iMedikament.de

Jonosteril Hd 5

Document: 15.12.2011   Gebrauchsinformation (deutsch) change

16 / 16

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Jonosteril®HD 5, Infusionslösung


Zur Anwendung bei Kindern ab 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet

Was ist Jonosteril® HD 5 und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Jonosteril® HD 5 beachten?

Wie ist Jonosteril® HD 5 anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Jonosteril® HD 5 aufzubewahren?

Weitere Informationen

1. Was ist Jonosteril®HD 5 und wofür wird es angewendet?


Jonosteril®HD 5 ist eine kohlenhydrathaltige Lösung, die den halben Salzgehalt von Blut aufweist (Halbelektrolytlösung).


Jonosteril®HD 5 wird angewendet


zur Zufuhr von Wasser und Elektrolyten mit niedrigprozentigem Kohlenhydratanteil.


bei Erwachsenen

  • bei Verlust von Wasser und Salz im gleichen Verhältnis (isotone Dehydratation)

  • bei Verlust elektrolytarmer Flüssigkeiten

  • zur Deckung eines Teils des Kohlenhydratbedarfs

  • als Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und kompatible Medikamente


bei Kindern ab 2 Jahren und Jugendlichen

  • Erhaltungstherapie bei andauernden Verlusten freien Wassers

  • Erhaltungstherapie in klinischen Situationen, die nicht mit erhöhter Freisetzung des wasserbewahrenden Hormons (ADH-Freisetzung) verbunden sind (siehe Jonosteril® HD 5 darf nicht angewendet werden)

  • teilweise Deckung des Kohlenhydratbedarfs in klinischen Situationen, die nicht mit erhöhter Freisetzung des wasserbewahrenden Hormons (ADH-Freisetzung) verbunden sind (siehe Jonosteril® HD 5 darf nicht angewendet werden)

  • Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und kompatible Medikamente in klinischen Situationen, die nicht mit erhöhter Freisetzung des wasserbewahrenden Hormons (ADH-Freisetzung) verbunden sind (siehe Jonosteril® HD 5 darf nicht angewendet werden).



2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Jonosteril®HD 5 beachten?


Jonosteril®HD 5 darf nicht angewendet werden,
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile von Jonosteril® HD 5 sind

  • wenn Sie einen unbehandelten erhöhten Blutzuckerspiegel (untherapierte Hyperglykämie) haben

  • bei Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)

  • bei Überwässerung (Hyperhydratation)

  • bei Verlust salzreicher Flüssigkeit (hypotone Dehydratation)

  • wenn Ihr Blut zu wenig Natrium enthält (Hyponatriämie)

  • wenn Ihr Blut zu wenig Kalium enthält (Hypokaliämie)

  • zur alleinigen Behandlung bei Verlust elektrolytarmer Flüssigkeiten (hypertone Dehydratation)

Zur Behandlung der hypertonen Dehydratation sollen nur Lösungen mit einem Natriumgehalt von mindestens 70 mmol/l verwendet werden. Jonosteril®HD 5 ist deshalb bei alleiniger Anwendung nicht zur Korrektur einer hypertonen Dehydratation geeignet.


Kinder zusätzlich:

Zustände mit erhöhter Freisetzung von wasserbewahrendem Hormon (antidiuretischem Hormon), z. B. vor, während und nach Operationen, Störungen des zentralen Nervensystems, Wassermangel ≥ 7 %, niedriger Blutdruck, Erkrankungen der Atemwege (besonders Lungenentzündung und Bronchiolitis), Chemotherapie.


Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Jonosteril®HD 5 ist erforderlich,

wenn Sie einen erhöhten Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) haben.

In diesem Fall sollte die Anwendung von Jonosteril®HD 5 nur mit Vorsicht erfolgen. Eine Behandlung mit Jonosteril®HD 5 sollte nur nach individueller Nutzen/Risiko-Abschätzung durchgeführt werden.

Ihr Blutzuckerspiegel muss regelmäßig kontrolliert werden. Bei starkem Anstieg der Blutglucose sollte die Infusion unterbrochen und Blutzuckerspitzen eventuell mit Insulin therapiert werden.


Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Bei der Anwendung von Jonosteril®HD 5 ist die Überwachung des Salz- und Wasserhaushaltes erforderlich (Kontrollen des Serumionogramms und der Wasserbilanz).

Auf Grund des Kohlenhydratgehaltes der kaliumarmen Lösung ist speziell die regelmäßige Überwachung des Kaliumspiegels angezeigt.

(siehe auch „Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt")


Behandlung der hypertonen Dehydratation siehe Abschnitt „Jonosteril®HD 5 darf nicht angewendet werden".



Bei Anwendung von Jonosteril®HD 5 mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Auf Grund des niedrigen Kaliumgehalts verbunden mit dem Glucoseanteil in Jonosteril®HD 5 kann es mit Arzneimitteln, die tendenziell zu einer Hypokaliämie führen können, zu Wechselwirkungen kommen:


Auf Grund des Calcium- und Magnesiumgehaltes kann es beim Zumischen von oxalat-, phosphat-, und carbonat- bzw. hydrogencarbonathaltigen Arzneimitteln zu Ausfällungen kommen.

Glucosehaltige Lösungen dürfen nicht im selben Schlauchsystem mit Blutkonserven verabreicht oder zum Aufschwemmen dieser genutzt werden, da beides zu einer Pseudoagglutination führen kann.

Ist ein Zusatz anderer Arzneimittel zu Jonosteril®HD 5 notwendig, so ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen, gute Durchmischung und vor allem auf Kompatibilität zu achten. Jonosteril®HD 5 dürfen nur Arzneimittel zugesetzt werden, deren Kompatibilität sichergestellt wurde. Auf keinen Fall darf Jonosteril®HD 5 nach dem Zusatz anderer Komponenten aufbewahrt werden.

(siehe dazu auch:Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt")


Schwangerschaft und Stillzeit


Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Gegen eine Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen bei entsprechender Indikation keine Bedenken.

Bei Eklampsie (mit Krämpfen verbundene Schwangerschaftskomplikation) sollte der Nutzen der Behandlung gegen das Risiko abgewogen werden.


Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.



3. Wie ist Jonosteril®HD 5 ANZUWENDEN?


Wenden Sie dieses Arzneimittel entsprechend der nachfolgenden Dosierungsempfehlungen an.


Erwachsene


Maximale Infusionsgeschwindigkeit:

5 ml/kg KG/h, entsprechend 0,25 g D-Glucose/kg KG/h

Maximale Tagesdosis:

40 ml/kg KG/24 h, entsprechend 2,0 g D-Glucose/kg KG/24 h

2,74 mmol Na+/kg KG/24 h

0,08 mmol K+/kg KG/24 h

Bei entsprechender Dosierung (40 ml/kg KG/24 h) kann mit Jonosteril®HD 5 bei Erwachsenen eine Deckung des Mindestbedarfs an Kohlenhydraten von 2 g D-Glucose/kg KG/24 h (hypokalorische Infusionstherapie) erreicht werden.


Kinder ab 2 Jahre und Jugendliche

Der Flüssigkeitsbedarf variiert mit dem klinischen Zustand, dem Körpergewicht und dem Alter.

Die Dosierung ist daher individuell nach Körpergewicht und Zustand anzupassen (Serumionogramm, Wasserbilanz).


Infusionsgeschwindigkeit (Richtwerte*):


Kinder vom 3. bis 5. Lebensjahr (15 - 25 kg):

ca. 2,5 - 3,3 ml/kg KG/h, entsprechend 0,125 – 0,165 g D-Glucose/kg KG/h

0,17 – 0,23 mmol Na+/kg KG/h

5 - 7 μmol K+/kg KG/h


Kinder vom 6. bis 14. Lebensjahr

20 - 50 kg:

ca. 1,8 - 3,0 ml/kg KG/h, entsprechend 0,09 – 0,15 g D-Glucose/kg KG/h

0,12 – 0,21 mmol Na+/kg KG/h

4 - 6 μmol K+/kg KG/h

> 50 kg:

ca. 1,5 - 1,8 ml/kg KG/h, entsprechend 0,075 - 0,09 g D-Glucose/kg KG/h

0,10 - 0,12 mmol Na+/kg KG/h

3 - 4 μmol K+/kg KG/h


* Aufgrund der großen Schwankungsbreite des Körpergewichtes muss die Dosis individuell angepasst werden.

Dabei ist zu beachten, dass bei normaler Stoffwechsellage die maximale Natriumdosis nicht überschritten wird (siehe „Maximale Tagesdosis").


Maximale Tagesdosis (Richtwerte*):


Kinder vom 3. bis 5. Lebensjahr:

ca. 80 bis 100 ml/kg KG, entsprechend 4,0 – 5,0 g D-Glucose/kg KG/24 h

5,5 – 6,9 mmol Na+/kg KG/24 h

0,16 – 0,20 mmol K+/kg KG/24 h


Kinder vom 6. bis 10. Lebensjahr:

ca. 60 bis 80 ml/kg KG, entsprechend 3,0 – 4,0 g D-Glucose/kg KG/24 h

4,1 – 5,5 mmol Na+/kg KG/24 h

0,12 – 0,16 mmol K+/kg KG/24 h


Kinder vom 11. bis 14. Lebensjahr:

ca. 50 bis 70 ml/kg KG, entsprechend 2,5 – 3,5 g D-Glucose/kg KG/24 h

3,4 – 4,8 mmol Na+/kg KG/24 h

0,10 – 0,14 mmol K+/kg KG/24 h


* Aufgrund der großen Schwankungsbreite des Körpergewichtes muss die Dosis individuell angepasst werden.


Aufgrund der hohen interindividuellen Unterschiede ist eine besonders strikte Überwachung der Wasserbilanz, der Serumelektrolyte und des Blutzuckerspiegels angezeigt. Die Dosis sollte auf Basis dieser Daten individuell angepasst werden.


In der Regel sollte bei normaler Stoffwechsellage eine Flüssigkeitszufuhr von 80 ml/kg KG und Tag (entsprechend 5,48 mmol Natrium und 0,16 mmol Kalium pro kg KG und Tag) nicht überschritten werden. Ein eventueller Zusatzbedarf an Flüssigkeit oder Kalium sollte individuell ergänzt werden.


Für die Anwendung bei Kindern bestehen Einschränkungen(siehe Jonosteril®HD 5 darf nicht angewendet werden).


Die allgemeinen Grundsätze für die Anwendung und Dosierung von Kohlenhydraten sowie die Richtlinien für die Flüssigkeitszufuhr sind zu beachten.


Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung (über die Vene)

Zur periphervenösen Infusion (Anwendung über kleine Venen)


Anwendungstechnik

Jonosteril®HD 5 ist mit einem sterilen Infusionsbesteck zu verwenden.

Diese konservierungsmittelfreie Lösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung des Behältnisses erfolgen. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.


Dauer der Anwendung

Jonosteril®HD 5 wird solange angewendet wie es die jeweilige Indikation erfordert.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Jonosteril®HD 5 zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Jonosteril®HD 5 angewendet haben als Sie sollten

Bei Überdosierung kann es zu erhöhtem Blutzucker (Hyperglykämie), Überwässerung und Störungen im Salz- und Wasserhaushalt kommen.


Therapie

Bei Anzeichen einer Überdosierung von Jonosteril®HD 5 ist die Flüssigkeitszufuhr zu unterbrechen, eine beschleunigte renale Elimination (Ausscheidung über die Niere) einzuleitenund eine entsprechende Bilanzierung vorzunehmen.

Gegebenenfalls kann die Behandlung mit verringerter Dosierung fortgesetzt werden.

Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels (Hyperglykämie) können durch die Gabe von Insulin behandelt werden.

Bei geringer bis sehr geringer Harnausscheidung (Oligo-Anurie) kann Flüssigkeitsentzug durch hypertone Hämo- oder Peritonealdialyse (Blutwäsche) notwendig werden.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Jonosteril®HD 5 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: 


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Bedingt durch den Glucosegehalt können folgende Nebenwirkungen auftreten (häufig bis sehr häufig):


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Überzuckerung (Hyperglykämie)


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

erhöhte Urinausscheidung (Polyurie)


Weitere mögliche Nebenwirkungen sind bedingt durch die Anwendungsart der periphervenösen Infusion und nicht arzneimittelspezifisch. Wie bei allen periphervenös infundierten Substanzen kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

- lokale Hautreaktionen (Rötung, Bluterguss, Entzündung, Blutung)

- Schmerzen an der Einstichstelle

Die Häufigkeiten dieser Nebenwirkungen sind nicht bekannt.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.



Wie ist Jonosteril® HD 5 aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis oder dem Umkarton nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Diese konservierungsmittelfreie Lösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung des Behältnisses erfolgen. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.


Haltbarkeit nach Mischen mit anderen Komponenten

Das Arzneimittel ist unmittelbar zu verwenden, wenn Additive zugesetzt wurden.


Jonosteril®HD 5 darf nur verwendet werden, wenn die Infusionslösung klar und das Behältnis unversehrt ist. In der Infusionslösung dürfen keine Partikel sichtbar sein.


(siehe auch „Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt")



6. WEITERE Informationen


Was Jonosteril®HD 5 enthält


Die Wirkstoffe sind:

1000 ml Infusionslösung enthalten:


Natriumchlorid 4,0 g

Kaliumchlorid 0,1492 g

Calciumchlorid-Dihydrat 0,1205 g

Magnesiumchlorid-Hexahydrat 0,126 g

Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) 55,0 g

^D-Glucose, wasserfrei 50,0 g


Na+ 68,5 mmol/l

K+ 2 mmol/l

Ca++ 0,82 mmol/l

Mg++ 0,62 mmol/l

Cl- 73,4 mmol/l


Gesamtenergie 840 kJ/l ^200 kcal/l

pH-Wert 3,0 - 4,5

Titrationsacidität 1,0 - 2,0 mmol NaOH/l

theor. Osmolarität 423 mosm/l


Die sonstigen Bestandteile sind:


Wie Jonosteril®HD 5 aussieht und Inhalt der Packung


Jonosteril HD 5 ist eine klare, farblose Infusionslösung.


Jonosteril HD 5 ist in folgenden Packungen erhältlich:


Durchstechflasche (Glas):250 ml, 10 x 250 ml, 500 ml, 10 x 500 ml, 1000 ml, 6 x 1000 ml

Polyethylenflasche (Bottelpack): 500 ml, 10 x 500 ml, 20 x 500 ml, 1000 ml, 10 x 1000 ml

Polyethylenbeutel: 500 ml, 10 x 500 ml

Kunststoffbeutel aus Verbundfolie(freeflex) ohne Umfolie: 40 x 250 ml, 20 x 500 ml, 10 x 1000 ml

Kunststoffbeutel aus Verbundfolie(freeflex) mit Umfolie: 20 x 250 ml, 30 x 250 ml, 35 x 250 ml, 40 x 250 ml, 15 x 500 ml, 20 x 500 ml, 8 x 1000 ml, 10 x 1000 ml


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

D - 61346 Bad Homburg v.d.H.

Tel.: 06172/686 - 0


Hersteller

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

D - 61346 Bad Homburg v.d.H.


Fresenius Kabi Austria GmbH

Hafnerstraße 36

8055 Graz

Österreich


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2011.



Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Kontrollen des Serumionogramms und der Wasserbilanz sind erforderlich.

Der Blutzuckerspiegel muss regelmäßig kontrolliert werden. Bei starkem Anstieg der Blutglucose sollte die Infusion unterbrochen und Blutzuckerspitzen eventuell mit Insulin therapiert werden.

Auf Grund des Kohlenhydratgehaltes der kaliumarmen Lösung ist speziell die regelmäßige Überwachung des Kaliumspiegels angezeigt.


Mischen mit anderen Komponenten

Auf Grund des Calcium- und Magnesiumgehaltes kann es beim Zumischen von oxalat-, phosphat-, und carbonat- bzw. hydrogencarbonathaltigen Arzneimitteln zu Ausfällungen kommen.

Glucosehaltige Lösungen dürfen nicht gleichzeitig im selben Schlauchsystem mit Blutkonserven verabreicht oder zum Aufschwemmen dieser genutztwerden, da beides zu einer Pseudoagglutination führen kann.

Jonosteril®HD 5 dürfen nur Arzneimittel zugesetzt werden, deren Kompatibilität sichergestellt wurde.

Bei Zugabe von Arzneimitteln ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen und gute Durchmischung zu achten.

Das Arzneimittel ist unmittelbar zu verwenden, wenn Additive zugesetzt wurden.


Anwendungstechnik

Jonosteril®HD 5 ist mit einem sterilen Infusionsbesteck zu verwenden.

Diese konservierungsmittelfreie Lösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach Öffnung des Behältnisses erfolgen. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.


.ac2beb49889696904ac125e688fad115.rtf