo-Sabona® ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Verstimmungen.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Sabona GmbH
Frühlingstr. 7
83620 Feldkirchen-Whm.
Tel.: 0 80 62 / 90 48 37
Fax: 0 80 62 / 90 48 27
E-Mail: Lechermann@Sabona.de
Homepage: WWW.Sabona.de


Anwendungsgebiete:
leichte, vorübergehende depressive Störungen.


Was müssen Sie vor der Einnahme von Jo-Sabona® beachten?


Wann darf Jo-Sabona® nicht eingenommen werden?

Wenden Sie Jo-Sabona® nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:

-Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten

- Ciclosporin

- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung

- Sirolimus

- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS

- Proteinase-Hemmer wie Indinavir

- Non-Nucleosid-Resverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin

- Zytostatika wie

- Imantinib

- Irinotecan

mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern

- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung

- Phenprocoumon

- Warfarin

- Midazolam

- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel

- Außerdem darf Jo-Sabona® nicht angewendet werden

- bei bekannter Allergie gegen einen seiner Bestandteile

- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Jo-Sabona®


Arzneimittel, die wie Jo-Sabona® Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentration eines sog. „Botenstoffes“ (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff unter Umständen gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen, gegen Depression wirkenden Medikamenten.

Sie sollten, falls Sie bereits Jo-Sabona® anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein In der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit Jo-Sabona® zu beenden.

Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Jo-Sabona® mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.

Wirkungsverminderung von:

Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie:

Eine gleichzeitige Anwendung von Jo-Sabona® sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.


Kinder

Jo-Sabona® soll von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.


Schwangerschaft und Stillzeit

Jo-Sabona® soll in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Jo-Sabona® kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:

- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten

- Ciclosporin

- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung

- Sirolimus

- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS

- Proteinase-Hemmer wie:

- Indinavir

- Non-Nucleosid Reverse-Transcriptase-Hemmer wie:

- Nevirapin

- Zytostatika wie

- Imatinib

- Irinotecan

mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern

- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung

- Phenprocoumon

- Warfarin

- Theophyllin

- Digoxin

- Verapamil

- Simvastatin

- Midazolam

- hormonelle Empfängnisverhütungsmittel

- und andersartige Mittel gegen Depression wie:

- Amitriptylin und

- Nortriptylin

Jo-Sabona® kann mit anderen Arzneimitteln zur Depressionsbehandlung die Konzentration von Serotonin im Gehirn soweit heraufsetzen, dass es dadurch unter Umständen zu einem lebensbedrohlichen sog. Serotoninsyndrom kommt. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Arzneistoffe:

Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“).


Wie ist Jo-Sabona® einzunehmen

Nehmen Sie Jo-Sabona®immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Art der Anwendung

Zum Einnehmen


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Erwachsene und Kinder über 12 Jahren: 2 – 3 x 1 Weichkapsel pro Tag


Nehmen Sie die Weichkapseln mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem halben Glas Wasser) möglichst regelmäßig immer zur selben Tageszeit (z. B. morgens und abends) ein.


Erfahrungsgemäß ist eine Einnahmedauer von 4-6 Wochen bis zur deutlichen Besserung der Symptome erforderlich.

Die Dauer der Anwendung ist für Jo-Sabona® prinzipiell nicht begrenzt; wenn jedoch die Krankheitssymptome länger als 4 Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Jo-Sabona® zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge von Jo-Sabona® eingenommen haben, als Sie sollten:

Über Vergiftungen mit Johanniskraut beim Menschen wurde bisher nicht berichtet. Bei Verdacht auf eine Überdosierung schützen Sie sich für 2 Wochen vor Sonnenlicht und UV-Strahlen (meiden Sie z. B. Solarien).


Wenn Sie die Einnahme von Jo-Sabona® vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Jo-Sabona® abgebrochen wird:

Bevor Sie die Behandlung mit Jo-Sabona® beenden oder unterbrechen, befragen Sie bitte Ihren Arzt.


Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Jo-Sabona®Nebenwirkungen haben.


Bei der Anwendung von Jo-Sabona® kann es, vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind. Außerdem können unter der Medikation mit Jo-Sabona® vermehrt allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:
mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:
mehr als 1 von 1.000 Behandelten

Selten:
mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:
1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Nebenwirkungen

Verdauungstrakt:

Selten:

Magen-Darm-Beschwerden

Nervensystem:

Selten:

Müdigkeit oder Unruhe

Haut:

Gelegentlich:

Es kann vor allem bei hellhäutigen Personen durch die erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen kommen. Meiden Sie deshalb während der Behandlung lange Sonnenbäder, Höhensonnen und Solarien.

Überempfindlichkeitsreaktionen

Selten:

Allergische Reaktionen der Haut


Gegenmaßnahmen

Beim Auftreten dieser Nebenwirkungen sollte der Arzt aufgesucht werden, der über ein eventuell erforderliches Absetzen des Präparates entscheidet.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


5. Hinweise zur Aufbewahrung von Jo-Sabona®


Bewahren Sie Arzneimittel so auf, dass es für Kinder nicht zugänglich ist.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf Faltschachtel und Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


Nicht über 25° C lagern.


Stand der Information: Oktober 2005